Herr Fischer hat mich also lediglich gelehrt, mein Hirn einzuschalten und die Dinge kritisch zu betrachten, übrigens auch ihn selbst.
Damit bist du einer der wenigen die wirklich von ihm profitieren.
So lange wir Holzheizer Schlagräume aufarbeiten, also Biomasse verwerten die sonst biologisch zu CO2 abgebaut würde könnten wir fehlende Dämmung durch Arbeit kompensieren und uns das Geld sparen.
Würden nur 1% der Deutschen so agieren ginge der Preis für Schlagräume durch die Decke, also kann das keine wirkliche Lösung sein, oder?
Nicht nur deshalb sollte wohl jeder seinen Energiebedarf so gering wie möglich halten, in unseren Breitengraden ist Dämmung dazu sicher kein schlechter Ansatz.
Der Knackpunkt bei jeder Dämmung ist der Taupunkt, bei einer Innendämmung verlegt man den in die Außenwand, kann da irgendwo Luft zirkulieren säuft die ab, empfehlenswert also wenn man man ein mittelfristig ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus für einen Neubau abreißen lassen will.
Bei einer Außendämmung verlegt man den Taupunkt in selbige, manch gut gemeinte und belüftete "Biodämmung" säuft so ebenfalls ab und fault weg.
Mit dem Sondermüll Polystyrol lässt sich das vermeiden, da geht zu wenig Luft durch als dass es absaufen könnte. Das macht dieses Material bei korrekter Ausführung schon fast vertretbar, in der Praxis ist eine korrekte Ausführung beim Neubau selten und im Bestand, also bei Sanierungen, praktisch unmöglich.
Wer nicht wirklich bereit ist sich mit der Problematik intensiv zu beschäftigen und genug Geld in die Hand zu nehmen um JEDES Detail korrekt auszuarbeiten sollte das dämmen wohl wirklich besser bleiben lassen, einfache Lösungen gibt es sicher nicht.