ETA: ETA Twin Fehlermeldung "#1011 Entzünden des Brennstoffes fehlgeschlagen O2 zu hoch" im Pelletbetrieb

Es gibt 58 Antworten in diesem Thema, welches 39.826 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Zh.Jian.

  • Hallo Zusammen,


    leider habe ich mit unserer neu installierten Anlage ein Problem, und bekomme vom HB kein Feedback. (Haus ist ein Neubau, Einzug vor rund 3 Wochen, Heizungsanlage wurde vom Bauunternehmer und HB geplant, wir hatten nur als Vorgabe "Scheitholz und Pellet Kombi mit Puffer und Solarvorbereitung" gegeben.


    Der Fehler "#1011 Entzünden des Brennstoffes fehlgeschlagen O2 zu hoch" trat bereits vor Übergabe der Anlage durch den HB an uns 2-3 mal auf, bei der Übergabe hat ein Herr von ETA die Einweisung mit uns gemacht. Da hat er auch im Bezug auf diesen Fehler nochmal irgendwas an der Lambdasonde/Steuerung gemacht, er meinte diese sei nicht richtig kalibriert gewesen oder irgend sowas (sorry, ich lern mich in das ganze Thema gerade erst ein). Seitdem kommt bei jedem Versuch den Pelletbrenner zu starten nach der Anzündphase diese Fehlermeldung. Lambdasonde scheint korrekt zu arbeiten, jedenfalls zeigt sie im Startbetrieb, ganz am Anfang, 20,8% Restsauerstoff an, dieser sinkt dann bis ca 16% ab, sehr viel weiter kommt er aber nicht.


    Im Stückholzbetrieb haben wir keinerlei (für uns erkennbare) Probleme, Füllraum entsprechend des Pufferladestandes füllen, anzünden, wieder ab in die Wohnung, fertig. Die Heizung hat bereits davor aber nahezu 1,5 to Pellets oder mehr einwandfrei in der Estrich-Trocknung (FBH) durchgefeuert, aber zu dem Zeitpunkt hatten wir nur gesehen "Hui, Heizung ist da und läuft" da noch keine Übergabe oder so an uns stattgefunden hatte.


    Kurz zum Brennstoff:
    Dieser lagert in einem 1,8 to Sacksilo ca 2-3m neben der Anlage. Es handelt sich um Sackware (leider haben die Schwiegereltern die Säcke direkt entsorgt) die mittels Eigenbau-Schnecke ins Sacksilo befördert wurde. Im Nebenraum steht bereits ein 3,5 to Sacksilo welches sobald das aktuelle Silo leer ist angeschlossen werden soll, da uns die 1,8 to doch etwas wenig erschienen, auch bzgl. des Preises pro to bei der Anlieferung.


    @knoedel hatte darum gebeten den Fehler mal zu beschreiben nachdem ich in meinem Vorstellungsthread davon berichtet habe das ein Fehler im Pelletbetrieb vorliegt. Natürlich ist auch jeder andere willkommen, ich weis nur nicht wie weit ich gehen sollte der HB macht sich leider aktuell etwas rar in Sachen Rückmeldung, hab mit ihm auch noch 1-2 andere Themen offen, da er auch den Sanitärbereich des Hauses gemacht hat.


    Vielen lieben Dank schonmal euch allen, verzeiht die "noobigkeit" meinerseits, ist halt alles noch neu für mich, das Thema mit Holz heizen....ETA Twin Fehlermeldung "#1011 Entzünden des Brennstoffes fehlgeschlagen O2 zu hoch" im Pelletbetrieb

  • Hallo,


    wenn der Restsauerstoff-soll im Scheitholzbetrieb erreicht wird, denke ich wird kein Problem mit der Lambdasonde vorliegen.
    Eine Möglichkeit wäre die Pelletqualität, aber eher unwahrscheinlich, oder die Pelletmenge in der Zündphase.


    Aber das ist stochern im Nebel und hilft nicht weiter.


    Da der Kessel von einem ETA Kundendienstler in Betrieb genommen wurde gehe ich davon aus, dass Dein HB keine Zertifizierung von ETA hat. Daher denke ich der HB wird Dir keine grosse Hilfe sein.


    Ich würde direkt mit ETA Kontakt aufnehmen und alles schildern.
    Wenn Du bei "meineta.at" angemeldet bist kann der ETA- Kundendienst einen Startvorgang im Netz beobachten und, wenn nötig auch Einstellungen vornehmen.


    Oder direkt einen Monteur anfordern, der Kessel ist ja neu und somit greift auch die Werksgarantie.


    Vorher nochmal die Pellets kontrollieren, Stabilität und Feuchtigkeit.


    Gruss, knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • Also jedenfalls brennt der Scheitholzbetrieb ab, hinterlässt Bräunlich- bis weißliche Asche und Holzkohle, und macht den Puffer voll... Muss mal den nächsten Abbrand dauerhaft beobachten wie die Sauerstoffwerte da sind. Dadurch ist es aber immerhin jetzt nicht so dringend das es um Stunden geht, da a) aktuell doch Temp. herrschen die nicht unbedingt nach Heizung schreien und b) ich via Scheitholz ja noch alle paar Tage den Puffer laden kann um WW zu haben.


    Der ETA Mitarbeiter der mit uns die Inbetriebnahme für uns durchgeführt hat hatte leider explizit gesagt, bei Problemen sei unser HB der Ansprechpartner. Ich hatte ihn nämlich extra gefragt ob wir uns bei Problemen direkt an ihn wenden können.....



    MeinETA ist zwar angemeldet, aber aktuell nicht verbindbar da die Telekom noch keinen Anschluß geschaltet hat, ich hab da etwas frickeln müssen mit Handy-Hotspot und WLan-Accesspoint um den Kessel schonmal zu registrieren damit ich immerhin den VNC-Server im LAN schonmal hab und vom Arbeitszimmer aus beobachten kann was er macht.


    Sollten es tatsächlich die Pellets sein wirds interessant die 60 kg aus dem internen Vorratsbehälter wieder raus zu bekommen, beim Sacksilo ist das zum glück ja kein Problem weil eh wenn das kleine leer ist das große angebunden werden soll (da wart ich aktuell auf die Lieferung der Pellets).


    Vielen Dank und viele Grüße
    Michael

  • Moin michael.


    Kriegt du denn den pelletbrenner zum laufen? Das geht mir nicht so ganz klar aus deiner beschreibung hervor.
    Also: tritt der fehler jetzt immer auf oder nur ab und an? Oder wenn er da ist, was hast du dann gemacht?



    Grundsätzlich schliesse ich mich dem schon gesagten an - wenn die scheitholzseite läuft ist die lamdasonde und der ofen an und für sich nahezu ausgeschlossen. Denn der pelletbrenner nutzt ja den gleichen "abgasweg".


    Dazu müsstest du uns bitte wirklich einmal relativ genau schildern wie sich den o2 und deine primär und sekundärluft verhalten.


    Es reicht, wenn du einfach mal postest wie die drei werte sich so bei einem scheitholzabbrand verhalten. Einfach mit wecker am handy alle 15 min mal aufschreiben und fertig.


    Hast du mal die wartungsöffnung vom pelletteil "nachgezogen" und geprüft ob deine türen vom scheitholzteil alle fest angedrückt werden beim schliessen des türhebels?



    Vg,
    Benedikt

  • achso:


    Dieses ding mit pelletsqualität und so... das ist ein mythos! Hierfür werden mich einige hier steinigen oder es versuchen. Ist ja auch ne ziemlich pauschalisierte aussage...


    Aber ob die pellets din, dinolus oder a1 oder was auch immer zertifiziert sind ist dem oelletbrenner scheiss egal.


    Die grösse mus halbwegs stimmen. Und sie sollten nicht in wasser eingeweicht sein.


    Ich habe aus neugierde und zu testzwecken mal hobelspäne (lose!) verbrannt. Hab ich hier vor jahren schon mal bedchrieben glaub ich. die technik verbrennt alles was brennnt und durch die schleuse passt.


    Wenn deine pellets also ungefähr wie pellets aussehen und nicht wassernass sind (rohrbruch etc.!) dann verwette ich mein eigenheim darauf, dass DEIN problem nicht verschwindet, wenn du andere pellets nimmst!


    Hab mal ne zeit auf nem hof gejobbt der ne pelletsmühle betrieben hat - habe also durchaus ahnung - zumindest von der praxis;-)


    Vg

  • Ich hab gerade den Kessel ca 2/3 gefüllt mit gemischtem Holz (viel Obst und so Zeugs dabei was bei Schwiegereltern eben im Schuppen lag und bei denen durch den Windhager läuft) am laufen. Leider nur 33er Stücke weil erst noch ne andere Säge her muss, also hinten Quer und vorne längs, möglichst dicht geschichtet. Sind auch eher größere Stücke, kaum Kleinzeugs, Kohle war vom letzten Abbrand noch gut vorhanden.


    Daher mal ein paar Werte (Angeworfen vor ca 1-2 Stunden):
    AGT: 221 (Soll 220)
    Abgasgebläse: 2020U/min
    RSG 12,6 (Soll 5,5)
    Kessel: 81°C (Soll: 80)
    RL: 69°C (Soll 69)
    Stellmotor oben: 79% (Soll 80%, Anforderung Ein, Zustand Halt)
    Stellmotor unten: 0% (Soll 0%, Anforderung Ein, Zustand Halt (zurück))


    Hab also das Gefühl, da ist auch noch etwas "Luft" nach oben. Mit der 2/3 Ladung werd ich vermutlich (wie bisher bei 2-3 Abbränden gezeigt) den Puffer (3000l) von ca 23% auf um die 75% laden können. Inkl der Ladung des WW-Speichers von 39°C auf 55°C

  • Auweia.....


    Moin michael. Du musst uns MEHR als nur einen werteblock nach 1,5 std. Geben.



    Ausgehend von dem werteblock werden wir dir hier unisono nur sagen können, dass du einige probleme hast;-)


    Im ernst: die werte von dir dürfen nur in einer einzigen phase so aussehen. Nämlich kurz bevor der ofen ausgeht. Luftklappe unten zu, oben so gut wie voll auf und resto2 ist kurz vor feuer-aus und gebläse max.


    Wenn du natürlich jetzt die (zusatz) info gibst, dass der ofen kurz nach dem du die werte aufgedchrieben hast ausgegangen ist, dann ist alles tutti.


    Wenn nicht: dann ist alles ohne weitere werte (mind. im 15 minuten takt) reine spekulation.
    Da können wir dir nicht helfen sondern nur im nebel rumstochern.
    Da wirst dann hören, dass quasi niemand hier nen 50er ofen mit 33er heizt - trotz der ausdrücklichen bebilderung von eta in der bedienungsanleitung/ofentür und vieles mehr.


    "Wunmert" dein ofen bzw. Hat er gestern gewummert beim ablesen?


    Ein bisschen ist auch die frage, wie der pufferzustand bei anwerfen und wie nach ende des abbrandes war.
    Ich sag mal so: knapp zwei stunden laufzeit bei 2/3 füllung mit high-demand an wärme ist unter unständen sogar plausibel. Der ofen könnte also wirklich grad dabei gewesen zu sein auszugehen.


    Wenn du diesen umstand stark verneinen solltest, brauchst aber auch noch keine sorge haben - deswegen der hinweis auf die nicht aussagekräftige momentaufnahme. Dann hast beispielsweise (bei sons hypothetisch angenommenen null problemo) genau eine verstopfungsphase der düse erwischt. Wenn holz direkt auf der düse liegt (bzw. Holzkohle oder glut) dann siht der wertemix auch so aus.


    Der regler sagt: mehr leistung. Der ofen sagt: primärluft voll auf.
    o2 sagt: puhh komisch: viel zu hoch mit 12 also sekundärluft voll zu.
    Und abgas stimmt grad so weil du ein "normales" riesiges ofenfeuer ohne vergasung im brennraum oben drin hast... so brennt der ofen dann bis alles verbrannt ist oder bis die verstopfung von selber weggeht.



    Anderer schluss (falls nicht kurz vor aus wie these oben): du hast eine undichtigkeit im unteren teil deines ofens und es deckt sich somit mit deinet anzündproblematil auf der pellet seite. Sprich: o2 viel zu hoch durch fremd/aussenluft beispielsweise duech die von mir schon gestern angesprochene türdichtung mitte,unten oder pelletsseitig.


    Da ich nicht weiss wie firm du mit der theorie der holzvergasung bzw. Mit den werten von deinem eta bist: bei eta ist "feuer-aus" definiert durch o2 im bereich von 14% (abhängig von baujahr und softwareversion) für zeit x (im minutenbereich) kombiniert mit oben klappe auf und unten klappe zu.


    Vg, benedikt


    Ps: können auch gerne mal telefonieren - allerdings dauern so problemlösungsgespräche aus erfahrung länger. Selbstredend fällt bei erfolgreicher ferndiagnose und reperatur durch dich selbst dann eine entschädigung für meine frau an. Die verlässt mich sonst;-)

  • Moin Benedikt,


    vielen Dank für die ausführliche Antwort am frühen Morgen =)


    Das für eine genauere Analyse eine Dokumentation des ganzen Abbrandes notwendig ist dachte ich mir schon, ich hoffe da komm ich zeitlich demnächst mal dazu. Der Ofen lief aber nach dem Beitrag noch min. ne Stunde, und einen hohen Wärmeverbrauch kann ich ziemlich ausschließen da nur der 300l WW-Speicher während dessen von 39°C auf 55°C geladen wurde aus dem Puffer, Heizung ist aktuell komplett abgeschaltet und WW Verbrauch war auch kein nennenswerter (wenn man von 2 mal Händewaschen absieht).


    Ich hab aktuell eben nur 33er zur Verfügung da auf dem Hof meiner Schwiegereltern nur die "backup" Säge arbeitet, die normale hat sich ins jenseits verabschiedet. Und die Backup kann eben nur max 33er und ist auch so nen launisches Biest das nur Schwiegervater und Schwager überhaupt gebändigt bekommen (alte Bandsäge).


    Ob er wummert kann ich leider nicht sagen, Kessel im Keller und wir sind im 1. OG (EG wird von Schwiegereltern irgendwann mal bezogen) und ich lese via VNC ab.


    Ich werde jetzt auf jeden Fall beim nächsten Abbrand die Türen checken (Dichtungen sehen gut aus und Türen schließen nur mit Kraft), den mir ist beim ab und an (so alle 15-20 min ein Blick im vorbeigehen) auf den PC schauen aufgefallen das scheinbar der RSG offenbar zu keinem Zeitpunkt unter 11% fällt was definitiv zu hoch ist. Wenn ich mal Stumpf bin und 1 & 1 zusammen zähle dann ist wirklich irgendwo Falschluft unterwegs. Wie gesagt, Türen werde ich checken (geht das auch nur via Saugzug wenn kein Feuer brennt, oder besser bis zum nächsten Abbrand warten?) , Pelletseitig komm ich ja nirgends wirklich ran beim Twin ohne anzufangen zu zerlegen, was ich wegen Garantie usw wohl eher lassen sollte^^


    Mal sehen, vielleicht lässt sich der HB ja auch irgendwann mal blicken, immerhin ist die Anlage ja brandneu, genau wie alles andere hier^^ Ich hatte nur die Hoffnung das es eventuell an irgend nem falschen Parameter liegt, aber das scheint eher weniger der Fall zu sein. An die Theorie des Holzvergasers arbeite ich mich noch ran, bisher da nur rudimentäre Kenntnisse vorhanden. Kessel dürfte BJ 2016 sein, ist jedenfalls noch der mit dem Touchdisplay links oben an der IsoTüre, nicht mit dem schwenkbaren auf der rechten Seite. Firmware 2.40.0 vom 10.05.2017 (wurde bei der Inbetriebnahme durch ETA aufgespielt).


    Vielen Lieben Dank auf jeden Fall Benedigt, auf das Telefonat werd ich vielleicht mal zurückkommen wenns ans Eingemachte geht ;)


    Viele Grüße
    Michael


    EDIT: Ich merke grad das ich deinen Beitrag von # 134851 vom 1. Juli 2017, 23:18 garnicht bemerkt hatte, sondern nur den darunter von dir...... *Headdesk* Daher noch nachgeschoben:


    Der Pelletbrenner läuft grundsätzlich beim Zünden auf den Fehler, hab auch versucht ihn direkt wenn der Fehler kam zu quittieren und wieder zu starten, selbes verhalten. Anheizen -> Fehlermeldung #1011
    Wartungsöffnung vom Pelletteil muss ich wohl mal in der Bedienungsanleitung suchen.


    Auf den Pelletteil ist der Herr von ETA leider überhaupt nicht eingegangen, das war eher "Da machst du Heizung, da machst du WW, hier Türen auf, da Holz so rein, Türe oben zu, da Papier und Feuer, wenn er sagt Tür zu dann Tür zu, fertig. Und ab und an mal da, da und da Asche raus, aber nicht zuviel, lieber mehr liegen lassen wie zuviel wegnehmen"

  • hui....
    aaalso wo fangen wir an:


    erstens: du hast also definitiv ein problem mit falschluft, lamdasonde oder steuerung.


    der ofen ist so gebaut von der steuerung und vom "definierten" beteiebsstatus, dass er mit einem rest o2 von ca. 6% arbeitet. diesen wert hält er bei mindestens 15.000 anlagen deines typs (nicht twin aber der rest ist baugleich) in ganz europa über stunden hinweg auf fast 0,5% genau.
    also im durchschnitt über die gesamtbetriebsdauer gesehen.


    wenn der bei dir also ausser am anfang in den ersten 15 minuten länger einen wert anzeigt der nicht ungefähr bei 6 liegt, dann ist was "kaputt".


    dass du trotzdem warmes wasser erzeugt hat nix mit holzvergasung und effizienz zu tun sonder mit der tatsache, dass bei dir ein feuer brennt im ofen.


    den pelletsteil kannst du werkzeuglos öffnen - nimm die schwarze blechhaube ab die auf dem seitlich angeflanschten ding liegt wo vorne die aschekiste dran steht - dann kommt eine große mit plastikschraube versehene revisionsklappe zum vorschein. in deiner bedienungsanleitung findest du übrigens eine genaue beschreibung zum öffnungs und reinigungsvorgang.


    die leistung die übrigens sein heizi da vollbracht hat beim thema "einweisung" ist unterirdisch. bei mir hat die übergabe fast 5 stunden gedauert.


    und mit garantie hat das sowieso nix zu tun. da sollst du von zeit zu zeit sogar reinschauen. steht zumindest in der bedienungsanleitung. und deswegen kann es auch nicht im geringsten etwas mit nem garantieausschluss zu tun haben. wie gesagt: "werkzeuglos"....


    interessant für mich wär nochmal die gschicht mit estrichanheizen. während dieser phase gab es null probleme pelletseitig? nie?


    nun wärs meiner meinung nach am einfachsten zu checken, was wer wo gemacht hat "dazwischen". wenn ichs richtig verstanden hab, kam erst nach dem estrichtrocknen der heizi und die offizielle inbetriebnahme?



    der rest ist ansonsten "standard"-fehlersuche. wir sind dir gern dabei behilflich - nur sollte dir klar sein, dass du schon jetzt im prinzip genug geschrieben hast um dich erstmal mit gehörigem nachdruck an deinen heizi odér an eta wenden kannst. zur not mit fristsetzung....


    deine heizung läuft so nicht korrekt. und im grunde lief sie vermutlich noch nie korrekt. also heizungsbauer antanzen lassen und problemsuche von ihm machen lassen. vorher klar machen dass du keinen cent zahlen wirst.
    und nur wenn das klar ist, dann lass ihn machen.


    dazu müsstest du ihm unter umständen an einem abbrand und den o2 werten zeigen wo das problem liegt und dich NICHT mit dummen kommentaren ala: das liegt am holz oder an den pellets abspeisen lassen.


    so weiterbetrieben würde ich den eta auf keinen fall. du schaffst dir sonst die grundlage für weitere probleme: verzogene bleche, teer, russ, versottung.... von abgaswerten, schornstein und effizienz (holzverbrauch) gar nicht erst gesprochen.



    vg,
    benedikt


    die türen kann man "grob" mit nem feuerzeug (mehrere streichhölzer) testen. einfach in den anheizmodus gehen (tür kurz aufmachen) und dann bei gesvhlossenen türen die ränder mit dem feuerzeug abgehen. flackert die flamme und wird angesaugt in den türschlitz, ist sie NICHT dicht.
    allerdings gibt es viele stellen für falschluft. besonders, wenn sie unter umständen seit montage besteht - du also einen montagefehler suchst.


    so. muss mit kindern los,

  • Hey Benedikt,


    also am Pellet-Abschnitt bekomm ich definitiv nichts "Werkzeuglos" auf, ausser der Aschebox... Den oberen Deckel (gelb) könnte ich abschrauben, da ist aber die Steuerung soweit ich beim drunter linsen gesehen habe drunter. Hab mal ein Bild der Anlage angehängt, schwarze Abdeckung ist da nur neben der Aschebox (aber auch diese Abdeckung ist fest). Auch an der Seitenwand links und hinter der Anlage keine schwarze Abdeckung. der locker hängende Schlauch ist der von der kleinen Etabox, sobald diese Leer ist werden die entfernt und die im Hintergrund zu sehenden, sauber verlegten Schläuche der neuen, größeren Etabox angeklemmt, ist also kein Dauerzustand so sondern beabsichtigt weil die neuen Schläuche bereits in der Führung sind und somit da drin kein Platz mehr war.



    Dichtung der Aschebox gecheckt, sauber und dicht. Türdichtungen ebenfalls dicht laut Feuerzeug-Test im Anheizmodus.


    In der Estrichtrockungsphase gab es, nach meinen Informationen, keine Probleme. Jedenfalls ist weder uns noch den Schwiegereltern (die waren häufiger auf der Baustelle als wir) etwas bekannt. Verfeuert wurde in der Zeit ca 2 Tonnen (Korrektur zum obigen Wert). Rund 1,5 Tonnen aus einer Einblas-Füllung der Etabox Speed 12 und rund eine halbe Palette Sackware (mittels eigenbau Schnecke eine Palette voll in die Etabox befördert, davon sind noch roundabout 300-400kg in der Box). Ob die Anlage zur Estrichtrockung durch ETA oder durch den HB oder wen auch immer in betrieb genommen wurde ist uns nicht bekannt. Erst in der Zeit relativ kurz vor der Übergabe, sind 3 mal diese #1011 Störungen im Pelletbetrieb aufgetreten. Wir hatten am 08.06.17 jedenfalls die "Einweisung" durch einen MA von ETA. Da haben wir auch direkt vor der Einweisung auf die Fehler hingewiesen, und vor der Einweisung hat der ETA-MA dann noch ca 20-40min an der Anlage gewerkelt während wir die Hausübergabe machten. Der ETA-MA hat dann noch etwas an Lambdasonde gemacht nach seiner Aussage, sowie einen Fehler bei der Wärmetauscher-Reinigung behoben (irgend ein Endschalter nicht korrekt). Am 10.06 sind wir dann eingezogen und haben erstmal, auf Anraten des ETA-MA, nur mit Stückholz geheizt um damit "warm" zu werden. Als wir dann auf Pelletbetrieb zurückgehen wollten kamen die besagten Fehlermeldungen, und erst daraufhin hab ich angefangen mich etwas mehr damit zu beschäftigen und dann ja auch hier mal zu fragen usw. Wären die nicht gekommen hätte ich mich vermutlich erst nachdem einige andere Punkte abgearbeitet sind mit der Heizung angefangen zu beschäftigen und festgestellt das da was "faul" ist.


    Ich tret dann jetzt dem HB nochmal auf die Füße, vllt bekomm ich ja irgendwann mal ne Rückmeldung. Wenn nicht dann muss ich mich wohl trotz der sehr rigorosen Aussage des ETA-MA, das unser Ansprechpartner NUR der HB wäre, mal mit ETA direkt in Verbindung setzen.


    Vielen Dank für deine Mühen, viel Spaß mit den Kids =)


  • .......



    Ich tret dann jetzt dem HB nochmal auf die Füße, vllt bekomm ich ja irgendwann mal ne Rückmeldung. Wenn nicht dann muss ich mich wohl trotz der sehr rigorosen Aussage des ETA-MA, das unser Ansprechpartner NUR der HB wäre, mal mit ETA direkt in Verbindung.

    Genauso würde ich vorgehen.


    Und bestehe auf eine zeitnahe Erledigung, um mögliche Folgeschäden zu vermeiden.


    Gruß, knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • alles klar@twin - du hast nen ganz neuen... das hab ich irgendwie überlesen. bis vor kurzem sahen die anders aus und hatten besagte leichte zugänglichkeit.


    nichts desto trotz kann ich mir nicht vorstellen, dass es ganz ohne reinigung des rostes geht. würde mich jedenfalls wundern. vermute also mal laut, dass es trotzdem eine einfache möglichkeit gibt die verkleidung abzunehmen und zur brennkammer vorzudringen.


    so oder so: deine anlage funktioniert auf jeden fall nicht. hier musst du wirklich "hart" bleiben und dich ggf. bis zu eta durchschlagen - weil die heizungsbauer gerne mal weniger erfahrung haben als der durchschnitts eta-heizer, der seinen ofen fünf jahre betreut.
    es reicht nicht, dass du holz reinlegen kannst und es danach warmes wasser gibt. ein holzvergaser sollte auch tatsächlich holz vergasen und nicht wie ein normaler kaminofen laufen....


    zur historie. wenn also kurz vor "auftreten" des problems noch vom hb an der lamdasonde gwerkelt wurde, dann würd ich auch mal ganz vorsichtig in diese richtung "forschen".


    aber wie schon gesagt: solange du hier die volle gewährleistung hast, tritt dem mechaniker in den arsch und lass ihn mal machen. und sieh zu dass er es vor beginn der saison hinbekommt.:-)


    und vergiss nicht uns auf dem laufenden zu halten!


    vg,
    benedikt


    ps: wenn dein hb nicht wirklich der mann des vertrauens ist, dann vergiss nicht, die angestrebte(n) terminvereinbarungen schriftlich zu machen. (z.b. per mail).
    wenn du dann in einem monat noch immer keinen laufenden ofen hast, dann hilft dir eta bestimmt sofort mit einem anderen hb oder einem eigenen vertreter - sofern du eben nachweisen kannst, dass deiner nicht in die pötte kommt....

  • zur historie. wenn also kurz vor "auftreten" des problems noch vom hb an der lamdasonde gwerkelt wurde, dann würd ich auch mal ganz vorsichtig in diese richtung "forschen".

    Fast, es trat kurz vor der Hausübergabe 2-3 mal der Fehler auf, aber nicht direkt hintereinander sondern es ging, dann einmal Fehler, dann gings malwieder. Daraufhin haben wir als er zur Einweisung kam, bevor diese losging ihm den Fehler mitgeteilt, er hat dann während wir mit dem Bauunternehmer im Haus unterwegs waren noch an der Anlage gewerkelt. Anschließend dann die Einweisung, und als wir mal Pellets laufen lassen wollten sahen wir das da garnichts geht.


    Immerhin, ETA war sehr zügig, Mo. Abend hat der HB mich mit auf Kopie seiner Mail an den ETA Kundenservice genommen, heute hatte ich von ETA den Anruf das morgen ein Techniker kommt =)


    Ich halte euch auf dem Laufenden was nun los war.


    Viele Grüße
    Micha

  • Cool@schneller service!


    Dann drück ich schon mal die Daumen. Bin gespannt ob er es schnell lokalisiert das Problem...


    Vg

  • So, Update:


    ETA-Techniker war da, hat sich alles angeschaut und getestet -> Lambdasonde defekt. Verbaut war eine LSU4, er hat jetzt eine HuS118 verbaut, entsprechend konfiguriert & kalibriert, jetzt scheint die Anlage zu schnurren =) Dazu gabs dann gleich noch ne etwas weitere Einweisung, auch mit einigen Werten (VL FBH, Heizgrenze und so Späße). Alles in Allem knapp 2,5 Stunden (und leichtes Kopfschütteln über den der die Ersteinweisung gemacht hat).


    Auch wurden so Kleinigkeiten korrigiert wie z.b. falsches Puffervolumen hinterlegt, auch muss ich noch einige Werte in Erfahrung bringen und hinterlegen, da ihm eine aktuell eingetragene spezifische Heizlast von 50W/m² bei einem KFW70 2-Fam. Haus etwas viel vorkam, muss ich wohl mal den Energieausweis den wir erhalten haben durchforsten, da müsste sich sowas ja finden lassen. Und ich weis jetzt auch wie ich an die Pellet-Brennkammer usw rankomme, hab dem Techniker schön auf die Finger geschaut bei allem wo er sich auf die Finger schauen ließ =)

  • Genial! Na da bin ich echt froh, dass eta hier (wie ich es auch kennengelernt habe) sich nicht zweimal bitten lässt beim service. Sicher auch immer ne frage wie man in den wald rein ruft....


    Jetzt wünsch ich euch mega viel spaass und freude an der "neuen" wärme und dem "lebensgefühl".
    Tatsächlich ist es das für mich mittlerweile. Scheiss auf das, was mit trump, erdogan oder im nahen osten so an politik gemacht wird. Der ölpreis kann uns erstmal wurscht sein. (Ja ich weiss... so einfach ist die welt nicht....) aber wirklich lange unter der dusche zu stehen ubd sich nur zu denken : gepfiffen auf den energiepreis - nur demnächst ne viertel schubkarre mehr holz im wald machen! Das hat was....;-)


    Wenn du fragen oder probleme hast - immer her damit. Ist ne ganz dufte gemeinschaft hier! Mindestens aber nen recht fairer umgang. Leider auch mit "sommerloch" - im winter ist hier wesentlich mehr los;-)


    Vg
    Ben

  • Hallo, DerBecks,


    freut mich für dich das jetzt alles so funktioniert wie es soll, und sicher schneller als gedacht.


    Wenn Du die defekte Sonde noch zu Verfügung hast wäre ich Dir dankbar wenn du hier mal die auf der Sonde angegebene Nummer Posten würdest.


    Gruss, knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • Hallo knoedel,


    sorry, die Sonde hat der Techniker mitgenommen. Wenn ich ihn richtig verstanden hab war es eine von Bosch, Typ, Modell oder so LSU4 . Sorry das ich dir keine weiteren Daten liefern kann =(

  • Schade, mich hätte die Hersteller Nummer interessiert.


    Vielleicht kann sonst jemand die "Bosch Nummer" der bei ETA verbauten LSU 4 nennen.


    Danke, knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

    Einmal editiert, zuletzt von knoedel ()

  • Ich glaub ich krieg die Motten.... Da komm ich eben von der Arbeit heim, will schauen was die gelbe Schatztruhe so treibt (nachdem sie seit Mittwoch nach dem Technikerbesuch brav war und den Puffer fleißig geladen hat auf Pelletbetrieb) und was lächelt mich an?


    "#1011 Entzünden des Brennstoffes fehlgeschlagen O2 zu hoch"


    Nach erneutem Start jetzt gerade nochmal das gleiche, gleich quitiert und wieder gestartet, jetzt macht er zumindest irgendwie warm... AGT bei 155°C und RSG bewegt sich zwischen 14 und 15 %... Da müssen die Herren wohl leider nochmal ran... Gleich dem HB mal ne Mail schreiben

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