Orlan bringt keine Leistung

Es gibt 255 Antworten in diesem Thema, welches 114.860 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kaninchen.

  • Hallo


    was hast du da für ein Lüftermotor eingebaut ?
    Hat er viel mehr Druck als der Original?


    hab seit kurzem die Turbolatoren von Sven eingebaut komme damit aber nicht mehr richtig auf Abgastemperatur.
    Vieleicht bringt da ja ein Lüfter mit mehr Druck Etwas


    Mein lüfter schafft gerade so 140 - 150 Grad Abgaß und läuft dann während dem ganzen Abbrand auf ca 95%



    Gruß Josty

  • Hallo Josty,
    das ist ein EBMPAPST 8212 J/2H4P, die 12V Version von dem den Hartmut vorgeschlagen hat, mit PWM und Tacho. Was den Druck anbelangt, kenne ich die Daten des Originallüfters nicht. Von dem o.g. Teil kannst Du die Daten im Netz finden. Der Unterschied zwischen den beiden Lüftern ist ganz offensichtlich. Das neue Teil bläst alles weg. Im Moment habe ich ihn noch auf den Orlan Kasten drauf gebaut damit wird der Lüfter zu ca. 1/3 verdeckt. D.h. ich sehe noch nicht mal die volle Leistung. Allerdings gehe ich davon aus, dass ich ihn noch mehr drosseln muss.
    Wie er bei einem Abbrand läuft kann ich noch nicht sagen, in ein paar Tagen werde ich darüber berichten.


    Es ist interessant zu hören, dass Du auch nicht gerade ein Leistungswunder von Orlan hast. Ich habe allerdings ganz ohne Turbolatoren nur 150 Grad AGT geschafft. Das ist definitiv zu wenig. Könnte es sein, dass Orlan in den neueren Versionen der Kessel billigere Lüfter verbaut hat? Leistung schien ja in der Vergangenheit kein Thema gewesen zu sein, oder?


    Ich habe übrigens diesen Lüfter gewählt, weil er so schön klein ist. Ein Nachteil von dem Teil will ich nicht verschweigen. Der Lüfter dreht max. mit 14000 1/min. D.h. er surrt schon ganz schön laut. In der Praxis wird er diese Drehzahl aber wahrscheinlich kaum erreichen.


    VG
    Ralf

  • Kann da aus der brennkammer nur das Gas nach vorne raus oder entwischt was seitlich, das darf nicht sein. Aber die Turbos sind doch dafür das die Wärme ins Wasser kommt, und
    nich draußen den Schnee wegtaut.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Kann da aus der brennkammer nur das Gas nach vorne raus oder entwischt was seitlich, das darf nicht sein. Aber die Turbos sind doch dafür das die Wärme ins Wasser kommt, und
    nich draußen den Schnee wegtaut.
    Grüße Martin


    Hallo Martin,
    die Brennkammer habe ich mit Porenbeton eingebaut, so ähnlich wie Du es mir vorgeschlagen hattest. Hermetisch dicht ist sie nicht, oben sind noch ein paar mm Spalt über den wohl auch etwas Gas entweichen kann. Der Grossteil der Flamme geht jedoch vorne raus und wird dann vom Kaminzug nach hinten umgelenkt. Es steht schon von Sven eine Brennkammer bereit. Auch die Turbos sind da. Die original Turbos habe ich ausgebaut, weil mit denen gar nix ging. Mit denen hatte ich eine AGT von 60-80 Grad, wenn ich es denn mal geschafft habe den Kessel zum Zünden zu bringen. Ohne Turbos zündet er wenigstens meistens und wenn es gut läuft, hat er nach einer Stunde eine AGT von 150 Grad erreicht. Mir ist schon klar, dass die Turbos dafür sind, die Wärme ins Wasser zu bringen, allerdings muss der Kessel dazu erst mal vernünftig laufen und das tat er bisher noch nicht wirklich. Wie in meinem ersten Post schon geschrieben, hat er nie Leistung gebracht. Eine AGT von 200 Grad habe ich nur gesehen, wenn ich die Anheizklappe offen gelassen habe. Dann ist die Temperatur aber ratz fatz gestiegen. Einmal hat der Fühler 500 Grad abbekommen. Er lebt aber noch. Auch ins Wasser geht nicht viel Wärme. Ich kann zwar den Heizraum ganz gut heizen, das war es dann aber schon fast. Dem Puffer habe ich ohne Abnahme in 8 Stunden nur zu einem viertel voll bekommen.
    Ich bin inzwischen fast davon überzeugt, dass es entweder ein Problem mit dem Gebläse oder mit der Steuerung ist. Die Ekoster Steuerung verstehe ich nicht wirklich, die macht von Zeit zu Zeit ganz komische Dinge, wie z.B. das Gebläse anschalten, wenn ich gerade die Ofentür auf habe. Ehrlich gesagt, will ich die Steuerung auch nicht verstehen. Dass die Schrott ist, wusste ich schon bevor ich den Orlan bestellt habe. Seit gestern ist der Ekoster völlig abgeklemmt und ich muss mich damit nicht mehr rumärgern. Nach Neu Jahr werde ich den Kessel mal wieder mit dem neuen Gebläse und meiner eigenen Steuerung anheizen, danach weiß ich, ob ich den Fehler gefunden habe. Ich bin aber ziemlich überzeugt davon, dass mit dem neuen Gebläse auch die vermisste Leistung kommt. Wenn nicht, bin ich zunächst einmal Ratlos.
    Wenn ich dann mal die AGT auf 200 Grad mit geschlossener Anheizklappe bekommen kann, werde ich auch wieder Turbos einbauen und aufhören den Schnee zu tauen ;)


    VG
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    hier wie gewüncht mein Umbau zur Lufttrennung ich hab mir das aus meinem Alten Öltank zurechtgeschweist.
    das trennblech hab ich direkt angepasst und ans Frontblech angeschweist.










    Gruß Josty

  • Vielen Dank Josty,
    Leider wird das mit meinem Orlan 25 nicht ganz so einfach funktionieren. Ich werde in den nächsten Tagen mal zeigen warum.


    VG und einen guten Rutsch!
    Ralf

  • Alles Gute an alle im Neuen Jahr!


    Eine gute Nachricht habe ich dieses Jahr schon. Das Rätsel der mangelnden Leistung ist wohl gelöst. Es hat mir dann doch keine Ruhe gelassen, die Ursache des Leistungsmangels herauszufinden. Deshalb habe ich mir dann gerade doch mal die Anleitung des Ekoster besser durchgelesen. Es gibt dort einen Punkt in dem man die max. Gebläseleistung eingeben kann. Ein kurzer Check im Keller an der Steuerung und in der Tat, die max. Gebläseleistung war auf 50% beschränkt. Kein wunder, dass der Kessel damit nicht richtig läuft. Ich hätte halt doch mal etwas früher die Anleitung lesen sollen :S
    Warum allerdings ein Kessel mit gedrosselten Gebläse ausgeliefert wird ist mir jedoch auch nicht ganz klar.
    Egal, ab jetzt habe ich die Kontrolle über das neue Gebläse.


    VG
    Ralf

  • hehe... mal wieder: RTFM (Read The Fu**ing Manual !!!).


    Schön, dass sich dein Problem so einfach gelöst hat.


    Gruß Yves

  • Prima das er jetzt will. Da hast du gleich viel dazu gelernt. Besser gleich, das kennt man den
    Burschen besser und kann sich schnell helfen wenn er mal nicht so will.
    Hatte auch sein gutes.
    Ein gutes neues Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Endlich, die Kiste läuft :woohoo: :woohoo: :woohoo:


    Ich habe heute wieder den HV an geschmissen. Mit neuem Gebläse und selbst gestrickter Drehzahlsteuerung läuft die Kiste jetzt wie sie soll. Ich konnte den Orlan heute locker auf 220 Grad AGT hoch jagen, es wäre noch mehr gegangen. Dann habe ich jedoch dem Raspberry die Regelung übergeben. Nach einigem Optimieren der PID Parameter hat er dann schön die eingestellte AGT von 140 Grad gehalten. Jetzt kommen wieder Turbos rein. Ich werde morgen mal Svens Turbos in voller Länge ausprobieren. Mal sehen, was damit passiert.


    Vor dem Abbrand habe ich die Primärschieber auf die empfohlenen 9mm eingestellt. Sekundär war nur minimal offen. Rest O2 war jedoch über weite Strecken akzeptabel.
    Da schon mal das Frontblech weg war habe ich ein Bild von der Kesselfront des 25 kW Orlan gemacht.




    Man sieht, dass der 25 kW Kessel vorne keine glatte Fläche hat. Das macht das Abdichten zwischen Primär und Sekundärluft etwas schwieriger. Die zündende Idee, wie ich die Trennung hinter dem Originalblech mache habe ich noch nicht, wenn jemand eine gute Idee hat, lass es mich bitte wissen. Schweißen möchte ich an dem Kessel nicht.


    VG
    Ralf

  • Hallo!


    Heute habe ich Svens Turbos eingebaut. Sie waren noch etwas zu lange, weil ich sie nicht abgelängt habe, aber die Anheizklappe ging noch auf. Ich hatte eigentlich befürchtet, dass ich mit diesen Turbos wieder Probleme bekomme die AGT zu erreichen. Es war allerdings überhaupt kein Problem.


    Hier mal die Abbrandgraphen:





    Am Anfang habe ich noch mit den PID Parametern gespielt, deshalb so komische O2 Bewegungen. Über weite Strecken war der O2 Wert viel zu hoch. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich eine alte Palette verbrannt habe ==> Hohlbrand.
    Mit diesem Abbrand konnte ich ca. 800l Wasser von 15 auf 80 Grad hochheizen. Grob geschätzt entspricht damit die Leistung jetzt der Nennleistung. Vom Gebläse und der Düse könnte der Kessel jetzt mehr bringen, aber die Wärmetauscher scheinen jetzt der limitierende Faktor zu sein. Ich spiele gerade mit dem Gedanken die original Turbos wieder einzubauen und mal zu testen, was die für eine Auswirkung hätten.
    Leider habe ich immer noch einen Fehler in der Hydraulik, deshalb werde ich morgen den 2. Puffer abpumpen und die Verrohrung endlich richtig machen.


    VG
    Ralf

  • Ok, hydraulisch funktioniert die Anlage jetzt. Der Kessel brennt auch zufriedenstellend. Sicherlich lässt die Effizienz noch zu wünschen übrig, aber mein Fokus ist zunächst mal die Abnahme.
    Gestern als ich auf 1000l Wasser gewartet habe, habe ich mal die Sven Turbos ausgebaut und die originalen wieder eingebaut. Ich weiß nicht, ob ich einen Unterschied feststellen kann. Ich kann den Ofen immer noch nach belieben auf Temperatur fahren. Aber wie gesagt, das ist im Moment nicht der Fokus. Heute ist die Brennkammer von Sven reingekommen. Ich bin gespannt, was passiert.
    Der nächste Schritt wird die Lufttrennung sein.
    Mich würde mal interessieren, wie die Leute, die keine Lufttrennung haben den Kessel effizient fahren. Ich habe jetzt bei allen Abbränden festgestellt, dass O2 über den Abbrand kontinuierlich nach oben wandert. Je nachdem wie ich die Sekundärschrauben einstelle, fängt der Kessel bei 1-2% O2 an und wandert stetig nach oben. Nur durch nach stochern geht O2 wieder nach unten, steigt aber dann ziemlich schnell wieder an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man den Kessel ohne Lufttrennung einigermassen im O2 Sollwert über den größten Teil des Abbrandes fahren kann. Ich befürchte sogar, dass mir die Lufttrennung und O2 Regelung da auch nicht all zu viel weiter hilft, da nach ca. 1h der O2 Wert so hoch ist, dass ich gar keine Sekundärluft mehr brauche. Die Ultimative Lösung wäre da wahrscheinlich nur die HKS von Friedrich. Aber dass wollte ich eigentlich vermeiden. Vielleicht versuche ich es erst mal mit Primärluftführung?
    Wie gesagt, gute Hinweise, wie man ohne großen technischen Schnickschnack den O2 Wert länger konstant halten kann wären nett. Ich habe übrigens im Moment nur Fichte, evtl ist das auch ein Grund dafür?


    VG
    Ralf


  • Mich würde mal interessieren, wie die Leute, die keine Lufttrennung haben den Kessel effizient fahren.



    Moin Ralf,


    meinen Weg mit meinem Vigas HVS40E, ohne Lufttrennung und auch (noch) ohne Lambdaregelung findest du hier.
    Wie du dort lesen kannst, hatte ich auch ziemlich viel Zeck - aber das ist sicherlich nicht in der fehlenden "Lufttrennung" begründet. Auch bei mir ist Nadelholz heizen angesagt, und zwar zu 90%. Vorletztes Jahr hatte ich mal eine Ladung Birke, was für ein Genuss...


    Aber auch mit Nadelholz geht es. Bei mir kam der Durchbruch mit dem seitlichen einblasen der Primärluft, und dem reduzieren derselben. Kleinerer Düsenquerschnitt (um trotz des geringeren Volumenstroms eine ausreichende Gasgeschwindigkeit zu erhalten) und Lüfter auf maximal 61% laufen lassen, so klappt das bei mir. Die Abgastemperatur geht dabei auf maximal 190°C.
    Wenn der Heizkreis nicht läuft, heizt der Kessel mit 1,5 Füllungen meine 4000l Puffer von 30°C auf knappe 80°C auf und macht nebenbei noch den 200l WW-Boiler heiß (60°C). Besser kann Nachbars Fröling das auch nicht...


    Gruß
    Gerrit

    HVS40E mit Martins 12-Loch-Düse
    AK3000
    Lambdaregelung mittels Arduino Mega 2560 (3,2" Touch-Display)
    LSU 4.2 mit Knödler-Interface
    Luftverteilung per Kulisse und Belimo
    4000l Puffer





    "Don't mess with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience."

  • Heute habe ich die neue Brennkammer von Sven getestet. Vorne habe ich sie noch etwas mit einem Porenbetonstein zugestellt, um dem Gas noch mehr Zeit zum Ausbrennen zu geben. Die Kammer ist Klasse. Nach kurzer Zeit glüht sie innen rot. Ich denke, jetzt könnte ich die Abnahme machen lassen. Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass die Verbrennung gut ist. Die Asche ist ganz weiß.
    Was mir noch nicht so gut gefällt, ist die Wärmeübetragung ins Wasser. Der Kamin verkraftet 140 Grad Abgastemperatur wahrscheinlich auch ein bisschen weniger, wenn ich es darauf anlegen würde. Wenn ich die AGT mit der Steuerung auf 140 Grad begrenze läuft das Gebläse nur mit 30% auch der Abbrand dauert dann lange. Allerdings kann ich so auch O2 länger unter 7% halten. Vielleicht ist diese Einstellung für die Abnahme gar nicht so schlecht. Ich denke allerdings, dass mir die Lufttrennung doch ein größeres Fenster verschafft in dem der Kessel optimal brennt. Den Umbau werde ich in den nächsten Tagen angehen.
    Zwischendurch hatte ich noch mit den 1-Wire Temperatursensoren. Das gesamte 1-Wire Netzwerk hatte plötzlich nicht mehr funktioniert. Nach langem suchen, hat sich heraus gestellt, dass einer der Sensoren schon defekt ist. Interessant ist, dass es genau der Sensor ist, der die höchste Temperatur abbekommt, am Kessel Ausgang. Offensichtlich verkraften die Teile dann doch keine 125 Grad. Dort hatte ich bisher max. 90 Grad gemessen. Das ganze mit dem 1-Wire Netzwerk ist mir dann doch etwas zu unsicher, die funktionskritischen Fühler werde ich durch Pt1000 ersetzen.
    Fortsetzung folgt...


    VG
    Ralf

  • Der kommt doch zum Messen. Der Kessel brennt dann schon 1,5 h .
    Der Darf den nicht aufmachen sonst ist die Messung hin, also kein Problem.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Hallo,


    bei mir meinte er am Telefon das wir ihn zusammen anstecken zur Abnahme.
    So haben wir es dann auch gemacht haben den Ofen zusammen vollgemacht angesteckt 20 -30 min geplaudert in der Zeit hat er seine Messgeräte aufgebaut und dann gemessen.


    Kam dann im Originalzustand ohne Mängel durch die Erstmessung.
    Hab ihm dann gleich gesagt das ich noch alles umbaue auf Lambdaregelung Lufttrennung etc.
    Er fands Gut....


    Gruß Josty

  • Das ganze mit dem 1-Wire Netzwerk ist mir dann doch etwas zu unsicher, die funktionskritischen Fühler werde ich durch Pt1000 ersetzen.
    Fortsetzung folgt...


    VG
    Ralf


    Moin Ralf,


    bei mir habe ich zwei I2C Sensoren (DS1721) für den RLA-Regler verbaut (AVR Mega 128 mit Telefondisplay). Kleine Platinen geätzt (kommt außer dem DS1721 und den Adressierungs-Jumpern aber nix drauf), dann CAT5 Kabel ran und mit Epoxy-Harz vergossen. Die laufen seit 3 Jahren ohne Ausfall.


    Für PT1000 kannst du dir mit LM358 Messverstärker mit ausreichender Genauigkeit bauen - allerdings müssen die abgeglichen werden. Man muss ja nicht unbedingt aufs 1/10°K genau messen.


    Noch etwas: Wichtiger als die Lufttrennung ist noch eine gute Düse, für Nadelholz mit etwas weniger Düsenschlitzquerschnitt. Bei meinem Kessel hat das nochmal einiges gebracht, der Kessel bollert nicht so und läuft gleichmäßiger. Hohlbrand habe ich seit den Umbaumaßnahmen nicht mehr.


    Generell gilt: Eher mit etwas weniger Luft laufen lassen, gerade bei Nadelholz.


    Gruß
    Gerrit

    HVS40E mit Martins 12-Loch-Düse
    AK3000
    Lambdaregelung mittels Arduino Mega 2560 (3,2" Touch-Display)
    LSU 4.2 mit Knödler-Interface
    Luftverteilung per Kulisse und Belimo
    4000l Puffer





    "Don't mess with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience."

  • Bei der Abnahme wars bei meinem HV auch so, bei den weiteren Messungen habe ich ihm gesagt, er solle doch ein Stunde vorher anrufen, dann mmach in den Kessel schon mal an....

  • Gerrit: Vielen Dank für die Info mit dem LM358. Die fertigen Spannungswandler Schaltungen sind ja, aus welchem Grund auch immer, extrem teuer.
    Ich habe an meinem Öler auch schon seit einigen Jahren die DS18B20 Fühler im Einsatz- Bisher hatte ich noch nie Probleme. Da aber ein defekter Fühler offensichtlich das ganze Netzwerk stören kann, macht mich das schon etwas unsicher. Vor allem bei der RLA ist das kritisch, wenn der Fühler mitten im Abbrand versagt, wird gleich mal die TAS getestet.


    Danke auch für den Tipp mit der Düse. Ich wollte ohnehin von Martin eine Ersatzdüse bestellen, vielleicht kann er dann gleich eine modifizierte machen ;) . Allerdings finde ich das Bollern ganz schön. Das zeigt mir an, dass der Kessel brennt. Bei mir ist das eigentlich mehr ein Grollen im Rauchrohr.


    Das der Kessel mit weniger Luft nicht so stark hohl brennt, ist mir auch aufgefallen. Ich habe in meiner Steuerung mal zum Testen eine Funktion eingebaut, dass wenn der O2 Wert über 8% steigt, das Gebläse auf 25% gedrosselt wird. Allerdings verlängert sich dadurch der Abbrand und ich habe den Eindruck, dass sich dadurch die Puffer weniger füllen. Von der Lufttrennung erwarte ich mir nur konstantere O2 Werte. Mit Festeinstellung der Sekundärluft habe ich am Anfang des Abbrandes zu niedrige O2 Werte und gegen Ende hin, gehen die Werte viel zu hoch. Im Moment bin ich manuell ständig am nachregeln. Das kann aber keine Lösung sein. Der Fluch der Lambdasonde :)


    Von der seitlichen Primärluftführung verspreche ich mir auch einiges. Ich muss mir mal passendes 4-Kantrohr besorgen. Allerdings macht mir im Moment die Wärmeübertragung ins Wasser noch etwas mehr sorgen. Ich habe den Eindruck, dass ich viel schärfere Turbos brauche um die Wärme aus dem Gas raus zu holen. Da sind sicherlich die kürzeren Wärmetauscher im Vergleich zu zum 40kW Ofen nicht förderlich.


    VG
    Ralf

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!