Holz

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.827 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Super_Erwin_700.

  • Hallo, da bin ich wieder. Eine vielleicht interessante Frage. Welches Holz darf man in einem Holzofen verbrennen? Mein Schorni ist der Ansicht:" Sie dürfen auf keinen Fall Tanne, Fichte(Nadelhözer) verbrennen." Brandgefahr wäre sehr groß Hat jemand aus der Gemeinde damit Erfahrung?
    Gruß Erwin

  • Super_Erwin_700 schrieb:

    Zitat

    Hallo, da bin ich wieder. Eine vielleicht interessante Frage. Welches Holz darf man in einem Holzofen verbrennen? Mein Schorni ist der Ansicht:" Sie dürfen auf keinen Fall Tanne, Fichte(Nadelhözer) verbrennen." Brandgefahr wäre sehr groß Hat jemand aus der Gemeinde damit Erfahrung?
    Gruß Erwin


    Hallo Erwin,
    bei deinen Allesbrenner ist die Gefahr schon gegeben. Besonders auch wie Du mit den Kessel umgehst, die Flammen schlagen bei dir ja schon vom Kessel durch das Rauchrohr in den Schornstein. Wenn dann noch durch falschen Umgang im Schornstein Glanzruß Ablagerungen vorhanden sind kann sich dieser dadurch auch entzünden. Wie mir war hat es bei Dir ja schon mal gebrannt.


    Aus dieser Richtung mußt Du die Aussage vom Schornsteinfeger betrachten. Betreibst Du denn deinen Holzofen momentan wieder?


    Gruß Helmut

  • Nein diesen Ofen betreibe ich seit 2008 nicht mehr. aber ich habe im Wohnzimmer noch einen Kamin mit Glastüren Olsberg.
    Es sind die Harzgallen, die das Heizen gefährlich machen?
    Gruß Erwin

  • Auch wenn ich persönlich die üblichen Öfen wegen ihres schlechten Wirkungsgrades und der Umweltverpestung verbieten würde:
    Für solche Öfen sind nur stark glutbildende Holzarten, also in erster Linie Harthölzer, geeignet.
    Weichhölzer verbrennen sehr schnell, ohne viel Glut zu bilden.
    Da deshalb praktisch die meiste Energie durchs Kamin geht, sind solche Öfen für diese Holzarten ungeeignet.
    Gefährlich sind sie deshalb, weil Weichhölzer unter diesen Bedingungen in Windeseile abbrennen, sich im inneren sehr stark erhitzen, die dort dadurch entstehenden Holz-Gase Platz benötigen, wodurch das Holzstück unter Druck gerät, dieser verstärkt sich, bis das Holz zerreißt. Es kann dabei förmlich explodieren, gerne werden auch kleine Stücke abgesprengt.
    Die meisten Weich- vor allem aber Nadelhölzer enthalten diverse chemische Verbindungen, die unter diesen ungünstigen Bedingungen gar nicht die Zeit haben vollständig zu oxydieren, auch gar nicht die dazu nötige Temperatur erreichen, diese Stoffe gelangen nicht nur in die Umwelt, sie schlagen sich auch teilweise im Kamin nieder. Wenn dann im Kamin doch einmal eine Temperatur von über 5-600 ° entsteht (weil die Temperatur an der Spitze der Flamme am höchsten ist, in solchen Öfen beim verbrennen von Weichholz die Spitze der Flamme oft im Kamin steckt), können sie Feuer fangen und abbrennen. Da diese Stoffe sehr energiehaltig sind, wird es dann ganz schön heiß im Kamin, was nicht jeder Kamin aushält, schon gar nicht öfters.


    Grüße
    Berthold

  • Wir haben diesen Kamin über Jahre nicht benutzt, weilder alte Ölbrenner das Haus versorgte. Aber seit 2006 eine in jeder Hinsicht schlappe Heizung....da mussten wir wieder diesen Ofen benutzen. Fakt ist,"sobald wir einen Vergaser haben, ist der Olsberg wieder nur noch Dekoration. Mir ist die Luftverpestung dieser Öfen sehr wohl bekannt. Aber bei einer Raumtemperatur von 16 Grad plus hat man andere Gedanke.
    Gruß Erwin

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