Moin zusammen,
vielen Dank für die Antworten!
Ich fange mal oben an...
Die Planung ist den PC an den Puffer (ich nenne ihn mal Puffer I) mit den Solarwärmetauschern und der FriWa anzuschließen, sodass er nur die obere Hälfte beheizt. So wäre gewährleistet dass die FriWa immer ausreichend Temperatur hat, der PC aber nicht die ganzen 3 m³ Puffer beheizen muß - also reine Backup-Funktion.
An Puffer II soll der SH, Anschluss oben und unten - er soll sich dann richtig austoben können.
Die beiden Puffer stehen nebeneinander, sind 4-fach parallel verbunden und mit Kugelhähnen trennbar.
Ob ich die Trennung benötigen werde kann ich noch nicht sagen, die Idee dahinter ist aber dass ich in den Übergangszeiten Frühjahr und Herbst den Solarertrag notfalls nur auf Puffer I konzentrieren kann.
Wir haben in den Wohnzimmern noch je einen Kaminofen für die Wohlfühlwärme und den zu dieser Zeit noch relativ geringen Wärmebedarf.
Wenn der PC dann doch irgendwann relativ häufig eingreifen muß, beginnt die Saison für den SH und die Kugelhähne werden wieder aufgedreht. Der SH beheizt dann beide Puffer komplett, der PC würde jedoch nur auf die oberen Hälften der beiden Puffer zugreifen. Diese unterschiedliche Einbindung wäre mit einem TWIN wahrscheinlich nur schwer machbar?
Die Planung dieser Anlage begann vor einem 3/4 Jahr. Anfänglich sollte ein wassergeführter Kaminofen und "etwas" Solarthermie die Heizung unterstützen... dann kam die FriWa ins Spiel... dann wurde die Solarthermie größer... dann ein zweiter Puffer sodass ich auf 2 x 850 L kam.... dann der Bequemlichkeit halber anstatt des Kaminofens (ich sitze zwar an der Quelle, aber drei Kaminöfen gleichzeitig bedienen ist schon Sklaverei) ein Scheitholzkessel. Da mein Installateur einen ETA Twin hat, dachte ich ok... Also noch drei andere Anlagen angeschaut, alle waren sehr zufrieden. Hier und dort in Foren wie Haustechnikdialog und eben hier gestöbert. Somit war ETA für mich gesetzt, zunächst als TWIN weil dann die Gasheizung rausfliegen kann, da zwischenzeitlich eine heftige Nachzahlung geleistet werden musste. Puffergröße angepasst auf 3 Stück á 1.000 L, später auf 2 x á 1.500 L. Lange und ausgiebig Fördermittel gecheckt und festgestellt, dass ich im Rahmen der Innovationsförderung (zwei Mieter im Haus) "einiges herausholen" kann. Also Solarthermie auf knapp über 20 m² aufgestockt (4.200 €), PC mit Partikelabscheider (5.250 €), separater SH (2.000 €), Kombibonus (500 €), das 1,2 fache wegen Innovation = 14.340 € BAFA-Förderung. Bundesland NRW belohnt ergänzend zur BAFA für die Kombi Biomasse mit Solar (2.500 €) und für die Solarthermie an sich noch einmal (1.860 €). Somit Gesamtförderung 18.700 € gegenüber Materialkosten von ~29.000 €.
Schornstein ist kein Thema, der Schornie (selbst ein überzeugter Holzvergaser) war im Vorfeld der Planung involviert. Der PC schiebt in den mit Edelstahl sanierten Zug an dem (noch) die Gasheizung hängt, der SH hat einen eigenen Zug mit 16 x 16 cm und 4,5 m wirksamer Höhe. Beide Züge bekommen noch einen Zugbegrenzer in die Reinigungstür vom Schornstein - laut Schornstein-Berechnung nicht wirklich erforderlich, erhöht aber die Abgasgeschwindigkeit und hilft somit gegen Kondenswasser im Schornstein.
Einen Punkt hatte ich fast vergessen.... Inwieweit kann ich über die "mein ETA Funktion" eingreifen, ändern, Ein-/Ausschalttemperaturen anpassen - wenn ich unterwegs bin?
Gruß Michl