HV u.2000L >30% als zuvor mit Gas, Pellets mit 0Liter 60% weniger.

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 5.586 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wolf66.

  • Hallo was mich schon eine Weile beschäftigt, sind Holzvergaser wirklich schlecht, oder liegt der schlechte Wirkungsgrad nur an großen Puffern?


    Nachdem mein Holzvergaser ETA SH 20 vom Vorbesitzer installiert und Puffer 2000Liter nun verkauft ist.
    Der Gasverbrauch lag zuvor im Jahr 1991-2005 bei ~40000Kwh 300m², beim ETA SH 20 waren es meist 50000-60000Kwh statt eigentlich 19Ster Gas, meist 26Ster Holz.


    Nun habe ich den ETA letztes Jahr mitsamt 2000Liter Puffer rausgeworfen, und einen Pelletkaminofen 2-25Kw im Wohnzimmer installiert.
    3Tonnen Pellets in einem ganzen Jahr verbrannt, 16500Kwh also nur knapp 8Ster ?


    Gleiches Haus nichts gedämmt oder igendwas verändert eigenartig ?
    Ich bin mit meiner Weisheit am Ende
    Wie ist das Möglich Pellets 8Ster, Gas 19Ster, und mit ETA Holzvergaser dreimal soviel Kwh 26Ster als mit Pellets.
    Die Geräte wurden auch vom Fachmann gewartet und regelmässig durchgebürstet.


    Grüße

  • Hallo


    wie kommst du zu deinen Zahlen?? die 40000Kwh könnten von der Gasrechnung stammen aber die 50-60000 Kwh vom ETA SH 20 wo sind die her??


    der Gas und Holzverbrauch passen zusammen, rund 1500 Kwh aus der Raummeter Holz sind selbst bei Laubholz ein guter Wert, die 3000kg Pellets erscheinen mir recht wenig und es mir auch nicht ganz klar
    wie man 300qm mit einem Kaminofen heizt


    Gruß Willi

  • Hallo Williwuff


    Die 3650m³ von der Gas Rechnung müsten doch ungefähr 40000Kwh sein.
    Bei Holz habe ich nur die Ster gezählt Eiche, Buche und 2100Kwh pro Ster angenommen.
    Bei Pellets für den Kaminofen die Palleten mit 66Säcken gezählt a´ 82,5kwh.
    Ganz vergessen Thermische FK Solaranlage 10m² und 300Liter Warmwasser, ist nach nach dem ETA noch dazugelommen, da nun wieder viel Platz im Keller war.
    Bringt die wirklich nü im Winter doch soviel, oder war der Winter zu kurz und im Schnitt sauwarm. :whistle:



    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo was mich schon eine Weile beschäftigt, sind Holzvergaser wirklich schlecht, oder liegt der schlechte Wirkungsgrad nur an großen Puffern?


    Ein Pelletbrenner kann sicher etwas effizienter verbrennen als ein HV, aber die Dimensionen, die du beschreibst, müssen eine völlig andere Ursache haben als den prinzipbedingten Unterschied des Wirkungsgrades. Der ETA ist ja nun eigentlich ein sehr guter Kessel und ich wage zu bezweifeln, dass ein Pelletbrenner um den Faktor 3 effizienter ist.

    HVS40E mit Martins 12-Loch-Düse
    AK3000
    Lambdaregelung mittels Arduino Mega 2560 (3,2" Touch-Display)
    LSU 4.2 mit Knödler-Interface
    Luftverteilung per Kulisse und Belimo
    4000l Puffer





    "Don't mess with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience."

  • yo_eddie


    Deshalb dachte ich mal, fragen kostet nichts, ich komme da nicht drauf, warum nun so wenig ?
    Kann es sein das ich mich irgendwo verschätzt habe ?
    Habe ja keine Wärmemengenzähler drinnen.
    Die meisten Daten stammen ja noch vom Vorbesitzer, mit anderen Gewohnheiten.


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo yo_eddie


    Ich dachte mir fragen kostet nichts, ich komme da einfach nicht drauf, weshalb nun so wenig?
    Die meisten Schätzangaben stammen auch vom Vorbesitzer, der hatte möglich ganz andere Gewohnheiten.
    Von den 300m³ sind auch 120m² Keller, dort stehen Thermostate auf dem Stern 12°C.


    Gruß
    Wolfgang

  • Komisch: Ich Poste nun schon zum dritten mal, und es erscheint nichts, gibt es hier solche Probleme?
    Wenn die Beiträge endlich erscheinen, muß ich wieder davon welche löschen.


    Gruß

  • Hallo yo_eddie


    Ich dachte mir fragen kostet nichts, ich komme da einfach nicht drauf, weshalb nun so wenig?
    Die meisten Schätzangaben stammen auch vom Vorbesitzer, der hatte möglich ganz andere Gewohnheiten.
    Von den 300m³ sind auch 120m² Keller, dort stehen Thermostate auf dem Stern 12°C.


    Versuche nun mal mit Antworten zu posten, nicht mit Thema beantworten, vieleicht geht es dann?


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolf66,


    ich kritisiere nur ungern (ok, gelogen :whistle: ) aber: mit derart unpräzisen Angaben kann man gar nichts berechnen.


    1. seit wann bewohnst du das Haus


    2. seit wann hast du mit Holz geheizt oder wie kommt die Raummeterangabe zustande? Wie war das Holz gestapelt, welche Länge die Scheite. Je kürzer die Scheite, desto mehr Rauminhalt
    scheint es in gestapeltem Zustand zu sein. Wenn man 3 Reihen 33er Scheite 1 m hoch hat, ist das weniger als 1 RM. Da bräuchte man eher 1 m x 110-120 cm, je nach Schnittpräzision
    Wenn das Holz dann noch luftig mit XX cm Bodenabstand aufgesetzt wurde, muß dieser Wert auch noch dazugerechnet werden. Dann sinds schon eher 1m hoch mal 1,3 m lang pro rm...
    bzw ein tatsächlicher Unterschied von 30 % zur gefühlten Holzmenge ist locker drin


    3. Es liegen die Raummetergewichte für 33cm Buche gestapelt bei ca 445 kg, Fichte etwa bei 304 kg. Somit ersetzt 1 Raummeter Buchenholz theoretisch grob (es finden sich leicht unterschiedliche Angaben im Netz) in etwa 189 L Heizöl / 1888 kwh
    Man kann in der Praxis sehr zufrieden sein, wenn man tatsächlich an die 3,5 kwh Wärmeenergie pro kg Holz erzielt – ein Wirkungsgrad von 70 % wäre typisch, 80 % in Bezug aus das aus dem Kessel kommende Heißwasser schon ein Spitzenwert. Das wären bei 3,5 kwh (=über 80 %) dann ca 1557,5 kwh mit Hartholz.


    4. je nach Isolation von Verrohrung und Pufferspeicher kommen noch weitere Verluste dazu.


    5. Dieser Winter war im Schnitt relativ warm, ich habe sehr wenig Holz gebraucht
    Wenn vorher das WW im Sommer auch mittels HV gemacht wurde: aufgrund der mehrtägigen Standzeiten sind die Pufferverluste im Vergleich zur Abnahme dann schon erheblich.
    Die Solarthermie trägt jetzt auch ihren Teil zur Einsparung bei


    6. 1 Kubikmeter Gas = 10 kwh = bei dir 36500 kwh


    7. bei Problemen mit dem Forum die Tasten STRG und F5 zusammen drücken und ggf nochmal anmelden ist ein bekanntes Forumsproblem.
    Den Browser Cache ausschalten hilft auch.


    8. Da Pellets ein genormter Brennstoff ist, dürfte der Wirkungsgrad eines gescheiten Pelletofens tatsächlich etwas über dem eines Holzvergasers liegen. Ferner ist es deswegen auch keine Kunst, ohne Lambdaregelung auszukommen und trotzdem einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen.


    9. Nur weil ETA auf dem Kessel steht, heißt das noch nicht, daß der einen besonders hohen Wirkungsgrad erreicht hat

  • Hallo Wolf66,


    Peter hat da meiste schon geschrieben... brauch ich nicht wiederholen
    seit 20.12.2011 wiege ich jeden Holzknüppel um Experimente zu dokumentieren...
    seitdem habe ich noch keine 2100Kg Holz verbrannt,
    du kannst jetzt ausrechnen wieviel Rm das sind, ich trau mich nicht, da selbst für Buche die Gewichtsangabe je nach Holzdichte bei 20% Restfeuchte von ungefähr 400kg bis 800kg schwankt,
    wenn ich den Holzstapel sehe sind das zwischen 4-5Rm...
    Voriges Jahr waren das eher 9Rm obwohl da schon knapp doppelt soviel an Solarleistung geerntet wurde wie dieses Jahr


    noch was Prinzipielles ... stell dir mal vor es wird keine Wärme mehr benötigt das Feuer soll ausgehen....
    wie lang dauert es bis 10 Pellets 8mmx20mm verbrannt sind im Vergleich zu nur einem Holzscheit 100mmx 500mm?
    daraus darfst du jetzt die Genauigkeit und Geschwindigkeit einer Steuerung für beide Öfen ableiten


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Wow so viele Antworten


    Ich weis gar nicht wo ich da anfangen soll.


    Also ganz sicher verhält sich ein Holzstapel anders als einpaar gramm Pellets.
    Gas dachte ich hat m² 10.82kwh, ein Steer Buche, Eiche 190-210Liter Heizöl also ~2000Kwh.
    Das Gewicht von einem Ster ist glaube wesentlich geringer als von einem Rm.
    Die hälfte dieses Jahr nur verbraucht zun haben schein auch realistisch zu sein, war ja nicht lange, sondern nur ganz kurz saukalt.
    Also bei uns werden die Sters auch sehr luftig aufgesetzt, fallen wahrscheinlich da zu leicht auch aus den Tabellen raus.
    In der Ökobillanz stehen die Stückholz HV glaube nun fast gleich, Pellets trotz einem geringen mehr an Energieeinsatz zum Trocknen.
    Man kann wirklich bei Holz fast nur schätzen oder man wiegt es, und protokolliert die Restfeucht.
    Dann braucht man noch drei bis vier Wärmemengenzähler um zu sehen was wirklich im Haus ankommt.
    Das ist mir schon wieder zuviel Aufwand.
    Gibt es eine Norm wie schwer ein Ster je nach Holz und Feuchte sein muß?


    Ich denke der 1/3 Verbrauch erscheint mir nun real, da andere auch nur die geschätzte Hälfte verbraucht haben.
    Der Rest dürften die Solaranlage, der höhere Wirkungsgrad des Pelleters und andere Nutzungsgewohnheiten beim Heizen-Lüften gewesen sein.


    Gruß

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