Beiträge von karsten_s

    Hallo Holzheizer,


    ich möchte euch gerne von meiner Erfahrung mit dem Sicherheitsthermostaten meines 50GSE Kessels (Bj 2006) berichten.


    Bislang hatte ich keine großen Probleme mit dem Atmos. Vor kurzem jedoch kam jedoch die TAS aufgrund eines versehentlich geschlossenen Ventils. Der Lüfter war aus, die Kesselpumpe aber auch. ?(


    Die Ursache konnte nur im (defekten???) Sicherheitsthermostat liegen. Also Verkleidung ab und das Teil ausgebaut. Gewundert hat mich, dass ich kein Werkzeug nötig war. Es war nur handfest eingeschraubt. Die zur Aufnahme dienende Mutter selber ist auch nur mir drei Schweißpunkten am Kessel angeheftet. Ein guter Wärmeübergang ist so natürlich nicht möglich. Da die verwendete Mutter auch noch höher ist als das Gewinde vom Thermostaten, hing dieser förmlich in der Luft.


    Fazit: Der Thermostat ist vermutlich seit gut 11 Jahren ohne Funktion gewesen <X;(<X und keiner hat's gemerkt


    Vor dem Wiedereinbau habe ich die Funktion mit Heißluftgebläse und Ohmmeter getestet. Für einen besseren Wärmeübergang habe ich 4 Unterlegscheiben in das Gewinde gelegt und alles mäßig fest angezogen. Nun stehen Kessel und Messingkörper in besserem Kontakt.


    Nach dem nächsten Anheizen habe ich den Kessel bewusst auf Übertemperatur gebracht. Diesmal kam die Pumpe wie es sein soll vor der TAS.


    Bekanntlich ist die Atmos-Präzision nicht die Beste, sodass dieses hier vermutlich keinen Einzelfall vorliegt. Eine Überprüfung kann nicht schaden.
    Achtung: vorher auf jeden Fall den Kessel vom Netz trennen.


    Viele Grüße von der Ostsee
    Karsten

    Ich möchte ein Update geben zum Thema:


    Trotz der guten Unterstützung hier ist es mir nicht gelungen, vernünftige Werte der BRT in die UVR zu bekommen. Daher bin ich dem Tipp von Martin gefolgt und habe mir den TA-Messumformer THEL-MV bestellt. Der liefert was er soll und verbraucht nebenbei auch keinen Eingang.


    Bei der Gelegenheit habe ich mir dann auch noch das C.M.I. spendiert. SCHÖNES Teil!!!


    Auf jeden Fall hab ich wieder etwas dazu gelernt.


    Schönen Gruß
    Karsten

    @Bahnhof


    Du hast vollkommen recht mit Deiner Empfehlung zu den per Funk vernetzten Rauchmeldern.


    Vor Jahren ist bei uns eine große Scheune mit einer Einliegerwohnung in Brand geraten. Der Mieter hatte seinerzeit auf eigene Kosten Funkrauchmelder verbaut, einen davon unter das Dach des Scheunenteils. Dort brach Nachts auch das Feuer aus und sorgte für den Alarm.


    Nur im Schlafanzug hatte die Familie die Wohnung verlassen, in der zu dem Zeitpunkt von den Brandgasen des Feuers noch nichts zu spüren war. Nur wenige Minuten danach brach das Feuer durch. Es gelang ihnen nicht mehr, irgendwelche Gegenstände zu retten.


    Niemand wurde verletzt. Bei der Verwendung von herkömmlichen Einzelmeldern hätte es da schon knapp werden können - und ohne ?


    Bei mir im EFHaus habe ich 5 Melder (EG: Wohnzimmer, HWR; DG: Flur, Büro und Bastelzimmer) verbaut, allerdings ohne Funk. Nun bin ich unsicher, ob das die richtige Wahl war.


    Viele Güße
    Karsten

    Hallo HJH,


    danke für Deine Erläuterungen. Ich habe das Bild in einer besseren Auflösung eingestellt.


    Die UVR kann sowohl 4-20mA als auch 0-10V an einem Eingang verarbeiten. Daher und wg. des Preises war meine Wahl auch auf diesen Messumformer gefallen.


    Leider hast Du nichts zur Belegung der Klemmen V+ und V- geschrieben. Ich werde einfach mal etwas probieren in der Hoffnung, das Teil nicht zu schlachten.


    @ Martin


    auch Dir ein Danke für den Vorschlag. Falls mein Versuch misslingt, werde ich mir den von Dir vorgeschlagenen THEL-MV von TA bestellen.


    Schönen Gruß
    Karsten

    Ein gutes 2017 allen Holzheizern.


    Seit gut einem Jahr habe ich eine Anzeige der BRT im Betrieb, die mir inzwischen wichtiger ist als die der AGT. Nun möchte ich gerne die UVR 1611 um einen BRT-Fühler erweitern. Dazu habe ich mir in der Bucht den folgenden Messumformer (Link zum Artikel) bestellt:



    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/messumformerf1jb0t4zlua.jpg]



    Leider lag der Lieferung kein Anschlussplan bei, sodass ich nun keinen Schimmer zur Verdrahtung habe. Der Umformer verfügt nur über 4 Anschlüsse, die mit V+, V-, S+ und S- gekennzeichnet sind.



    Ich vermute folgendes:
    - V+ und V-
    Versorgungsspannung von 24V,
    - S+ und S- Sensor vom Typ K.


    Nun meine Frage: Wo schließe ich die UVR an ?(


    Danke und viele Grüße
    Karsten

    Hallo Jürgen,



    ich verfolge eine andere Strategie:


    Während der Aufheizphase möchte ich, dass die Pumpe läuft. Durch die Rücklaufanhebung bleibt die Wärme im kleinen Kesselreislauf und eine gleichmäßige Erwärmung des ganzen Kessels ist sichergestellt. Wie wir alle wissen, gibt es Bereiche, die schlecht vom Wasserkreislauf erfasst werden. Ohne Pumpe wird das bestimmt nicht besser- aber Versuch macht klug.



    Was ich demnächst noch ändern werde ist der Einbau eines weiteren Thermostats. Die Pumpe soll nach Unterschreiten der eingestellten Abgastemperatur weiter arbeiten bis die vorgegebene Temperatur unterschritten wird. Ziel ist es in der Glutphase früh den Lüfter auszuschalten und so die Ausbranddauer zu verlängern. In Kombination mit dem automatischen Schließen des Belimo‘s liegen da bestimmt ein paar % Ertrag drin.



    Viele Grüße von der Ostsee


    Karsten

    Hallo Walter,


    super Idee, sich Arbeit zu sparen. Hast Du vieleicht ein Video für uns, wie die dicken Brocken ins Tal rauschen?


    Nun fehlt Dir noch ein Spaltkeil am Rutschenende. Dann nutzt Du auch noch die Bewegungsenergie sinnvoll :thumbup:

    Meine Thermometer habe ich so eingestellt, dass sie im Heizbetrieb alle den gleichen Wert anzeigen. Basis war der Wert der UVR vom oberen Pufferbereich, der nach einigen Stunden Heizbetrieb anlag. Damit ist zwar eine Abweichung zur tatsächlichen Temperatur möglich, aber dass ist für mich nebensächlich. Wichtiger ist, den Betriebszustand zu erkennen. Bei der Inbetriebnahme lösten Differenzen von bis zu 10°C zwischen Kessel, VL und Puffer Verwirrung ?( aus, weil sie so nicht sein konnten. Die großen Ungenauigkeiten zeigen sich nun bei kalter Anlage, stören aber nicht weiter.

    Hallo Gust,


    der KFE-Hahn an meinem Kessel war nach 2 oder 3 Jahren auch hin. Ständig eine kleine nasse Stelle unter dem Kessel ist hässlich. Es scheint, Atmos übertreibt das Sparen an der Qualität. Atmos sollte den Käufern den Gefallen tun und auf die Lieferung verzichten. Mich wundert nur, dass sich solchen Mengen Luft in Deiner Anlage sammeln konnten.


    @ alle
    Mit Luft in meiner Anlage gibt es keine Probleme. Direkt hinter dem Kessel VL habe ich einen Spirovent verbaut, der sehr gute Dienste leistet. Ich kann nur jedem raten, es ebenso zu machen. Meine Heizkörper brauchte ich seit Jahren nicht mehr zu entlüften.

    Hallo Walter,


    vorab erstmal ein dickes Lob für Dein Engagement. Da hast Du in kurzer Zeit beachtliches auf die Beine gestellt!!


    Heute habe ich bemerkt, dass Du die Reihenfolge im Thread geändert hast und die jüngsten Antworten nun oben stehen. Für jemanden, der nicht im Thema steckt, heißt es dann nach unten zu scrollen und sich dann gegen die gewohnte Richtung nach oben durch die Beiträge zu lesen. Mir persönlich hat die alte Form besser gefallen, alles in chronologischer Folge anzuzeigen. Ist das nur ein Versuch oder soll es dauerhaft so bleiben?

    Hallo zusammen,


    die Originaltabulatoren habe ich mittlerweile verformt und auch getestet. Bei sonst gleichen Einstellungen ist die Abgastemperatur um 15 - 20°C gesunken. Für die 8 Turbolatoren habe ich etwa eine halbe Stunde benötigt. Die Abstände sind Schnautze gewählt. Negative Folgen wie ein schlechteres Brennverhalten habe ich nicht festgestellt. Ich werde noch mit einigen Einstellungen testen und dann vermutlich noch mehr Ecken anbringen. Vielleicht ist das ja eine simple Alternative für die Lowcostheizer unter uns.


    Schönen Gruß von der Ostsee
    Karsten



    Hallo Woddy,


    Eins vorweg: Respekt vor Deinen Aktivitäten in Sachen Optimierung :!:


    Du sprichst ein lohnendes Thema an (ich ärgere ;( mich ein wenig, dass ich :sleeping: nicht selber diese Idee hatte). Deinen Lösungsansatz halte ich persönlich allerdings für zu aufwendig für die meisten Heizer. Den Einwand von Dieter auf die evtl. zu starke Behinderung der Strömung halte ich für berechtigt. Ziel ist es doch, die laminare Strömung zu verhindern oder zu stören. Dem entsprechend könnte man doch die vorhandenen Bleche verformen. Ich würde mit der Flex das Blech teilweise einschneiden. Die so entstehenden Ecken sind nach oben oder unten zu verbiegen, das diese den Strömungsverlauf beeinflussen. Die Frage ist, wie das im Detail aussehen könnte in Bezug auf Anordnung und Anzahl der Veränderungen? Ich würde erstmal mit einer geringen Anzahl anfangen und bei geringem Erfolg nachbessern.