Beiträge von SachsenHV

    Hallo miteinander,


    Ist schon bißchen verstaubt aber interessant.


    Ich plane auch perspektivisch mit einer UVR für die Regelung und die Wärmemengen.
    Da stellt sich mir die Frage warum man nicht geeichte Wärmemengenzähler mit Ultraschall einsetzt und diese dann mit der UVR koppelt. Das sollte doch theoretisch z.B. mit dem
    Kompakt-Wärmezähler Engelmann SensoStar U Qn 2,5
    über M-Bus machbar sein.
    Mit einem Mindest Volumenstrom von 25 l/h
    Und einem Nenn Volumenstrom von 2.500l/h
    Das sind doch eigentlich super Parameter, oder?


    Habe ich das oben richtig gelesen?
    Ein Mischer mit kvs 16 wurde oder wird an einem HV mit 30kW betrieben?
    Da würde doch ein Mischer mit einem kvs Wert von 4 bis 6 ausreichen, oder?


    Ich bin aber kein Experte in diesem Bereich.
    Nur sehr interessiert.


    Zum Thema Restwärmenutzung habe ich noch Gedanken.
    Das ist doch nur wirklich sinnvoll wenn der Puffer richtig abgeschaltet werden kann.
    Somit sollten alle Vorläufe über ein großes Rohr laufen. Wie oben skizziert.
    Warum nimmt man für eine solche Abschaltung ein Zonenventil und keinen Motorkugelhahn?
    Kann man ein solches Ventil oder Motorkugelhahn eigentlich einfach als Öffner oder Schließer einsetzen?


    Gruß Andreas

    Hallo miteinander,


    Ich nutze die Restwärme noch nicht.
    Aber ich beschäftige mich damit. Und plane deren Nutzung.
    Erstmal Danke ich für die vielen, detaillierten und netten Beiträge.


    Meiner Meinung nach ist es abhängig wie die Anlage aufgebaut und dimensioniert ist.
    Die meisten von uns erwärmen das Warmwasser aus dem Puffer.
    Dann wäre es schon schön wenn oben auch heißes Wasser ist.
    Wenn man brutal den Kessel bis auf 65grad runterkühlt ist das nicht zweckmäßig und zerstört die Schichtung.
    Bei mir ist ein PS voll bei 90 90 70. Dann macht das einfache umwälzen keinen Sinn.
    Aber die RWN ist meiner Meinung nach nicht im Winter sinnvoll.
    Je nach PS und Witterung wird meist jeden Tag, spätestens alle 3 Tage gefeuert.
    Wann man da die RWN über die HK gut organisiert kann der Kessel bis auf 50grad runtergekühlt werden.
    Aber dann heizt man den Kessel wieder hoch. Das bedeutet man muss bei jedem anheizen durch den kritischen Temperaturbereich der Kondensatbildung. Weiterhin dehnt sich der Kessel immer aus und wieder zusammen, das führt oft früher oder später zu Spannungsrissen (z.B. Lopper).
    Somit wäre es im Winter eher sinnvoll nach Abbrand die Klappen zu schließen und das Temperaturniveau möglichst zu halten. Dann klappt das anheizen auch besser.
    Die RWN nach meinem Verständnis macht Sinn wenn der Kessel zwischen den Anheizvorgängen eh abkühlt. Also in der Übergangszeit oder im Sommer, wenn ausschließlich fürs WW der PS aufgeladen wird.
    In der Übergangszeit kann die Temperatur des Kessels über die HK genutzt werden. Natürlich nur mittels Mischer zu RLA und Abtrennung des PS vom VL, wie schon erwähnt wurde.
    Im Sommer ist die RWN schon schwieriger. Da sollte rechtzeitig aufgehört werden dem HV mehr Holz zu geben, um eine möglichst niedrige RL Temperatur aus dem PS für die RWN zu haben.


    Ich würde mich über weitere Beiträge zur sinnvollen Nutzung der Restwärme freuen.
    Mein geplanter HV ist ein gebrauchter Lopper Drummer 50 mit 1,2t.
    Deshalb will ich die größere Restwärme auch möglichst nutzen.


    Gruß Andreas

    Hallo Woody und Uwe,



    ich habe gerade erst dieses Thema entdeckt.
    Mir geht es um eine Lösung zur Vorwärmung und der späteren Möglichkeit der Restwärmenutzung über den Heizkreis. Da habe ich ein neues Thema eröffnet.
    HV+Öl direkt auf HK, mit Vorwärmung und Restwärmenutzung über HK



    Dazu habe ich einpaar Fragen an Euch erfahrene "Vorwärmer".
    1. Wie steuert Ihr die Vorwärmung?
    2. Wie lange wärmt Ihr Eure HV vor?
    3. Wie schwer sind Eure HV?
    4. Mit welcher VL Temp. kommt Ihr von welcher Ausgangstemp auf welche Endtermperatur?



    @Woody Während der Vorwärmung wird doch eigentlich nur ein geschlossener Kugelhahn benötigt.
    Je nachdem in welcher Position die RLA steht. Oder sehe ich das falsch?



    Gruß Andreas

    Hallo HJH,


    danke für das Schema.
    Ich habe dazu noch einpaar Fragen.


    Ist die eine Rücklaufanhebeung bei einem normalen Ölkessel (Gußkessel, keine Brennwerttechnik)
    üblich? Darüber habe ich vorher nicht nachgedacht. An dem Kessel ist keine RLA dran.


    Die Funktion des 4-Wege Mischers ist mir nicht ganz klar.
    Mischerpos. 1 normaler Betrieb (RL am Puffer unten, VL am Puffer oben)
    Mischerpos. 2 wenn die Kesselpumpe läuft (Rücklaufanhebung auf) wird das Wasser vom Puffer oben in den HV (RL) gesaugt und über den VL in den Puffer unten gepumpt
    Die 2 Pos. ist super zum vorwärmen.
    Wie steuert ihr eigentlich die Vorwärmung?
    RLA auf, 4-Wege Mischer und Ladepumpe ansteuern


    Für die Restwärmenutztung wäre eine Nutzung über den Heizkreis besser, da hast Du recht.
    Da wäre mein Vorschlag ja ganz in Ordnung, oder?


    Danke für den Hinweis mit dem Heizkreisverteiler!
    Ich dachte die sind wenigstens ein wenig isoliert zwischen VL und RL.
    Aber die Bereiche sind anscheinend nur durch ein Blech getrennt.
    Das ist ja wirklich primitiv.


    @'Ludwig
    Ich verstehe nicht wie Du Deinen Kessel über die Rücklaufanhebung vorwärmen kannst.
    Könntest Du das bitte noch erklären?



    Gruß Andreas

    Hallo HJH,


    das man in Summe für die gesamte Heizungsanlage Holz einspart habe ich auch nicht behauptet.
    Ich habe nur geschrieben das ich in dem vorgewärmten HV weniger Holz benötige um Diesen auf eine Kesseltemperatur von sagen wir mal 80°C zu bekommen. Um diese Einsparung zu realisieren habe ich aber vorher Energie (sagen wir 10kWh, entspricht einer groben Abkühlung um 2K bei 5.000l) aus dem Puffer in den HV "verschoben". Um dieses Defizit vom Puffer wieder zu kompensieren benötige ich nun mehr Holz, das entspricht ca. 2,5kg Holz.
    Wenn ich das angesprochene Perpetuum mobile erfunden hätte bräuchte ich mir keine Gedanken zu machen um Geld bei den laufenden Heizungkosten zu sparen.


    @Glutgeist
    Ich verstehe Deine Vorwärmung nicht.
    Wenn die RLA wie im kalten oder vorgewärmten Zustand (bis min 65°C) üblich den VL vom HV mit dem RL des HV verbindet würde die Kesselpumpe das Wasser doch nur durch den HV und die entsprechenden Leitungen pumpen. Wie kommt da das Wasser vom oben Pufferabschnitt in den HV?
    Oder stehe ich gerade auf dem Kupferrohr? ;)


    Gruß Andreas

    Hallo miteinander,


    ja RWN steht hier im Forum für die Restwärmenutzung des HV nach dem Abbrand.


    Ich lese parallel noch einpaar Beiträge, den Beitrag nehme ich mir auch noch vor.


    Also mal kurz zu meinem derzeitigen Stand.


    Wir heizen seid ca. 10 Jahren zu 95% mit einem sehr einfachen HV (Druckgebläse, ohne Förderung etc.) und einem selbst geschweißtem Pufferspeicher 2.800l (wegen dem Einbringmass).
    Der HV läuft jetzt sehr schlecht und die Düsen verstopfen sehr schnell.
    Da kommt man bei Minusgraden kaum dauerhaft auf die Vorlauftemperatur.
    Zudem ist der Puffer jetzt gerissen.
    Eine weitere Reparatur des Puffer lehne ich aber ab.


    Unser Altbau hat 200-250m² beheizte Wohnfläche.
    Schlecht isoliertes Haus mit Radiatoren.


    Jetzt haben wir einen großen Durchbruch gemacht für den Puffer und den HV.
    Da habe ich einen Pufferspeicher mit 5.000l günstig neu bekommen.
    Min wenigen Stutzen, ideal wegen den Verlusten.
    Gerade sind wir dabei eine Puffergrube zu betonieren.
    Den alten intakten aber arbeitsintensiven HV ersetzen wir durch einen gebrauchten Lopper Drummer 45 (Meterscheitkessel). Ein solcher HV war schon damals mein Wunsch, aber die Kosten . . . .
    Nun steht der Drummer da, er bekommt noch eine neue Brennkammer.


    Um den HV möglichst gut zu schonen (Anheizphase) will ich eine Vorwärmung über den oberen Pufferabschnitt ermöglichen. Klar verliert man dabei Energie aus dem Pufferspeicher. Aber dafür benötige ich weniger Holz um den HV von ca. 20°C auf Temperatur zu bekommen. Das eingesparte Holz benötigt man um den Temperaturverlust des Puffers zu kompensieren. Klar wird Strom für die Steuerung, Motorkugelhähne und Pumpe benötigt. Aber das ist doch relativ gering. Also sollte das eine Energieverschiebung (natürlich mit geringen Leitungsverlusten) und kein Energieverlust sein.
    Durch das Warmwasser heizen wir spätestens bei 50°C im Puffer oben an.
    Wenn wir den HV auf 40-45°C aufwärmen könnten wäre das doch schon mal ein großer Vorteil.


    Die zusätzliche Leitung zum Rücklauf des HV kann man so gut für die RWN und die Vorwärmung nutzen.
    Wie Ihr schreibt will ich die Restwärme (HV hat 1,2t ohne Wasser) über den HK und WW nutzen bis auf VL Temperatur. Deshalb soll die Anlage auch hydraulisch NICHT entkoppelt werden.
    Selbst bei einer Entkopplung wie bei Solarbayer hätte man nach dem Abbrand keinen kalten Rücklauf um die Temperatur des HV bis auf ca. 50°C runter zu kühlen.


    Mein Gedankengang sollte eigentlich stimmen.



    Gruß Andreas

    Hallo miteinander,


    ich habe hier viel gelesen und mir Gedanken gemacht über meinen geplanten Umbau.
    Da ich keine Kombination aus Vorwärmung über möglichst warmes Wasser und eine RWN über den HK gefunden habe starte ich diesen Beitrag.
    Beide Punkte sind mir wichtig.
    Leider verfüge ich nicht über eine Solaranlage.
    Der Heizkreis und der WW-Speicher sind Bestand und sollen erhalten bleiben.
    Wenn der WW-Speicher einmal aufgibt wäre ich für eine Friwa am Pufferspeicher.


    Da ich keine Experte bin habe ich das geplante Schema mal skizziert.
    Für die verschiedenen Betriebsabschnitte habe ich die relevanten Leitungen farblich (entsprechend den Temperaturen) nachgezeichnet.


    Die Abkürzungen sollte hier geläufig sein.
    Für die Vorwärmung und RWN will ich Motorkugelhähne (MKH) nutzen.
    Die Funktion der Pumpen und MKH habe ich mit 1 (an/ auf) und 0 (aus/ geschlossen) neben die Bauteile geschrieben.
    Die RWN kann ich über die Kesselsteuerung des Drummer steuern.
    Bei der Steuerung der Vorwärmung habe ich noch keinen Plan.
    Ich will WMZ von TA mit einbauen und später über eine UVR nutzen.


    Aber mir geht es jetzt erstmal um Eure Meinung zu dem geplanten Hydraulikschema.
    Habt Ihr Hinweis für mich die ich nicht bedacht habe?




    Gruß Andreas

    Hallo miteinander,


    mir gefällt die Vorwärmung von Anonymic.
    Wenn während der Vorwärmung der Kugelhahn zur RLA geschlossen wird, wird zu 100% der HV vorgewärmt.
    Ich kann mir vorstellen das der Kugelhahn auch geöffnet bleiben kann (je nach Druckverlust über den HV und über die RLA mit der zu durchströmenden Ladepumpe).
    Das wäre dann vom Aufwand her einfacher.
    Selbst wenn nur 50% des Volumenstromes durch den HV fließen wäre es meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit der Vorwärmung.


    Wenn diese Hydraulik mit der zusätzlichen Pumpe bei einer nicht entkoppelten Anlage zum Einsatz kommt, wäre auch eine gute Restwärmenutzung über diese RLA-Umgehung (mit Motorkugelhahn) möglich.

    • bei tieferen Kesseltemperaturen ist ja die RLA geschlossen
    • der Puffer wird über einen Motorkugelhahn (VL oder RL) abgeklemmt
    • der Motorkugelhahn bei der Vorwärmpumpe ist während der Restwärmenutzung geöffnet
    • jetzt drückt die HK Pumpe den RL durch die nicht angesteuerte Vorwärmpumpe in den HV und erwärmt zum HK zurück

    Somit kann die Restwärme bis auf HK VL genutzt werden.
    Aber das Wasser wird nicht zu 100% durch den HV fließen.
    Da die RLA geschlossen ist wird auch Wasser durch die nicht angesteuerte Ladepumpe fließen.
    Das ist dann wieder abhängig vom dem Verhältniss der Druckverluste.



    Sehe ich das so richtig?
    Oder habe ich einen Denkfehler?



    Gruß Andreas

    Hallo miteinander,


    ich hatte auch einen Puffer mit Mineralwolle (180mm) und zwei Schichten Styropor (je 100mm) gedämmt.
    Ich hatte nur das Problem das sich Mäuse darin ein schönes Winterquartier gebaut haben.
    Habt Ihr ähnliche Probleme?


    Den Puffer hatte ich auf ner 22mm Siebdruckplatte und 120mm einfachstes Styrodur (CS335) stehen.
    Das hat super funktioniert.


    Gruß Andreas

    Hallo Daniel,


    erfolgte der Einbau 2002 oder zu Zeiten der Stufe 2?
    Hätten die Werte für die Stufe 2 ausgereicht?


    Wie bist Du mit dem Drummer zufrieden?
    Hast Du die 20mm Variante?


    Ich habe ein Angebot für einen mit 20mm Stahl für über 20.000€.
    Das ist für uns nicht finanzierbar.


    Aber ein gebrauchter ist schwer zu bekommen.



    Gruß Andreas