Beiträge von Oliver

    Hallo,


    ich habe mal eine Frage zum Thema Mikroluftblasenabscheider. Nachdem ich hier im Forum gestöbert habe, bin ich erst darauf gekommen, dass es sowas überhaupt gibt.
    Wann braucht man sowas, bzw. macht das bei einem Holzvergaserkessel Sinn? Und wo sollte dieser dann optimaler Weise eingebaut werden? Was ich nicht ganz verstehe, wo kommen denn diese Mikroluftblasen denn eigentlich her? Ich habe im Netz gelesen, diese Mikroblasen können im Kessel an den Wärmetauscherrohren in Folge von lokalen Siedevorgängen etstehen, aber das sind ja dann eigentlich Wassergasblasen die wieder in sich zusammen fallen, oder handelt es sich dabei im im Wasser gelöste Luft?


    Ich denke, dass ich irgendwie so ein (ich will es mal nicht Problem nennen, eher Phänomen) habe. Obwohl ich überall wo auch nur möglich entlüftet habe, höre ich manchmal an der Kasselumwälzpumpe plätschernde Geräusche (Kavitation?). Ich habe die Pumpe (WITA U55-25) des Kessel-Mischerblocks jetzt von Stufe III wie die originale Einstellung vom Heizungsbauer war, mit seinem O.K. auf Stufe II runter gestellt, was auch funktioniert und eine gewisse Reduzierung bringt, jedoch fast ganz weg bekomme ich es nur, wenn ich immer einen Vordruck über 2bar habe, was eigentlich was ich so gehört habe relativ hoch sein soll. Würde mir da also so ein Mikroluftblasenabscheider helfen?


    grüße
    Oli

    Zitat von Pflaume

    Heute auf dem Styropor sitzt ein Kunststoffgewebe in einem sehr dünnen Putzbett, darüber vielleicht noch 1,5 mm Reibeputz, das wars. Wenn nun letzeres der Fall ist, alles o.k., wenn ersteres dann hast Du ein Problem.


    Ich verstehe Deine Ausführungen zum Ziegelhaus nicht? Ich habe ja deutlich geschrieben, dass ich vor 5 Jahren mit Vollwärmeschutz gebaut habe, also so wie oben beschrieben.


    Auch hier danke für Deine detaillierte Beschreibung, die physikalischen Zusammenhänge sind inzwischen auch mir mehr als klar. Darum meine Ausführungen von fehlender Wärmekapazität und den fehlenden Wärmeverlusten...



    Man kann natürlich auch Kohlekraftwerke oder Kernkraftwerke bauen, wenn man deren Abfall bereit ist, im Garten zu verbuddeln.

    Muss man nicht, kann man auch aus dem 150km entfernten KKW Temelin kaufen... (Achtung, Ironie...)


    Grüße
    Oli

    Zum Thema Heizenergie mit modernen Mitteln sparen....habe vor 5 Jahren gebaut und mir wurde damals von vielen Seiten zu einer Außenwanddämmung (Vollwärmeschutz) geraten. Ich kann mich über die Isolierwirkung auch nicht beschweren, habe auch keine Probleme mit Schimmel innen, obwohl ich keine dezentrale Lüftungsanlage besitze, sondern konventionell stoßlüfte. Aber ich musste letztes Jahr meine Außenfassade bereits runter streichen, weil diese nicht mehr weiss, sondern grün war! Algenbefall! Ist ein physikalisches Problem, weil die Fassade nicht abtrocknet, weil sie zum einen kaum Wärmekapazität besitzt und zum anderen halt die Wärmeverluste fehlen. Die Farbe die jetzt drauf kam ist extrem aligzid und fungizid, war sauteuer und ein gutes Gefühl hab ich da auch nicht dabei... Außerdem hab ich jetzt erfahren, dass ich Sondermüll am Haus kleben habe und mich die Entsorgung der mit Brandhemmern versetzten Styrodurplatten in 15-20 Jahren ein Vermögen kosten wird. Dann habe ich an den Heizkörpern elektronische Thermostate verbaut, damit ich die Räume bedarfgerecht und intelligent heizen kann. Wenn ich aber bedenke was mich die Dinger schon an Geld gekostet haben, Batterien fressen die Teile ohne Ende und nach der Garantiezeit haben einige schon den Geist aufgegeben, sodass ich einige wieder durch konventionelle Thermostate ersetzt habe. Auf jeden Fall habe ich sicher nicht das Holz gespart, was ich investiert habe!


    So ist es leider auch bei vielen regenerativen Energien, oder auch den Elektrofahrzeugen. Man muss wirklich dies Gesamtenergiebilanz betrachten, von der Produktion, bis zur Entsorgung, Wartung, usw. und speziell bei den E-Fzg. woher der Strom kommt und wie emissionsfrei dieser erzeugt wird. Denn auch ein Windrad erzeugt Emissionen. Abgesehen von der Herstellung / Bau, im Betrieb Geräuschemissionen (Infraschall), Schlagschatten, Wartung, etc.
    Da wird sich viel in die Tasche gelogen...


    Grüße
    Oli

    Naja ich denke hier an die eher kleinen USVs die gewöhnlich nur für 20-30min Strom liefern können, diese könnten so länger durchhalten, quasi ein Range-Extender.
    Ja klar braucht man einen Kühler, hat ja diese Petroliumlampenkonstruktion auch. Aber der Nebenraum durch den mein Abgasrohr noch ein Stück geht ist kalt. Gebe ja zu, recht an den Haaren herbei gezogen und man bräuchte noch eine Ladeelektronik wie bei Solarzellen die die Effizienz natürlich negativ beeinflusst. Und auch die Frage was 1 Euro Peltierelemente aus China taugen, wenn es auch welche für 20,- das Stück gibt....

    Hmm, könnte man die Abwärme am Rauchrohr nutzen und über Peltierelemente (Seebeck-Effekt) als Strom in die Batterien einer USV wieder rückspeisen? Das hat mich auf die Idee gebracht: http://forum.hytta.de/read.php?1,6970,6987


    100 Stück um´s Rauchrohr arrangiert... http://www.ebay.de/itm/Thermoe…-Modul-TMPE-/381582940433 ...hätte man bei 60° Temperaturdifferenz etwa 120W. Könnte bei einem Holzvergaser ne zeitlang autark funktionieren...

    as wird nicht funktionieren


    denn die USV überwacht die speisende Spannung und geht bei jeder Abweichung von der Sinusform auf Inselbetrieb
    Ein billiges Aggregat liefert keinen Sinus
    Sprich mit einem billigen Aggregat kannst Du KEINE USV laden.

    Also laut Spezifikation gibt das billige Lidl Notstrom Aggregat einen echten Sinus aus.


    Wegen des Ladens größerer USV Stützbatterien. Die müssen doch nicht zwangsläufig von der Ladeelektronik der USV selbst geladen werden, die können doch auch über ein elektronisches CTEK-Ladegerät (oder China-Clone...) geladen werden, das direkt am Notstromaggregat hängt.


    Theorie ist das Eine, die Praxis das Andere...ich habe z.B. bei mir im Auto als Starterbatterien zwei parallel geschltete 20Ah AGM Batterien verbaut, die eigentlich für USVs gedacht sind. Jeder sagte, das funktioniert nie, die entladen sich gegenseitig weil große Kabellägen dazwischen....die halten nicht lang, weil es keine Starterbatterien sind, die die hohen Ströme verkraften....die werden nicht richtig voll geladen weil höhere Ladeschlussspannung, usw.
    O.K. ich fahre den Wagen nicht im Winter, aber Tatsache ist, dass ich die Batterien jetzt 5 Jahre ohne Probleme drin habe...


    Grüße
    Oli

    Ja, aber wir reden hier ja nicht von riesen Leistungen, wie ich weiter vorne schon geschrieben habe, hatte ich mal gemessen und das waren irgendwas mit 262W, aber da war wirklich alles an, Kessel lief (also Kesselumwälzpumpe, Steuerung/Lambdasonde), Heizungsumwälzpumpe und Frischwasserpumpe. Mehr gibt´s nicht. O.K. noch die Solarpumpe, aber wenn die läuft, heize ich den Kessel nicht. Ich glaube selbst wenn alles zur gleichen Zeit anläuft (was es aber in der Realität nicht tut), sollte es für so ein Aggregat mit 1000W machbar sein.

    O.K. danke für die ganzen Anregungen. Wobei ich es aber trotzdem mit einem günstigen Inverter-Generator probieren würde, der Honda Stromerzeuger ist sicher besser, kostet aber auch das Siebenfache...


    Zum Thema USV, diese verlinkte Back-UPS ES 700VA Steckdosenleiste von APC ist ja wirklich nicht so teuer, hätte ich nicht gedacht.


    Werde jetzt zunächst mal die Lösung mit Umschaltstation und Notstromaggregat probieren und dann kann ich ja Stück für Stück weiter upgraden,mit z.B. einer USV...

    Meinst du zu ungleichmäßig was die Spannung selbst angeht, oder die Qualität des Sinus? Kann mir nicht vorstellen, dass die Steuerung was die Netzspannung angeht so empfindlich ist. Die hat doch sicher ein Schaltnetzteil drin, welches die Spannungen liefert mit denen die Steuerung arbeitet und Schaltnetzteile haben normalerweise einen sehr großen Primärspannungsbereich.


    Grüße
    Oli

    Hallo,


    möchte mich hier auch kurz mal einklinken. Auch ich mache mir Gedanken bezüglich des Black Out.
    Es kann ja nicht angehen mit Holz zu heizen und dann genauso wie die Nachbarn mit ihren Wärmepumpen zu frieren...


    Mir geht es hier auch gar nicht mal so sehr um eine automatische Umschaltung, oder Batteriepufferung, sondern ich wollte in diesem Fall ein Notstromaggregat verwenden.


    Da meine Heizung mit einem Notschalter ausgestattet ist (über dessen Sinn sich streiten lässt), hätte ich mir gedacht, dass ich einfach davor die Leitung auftrenne und da dann so eine Umschaltstation http://www.ivt-hirschau.de/product_info.php?products_id=338 einsetze an die ich ein Notstromaggregat anschliessen kann. Ich hatte mal während der Bauphase als die Heizung noch provisorisch angeschlossen war die Leistungsaufnahme gemessen und das waren bei laufendem Abgasgebläse, Lambdasonde beheizt sowie Kesselumwälzpumpe und Heizungspumpe am laufen knapp 300Watt. Da sollte doch beim sicher höheren Anlaufstrom des Gebläses ein solches Aggregat http://www.ebay.de/itm/171827274692 ausreichend sein, oder?


    Grüße
    Oli