... habe den 'Anhang' hier kopiert. Bilder werden noch beigefuegt.
Freud & Leid mit einem Holzvergaser HDG Euro50 im sonnigen Schottland
Inhalt:
1. Hintergrund
2. Beschreibung des Heizingssystems
3. Betrieb der Anlage
4. Daten
5. Probleme
1. Hintergrund
Wir haben eine Pension (B&B) in Fife, Schottland. Das Haus hat 6 Schlafzimmer und wurde zuvor mit einem 25kwh Ölbrenner beheizt. Der verbrtauchte ca 5000l Heizöl im Jahr (Angaben au seiner Zeit als das Haus noch keine Pension war). Es gibt ein Aussengebäude in dem sich die Heizanlage befindet. Bei der Planung der Anlage wurde beruecksichtigt, dass wir das Aussengebäude innerhalb von 5 Jahren in zusätzlichen Wohnraum umgestalten wollen.
2. Beschreibung des Heizungssystems
Fig.1.1 – Zeichnung (kommt noch)
Fig.1.2 – Installation Februar / Maerz 2014
Separates Aussengebäude (Garage / workshop) mit Heizanlage:
Fig. 2.1 – HDG Euro50 mit Schuppenauskleidung, lambda Kontrolle, auto ignition und Pufferspeciher
Fig. 2.2 – Kreislauf HDG Euro50, Pufferspeicher, Energie Messgerät A. - Kamstrup Multical 402
Fig. 2.3 – Teilausschnitt des Kreislaufes HDG Euro50, Pufferspeicher, Energie Messgerät A. - Kamstrup Multical 402
Fig. 3.1 – Pufferspeicher (Euroheat stellt seine eigenen Pufferspeicher her. Siehe Katalog. Angeblich sollte eine Schichtung bestehen bleiben). Unser Pufferspeicher war eine Spezialanfertigung weil die Raumhöhe fuer einen 4000l Speicher sonst nicht ausgereicht hätte. Das Design unseres Pufferspeichers ist angeblich die selbe wie bei allen Euroheat Pufferspeichern. Er enthaelt 5 ‘Schnorchel’ (2 oben, 2 unten, 1 für die mittlere Heizingswasserzufuhr) und ein Schichtungsrohr.
Man sieht im Foto, das der Pufferspeicher nicht geschichtet ist.
Fig. 4.1 – Expansionsgefäss 400l
Fig. 5.1 – Wilo Pumpe
Der Heizkreislauf für das Aussengebäude wurde bisher noch nich genüzt (und hat einen separaten Energie-Messer)
Zum Haus: 14m Uponor Rohr Thermatwin – u Wert 0.258w/mk
Fig 6.1 ‘District Heating’
Haus
Fig. 7.1 – Energie-Messgerät im Haus - Kamstrup Multical 402, Umschalter auf noch vorhandene Ölheizung(wurde seit März nicht mehr genützt)
Fig. 8.1 – Wärmeaustauscher – Sondex Braze – Verbindung zum schon bestehenden Heizungssystem
3. Betrieb der Anlage
Der Euro50 wurde seit März zum Heizen von Haus und Warmwasser genützt. Geheizt wurde mit Fichte, Wassergehalt ca. 15%. Zu Beginn des Frühjahres als es noch kalt war (aber kaum unter 3 Grad minus) wurde der Brenner 2x am Tag geladen. Waehrend des Sommers wurde der Brenner ca 2x pro Woche benützt. Die auto ignition startete wenn der Pufferspeicher unter 55 Grad C (Winter) oder unter ca 40 Grad C (Sommer/Herbst) fiel.
Der Brenner wird regelmässig gereinigt.
Das Thermostat im Haus steht auf 21 grad C zwischen 5:30 morgens und 10 Uhr nachts und auf 13 grad C während der Nacht.
Seit der Installation im März haben wir über jede Verbrennung Buch geführt.
4. Daten - 21st März bis 31st Oktober 2014
Euro50:
• Gesamte Brennzeit 610.3 hrs
• Durchschnittl Brennzeit 4.5
• Efficienz approx. 92%
• Boiler Druck 1.5 -2.5
• Fehlmeldungen 5 x Fault 26.07; 7 – 23 May
1 x Fault 26.08 – 3 Nov (Stromausfall)
• Heizkessel Energie-Messgerät 23134 kWh
Energie-Messgerät A – zwischen Brenner und Pufferspeicher:
• Seit März 24175 kWh
Pufferspeicher:
Thermometer oben, mitte, unten
• Typische Temperaturen in der mittleren Verbrennungsphase
oben 75
mitte 55
unten 45
• Typische Temperaturen am Ende der Verbrennungsphase
oben 80
mitte 75
unten 45
• Typische Temperaturen innerhalb von 30-40 Minuten nach dem Verbrennungsabschluss und bei gleichzeitigem Energiebedarf des Hauses
oben 60
mitte 62
unten 60
• Typische Temperaturen einige Stunden nach der letzten Verbrennung und vor der nächsten Verbrennung
oben 37
mitte 39
unten 32
Das mittlere Thermometer zeigt of ein paar mehr Grad an als das obere. Warum ist das so?
Wilo Heizanlagenpumpe (zwischen Pufferspeicher und Haus / Waermetauscher)
Datum Geschwindigkeit
3/2014 6
17/7/2014 3.5
23/8 3
Dezember 1 > damit erzielen wir eine gewisse Stratifizierung, etwa:
Typische Temperaturen einige Stunden nach der letzten Verbrennung und vor der nächsten Verbrennung
oben 50
mitte 46
unten 40
Wir haben allerdings die Pumpe wieder auf 2.5 erhoeht, weil anscheinend an kalten Tagen bei 1 nicht genuegend Waerme ins Haus kommt. ... und bei 2.5 geht die Schichtung wieder verloren. :ohmy:
Energiemessgerät B – direct nach dem die Rohre in Haus kommen und vor dem Wärmetauscher:
• Seit März 18701kWh
• Das Energiemessgerät beinhaltet ein Thermometer
o Temperaturmessungen von diesem elektronischen Messgerät sind im allgemeinen höher als die vom oberen Thermometer am Pufferspeicher :unsure:
o Wenn der Holzvergaser an ist und wenn Energienachfrage vom Haus besteht, dann ist die Temperatur des Brenners die gleiche wie die Temperatur / Energiemessgerät B im Haus (Um ein Beispiel zu geben: die obere Pufferspeichertemperatur kann 50Grad C betragen; zur gleichen Zeit kann die Temperatur von Brenner und dem Energiemesser B im Haus 75Grad C betragen),
o Die Spreizung der Temperatur zwischen Zu- und Abfluss ist oft um die 10Grad und selten mehr als 15Grad C (wenn die Wilo Pumpe auf ueber 1.5 geschaltet ist und keine Schichtung im Pufferspeicher vorliegt; wenn die Wilo Pumpe auf 1 steht und es eine gewisse Schichtung gibt erhoeht sich die Spreizung entsprechend).
Vergleich zwischen Energiemessgerät A. + B.
Energiemessgerät A. (Zwischen Brenner und Pufferspeicher) 24175 kWh
Energiemessgerät B. (Direkt nach Rohreintritt ins Haus und noch vor dem Wärmetauscher) 18701 kWh
Energieverlust A.-B. 5474 kWh = 22.6% :angry:
Funktionsstörungen
Das System arbeitete für zwei Monate ohne Probleme. Dann fiel der Druck mehrfach auf 0 und das System musste jedesmal neu mit Wasser aufgefüllt werden. Ende Mai wurde ein fehlerhaftes Ventil oben auf dem Pufferspeicehr ausgewechselt. Seither is der Druck wieder konstant. :silly:
5. Probleme
A. 23% Energieverlust – der Enregieverlust des Systems zwischen Brenner und Haus ist 23% :angry:
• Warum ist der Energieverlust so gross? Oder ist das zuerwarten? Es erscheint sinnlos einen Holzvergaser mit über 90% Efficienz zu haben und dann über 20% der Wärme noch vor dem Verbrauch zu verlieren.
• Dämmung des Pufferspeichers
o Wir haben selber die Isolierung des Pufferspeichers auf dem ‘Deckel’ und unter dem Speicher verstärkt. Die gelieferte Isolierung schloss sich nicht fugenlos um den Speicher.
o Die Dicke der Isloierung um den Pufferspeicher ist 10cm (Schaumstoff). In der Broschure des Anlieferers ist folgendes zu lessen: ‘Die Standardisolierung von Speichern bis zu 2000l ist 10cm; von Speichern ueber 2500l ist sie 12,5cm.’ Unser Pufferspeicher ist 4000l und hat demnach eine ungewöhnlich dünne Isolierung. :sick:
Wie setzt sich der Energieverlust zusammen? Es kann doch nicht (nur) das Uponor District Heating Rohr sein? :unsure:
Muss noch mehr rausfinden ueber den Effekt der im Englischen 'thermosyphoning' heisst. Koennte der eine Rolle spielen? :unsure:
B. Keine verlaessliche Schichtung im Pufferspeicher – Es gibt kaum eine Schichtung im Pufferspeicher wenn der Brenner aus ist und ein Energiebedarf vom Haus besteht
• Welche Rolle spielt die Schichtung?
• Koennte die fehlende Schichtung ein Grund des Energieverlustes sein den wir haben?
• In der Anlieferer Brochure heisst es:
‘Die speziel herrgestellten Pufferspeicher haben bestimmte Vorrichtungen, um die Schichtung des aufgeheizten Wassres zu verbessern. Schichtung ist sehr wichtig.’
Dies steht im Widerspruch mit den Erfahrungen unseren Pufferspeichers.
• Die fehlende Schichtung erhöht auch die Anzahl der Verbrennungen. Besonders an kälteren Tagen sind wir auf höhere Temperaturen angewisen um die Heizkörper richtig warm zu bekommen. Wenn im Pufferspeicher keine Schichtung vorliegt bedeutet das eine niedrigere Wassertemperatur im oberen Teil des Pufferspeichers. Also dort wo das warme Heizwasser abgezogen wird.
• Heizsystempumpe
o Uns wurde vom Istallateur gesagt die Geschwindigkeit der Heizsystempumpe bei 6 zu belassen. Niedrigere Geschwindigleiten würden angeblich nicht genügen, um ausreichend Energie für die Heizkrper herbeizuführen. Andereseits wurde uns gesagt, das eine niedrigere Pumpengeschwindigkeit fuer die Schichtung behilflich sei. Wir haben keinen deutlichen Unterschied zwischen Pumpengeschwindigkeiten von 3 bis 6 bemerkt. Wie oben beschrieben stellt sich eine Schichtung bei Pumpengeschwindingkeit von 1 ein. Diese Einstellung scheint aber an kalten Tagen das Haus nicht richtig zu erwaermen.
o Wie gross sollte die optimale Spreizung zwischen Heizungswasserein- und – ausfluss sein?
Hoffe, das erstmal die wichtigsten Informationen zu unserem Heizungssystem.
B)