Beiträge von SolarEngel

    Hallo Randy,


    ich betreibe seit 5 Jahren eine 20m2 Ost/West Anlage mit Heatpipe-Vakuumröhren und trockener Anbindung an den Sammler.
    Hydraulisch sind alle 4 Module (1 Modul mit 30 Röhren und Spiegel auf der Unterseite = 5m2) in Reihe geschaltet.
    10m2 auf der Ostseite und 10m2 auf der Westseite. Die möglichen Verluste sind für mich vernachlässigbar, weil
    ich bei Sonne von morgens früh bis abends spät warmes Wasser und bei Bedarf Heizungsunterstützung habe.
    Für die Steuerung und Drehzahlregelung der Solarpumpe gibt es bei mir nur eine Kollektortemperatur, also wie wenn nur ein Modul da wäre.
    Das verkompliziert nicht unnötig die SolarSteuerung.
    Gebildet wird diese eine Kollekortemperatur bei meiner uvr1611 mit einer Max-Funktion aus den beiden Ost- und West Kollektor-Temperatur-Werten.


    Gruß
    Jürgen


    Hallo zusammen,


    Auf dem Weg an die Brennerdaten vom A25 ranzukommen, bin ich inzwischen direkt am 2*16 LCD Display vom Atmos A25-Brenner
    gelandet.


    Das Ausmessen der einzelnen Pins an der ausgebauten Display-Platine mit dem Ohmmeter ergab, dass das LCD-Display im 4-Bit Mode,
    also mit 4 Datenleitungen D4,D5,D6,D7 und E als Steuerleitung betrieben wird, weil die restlichen Datenleitungen D0,D1,D2,D3
    auf Masse hängen.


    Das folgende Bild mit dem Logicanalyser und der Protokollanalyse HD44780 von den LCD-Display-Daten zeigt
    im Klartext "AC 07" meine Brennerdaten im 4-Bit Mode.



    Time (s), Analyzer Name, Decoded Protocol Result
    5.914219200000000,HD44780,Write Command '128' (0x80) (Set DDRAM Addr '0' (0x00))
    5.915876500000000,HD44780,Write Data A (0x41) (Data 'A')
    5.916116200000000,HD44780,Write Data C (0x43) (Data 'C')
    5.916355800000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.916595400000000,HD44780,Write Data 0 (0x30) (Data '0')
    5.916835200000000,HD44780,Write Data 7 (0x37) (Data '7')
    5.917074800000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.917314400000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.917554000000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.917793700000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.918033400000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.918273100000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.918512600000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.918752300000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.918991900000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.919231600000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.919471300000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.919710900000000,HD44780,Write Command '192' (0xC0) (Set DDRAM Addr @ (0x40))
    5.919950600000000,HD44780,Write Data v (0x76) (Data 'v')
    5.920190200000000,HD44780,Write Data e (0x65) (Data 'e')
    5.920429900000000,HD44780,Write Data r (0x72) (Data 'r')
    5.920669600000000,HD44780,Write Data s (0x73) (Data 's')
    5.920909200000000,HD44780,Write Data i (0x69) (Data 'i')
    5.921148800000000,HD44780,Write Data o (0x6F) (Data 'o')
    5.921388400000000,HD44780,Write Data n (0x6E) (Data 'n')
    5.921628100000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.921867800000000,HD44780,Write Data 0 (0x30) (Data '0')
    5.922107500000000,HD44780,Write Data . (0x2E) (Data '.')
    5.922347100000000,HD44780,Write Data 1 (0x31) (Data '1')
    5.922586700000000,HD44780,Write Data 8 (0x38) (Data '8')
    5.922826300000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.923065900000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.923305600000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')
    5.923545200000000,HD44780,Write Data ' ' (0x20) (Data ' ')


    Da das ganze sehr zeitkritisch ist, denn die Displaydaten werden alle 100ms ans LCD-Display geschickt,
    das sind ca. 10mal pro Sekunde, habe ich mich fürs erste für meinen Arduino-Mega2560 zum Einlesen und dekodieren
    der Displaydaten und den Raspi2 zum sammeln und speichern der Daten in eine Logdatei entschieden.


    Der Arduino-Mega2560 ist per USB-Kabel mit dem Raspi2 verbunden. Eine Arduino-Software-IDE zum Programmieren
    hab ich direkt auf dem Raspi laufen, so kann ich den Arduino-Mega2560 der am Raspi2 hängt direkt vom
    Raspi2 aus programmieren. Der Raspi2 und der Arduino-Mega2560 sind im Heizraum direkt neben dem Brenner mit einem kurzen kabel mit
    dem 2*16 LCD Display vom Atmos A25-Brenner verbunden. Der Raspi2 hängt am Netzwerk und ist somit per REMOTE-Desktop-Verbindung
    vom entfernten Büro übers Netz bedienbar.


    Im nächsten Bild sieht man wie das 2*16 LCD Display vom Atmos A25-Brenner an den Arduino-Mega2560 bei mir angeschlossen ist.



    Damit konnte ich meine Brennerdaten auslesen und in eine Logdatei abspeichern.


    Parametern -



    LCD Anzeige Änderung festgestellt: CCx= 68


    Eine Display Zeile besteht aus 68 Halb-Bytes, wegen 4-Bit Mode
    1000-0-100-1001-110-1110-110-110-110-1111-111-10-110-1101-110-1-111-100-110-1001-110-1111-110-1110-10-0-10-0-10-0-10-0-10-0-
    1100-0-10-0-10-0-10-0-10-0-10-0-10-0-10-0-10-0-10-0-10-0-10-0-10-0-10-0-10-0-10-0-10-0-


    diese 68 Halb-Bytes wieder zusammengesetzt ergeben die folgenden 34 Hex-Bytes, sie entsprechen dem ASCII-Code


    80-49-6E-66-6F-72-6D-61-74-69-6F-6E-20-20-20-20-20-C0-20-20-20-20-20-20-20-20-20-20-20-20-20-20-20-20-
    ...
    Information -
    Photozelle - 0%
    untere Temp. - 32,2 C
    oberer Temp. - 59,8 C
    Ventilator - 0rpm
    Forderschnecke - OFF
    Schneckestorung - OK OK
    Gluhspirale - 1:OFF 2:OFF
    Spiralestorung - 1: OK 2: OK
    Ausgangsreserve - 1-OFF
    ...


    Screenshot mit den einzelnen Programmen vom Raspi2 von diesem Projekt auf einen Blick.



    Gruß
    Jürgen

    Hallo Michael,


    ich betreibe die Einplatinen-Rechner auch Remote, damit spart man Tastatur, Maus und Bildschirm und kann die Rechner
    im ganzen Netzwerk an verschiedenen Orten betreiben.


    Den letzten Schritt, übertragen der Daten zu FHEM aufbereitet mit einem perl-script möcht ich noch kurz beschreiben.


    FHEM läuft ja schon. Es muss in FHEM (Unterverzeichnis /opt/fhem/fhem.cfg ) nur noch die FHEM Konfigurationsdatei
    um folgende Zeilen erweitert werden.


    Ändern der /opt/fhem/fhem.cfg mit gedit (editor). GEDIT findest im MENÜ->Zubehör->gedit


    # define initialUsbCheck notify global:INITIALIZED usb create


    define LC dummy
    attr LC room Lambdacheck
    define FileLog_LC FileLog /opt/fhem/log/LC-%Y.log LC
    attr FileLog_LC logtype power4:Power,text
    attr FileLog_LC room Lambdacheck
    define SVG_LC_log_1 SVG FileLog_LC:SVG_LC_log_1:CURRENT
    attr SVG_LC_log_1 room Plots


    Die erste Zeile ist schon drin, muss aber mit # auskommentiert werden, da FHEM sonst den USB-Port falsch interpretiert.


    Die SVG-Definition auch mit gedit unter dem Namen SVG_LC_log_1.gplot erstellen
    und im Verzeichnis /opt/fhem/www/gplot/SVG_LC_log_1.gplot abspeichern.


    Das perl-script lc.pl ebenfalls mit gedit erstellen und abspeichern. Ich habe für jedes Projekt ein eigenes Verzeichnis angelegt
    z.B. /opt/LC und habe das perl-script in /opt/LC/lc.pl abgespeichert
    und mit dem Befehl sudo chmod 755 /opt/LC/lc.pl im LXTerminal-Fenster ausführbar gemacht.


    Das perl-script muss in dem LXTerminal-Fenster gestartet werden, in dem zuvor getestet wurde.
    Also stty -F /dev/ttyUSB0 speed 19200 Geschwindigkeit muss 19200 Baud sein, sonst werden keine Daten
    vom Perl-script gelesen.
    Aufruf vom perl-script (/opt/LC/lc.pl) im LXTerminal-Fenster im Verzeichnis /opt/LC mit sudo ./lc.pl


    Nach diesen ganzen Änderungen muss FHEM neu gestartet werden mit shutdown restart Eingabe in der FHEM-Console.


    Kontrollieren kannst in FHEM den Datenempfang mit dem EventMonitor.
    Dort sollten Einträge vom LC auftauchen.


    Im FHEM Menüpunkt Plots oder Everything sollte dann auch der visualisierte LC Plot erscheinen.


    Im angehängten Screenshot siehst die wichtigsten Fenster vom Raspi2 von diesem Projekt auf einen Blick.


    Ich würde meine Informationen in diesem Thread nur dem LC mit Datenanschluss widmen wollen,
    denn ein weiterer Einstieg in FHEM übersteigt meine bescheidenen Kenntnisse.

    Wende Dich daher für weiteres in FHEM ans FHEM-Forum, denn dort sind die Spezialisten
    mit langjähriger Erfahrung.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Michael,


    sehr schön, jetzt fehlt eigentlich nicht mehr viel.


    Wie wird der Raspi2 bei Dir betrieben ? Mit Monitor, Tastatur und Maus angeschlossen,
    oder Remote von einem entfernten anderen Computer übers Netz?


    Zuvor könntest noch 2 Programme installieren, ein file-browser zum navigieren,copieren
    und ein editor, falls noch nicht geschehen.


    Dazu in einem LXTerminal-Fenster folgende Befehle eingeben:


    sudo apt-get install mc und
    sudo apt-get install gedit


    Jetzt müssen die Daten vom LC im Raspi2 über den USB-Port /dev/ttyUSB0 mit 19200 Baud eingelesen werden.
    Ab jetzt sollte der TTL-USB-Converter USB-Stecker im Raspi drinstecken.
    LC zuerst abschalten, dann USB-Stecker in den Raspi2, dann wieder LC einschalten.


    Im gleichen Fenster einen weiteren Befehl eingeben:


    pi@raspberrypi / $ dmesg | grep -i "tty"
    [ 2612.586478] usb 1-1.3: FTDI USB Serial Device converter now attached to ttyUSB0


    In dieser Ausgabe muss der ttyUSB0 erkannt und verbunden sein.


    Im gleichen Fenster einen weiteren Befehl eingeben um die Geschwindigkeit einzustellen:


    pi@raspberrypi / $ stty -F /dev/ttyUSB0 speed 19200
    9600


    In der Ausgabe sieht man dass die Baudrate von 9600 (default) auf 19200 umgestellt worden ist.

    Jetzt können wir testweise Daten von ttyUSB0 mit 19200 Baud einlesen:


    Im gleichen Fenster einen weiteren Befehl eingeben:


    pi@raspberrypi / $ cat /dev/ttyUSB0


    V06.6


    A000


    O07.3


    T131


    V06.6


    A000


    O07.4


    T131
    ^C


    Abbrechen kannst den testweisen Datenfluss mit Ctrl-C oder Strg-C Taste...
    In der Ausgabe müssen jetzt die Daten vom LC in der gleichen Form erscheinen.


    Erst wenn dies der Fall ist, macht es Sinn weiter zu machen.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Michael,


    mit Empfehlungen tu ich mich etwas schwer, denn jeder ist ein anderer Lerntyp.
    Aber das wichtigste ist Geduld und Ausdauer...


    Ich hab einfach etwas gegoogelt..das Angebot ist riesig...
    Zuerst eine Buchvorstellung und dann ein paar Videos für den Einstieg
    und am Ende ein bisschen FHEM und Visualisierung von Daten.


    Gruß
    Jürgen


    Raspberry Pi und das umfassende Handbuch

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    Raspberry Pi: Die ersten Schritte

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    Raspberry Pi Tutorial #001 - Aufsetzen und Einrichten

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    Raspberry Pi Tutorial #01 Erste Schritte

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    Raspberry Pi Tutorial #02 Einstieg in Debian

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    FHEM Tutorial Serie Teil 01 - Raspbian & FHEM auf Raspberry Pi installieren

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    Fhem Tutorial Serie Teil 04 - SVG Plots erstellen & einrichten

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    FHEM-Server auf dem Raspberry Pi in einer Stunde einrichten
    http://www.meintechblog.de/201…-einer-stunde-einrichten/

    Hallo Michael,


    für den Einstieg kommt eigentlich nur der Raspberry Pi® 2 Model B 1 GB
    mit dem operating system Raspian in Frage.
    Es gibt eine riesengrosse Comunity und unendlich viele Projekte die damit schon erstellt wurden.
    Viele Tutorials und Videos auf Youtube, eine Zeitschrift MagPi, also Unterstützung ohne Ende.
    Solche tolle Rahmenbedingungen hätte ich mir damals mit dem ZX81 auch gewünscht..
    Hier im Forum hat Walter (Boardleitung) im Projekt (Raspberry PI rev. B als Temparaturlogger
    für 32 oder mehr Sensoren und Webserver) ziemlich detailiert beschrieben wie ein Raspberry PI in Betrieb genommen wird.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Michael,


    die eingelöteten Adern rot/weiß, weiß auf der Platine sind nicht die Adern vom TTL-USB Kabel, sondern Adern vom 15m Verlängerungskabel.
    Erst am Ende dieser Verlängerung kommen bei mir die Adern vom TTL-USB Kabel (Schwarz=Masse, Gelb=RX, Orange=TX).


    Anschlussbelegung von meinem 5V TTL-USB Kabel:



    Zum Visualisieren der LC-Werte gibt es bestimmt viele Möglichkeiten, so wie du schreibst, verwendest im Moment eine Tabelle,
    in der warscheinlich manuell die Werte eingetragen werden. Wenn wir mal bei der Tabellen-Variante bleiben ohne zu programmieren:
    Du könntest die LC Werte mit einem Terminal-Programm solange der Kessel läuft einlesen und in eine Textdatei abspeichern.
    Dann in einem zweiten Schritt diese Textdatei in eine Exel-Tabelle mit Import aus Textdatei einlesen, dann hast die Daten in Exel drin.
    Mit den grafischen Möglichkeiten von Exel könntest dir dann ein Diagramm erstellen von den LC-Werten eines Abbrandes.
    Dies wäre eine Möglichkeit ohne zu Programmieren, aber ist halt Handarbeit und nur für Stichproben geeignet.


    Es gibt bei diesem Projekt mehrere Hürden zu überwinden: zum einen den Anschluss auf der LC-Platine und dann die Verbindung mit dem TTL-USB Kabel.
    Danach müssen die Daten irgendwie zum Rechner kommen und eingelesen werden und in einer weiterverarbeitbaren Form gespeichert werden.
    Dann irgend eine grafische Aufbereitung der Daten, um auf einen Blick ein Diagramm für die eigentliche Analyse der LC-Werte zu haben.


    Ich habe mir eine automatisierte Möglichkeit zum Einlesen, und Visualisieren der LC-Werte ausgedacht
    und mit einem perl-script und FHEM erstellt.


    Meine Perl-Kenntnisse sind bescheiden, aber mir ist es gelungen die LC-Daten in den Rechner einzulesen.
    Mit dem perl-script lese ich die LC-Daten von /dev/ttyUSB0 ein und übertrage sie zeilenweise formatiert per telnet zu FHEM.



    FHEM erzeugt diese logdatei mit den LC-Werten.
    ...
    2015-03-29_21:24:26 LC A: 009 T: 123 O: 04.8 V: 05.4
    2015-03-29_21:24:47 LC A: 012 T: 124 O: 05.2 V: 05.5
    2015-03-29_21:25:09 LC A: 016 T: 124 O: 05.4 V: 05.6
    2015-03-29_21:25:30 LC A: 017 T: 124 O: 06.2 V: 05.8
    ...


    Mit dieser SVG-Plot Definition die mit dem Plot-Editor von FHEM aus der logdatei erstellt wurde,
    erzeugt dann FHEM automatisch die Grafik mit den LC-Werten.



    Für die Visualisierung der LC-Werte in FHEM ist hier keine Programmierung notwendig gewesen.


    Bei mir läuft alles im 24/7 Betrieb mit Debian7Wheezy-Linux auf einem CubieTruck mit SSD-Platte und Lion-Akku,
    der auch einige Stunden Stromausfall überbrücken kann. Das Board braucht wenig Strom und es ist auch
    WLAN, Bluetooth, IR und RealtimeClock und 2 GB ArbeitsSpeicher serienmässig auf der Platine drauf.
    Viele Wege führen zum Ziel.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo zusammen,


    ich will im Sommer meinen A25 Pelletsbrenner am D15P mit der aktuellen Steuerelektronik AC07X(ab 2012)
    und der ATMOS Pressluftreinigung nachrüsten. Die notwendigen Teile liegen hier und warten auf das Ende der Heizperiode.

    Vorher will ich noch die Brennerdaten auf einem externen LCD-Display anzeigen,
    mit einem µC (Arduino oder RasPi) auslesen, loggen und visualisieren.


    Beim Aufschrauben der AC07X und näherem Betrachten der oberen Display-Platine ist mir aufgefallen, dass
    direkt unter dem LCD-Display auf der Platine noch ein IC sitzt, das zur Ansteuerung des LCD-Displays gehört.
    Da es schwer zugänglich ist, wollte ich mal nachfragen ob schon jemand dieses IC freigelegt hat und somit
    weiss um welchen Baustein es sich hier handelt.


    Vielen Dank für eure Hilfe.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Thomas,


    die Knöpfe für die Bedienung des Brenners sind in einem kreativen Moment
    beim Durchsuchen der Bastelkisten entstanden. Die schwarzen kleinen runden Rahmen als Führung
    sind LED-Gehäuse-Durchführungen und die Knöpfe sind jeweils zwei zusammengesteckte blaue Aderendhülsen,
    die man normalerweise an flexible Drahtenden anquetscht und dann in Klemmen schraubt.
    Eine Hülse vorne die man sieht und das gleiche nochmal innen,
    so dass der blaue Kunststoff innnen auf die Taster drückt.
    die runden Knöpfe vorne sind normale blaue Stecknadeln, das ganze mit Sekundenkleber fixiert.
    Also ein Provisorium, aber das hält meist am längsten.


    Das runde Fenster zum Luft-Klappe beobachten habe ich mit einer kleinen Flex rausgeschnitten
    und der schwarze runde Metall-Rahmen mit dicker Glasscheibe ist das Oberteil eines Bodenstrahlers.


    Die Abstände der 4 Bohrungen für die Knöpfe sind ziemlich mittig unter dem Display
    und kannst direkt vom Bild abmessen.


    Gruß
    Jürgen


    Hallo Joachim,


    ganz links der weisse Draht, da liegt das Datensignal an und muss an RX angeschlossen werden.
    Der rote Draht ist TX und ganz rechts am Rand der Platine das weisse bei X16 ist Masse.


    Wenn man die Leiterbahnen der beiden Drähte RX und TX weiterverfolgt zum IC12,
    das ist laut Harald der Baustein für USB (FT232RL) IC12 aber nicht bestückt,
    dann landet man vom roten Draht an Pin1 IC12 und vom weissen Draht an Pin5 IC12.


    Das Datenblatt vom IC12 FT232RL beschreibt dort Pin1=TX und Pin5=RX.
    So bin ich auf die Idee gekommen hier an den zwei Punkten das Signal vom LC abzunehmen.


    Hab natürlich die Signale mit dem Oszi angeschaut und mit dem Logikanalyser konnte
    ich den Text z.B "T121" im Klartext dekodieren. Also ohne Messgeräte und Erfahrung geht da nix.


    Vielleicht kann Harald dort zwei Lötstifte reindrücken und diese mit RX und TX beschriften,
    um die Daten nach draussen zu bringen. Ist auch einfacher als so ein kleines SMD-IC und USB-Buchse einzulöten.
    Ein Lambdacheck mit Datenanschluss ist dann noch erfogreicher als so schon.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Steffen,heizer32,


    mit der in FHEM eingebundenen Flammtronik an deinem Sigma Kessel bist natürlich sehr gut aufgestellt.
    Ich selber verwende LC und habe keine Flammtronik,
    aber trotzdem interessiert mich deine Version vom Anschluss an FHEM.
    Ist der Battriemonitor,den du zum zeilenweisen Auslesen verwendest ein FHEM Modul?


    Zur weiteren Motivation würde ich dich gerne ins ins Holzvergaserforum verweisen,
    dort ist über den Winter ein tolles Projekt zur Flammtronik gelaufen,
    wie man diese an FHEM anschliesst, ausliest und mit einem RSSFeed visualisieren kann.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Axel,


    ich verwende seit 2 Jahren motorgesteuerte 2-Wege und 3-Wege Zonenventile mit federgelenktem Rücklauf.
    Wenn der Motor ausgeschaltet wird, dann zieht eine Feder den Motor zurück und bringt das Zonenventil in den Anfangszustand.


    Das 2-Wege Zonenventil ist stromlos zu, war für meine Zwecke genau richtig und kostet 60-70 EUR.
    Für stromlos offen am Laddomat habe ich das 3-Wege Zonenventile genommen und auf den
    nicht benutzen Anschluss einen Deckel draufgeschraubt. Manueller Handbetrieb ist mit einem kleinen Hebel auch möglich.


    Durch die Rückholfeder beim ausgeschalteten Motor hat man einen klar definierten Zustand
    und bei Stromausfall eine Zustandsänderung, wenn der Motor vorher eingeschaltet war.
    Wenn wie bei mir die Einschaltdauer nur 12 Minuten beträgt für Kesselvorwärmung und die restlichen 23,.. Stunden
    der Motor ausgeschaltet bleibt, dann spart man auch noch ein bisschen Strom übers Jahr gerechnet.


    Stromlos offen mit einem 3-Wege Zonenventil realisiert.


    einige Eigenschaften:
    3-adriger Anschluss
    Motorbetriebenes Ventil "Auf-Zu"
    Hysteresemotor 230V 50Hz
    Federgelenkter Rücklauf
    Flüssigkeit: Wasser mit bis zu 50% Glykol
    Flüssigkeitstemperatur: -20ºC - 160ºC
    Öffnungszeit: 12 s
    Verschlusszeit: 5 s
    Verbrauch: 6 W


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Rolf,


    zum Visualisieren der LC-Daten hab ich die Plot-Funktion meiner Heimautomatisierung FHEM verwendet.


    Der Kessel wird in der Heizpperiode max. nur einmal pro Tag gestartet, ansonsten Solarthermie mit Heizungsunterstützung.
    Den LC schalte ich mit der Kesselfreigabe ein, also nur solange der Kessel läuft.


    Spannend für mich ist der O2 in der Kesselanheizphase
    und im späteren Verlauf die Schwankungen von AGT u. O2 und Verlust.


    Gestartet wird mit beiden Glüh-Spiralen, das geht schneller und ist sehr zuverlässig.
    Ich arbeite mit Kesselvorwärmung und bin nach 13-15 Minuten auf Betriebstemperatur und am Puffer-Laden.


    Kesselanheizphase


    späterer Verlauf


    Gruß
    Jürgen

    Hallo zusammen,


    die Kabellänge vom TTL-USB-Konverter-Kabel ist nur 1,8m, also sehr kurz.


    Mein Datensammler befindet sich im Oberstübchen unter dem Dach in ca. 15m Entfernung zum Heizraum.
    Bei mir ist am LC ein 15m langes Steuerkabel zur Verlängerung dran und am Ende dann das TTL-USB-Konverter-Kabel
    mit Anschluss zum Datensammler.


    Die sehr niedrige Baudrate von 19200 Baud ist anscheinend unempfindlich gegen Störungen,
    deshalb klappt das auch mit der langen Leitung bei mir.


    Es geht natürlich auch mit einer WLAN-Lösung oder Funklösung zum Überbrücken von Entfernungen,
    wenn direkt am LC über das TTL-USB-Konverter-Kabel z.B ein Raspberry Pi mit WLAN-Stick angeschlossen wird.


    Man muss nicht unbedingt von TTL nach USB konvertieren. Es gibt auch jede Menge Microcontroller die können
    direkt das serielle 5V TTL-Signal von 19200 Baud einlesen z.B. Arduino-Module oder jeder ATMEL Microcontroller.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Gust,


    zum TTL-USB-Konverter-Kabel, ja, ich habe so ein Kabel gemeint.
    Mein 5V TTL-USB-Konverter-Kabel habe ich bei Reichelt Elektronik gekauft.
    Die Preis war ähnlich dem Angebot von deinem Link.


    Den 5V TTL-Pegel vom TX-Signal-Ausgang auf der LC-Platine habe ich mit dem Oszi gemessen.
    Deshalb habe ich ein 5V TTL-USB-Konverter-Kabel verwendet.


    Es gibt auch 3,3V TTL-USB-Konverter-Kabel, wie sie bei den stromsparenden Systemen,
    Raspberry Pi oder CubieTruck verwendet werden. Diese Systeme arbeiten mit 3,3V TTL-Signal-Pegeln
    und vertragen somit direkt keine 5V-TTL-Signal-Pegel an den GPIO Ein-Ausgängen.
    Bei Reichelt Elektronik gibt es beide Versionen
    die 3,3V und auch die 5V TTL-USB-Konverter-Kabel Version.


    Also Augen auf beim 5V TTL-USB-Konverter-Kabel Kauf.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Gust, hallo Rolf,


    anbei ein paar Bilder, damit ihr seht was ich kurz beschrieben und wie es bei mir angeschlossen ist.


    LC-Platine vor dem Anschuß, zum lokalisieren der RX, TX Punkte.
    Masse rechts am USB Anschluss auf der LC-Platine.


    3 Anschlussdrähte für 1.RX, 2.TX und 3.Masse auf der LC-Platine.


    Screenshot des TTL-Signals mit dem Hosentaschen Oszi HPS140.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Rolf,


    ich schreibe die Daten vom LC schon fast 2 Jahre für Analysezwecke in eine Logdatei.
    Damit hast die Möglichkeit über den ganzen Abbrand die Messwerte O2-Werte AGT und Verlust auszuwerten.
    Ich hatte damals bei Harald angefragt und er hat geschrieben, dass die Daten permanent zur Ausgabe anstehen.
    Vom Einlöten eines smd-USB-Wandler-ICs auf die Platine habe ich abgesehen,
    da es fertige USB-Kabel mit integriertem TTL->USB Wandler im USB-Stecker zu kaufen gibt.
    Dann sind auf der LC-Platine nur noch 2 Anschlüsse mit 5V TTL-Pegel und Masse vom USB-TTL-Converter-Kabel zu verbinden.

    Die Kommunikation läuft mit 19200 Baud und liefert endlos im Sekundentakt die 4 Werte hintereinander ...


    V05.6
    A099
    O06.6
    T121
    V05.7
    A099
    O06.9
    T121
    V05.8
    A097
    ...


    Ich lese die 4 Werte mit einem perl-script über seriellen USB-port in meinen kleinen Linux-Rechner ein.
    Die 4 Werte habe ich in eine Zeile zusammengefasst und um Datum und Uhrzeit erweitert
    und speichere sie so zeilenweise in eine Logdatei in meinem kleinen Datensammler.
    (Raspberry Pi oder Cubitruck, PC geht natürlich auch, kostet mir aber zuviel Strom im Dauerbetrieb)


    21.01.2015 00:01:05 A033 T133 O05.4 V06.1
    21.01.2015 00:01:07 A034 T133 O05.3 V06.0
    21.01.2015 00:01:09 A035 T133 O05.1 V06.0
    ...


    Gruß
    Jürgen