Buderus S151 15kW oder 20kW

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 3.799 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hannes.

  • Hallo zusammen,


    ich stehe mit einem sehr gut gedämmten Haus vor der Entscheidung, ob ich 15 kW oder 20 kW nehme. Im Preis gibt es wenig Unterschied, und technisch scheinen mir die beiden ganz ähnlich zu sein. GIbt es also irgendwelche Bedenken gegen den stärkeren (z.B. höherer Verschleiß, strengere Schornsteifegerauflagen, ...?


    Vielleicht hat jemand Erfahrung.

  • Hallo,


    Unterschiede zu den Auflagen gibt es zwischen den beiden keine. Entscheidend für die Leistung des HV sollte die Größe Deiner Ps sein, die hängt wiederum von der Heizlast Deines Gebäudes ab. Und dann stellt sich die Frage wie weit willst Du aus den Puffern im Winter heizen, willst Du über Nacht(10Std.) oder einen Tag lang mit der gespeicherten Energie heizen. Wenn man dann die PS Größe weiß dann kann man sich Gedanken über den HV machen, nimmst Du einen mit kleinerer Leistung und keinerem Füllraum ist die Brenndauer länger und Du musst eventuell nachlegen, nimmst Du einen größeren dann reicht eventuell eine Füllung um die Puffer aufzuheizen, man hat aber bedingt durch die Größere Maße des Kessels höhere Anheizverluste. Kommt halt drauf an wozu man Lust und Zeit hat. Warum eigentlich keinen Vigas?


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo Jörn,


    danke für die Auskunft. Warum kein Vigas? Wir bauen schlüsselfertig, und da ist mir der HB vorgegeben. Und der baut eben Buderus ein, und ich denke, ich sollte daran nicht rütteln. Wenn es hinterher irgendwie nicht klappen sollte, heiß es dann sofort "Ich hatte ja Buderus vorgeschlagen". Ich kann mir nicht vorstellen, dass Buderus schlecht sein sollte, also was soll's?


    Zum Thema Kesselgröße: Der Witz ist, dass der Buderus Logano S151 mit 15 kW und 20 kW die gleichen Maße hat, innen wie außen, also auch den gleichen Füllraum. Beide werden mit Abbrandzeiten > 4h angegeben. Das ist aber etwas unlogisch. Wenn der kleine 25% weniger Leistung hat, sollte die Abbrandzeit 33% länger sein, also über 5h anstatt 4. Oder sehe ich da was falsch?


    Wir planen 2000l Puffer, bei der geringen Heizlast des Neubaus sollte der Puffer also zur Not alle Wärme aufnehmen können. Wie kann ich das abschätzen? Der Füllraum wird mit 88l angegeben. Ich postuliere mal, dass da max. 40 kg Buchenholz hineingehen, bei 4,2 kWh/kg sind das dann 168 kWh. Bei einem Wirkungsgrad von 85% kann ich damit 2000l Wasser um 60° erwärmen. Das kann also fast etwas knapp werden, denn wenn noch 50° im Tank sind, kocht der Tank, bevor der HV leergebrannt ist. Und nicht anheizen weil noch 50° im Tank sind, kann am Abend auch zu Frust führen. OK, dann gibt's noch die Anheizverluste und noch andere unerklärliche Verluste, dann wird das mit den 2000l schon reichen. Und einmal am Tag anheizen sollte für das geplante Haus ausreichen.


    Schöne Grüße
    Wolfram

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