Beiträge von erichkeller

    ..sieht gut aus, deine Konstruktion. Bei mir sieht das auch ganz anders aus, weil älter u. Druckluftgebläse.
    Mit was für O2-Werten verbrennst du? Bei mir ist in der Regel unter 6 und über 8 die Verbrennung im Eimer. Bei guter Verbrennung ist fast kein Rauch zu sehen und rot glühend, fast ins weiße gehende Brennkammerschale. Dann passen eigentlich auch die CO Werte.
    VG Erich

    ..ja, länger als zwei Jahre hält das bei mir auch nicht, ist für mich aber vertretbar. Das Gewicht/Handhabung kann schon ein Problem sein. Ich nehme die Schale aber nur sehr selten raus. Mit einem Zyklon Aschesauger und einer entsprechenden Rohrverlängerung bekomme ich den Ofen auch so sauber.
    Am Schornsteinrauch und auch am Geruch erkennt man meistens eine ungünstige Verbrennung. Auch wenn ich am Lambdacheck sehe, dass er die 6,5 % O2 (für meinen Ofen/Brennholz optimal) nicht hält, weiß ich das die Verbrennung nicht optimal ist. Das ist glücklicherweise regelmäßig nur am Anfang u. Ende des Abbrandes, manchmal bei Holbrand so.
    VG

    ..also hier sind eigentlich recht ausführlich unsere Umbauten aufgeführt. Nach oben hin habe ich an der Brennkammer nichts gemacht. Gibt da auch seit Jahren keine Probleme mit Verschleiß.
    Wichtig ist die Isolierung der Brennkammerschale, inklusive der Tür, siehe weiter oben.
    Wie hast du die Lambdasteuerung umgesetzt? Wie die Lufttrennung? Saug- o. Druckgebläse? Gut sind ein paar Bilder.
    Die Brennkammertemp. zu messen ist nicht so einfach, aus den von dir genannten Gründen. Ich beurteilen die Verbrennung eher an der Farbe der Brennkammer, wenn ich untern kurz die Tür auf mache.


    VG Erich

    Gedämmt und beschattet habe ich ähnlich wie zuvor beschriebenen. Ich habe zusätzlich an höchster Stelle im Giebel einen großen Ventilator nebst Schalldämpfer installiert, der im Sommer des Nachts die Wärme Luft hinaus bläst. An wenigstens einem gekipptem Fenster im Erdgeschoss kann die kühle Nachtluft nach strömen. Wir sind damit seit Jahren gut über die Sommer gekommen.
    VG Erich

    @SachsenHV
    Mäuse verlaufen sich auch jeden Herbst in meine Wolle (2x120mm). Das lässt sich baulich bei mir auch nicht wirklich verhindern. Da hilft leider nur strategisch gut verteilter Giftweizen. Auch sieht man wenn das Zeug weg ist, das man Besuch hat. Und kurz danach bleibt das Schälchen voll und damit hat sich das Problem erledigt. Damit konnte ich bis jetzt größeren Schaden verhindern.
    Gruß
    Erich

    @Reilun, das ist der Vorteil einer selbst programmierten Steuerung, dass kann man sich einrichten wie man es braucht. Bei mir ist es so, wenn Kessel- u. Rauchgastemperatur passen, läuft mein Kessel alleine wieder an. Ich bekomme auch eine Mail von der Steuerung wenn diese wieder ans Netz geht und kann bei Bedarf auch aus der Ferne eingreifen.


    @Tralien, meine USV hat auch nicht mehr Leistung als deine. Ich vermute diese überbrückt für die Zeit der e-Zündung den Akku. Das Gerät macht kenntlich das der Strom nicht reicht, lässt aber weiter alles online. Ich habe mir die extra Verkabelung an der USV vorbei gespart und es funktioniert für meinen Fall trotzdem ausreichend.

    .. aktuell braucht meine Heizung 17W, es laufen zwei UVR1611, eine C.M.I. und eine Heizkreispumpe (Wilo Stratos 25/1-8 an Flächenheizung).
    Wenn dazu der Kessel mit Pumpe (keine Effizienzpumpe) und zwei Lüfter laufen, habe ich in Summe so um die 70W. Über 100W habe ich noch nicht gesehen. Ein ordentlicher Gaming PC verbraucht mehr.
    Kann mir nicht vorstellen das der S4 mehr verbraucht.
    Falls du mehrere Heizkreise mit alten Pumpen hast, kann das den Verbrauch hochtreiben.
    VG

    .. ich habe meine APC UPS 500 auch vor allem wegen der Spannungsschwankungen und Überspannung an der Anlage. Mini Stromausfälle fängt sie ab, für längere Ausfälle (die wir seit Jahren nicht mehr hatten) habe ich ein Notstromaggregat. Die USV zwischen Notstrom und der Anlage kann auch nicht schaden, im Gegenteil.
    @Tralien wenn die automatische Zündung nicht gerade während des Stromausfalls anspringt, ist das kein Problem. Meine USV macht sich zwar bemerkbar wenn die Zündung (800W für ca. 7 min) angeht, schaltet aber nicht ab.
    VG Erich

    Danke an Harald & HJH,
    meine Elektronikkenntnisse sind eher sehr dünn. 500 Ohm parallel anschließen verstehe ich. 2x1ks Harald, was meinst du damit. Alternativ gibt es ja auch direkt 500 Ohm Widerstände. Nur da steht die Frage wieviel Watt die haben sollen. Vermutlich zielt HJH Frage darauf. Vielleicht gibt uns der 5,1k Pull-Up Widerstand der UVR1611 einen Hinweis darauf. Wie gesagt Elektronik ist überhaupt nicht mein Bereich.


    Andreas

    .. am Lambdacheck oben rechts von der Mitte der Anschluss "Ausgang 0..10V/ 0..20mA", der ist bei mir als 0-10V eingestellt und geht zum Sekundärlüfter. Parallel dazu habe ich diesen an den Eingang S8 der UVR1611 angeschlossen.
    Das ist denke ich soweit OK. Mein Problem beginnt schon vor dem Anschluss. Wenn ich die Eingänge meiner UVR1611 (auch testweise an meiner zweiten UVR1611) als analog und Spannung parametrisiere (jeweils bei den Eingängen S8, aber auch die anderen Eingänge an dehnen nichts angeschlossen ist) dann misst die UVR schon ca. 5V, obwohl noch nichts angeschlossen ist. Auch mit angeschlossenem Lambdacheck ist das so. In meiner Konstellation geht Lambdacheck selten über 5V, damit kann ich am Eingang S8 der UVR1611 effektiv nichts messen.


    VG Erich

    Hallo Holzheizer,
    ich will den 0-10V Ausgang des Lambdacheck auf der UVR1611 am Eingang S8 loggen. Das Thema wurde hier: [Gelöst] UVR1611 und Lambdacheck schon besprochen, aber auf mein Problem nicht hinreichend eingegangen.
    Georg schrieb hier:
    "An der UVR ist der Eingang über einen 5,1k Pull-Up Widerstand intern angeschlossen, ohne Beschaltung liegen 5V an. Ggf. muß der interne Widerstand der UVR ausgelötet werden. Ich hab's beim CAN I/O so gemacht, funktioniert."
    Genau das ist auch mein Problem. Es liegen immer schon 5V an, auch ohne Beschaltung. Auch mit angeschlossenem Lambdacheck ist das so. In meiner Konstellation geht Lambdacheck selten über 5V, damit kann ich am S8 effektiv nichts messen.
    Den internen Widerstand der UVR auslöten, habe ich nicht vor und ein CAN I/O habe ich auch nicht rumliegen.
    Hat jemand eine Idee wie man das Problem anderweitig lösen kann.


    Danke und Gruß
    Erich

    Zielführende Tipps erbeten, wie ich mit wenig Aufwand und Kosten die CO Werte unter die ab Januar 2019 vorgeschriebene Grenze von 1,0 bekomme.


    Hallo Horst,
    ich weiß nicht ob dein HV40 ähnlich gebaut ist wie mein HV24 aus 2002 ist. Falls ja, lies mal hier:
    Gibt es schon Holzvergaser die schon nach der 2. Stufe der BImschV in 2017 gemessen wurden? (auch die Seiten davor sind möglicherweise für dich interessant).
    Die Isolierung der Brennkammer ist einfach und preiswert, ob das aber reicht bezweifle ich. Versuch macht Klug :)
    Im Zweifel bleibt dann nur noch die Lufttrennung mit Steuerung der Sekundärluft über Lambdacheck.
    Ich mache mir nun keine Sorgen mehr wenn der schwarze Mann vor der Tür steht:
    An alle Holzheizer: Tabelle mit euren Messwerten nach der 1. BImSchV


    Gruß Erich

    <Link zur Tabelle mit allen Messwerten>#24
    Betreiber (Nickname im Forum)@erichkeller
    Kessel (Hersteller/Typ/Leistung)Künzel HV24
    umgebaut auf LAMBDACHECK
    Datum der Errichtung der Anlage2002
    Stufe der Messung nach 1.BImSchV vom 26.10.2010Stufe-0
    (noch bis 2019)
    Datum der Messungen13.10.2015
    07.11.2017
    Kosten der Messung 2015
    Kosten der Messung 2017
    130 Euro
    120 EURO


    MessparameterMesswerte
    2015
    Messwerte
    2017
    Einheit
    1. Wärmeträgertemperatur8284°C
    2. Abgastemperatur195174°C
    3. Sauerstoffgehalt8,17,4%
    4. Druckdifferenz (Kaminzug)-19-16Pa
    5a. CO Grenzwert4,04,0g/m³
    5b. CO bezogen auf 13% O20,440,12g/m³
    5c. CO abzgl. Messunsicherheit0,40,1g/m³
    6a. Staubgehalt Grenzwert0,150,15g/m³
    6b. Staubgehalt gemessen0,0290,005g/m³
    6c. Staubgehalt abzgl. Messunsicherheit0,030,01g/m³
    7. PrimärluftDruckgebläse
    geregelt nach Abgastemp.
    8. SekundärluftDruckgebläse
    geregelt nach Lambda
    9. BrennstoffFichte


    Das ist die zweite dokumentierte Messung:


    Hier geht's zur Messung von 2015


    <Edit by Etaminator>
    Die Werte wurden in den bestehenden Tabelleneintrag #24 eingepflegt.
    </>

    Hallo Otto,
    ich hatte im November wieder eine Messung vom schwarzen Mann. Bin zufrieden, 0,12 g/m3 CO. Der Abbrand lief an dem Tag nicht ganz so gut wie sonst, wo ich auch gerne mal dauerhaft unter 0,05 g/m3 CO gekommen bin. Wenn man bedenkt, dass ich 2013, vor dem Umbau auf LambdaCheck, mit über 4 g/m3 CO durchgefallen bin, ist das ganz OK. 2015 hatte ich noch 0,4 g/m3 CO. Ab nächstes Jahr muss ich 1 g/m3 CO einhalten, wobei ich mir dabei keine Sorgen mache.
    Die Verbesserung des Abbrandes brachte vor allem die ausgekleidete Brennkammerschale und die Reduktionsbleche die ich von dir bekommen habe. Auch an den besseren CO-Werten aber auch an der Lüfterdrehzahl merke ich wie kontinuierlich stabil der Kessel in der Regel läuft. Normal fahre ich jetzt mit ca. 160°C Rauchgas und habe dabei (je nach Brennstoff) so um die 15KW die den Puffer gehen. Damit habe ich weniger Verluste und das Material hält (hoffentlich) länger.


    Besten Gruß Erich


    Na Glückwunsch, die Frage bei den guten CO-Werten ist, ob diese dauerhaft reproduzierbar sind. Wäre ja schön, wenn das auch ohne Lufttrennung funktionieren würde. Glaube ich aber nicht. Der Holzbrennstoff ist zu verschiedenen, das wird mit konstanten Einstellungen vermutlich nicht funktionieren.
    Das reicht ja aber schon um alle 2 Jahre den schwarzen Mann glücklich zu machen und das beruhigt ja schon ungemein :)
    Gruß Erich