Was sind die Folgen einer nicht dicht schließenden Anheizklappe?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 11.106 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von horstl8466.

  • Guten Abend Gemeinde der Holzvergaser


    Ich hatte am gestrigen Abend mit einem Freund eine Diskussion zum Thema " undichte Anheizklappe"


    Zur Situation:

    • ein älterer HV mit Anheizklappe mittig oben im Füllraum
    • Saugzuggebläse
    • AHK schließt nicht wirklich dicht, Teer und Ruß rund um das Rohr direkt an der Dichtfläche
    • immer gelbes Flammenbild und "Holz brennt im Füllraum"
    • Klappe klebt immer fest wenn der HV kalt ist und muss mit dem Schürhaken aufgeschlagen werden, da der Hebel es nicht schafft



    Folgende These meines Freundes:


    a) Ist doch egal der Teer verklebt sie doch und dann ist sie dicht
    b) Bekommt der Ofen doch einfach nur mehr Primärluft



    Ich sehe das anders:
    zu a) Im Betrieb klebt sie durch die Temperatur ja nicht, was bedeute das das Saugzuggebläse das Holzgas mit rauszieht, was eine schlechtere Verbrennung zur Folge hat


    zu b) siehe a.. das Gegenteil ist der der Fall, denn der geringere Widerstand ist nunmal nicht durch die Düse sondern durch die AHK



    Wie seht ihr das?

  • Die meisten Originalen Anheizklappen sind nicht Dicht. Wenn man sich klar macht wie eine Holzvergasung funktioniert, muss die AHK Dicht sein, ansonsten ist es eben keine richtige "Holzvergasung", insofern man bei unseren Kesseln wirklich von einem Holzvergaser reden kann....


    Dass die AHK durch den Teer bei laufenden Betrieb Dicht wird, glaube ich auch.... Nur wird das wahrscheinlich eher am Ende des Abbrandes sein und nicht am Anfang.


    Abgesehen davon haben die meisten HV´s sowieso viel zu viel Primärluft, so dass eine "wirkliche" Holzvergasung eigentlich gar nicht zu stande kommen kann.


    Also ist es im endefekt egal wenn die AHK etwas undicht ist wenn man mit Vollgas (wie die meisten) in die Glut bläst ;)



    Meine Meinung

  • Danke!!!! Ich sehe es genauso, ohne dichte AHK kann keine vernünftige Holzvergasung stattfinden. Bei einem " Saugzügler" ist es aus meiner Sicht noch schlimmer, da er dann oben an der AHK einen Teil der Gase " absaugt" denn der Weg dorthin ist einfach mal " leichter" als aus dem Füllraum durch die Düse, durch die Wärmetauscher.... sicherlich saugt er nicht alles ab.. aber selbst wenn er nicht "oben" absaugt, dann zieht er verbrannte Gase "rein"... so oder so ist das Mist.. habe ihm folgendes empfohlen ( hatte ich bei meinem undichten Künzel auch) :


    http://www.ofenmosmann.de/shop…39e5766c9f606866f3f2649a4


    ist einfach und schnell gemacht...


    Noch andere Meinungen?

  • meine einfüllklappe hat eine ringsumlaufende doppelte gummilippe.
    zwischen den beiden lippen ist eine dichtungskordel.
    das ist ein einfaches System, aber absolut dicht.


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • habe ihm folgendes empfohlen ( hatte ich bei meinem undichten Künzel auch) :
    http://www.ofenmosmann.de/shop…39e5766c9f606866f3f2649a4


    ist einfach und schnell gemacht...


    Noch andere Meinungen?


    Habe ich bei meinem HV auch schon ausprobiert. Hebt meistens nicht lange.... Entweder wirklich mit einem Sauber gedrehten Rohr und Deckel eine ordentlichen Sitz mit 30°.... drehen, oder die Variante wie Stefan (Hobbele) es gemacht hat mit einem Kupferblech.....


    Oder meintest du aufgrund Saugzug komplett Dicht machen???


    Da ich bei meinem HV im Moment sowieso höhere Abgastemp. benötige und der Kessel auch so ohne Problem durch gekommen ist, nehme ich eine minimal undichte AHK in kauf. Wenn ich dann mal ohne bedenke niedrigere AGT fahren kann, mache ich mir weitere Gedanken über eine perfekte Holzvergasung...

  • Bei meinem "alten" Künzel habe ich damit gute Erfahrungen gemacht. Der war nach Jahren auch undicht. Der Vorteil an dem " Teil " ist, dass es sich fest anziehen lässt und die Dichtung daran einigermaßen feuerfest ist. Nicht optimal, aber wenn man keine Möglichkeit hat zum "drehen" oder ähnliches, ist das eine gute und billige Lösung.

  • meine einfüllklappe hat eine ringsumlaufende doppelte gummilippe.
    zwischen den beiden lippen ist eine dichtungskordel.
    das ist ein einfaches System, aber absolut dicht.


    piss Tann

    Geht um die Anheizklappe :)

  • Bei meinem "alten" Künzel habe ich damit gute Erfahrungen gemacht. Der war nach Jahren auch undicht. Der Vorteil an dem " Teil " ist, dass es sich fest anziehen lässt und die Dichtung daran einigermaßen feuerfest ist. Nicht optimal, aber wenn man keine Möglichkeit hat zum "drehen" oder ähnliches, ist das eine gute und billige Lösung.

    Wäre beim Druckgebläse eben nicht die richtige Lösung. Hab das Teil auf die AHK geschraubt. war ne Zeit lang Dicht... aber eben nicht ewig... Ist wie mit der Hochtemperaturfett-geschichte... geht auch nur ne Weile Lang, wenn man die AHK benötigt....

  • Geht um die Anheizklappe

    sag ich doch.


    alle Türen und Öffnungen (3 stück) sind so abgedichtet.


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Einen älteren Thread hervorgeholt.
    Aus gutem Grund.
    Nach dem Anheizen ist es passiert.
    Anheizklappe zwar zu,aber nicht ganz.Ein kleiner Spalt blieb offen.
    Das war der Auslöser für einige Schäden.
    PT 1000 des Kessels war im A....
    Rauchgas-thermometer schmolz dahin.
    Isolierungen der Rohre ebenfalls ramponioert.USW....

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