Beiträge von bjoern

    Ich hab mal im Fernsehen gesehen, dass die Feuerwehrleute mit solchen Spezialketten Löcher in Wände sägen. Die Kette ist wohl zwar nach nem fenstergroßen Ausschnitt auch hinüber, aber es geht ja darum Menschenleben zu retten.
    Ich war ja n bissl neidisch, weil ich Löcher in Wände bisher immer mühsam mit dem Boschhammer stemmen musste 8o

    Moin,
    bisher nutzte ich einen alten XP Laptop für die Visualisierung und das Flashen meiner Flammtronik. Das wird mir aber auf Dauer zu teuer (Stromverbrauch) und ist ja auch nicht mehr so zeitgemäß. Vor allem hängt sich die Visualisierung dort auch dauernd auf.
    Also habe ich mir vor kurzem einen Raspberry Pi zugelegt und visualisiere jetzt mit FHEM.
    Bisher musste ich die Flammtronik 2x neu flashen, weil sie im Bootloader hängen blieb. Dazu benutzte ich unter XP dieses Br@y Terminal. Da ich den XP Laptop gerne wegräumen würde, suche ich nun eine Alternative unter Linux.
    So zu 100% habe ich leider auch nicht verstanden, was das Br@y Terminal macht. Bin nicht so der Computer Experte. Irgendwie schickt er halt das Hex File an die Flammtronik, aber wie genau konnte ich bisher nicht herauskriegen, um das ganze auf Linux zu adaptieren. Beim Recherchieren zu FHEM und CUL flashen ist mir der dfu-programer aufgefallen. Könnte das die Lösung sein ? Soweit ich mitbekommen habe schickt der beim CUL flashen auch ein Hex File an den CUL, der ja mehr oder weniger auch nur irgendein Atmel Chip ist. Allerdings will ich natürlich auch nicht riskieren, dass ich den Bootloader damit abschieße.
    Lange rede kurzer Sinn : wie flashe ich die Flammtronik unter Linux ?

    Der Wind drückt es zwar eh runter, also reinziehen wird es so oder so - aber der Schornsteinfeger wird es wohl eher nicht so abnehmen. Bei mir wollte der Schornsteinfeger, dass der Schornstein mindestens so hoch ist wie mein Dachfirst, und der Schornstein steht sogar n paar Meter vom Haus entfernt aufm Fachdach vom Nebengebäude.

    Danke für die vielen Antworten. Bin leider jetzt erst zum Nachschauen gekommen. Nur um das nochmal zu betonen, bei mir kam das Wasser aus der TAS und es tropfte aus dem Überdruckventil 8o
    Aus dem Überdruckventil sind seitdem irgendwie ca. 5 l Wasser gelaufen. Da müsste ich wohl nochmal drüberschauen.
    Auf meinem steht übrigens 8 bar. Ist das zuviel ?
    Kugelhahn vor dem Eingang klingt nach einer guten Idee. Dann muss ich nicht erst in den Keller rennen und den Haupthahn zudrehen (mein Heizraum ist im Nebengebäude).
    Aber komisch, dass das bei mir jetzt schon Probleme macht. Die Anlage steht erst seit 2016. Eigentlich müsste da alles noch halbwegs frisch sein ?(

    Mahlzeit,
    gestern war es bei mir mal soweit, dass die TAS arbeiten musste. Dabei habe ich festgestellt, dass das Wasser trotz längst wieder abgekühltem Kessel weiter lief. Mein Gedanke war eher der, dass die TAS bei Erreichen einer bestimmten Temperaturuntergrenze wieder ausgeht. Oder muss man die irgendwie manuell deaktivieren ? Wenn ja, wie ? Das Heftchen dazu gibt nicht viel her. Ich habe dann das Wasser abgestellt und nach dem wieder anstellen lief dann die TAS zum Glück auch nicht mehr. Jedoch tropft es jetzt wieder ordentlich aus dem Rohr, was Vom Eingang der TAS weggeht. Da tropft es sowieso immer raus, aber seit gestern noch viel mehr. Vielleicht kann mir jemand sagen, ob das Getropfe normal ist und wozu dieses Rohr überhaupt gut ist. Ich habe da immer eine Schale untergestellt und da ist immer ne Pfütze drinnen. Aus dem TAS Ausgang kam abgesehen von gestern jedoch noch nie was.



    Hier nochmal zur Veranschaulichung. Am von hier aus hinteren Anschluss (Eingangsseite) das obere Rohr geht einfach nur ins Leere und da tropft es immer raus. Wenn man an dem blauen Knopf darüber dreht, dann kommt ein Schwall Wasser aus dem Rohr. Aber wozu das gut ist, weiß ich leider auch nicht.
    Ansonsten im Vordergrund der Ausgang. Ich nehme da eigentlich nur den Blauen Druckknopf wahr. Habe da gestern als die TAS lange lief auch schon drauf rumgedrückt, aber nichts passierte. Diesen Splint hatte ich auch mal abgezogen und gedrückt, hat aber auch nix geändert.


    (...)
    Zu den Paletten, mein Nachbar bekam ärger vom schwarzen Mann, er darf nicht nur Palettenholz verheizen........ warum kann ich nicht sagen. Nun hat er ein wenig Stückholz liegen, dass er beruhigt ist :)


    Gruß Jörg


    Sind die vielleicht manchmal imprägniert ? Mein Schorni hat mir auch verklickert, dass ich z.B. streng genommen auch kein altes Balkenholz verheizen dürfte, weil das möglicherweise mal nachträglich imprägniert worden ist. Das wollte ich auch zuerst kaum glauben, aber dann haben wir mal einen Balken frisch gespalten und unsere Rüssel drangehalten und tatsächlich roch es verdammt sauer.
    Wäre jetzt so eine Theorie von mir, was die Paletten betrifft. Natürlich halten wir uns da alle streng dran. Wir wollen ja nix verkehrt machen :saint:


    Mit dem Holzhandel hab ich auch schonmal meine Erfahrung gemacht. Als ich letztes Jahr meinen HV in Betrieb nahm, hatte ich zuerst auch kein Holz zur Verfügung und auch keine Zeit, mich darum zu kümmern (Haus gerade frisch bezogen, zum Großteil noch Baustelle und nebenbei noch 40h arbeiten). Habe mir dann 3 srm Eiche ofenfertig liefern lassen und hab auch nicht schlecht geguckt, als ich den Haufen dann weggestapelt hatte, wie wenig das eigentlich ist. Und vor allem teuer, hab 70€/srm gezahlt. Zum Glück musste ich seitdem nie wieder für Holz bezahlen. Müsste ich mir das Holz weiterhin kaufen, würde ich die Wirtschaftlichkeit eines HV gegenüber einer Gastherme stark anzweifeln.

    Gestern habe ich mal den Ofen grundgereinigt, in der Hoffnung, dass es was bringt. Auf jeden Fall kommt mehr Wärme bei rum. Kesseltemperatur ist gleich mal 3-5°C höher gewesen und trotz nicht kompletter Füllung, hat es mir die Puffer komplett auf 85°C vollgekracht. Dabei habe ich auch gesehen, dass mein Düsenschutz, den ich aus einer 5mm V2A Platte geflext habe, eine Welle bekommen hat. Habe mir aber nichts dabei gedacht und das Ding wieder reingelegt. Hätt ich vielleicht nicht tun sollen, denn der Abbrand gestern war wieder ziemlich grottig.


    abbrandsamstag.png


    https://www.dropbox.com/s/ibm1…v/abbrandsamstag.png?dl=0


    Was man im Log leider am Anfang nicht sieht, weil die Visualisierung abgestürzt war ist, dass es bis ca. Minute 60 wieder ganz gut lief. Nach der Reinigung kam der Ofen mit viel Primärluft laaaangsam auf AGT Soll und hatte auch über 800°C BRT. Was dann passiert ist, kann ich leider nicht genau sagen, denn ich kam in den Heizraum und das Log war abgestürzt. Auf jeden Fall war die BRT da grad auf ca. 400°C und es hat gequalmt wie Sau. Bin dann erst mal zum Nachbarn rüber und wir haben uns bei nem Bierchen gemeinsam über den blöden Ofen aufgeregt, während er uns zugequalmt hat :P
    Hat sich dann irgendwann wieder gefangen und dann lief es so mittelmäßig.
    Werde heute mal die V2A Platte rausnehmen und anstelle dieser wieder 2 Schamottestreifen an die Düse legen. So hatte ich das bis vor einiger Zeit und das lief prima. Leider hatte es die Schamottestreifen total zerlegt, weshalb ich die Fragmente rausgenommen und den V2A Düsenschutz eingelegt habe. Mal sehn, vielleicht bringt's ja was.

    Hallo Specki,
    da muss ich mal intervenieren. Sicherlich hast du aus Sicht der Kosten teilweise recht. Unterm Strich wirst du durch eine Solaranlage sicherlich nicht viel sparen, wenn du günstig an das Holz kommst.
    ABER : sieh es mal aus Sicht des Komforts. Im Sommer macht es einfach wenig Spaß den HV zu befeuern. Gibt echt angenehmeres als bei 30°C innen Heizraum zu schlurfen und erst mal schön Feuerchen zu machen :wacko:
    Ich habe das jetzt eine Saison lang durch und fand es im Sommer nicht so toll. Da hätt ich mir die Solaranlage gewünscht.

    OK gestern habe ich mal versucht mit 20°C niedrigerer AGT zu fahren. Leider hat das nicht lange funktioniert. Bis Minute 75 alles OK. Ab da dann Katastrophe. Ich vermute mal Flammabriss. Es hat erbärmlich gequalmt und immermal kleine Verpuffungen gegeben, wo dann auch Rauch aus dem Zugbegrenzer rausgepufft hat. Erste Maßnahme meinerseits war dann, die AGT wieder höher zu stellen. So kam der Ofen auch kurzzeitig wieder in Gang. Allerdings wieder Flammabriss, sobald die neue Ziel AGT erreicht war und die Primärluft gedrosselt wurde. So ging das bis es mir dann bei Minute 115 gereicht hat und ich Primärluft auf mindestens 70% festgesetzt habe. Als das dann lief habe ich die Primärluftuntergrenze schrittweise wieder runtergenommen und die hohe AGT erst mal ignoriert. Bei Minute 290 hab ich mal die Tür aufgemacht und die Glut zusammengeschoben. Daher der Ausschlag. Rest war dann relativ unspektakulär.
    Ich werd heute den Ofen nochmal komplett reinigen und schauen, was passiert. Neue Türdichtschnur hab ich mir auch bestellt. Meine originale ist leider nicht mehr dicht, hab ich jetzt festgestellt.


    abbrandfreitag.png


    https://www.dropbox.com/s/mkuo…d/abbrandfreitag.png?dl=0

    So, der Blick in den Heizraum heute früh war leicht ernüchternd. Hat schonmal gut gerochen ... nach geräuchertem Schinken :rolleyes:
    Blick auf's Log sah gar nicht mal so schlecht aus, bis dann irgendwann der Punkt kam, wo die Primärluft scheinbar nicht mehr ausreichte, die AGT immer weiter sank und die Regelung den Ofen abstellte. Habe leider keinen Screenshot gemacht. Auf jeden Fall war der halbe Füllraum voller Glut und beim Öffnen der Tür kam mir ein Schwall Qualm entgegen. Ich habe dann den Ofen einfach wieder eingeschaltet, damit die Glut wegkommt. Keine Lust auf so eine Stinkerei im Heizraum.
    Also kann das, wie du schon schreibst Josef, wirklich nur eine Notlösung sein. Ich werde heute Abend dann tatsächlich mal mit P 3,0 I 0,2 und D 0 versuchen. Mal sehen, was passiert.
    Mit Zeit ist diese "Zeitkonstante" gemeint ? Das liegt bei mir bei 8 Sekunden, wie es bei der Flammtronik Werkseinstellung ist.
    Primär Luft wollte ich nicht unter 34% gehen, weil sich der Lüfter dann ungesund anhört. Ich benutze noch den original Lüfter mit Kondensatormotor und Phasenanschnitt per Flammtronik Drehzahlmodul. In einen anderen Motor mit FU wollt ich jetzt nicht unbedingt investieren. Finanzen sind zur Zeit sehr knapp.

    Hallo Heinrich, hallo Alfred,
    vielen Dank für Eure Tips. Ich habe jetzt mal Primär Minimum von 34% auf 40% erhöht und Maximum von 99% auf 55% gesenkt. Mal sehn, ob dann schonmal ein wenig mehr Ruhe reinkommt. Ansonsten werd ich dann auch nochmal an den PID Werten rumdrehen.
    Mein Holz ist übrigens sehr trocken, das stimmt. Es handelt sich um Zimmereiabfälle aus Lärche und Fichte gemischt und das Zeug ist echt knochentrocken. Das hat zwar zwischendurch auch mal Probleme gemacht, aber bissl Abhilfe hat es gebracht, dass ich weiter oben im Ofen Klötze reintue, die ich unter freiem Himmel gelagert habe.
    Apropos Abgaswege... Ofen könnte zwar mal wieder gereinigt werden, aber frei isses.

    Moin,
    seit knapp einem Jahr betreibe ich mittlerweile meinen Atmos GSX50 mit Flammtronik und eigentlich war ich bisher recht zufrieden mit der Kombination. Leider hat sich in letzter Zeit ein Schwanken der AGT Regelung eingeschlichen, was einen schlechten Abbrand zur Folge hat. Warum das jetzt nicht mehr so funktioniert, wie am Anfang weiß ich nicht. Mag vielleicht am Holz liegen.
    Hier mal das Log vom Abbrand heute Nacht :


    abbrand.png


    Hier nochmal das Bild in besserer Auflösung : https://www.dropbox.com/s/06o7hgidkarn1s1/abbrand.png?dl=0


    Als Ziel-AGT habe ich 174°C eingestellt. Man sieht schon, wie das System sofort überschwingt. Die AGT schießt auf über 180°C hoch, erst dann reagiert der Regler und nimmt die Primärluft zurück. Aber die Primärluft wird so stark zurückgenommen, dass das System nun wieder unterschwingt und die AGT dadurch zu stark absinkt. Wie man im Log sieht, beruhigt sich das ganze über den kompletten Abbrand quasi nicht und hat katastrophale Folgen für die BRT, die diese Schwankungen in der Primärluft ja immer mitmachen muss.
    Als PID Werte habe ich noch die Original Werte drinnen : P = 5,0 ; I = 0,5 ; D = 2,0
    Vielleicht kann mir ja jemand einen Tip geben, wie ich das mal wieder in den Griff bekomme.


    Vielen Dank schonmal.
    Grüße
    Björn

    Moin Patrick,
    ich heize auch grad noch mein Altholz weg. Ist bei mir genauso. Sekundärluft wird nur selten benötigt und die Asche ist eher dunkel. Mein Schwiegervater sagt immer "da ist der Heizgeist raus" :lecture:
    Sind auch öfters jede Menge Nägel drinnen, was beim Spalten sehr unangenehm ist.
    Vielleicht kannst du es ja mischen mit besserem Holz. Ich mische immer mit Holzbriketts. 100% Altholz funktioniert bei mir gar nicht zufriedenstellend.


    Edit: mir fällt grad noch ein, dass ich hörte, dass Balken im Laufe ihres Daseins mitunter nachbehandelt wurden, was wohl Korrosionsschäden am Kessel hervorrufen könnte. Du kannst mal schnell testen, indem du einen Balken spaltest und dann mal dran riechst. Riecht es so essigartig sauer, dann ist wohl nachbehandelt worden.

    Naja steck mal den Kopf nicht so schnell in den Sand. Ich hab das mit meinem GSX50 auch so ähnlich durch. Die gute Nachricht : der Atmos ist immernoch da und meine Frau auch :D
    Versuch mal die Primärluft erst mal an den Seiten herunterzukriegen. Wenn du das "mal eben auf die Schnelle" machen willst, dann stell einfach auf jede Seite zwei schmale Schmottestreifen rein, damit das Holz nicht an den Kesselwänden anliegen kann. Das ist zwar immernoch nicht optimal, aber hilft schonmal. Dann hab ich nach Installation der Flammtronik festgestellt, dass der Restsauerstoff selbst bei komplett zugedrehter Sekundärluft meistens viel zu hoch ist. Wenn du vorn die Verkleidung mal runternimmst, siehst du, wie die Sekundärluftzufuhr geregelt ist. Da kannst du ein wenig durch Abkleben mit Alutape experimentieren. Ist halt doof, dass du den Restsauerstoff nicht sehen kannst. Aber die Seiten, die neben der Scheibe noch offen sind, kannste auf jeden Fall zukleben. Dann kannste wenigstens schonmal die Sekundärluft richtig zudrehen. Sonst haste nämlich jede Menge Zwangssekundärluft. Dann wäre noch zu überlegen, ob du den Ventilator evtl. mit nem Triac regelst, denn der zieht in den meisten Fällen auch viel zu kräftig, wenn er volle Pulle durchläuft. Wenn nämlich der Belimo die Primärluft zufährt (weil Abgastemperatur erreicht) und der Ventilator wie verrückt weiter zieht, dann zieht es dir mehr Sekundärluft rein und das ist nicht immer zu gebrauchen.
    Ich denke mit diesen einfachen Maßnahmen kannst du den Kessel zumindest erst mal halbwegs in Gang bringen.

    Mal sehn, ob mir jemand damit helfen kann. Das Drehzahlmodul der Flammtronik soll ja über einen Netzfilter betrieben werden. Ein solcher liegt dem Drehzahlmodul auch bei, aber ich finde den sehr unpraktisch von der Machart (auf der einen Seite braucht man Kabelschuhe, auf der anderen Seite einen Kaltgerätestecker). Am liebsten wäre mir ein Netzfilter, den man auf eine Hutschiene montieren kann mit Kontakten zum Stecken oder Schrauben. Ich hab schon gegoogelt, aber nichts gefunden, was mir sinnvoll erschienen wäre. Da ich wenig Ahnung von der Materie habe, kann ich auch nicht einschätzen, ob ich auf irgendwas achten muss beim Netzfilter.

    Jo das Problem den Kessel in den Keller zu bekommen solltest du auf jeden Fall vorher mit deinem Heizungsbauer klären. Bei mir war es schon ein Problem, den Kessel in den nahezu ebenerdigen Heizraum zu bekommen. Der Weg dahin ist nicht sehr eben, es sind zwei kleine Stufen zu überwinden, kaum Platz zum Rangieren und 1m Türbreite. Ging zu 7. mit Hubwagen und einer wilden Konstruktion aus Rampen, welche dem Kesselgewicht aber kaum standhalten konnten. Kann man einfach gerade an den Heizraum ranfahren, ist das vielleicht einfacher. Nun stelle ich es mir aber nicht unbedingt einfacher vor, so einen Kessel in den Keller zu bekommen. Also wie gesagt, vorher mit HB abklären, nicht dass dann der Kessel vor der Tür steht, und dem HB einfällt, dass er gar nicht die passende Technik hat, so einen 500-700kg Koloss in's Haus rein und die Treppe herunterzukriegen.


    Weiter oben kam grad das Stichwort Fußbodenheizung. Kann ich auch wärmstens empfehlen. Haben wir auch gleich im Kompletten Haus gemacht, weil eh die Böden alle rausmussten. Würde ich auch immer wieder so machen. Zum einen braucht es nicht so viel Vorlauf und auch der Rücklauf kommt viel niedriger und zum anderen ist das einfach ein ganz anderes Klima im Haus. Eine Fußbodenheizung erwärmt halt den Raum und produziert nicht nur heiße Luft. Mir wurde im Vorfeld von mehreren Leuten von einer FBH abgeraten. Kamen so Argumente wie "kriegst nie mal schnell nen Raum warm blablabla". Alles Bullshit. Meine Räume sind halt immer warm, ich mache keine Nachtabsenkung und halte die Räume auch warm, wenn keiner da ist. Ich muss keine Räume warm kriegen, die sind warm und bleiben es. Vorher in unserer alten Wohnung hatten wir überall Heizkörper mit all dem Gedöhns, was man da halt macht : zeitgeschaltete Thermostate für Nachtabsenkung und Absenkung, wenn niemand zu Hause ist und alles sowas. War nur zum Kotzen. Verbraucht haben wir trotzdem jede Menge Energie und hatten immer ein widerliches Raumklima. Zudem brauchten wir ca. 26°C Raumtemperatur, damit es sich warm anfühlte. Jetzt mit FB Heizung reichen uns 22°C ... und meine Frau ist ne echte Frostbeule. Würd ich echt drüber nachdenken, wenn die Chance besteht. Nur mal so nebenbei.


    P.S. unser Haus wurde, bevor wir das gekauft haben auch mit Nachtspeicheröfen und Einzelöfen beheizt. Für uns war damit in diesem Haus offiziell keine Heizung vorhanden.

    Hallo Maria,
    ich habe jetzt seit Herbst 2016 einen Holzvergaser und kann dir so viel sagen, dass du den Tipp von v-two den Holzvergaser ebenerdig in ein Nebengebäude zu stellen, durchaus ernst nehmen solltest. Ich wollte den HV ursprünglich auch im Keller haben, aber mein Heizungsbauer meinte, er kriegt den da niemals runter und die Puffer bekommt er wegen niedriger Raumhöhe auch nicht aufgestellt. Also habe ich mich von der Vorstellung verabschiedet und habe seiner Empfehlung, den HV im Nebengelass aufzustellen zugestimmt. Ich bin jetzt sehr froh drüber, denn ich fahre bequem mit der Schubkarre in den Heizraum und stelle sie mehr oder weniger direkt vor den HV. So artet das Befüllen nicht in schwere Arbeit aus. Und selbst wenn du das Holz nicht wirfst, du hast trotzdem noch jede Menge Dreck im Heizraum, den du nicht im Haus haben möchtest, glaub mir. Du musst den HV ja auch öfters mal sauber machen, ist ne ziemliche Sauerei, zumindest bei mir. Und dann kannst ja auch nicht immer vermeiden, dass es beim Nachlegen mal qualmt. Dann bist auch froh, wenn das nicht grad unter deinem Wohnzimmer passiert.
    Ich hab übrigens nen Atmos. Würd ich auch nicht unbedingt wieder nehmen, auch wenn ich gerne bastele. Wenn du das nötige Kleingeld hast, kauf dir gleich was mit dem ganzen Lambda Schnickschnack ab Werk. Hab ich bei meinem Atmos jetzt nachgerüstet und hat mich viele Nerven gekostet. Und ganz fertig bin ich mit dem Tuning des Kessels immernoch nicht.
    Ansonsten würd ich dir auch ein Backup empfehlen. Ich hab jetzt nur den HV als einzige Heizung und auch wenn ich gerne heize, manchmal ist es einfach unpraktisch, wenn man nichts automatisches in der Hinterhand hat.

    Mal ne Verständnisfrage zum Anschluss der Flammtronik und CAN Drehzahlmodul :
    Dem Paket liegt ein Netzfilter bei. Muss dieser nun NUR vor das Drehzahlmodul oder vor Drehzahlmodul UND Flammtronik ? Bin leider kein Elektronikgenie und mein Verständnis dafür, was der Netzfilter tut hält sich dadurch in Grenzen.