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Durch die Platte (und später die Brennkammerteilung) war es möglich die Temperatur an der Düse zu SENKEN
Der gesamte Brennraum inklusive Düse liegt unter 900°C wenn vorne am Brennkammertürchen 800°C anliegen
Ich bin mir 100% Sicher dass dadurch der Verschleiss an der Düse DEUTLICH besser ist als wenn die Düse im Temperaturbereich von über 1100°C liegt - siehe Thread im alten Forum: Temperatur an Düse größer 1050°C
Wenn ich meine Düse heute ansehe so sieht die sehr gut aus - nichts ausgefressen - kein Vergleich zu so manchem Düsenfoto hier im Forum...
Sinn und Zweck der senkrecht stehenden Platte und später der Brennraumteilung ist die Verbrennung auch bei weit gesenktem Massefluss sauber aufrecht zu erhalten.
Ich konnte damit die Leistung meines GSX50 von 50kW auf 20kW drücken und gleichzeitig die Verbrennungsgüte in der Brennkammer verbessern
Indikator war mir dabei der CO-Wert im Abgas - den wollt ich drücken so weit wie nur irgendwie möglich.
Der Zweite Indikator war die Brennkammertemperatur - Zielkorridor 800...850°C
Ergebnis: CO von meist unter 20ppm - immer unter 50ppm - 1,5% Restsauerstoff im Abgas und 80°C Abgastemperatur - Wirkungsgrad ein Traum 4,2kWh/kg Buchenholz
Bernhard
Hallo Woody, hallo Bernhard,
danke für die Beiträge und Videos.
Bereits seit längerer Zeit habe ich mein Thermoelement ca. mittig zwischen Ende Düsenschlitz und stehender Schamotteplatte plaziert.
Hier messe ich bei voller Vergasung eine Temperatur von ca. 700 – 750°C, was in etwa auch der Austrittstemperatur in Richtung Seitenkanäle entspricht.
Das nachfolgende Bild zeigt die gemessenen Werte von heute ca. 1 Std. nach Anheizen. (Fichtenholz, ca. 15%)
Die rote Anzeige im Bild rechts oben zeigt die Temperatur vom Thermoelement an: 740°C
Anzeige am GCO100 (CO- Messwert direkt abgelesen): 20ppm,
Abgastemperatur am Stutzen: 155°C,
Restsauerstoff (Ist- Wert): 3,0%,
Temperatur am hinteren Revisionsdeckel: 345°C,
Raumtemperatur 12,6°C,
das Voltmeter neben dem GCO100 zeigt die Spannung (4,15 V) am Regelausgang vom LC an und gibt die „Klappenstellung“ an.
Ich fahre den Kessel mit reduzierter Leistung (laufzeitoptimiert, ca. 19 kW statt Nennleistung 30 kW) und damit auch verringertem Luftdurchsatz
Früher hatte ich statt der stehenden Schamotteplatte einen Ziegelstein unten. „Gefühlt“ hat das damals nicht wirklich was gebracht, leider hatte ich zu der Zeit noch keine Messeinrichtungen.
Die stehende Schamotteplatte ermöglicht bei meiner Fahrweise den Messwerten zufolge einen sehr materialschonenden Betrieb.
Gruß Gust