Notstromversorgung für Hocheffizienzpumpen.

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 3.042 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gust.

  • hallo miteinander,


    seit längerem versuche ich eine praktikable lösung für meine recht unzuverlässige stromversorgung ( rumänien) zu finden.


    die hersteller dieser pu. sagen : die pumpen brauchen einen sauberen SINUS , daten werden nicht angegeben.


    im holzheizer forum ,schreibt GUST sehr ausführlich über die USV. ich bin jezt so weit dass ich glaube eine LINE INTERAKTIVE USV würde gehen.


    beim notstromaggregat komme ich nicht weiter,div.hersteller behaupten ihre geräte liefern einen MEHR oder WENIGER guten sinus. keiner konnte garantieren das die pumpen nicht geschlachtet werden.


    villeicht könnt ihr mir wiedereinmal weiterhelfen . güsse an euch alle,georg.

  • Wenn Du die richtige USV nimmst (Line Interaktiv/ON-Line USV - Dauerwandler), sorgt diese dafür, das hinten immer eine vernünftige Sinuswelle und Frequenz rauskommt.
    Das heisst, diese Aufgabe übernimmt dann die USV.
    Sind es elektronische Pumpen? Weil eine normale Pumpe, ohne Elektronik, dürfte das nicht jucken.


    Also Aggregat mit der USV hinten dran, macht ordentlichen Strom.


    Gruß Burn


    USV Lexikon

    150m² komplett saniert und gedämmtes Vollziegelhaus
    Hoval Ventolyt 18kW
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    SPS S7 3OP´s für Visu

  • Hallo,


    ich benutze für meine Anlage Fröling S 4 Turbo mit Fri-Wa einen Digital Inverter Stromerzeuger wie er auch für TV-Geräte und Computer verwendet wird und mit seiner Inverter-Technologie und der sauberen und stabilen Ausgangsspannung hervorragend für den Notbetrieb an der Anlage geeignet ist.
    Ich kann die Anlage mit Umschalter vom Netz trennen und dann Notstrom über eine Außendose einspeisen. Natürlich läuft der Notstrom über einen externen Sicherungskasten mit den gleichen Schutzschaltern wie beim regulären Strom.
    Der Digital-Inverter wird nur in Betrieb genommen wenn der Strom ausfällt und der HV brennt. Es ist etwas Arbeit für den Elektriker zum verlegen der Notversorgung aber es rentiert sich meiner Meinung nach. Die Leitung der Notversorgung haben wir schon viele Jahre und bei unserem alten Öler und Holzofen konnten wir auch noch ein ungeregeltes Aggregat verwenden was allerdings jetzt nicht mehr geht. Aber die Digital-Inverter sind ja auch inzwischen relativ günstig zu erwerben, man braucht ja nicht den größten und teuersten zu kaufen.


    Gruß Ludwig

  • hallo ludwig.

    betreibst du mit dem digit. -inverter hocheffizients pumpen , wie wilo stratos -pico und grunfos alpha 2? und wie lange schon? danke für deine info. gruss georg.

  • Zitat

    Es ist etwas Arbeit für den Elektriker zum verlegen der Notversorgung


    Man könnte doch auch einfach über ein großes Netzschütz, welches über die NotAggregat-Spannung anzieht,
    eine Phase vom Netz trennen und die Notphase aufschalten, in den bestehenden Schaltschrank.


    Wenn man dort eine ordentliche Elektrik hat, kann man sich über die Sicherungen, Alles zu und wegschalten, was
    mit Notstrom betrieben werden soll.


    Man kann das natürlich auch noch weiter spinnen,
    ein weiteres Schütz, verriegelt das dicke vom Notstrom, kommt das Netz wieder, wird automatisch wieder auf Netz umgeschaltet.
    etc etc.....

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  • hallo burn,
    mein biesheriger aufbau ist so: ein schüzt , fällt bei netzausfall ab und schaltet den generator auf die solar umwälzpumpe.gleichzeitig wird der generator gestartet. besser wäre es wenn die generatorspannung verzögert auf die pume geschalter wird. aber LOGO macht mir noch probleme. alles vergessen.

    in der nächsten ausbaustufe soll eine USV zunächst die versorgung der 3 hocheff. pu. und der solar pu. übernehmen.

    die USV soll aus 4 ausgemusterten autobatterien,ca 50% kapazität,versorgt werden.die bereitstellungs-ladung übernimmt ein vorhandenes solarmodul.


    sinkt die batt.spannung unter 11v, dann startet der generator und versorgt die batterien . die kapazität der batt.wurde so gross gewählt damit ein ständiges starten und stoppen des generators vermieden wird
    schöne grüsse georg

  • Hallo Georg,


    Ich schalte bei meiner USV im Falle von Generatorbetrieb den DC- Ausgang eines separaten, kräftigen Netzteiles mit der passende Systemspannung auf die Akku´s.
    Dieses Netzteil speist also direkt die Akku´s der USV. Die USV muß auf Dauerbetrieb umgebaut werden mittels Lüfter (siehe: http://www.holzheizer-forum.de…windgest%C3%BCtzt/#post95 beschrieben)


    Im Falle von Stromausfall übernimmt die USV die Versorgung der gewünschten Komponenten, über das kräftige Netzteil wird bei Generatorbetrieb die USV zusätzlich vom Generator versorgt.


    So kann man einen günstigen Generator verwenden; die Versorgung der empfindlichen Elektronikteile würde dann auch bei Generatorbetrieb über die „Gleichstrombrücke“ (Einspeisung von Gleichspannung auf die Akku´s der USV) erfolgen.


    Damit erreicht man eine vollständige unterbrechungsfreie Versorgung auch bei Generatorbetrieb, die Zeit bis zum Starten des Generators wird von der USV übernommen.
    Wenn der Generator läuft, wird die Versorgung der empfindlichen Verbraucher von der USV mit dem sauberen Sinus übernommen. Die USV arbeitet dann über das zusätzliche Netzteil wie eine echte„Online- USV“.


    Würde man eine „Line Interactive USV“ direkt an einem schlecht geregelten Generator betreiben, würde diese ständig zwischen Generator- und USV- (und damit Akku-) Betrieb hin und herschalten, wenn die Qualität der Ausgangsspannung vom Generator nicht passt, was bei meinem Billiggenerator der Fall war.


    Gruß
    Gust

  • Zitat

    besser wäre es wenn die generatorspannung verzögert auf die pume geschalter wird


    Dafür eine LOGO?
    Kleines Zeitrelais, auf 10Sek. gestellt fertig.


    Zitat

    Würde man eine „Line Interactive USV“ direkt an einem schlecht geregelten Generator betreiben, würde diese ständig zwischen Generator- und USV- (und damit Akku-) Betrieb hin und herschalten, wenn die Qualität der Ausgangsspannung vom Generator nicht passt, was bei meinem Billiggenerator der Fall war.


    Tja, das sind Erfahrungswerte, die kann die beste Theorie nicht wegrechnen. Top Info, an der Stelle.

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  • hallo gust.


    gute anregung ,da sieht man die praktiker. nur verstehe ich das ganze nicht so richtig? du schreibst ,netzteil zwischen generator und batterie schalten,ich kenne das nur vom netz oder generator 230v mittels netzteil auf die batterie. wie geht das von generator CD über netzteil ? auf batterie.was für ein netzteil? oder habe ich was falsch verstanden? bitte klär mich auf, grüsse georg.

  • hallo georg,


    ich hätte es Ladegerät nennen sollen, dann wärs vielleicht klarer...


    Die 230V~ für das Ladegerät kommen vom Generator, die 24V= (o.ä.) vom Ladegerät werden an die Akku´s der USV angeklemmt.
    Falls die USV nur einen 12V Akku hat, dann müßte das Ladegerät 12V haben.


    So ein Ladegerät sollte schon richtig Strom können. Wird die USV mit 500 Watt bei 24V belastet, so sollte das Ladegerät dauerhaft mindestens 550W liefern können, also im o.g. Beispiel ca. 21A bei 24V.
    Das Ladegerät sollte am besten eines mit einem richtigen Trafo mit galvanisch getrennter Primär- und Sekundärwicklung mit nachgeschaltetem Gleichrichter ohne viel Elektronik sein, damit das an jedem Generator auch ohne Inverter etc. funktioniert.


    Kann man selber bauen, wenn man weiß, was man tut.
    Die Sicherheitsmaßnahmen sollten dabei nicht vergessen werden.

    Gruß
    Gust

  • hallo gust,jezt habe ich es verstanden.


    trotzdem noch eine frage : wie gross sollten deiner meinung nach


    die kondensatoren, zur glättung, sein.die von dir angenommene

    l
    leistung müsste reichen , der verbrauch der pumpen liegt bei maximal 180w.


    schöne grüsse georg.

  • Hallo Georg,


    schaden tun Kondensatoren nicht, erhöhen die Lebensdauer des Akku´s weil das 100Hz gepulste Laden/Entladen bei gleichzeitiger Last am Akku wegfällt. Sind allerdings nicht unbedingt erforderlich.
    Bei mir sind, aus anderen Gründen, Elko´s mit der Gesamtkapazität von 50000 Micro- Farad verbaut.


    Noch was zum Solaren Laden der USV- Akku´s:
    Das kann man sich ohne Zusatzschaltung mit zusätzlicher Netzerkennung und Akku- Aufschaltung sparen (siehe meinen o.g. Link, weiter vorne), da die an die USV angeschlossenen Akku´s ständig auf „Erhaltungsladung“ gehalten werden, d.h. fast zu 100% voll sind. Bei meiner USV sind das 28V. Diese Spannung darf nicht überschritten werden.
    Solarmodule mit Regler würden dann nur im Falle von Stromausfall und USV- Betrieb deren Energie loswerden...


    Gruß
    Gust

  • Die größe des Kondensators hängt auch von der größe des Trafo´s(Leistung) und der Art des Gleichrichters(Bauart) ab.


    Ein großer, schwerer Trafo, schluckt die Schwankungen(Spannung) des Aggregats.
    Der Kondensator die Frequenzschwankungen.


    Je nachdem was aus Deinem Netzteil (Ladegerät) hinten rauskommt (kann man mit einem Oszilloskop messen),
    muss der Kondensator ausgelegt sein.
    Ich würde prinzipiel schon einen Kondensator reinhängen (oder bzw. mehrere parallel).


    Bei Dauerladung diese ständige gepulse - bestimmt nicht gut.


    Gust
    Machst Du ab und an auch einmal eine Entladung der Akku´s oder laufen die "immer" Dauer?
    Lebensdauer?

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  • Hallo Burn,


    die in der USV eingebauten, 2 x12V, 7Ah Akku´s, bei mir als „Hilfsakku´s“ verwendet, wird durch Wegnahme der 230V Versorgung, also testen der USV, unregelmäßig von mir manuell durchgeführt.
    Die „dicken“ Akku´s werden erst bei Stromausfall parallel den Hilfsakku´s zugeschaltet.
    Die Hilfsakku´s müssen bei mir nur den kurzzeitigen Zuschaltvorgang der Solar- und Windstrom- versorgten Hauptakku´s überbrücken. Auch da sind dicke Elko´s von Vorteil.


    Die „dicken Akku´s (ges. 1000Ah)“ werden in meiner Halbinsel maximal zu 50% entladen, darunter werden die mit Nachtstrom (oder bei Netzausfall Generator) geladen.
    Die Akku`s ist das teuerste Glied in der Kette, den sollte man pfleglich behandeln.


    Lebensdauer: Hilfsakku´s ca. 5 Jahre; möchte ich irgendwann komplett durch Kondensatoren ersetzen.
    Lebensdauer: Hauptakku´s: die OpzS (490Ah) hoffentlich 20 Jahre, die wahrscheinlich bald zu erseztenden Blei- Vlies- Akku´s (5 x100 Ah) sind jetzt 5 Jahre...


    Gruß
    Gust

  • Das ist ja eigentlich eine geile Idee. Deine Hilfsakku´s komplett in Kondensatoren ausführen.
    Sammeln, sammeln, sammeln......


    Hast Du das Automatisiert? Mit den dicken Akku´s? Also verstehe ich das richtig.
    Die werden zyklisch geladen.
    Voll geladen, dann solange Ladung weggeschaltet bis unter 50%, dann wieder geladen.


    Also sehr hochohmige Akku´s mit wenig Selbstentladung.



    Ich nehm immer die alten, ausgemusterten kleinen Akku´s aus den USV´s für Roller und Moped. Da langen die meisstens noch dicke für.
    Hatte mal einen großen , notgedrungen in meinen V6 eingebaut. Dann vergessen. Lief über 6Monate, bis ich eine Autobatterie ...
    äääaah geschenkt bekommen habe.


    Bei uns auf der Firma, werden die alle 7-8Jahre (ja zulang, aber wir müssen auch sparen) komplett ausgetauscht.


    Die meißten sind dann nicht kaputt.


    Aktuell steht da wieder eine kleine USV auf der Werkbank in der Firma. Wahrscheinlich Elektronik kaputt, weil Kurzschluss.
    Soll ich was sichern/bunkern? Bezahle Schrottpreis dann dafür, sind pro Kilo um die 45Cent.


    Aber manche wenige Kollegen, schielen auch darauf, die würden ersteinmal vorgehen, bevor ich 5Stk. bunker.

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  • Ja, das ganze ist automatisiert. Laderegelung nach Gust
    in Analogtechnik: Quasi- Shunt- Regelung mit Überschußauskoppelung für Kühlzwecke, in 30 Jahren auch noch reparabel, falls dann noch jemand ein Relais und ggf. einen OP-Amp austauschen kann...
    Die dicken Akku´s sind meine Inselversorgung, da hängen die wichtigen Sachen dran. (12V Kühltruhe, 12V Licht, Musik, Notebook, etc.)
    Von März bis Oktober werden die Akku´s von der PV (500Wp) und auch ein wenig vom Windrad (360Wp) völlig ausreichend geladen; (mit Überschußverwertung, das ist ein eigenes Thema...) im Winter muß ich manchmal vom Netz Nachladen, um nicht unter 50% Ladestand zu kommen...


    Ich habe bisher 3 USV´s von APC geschenkt bekommen, bei allen war nur der Akku defekt, bei einer völlig geplatzt und ausgelaufen.
    Die Elektronik scheint zwar überschaubar und reparabel zu sein, aber zuviel Zeit würde ich da nicht investieren.


    Eine Elektronik- Reparatur würde ich nur bei einer echt gut verarbeiteten USV in Betracht ziehen.


    Ist viel Kupfer (und edleres) in so einer USV, der Schrottpreis könnte sich durchaus rechnen...
    Die „19“ Rackversion“ der APC würde ich immer nehmen, nicht nur wegen des Gehäuses.


    Gruß
    Gust

  • hallo gust, danke für deine umfassende info. die batterien werden 1 mal pro monat bis 10,5 v entladen. die ladung wird kontrolliert u. von hand auf solar bzw netzladung geschaltet,ich hab noch keine bessere lösung ,mangels elektronikkenntnissen.
    gruss georg

  • hallo, ich dachte jezt sind alle klarheiten "beseitigt" da kommt eine böse info von WILO der einschaltstrom der wilo pico beträgt 20 A ! wenn drei pumpen gleichzeitig einschalten wird es eng. dazu kann auch noch die pu. von der friwo ,eine normale 40 W pu.kommen. zwei pu. kann ich nicht beeinflussen, sie werden von der centra mcr 200-41 angesteuert. beim wiedereinschalten nach spannungsausfall kommen vermutlich alle pu. gleichzeitig.


    wie kann ich das problem lösen ? eure hilfe und sachkenntnis wird wieder einmal erbeten. mfg. georg

  • Also für die Autobatterien, dürfte das kein Problem sein.


    Oder kleine Zeitrelais vor die Pumpen. 1Sek , 2Sek , 3 Sek verzögert.
    Das dürfte Dir im Normalbetrieb nicht mal auffallen.
    Nur die Friwa ohne Verzögerung betreiben.

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