Beiträge von Andree

    Hallo arthurhecht,

    wie groß ist denn dein Puffer, mit meinen 7400l müsste ich einmal komplett nachlegen um auf über 83°C Puffer zu kommen.

    Mein GfK Puffer ist für max. 90°C zugelassen. 80°C reichen da und ich habe weniger Pufferverluste.

    Wir heizen meist alle 2 Tage, manchmal auch mit etwas nachlegen. In der Übergangszeit mit Solar 2x in der Woche.

    Mich stört , das man die Glutüberwachung nicht flexibel anpassen kann, die entsprechenden Parameter sind nicht zugängig.

    Da ich nur alle 2 Tage heize, könnte die letzte Restwärme auch im Kessel bleiben und nicht über das Abgasgebläse mit maximaler Drehzahl entsorgt werden. Das Ganze ist eben nur für eine Betriebsweise optimiert:

    1x anheizen -> Ausbrand -> wieder volllegen-> automatisch bei Bedarf oder über App später zünden


    Gruß Andree

    Hallo arthurhecht,

    ich habe Version -3.6.403 10881.


    Ich hab den Brunner auf einer Hausmesse in Verbindung mit GfK Pufferspeicher gesehen. Diese Kombination war genau das was ich wollte. Die Fachfirma hat den GfK Pufferspeicher aus vorgefertigten Segmenten vor Ort aufgebaut, mit innen liegenden Rohrwärmetauscher, vom Erdgeschoss bis Decke 1.Etage. Außerdem wurde eine komplette Projektierung (Kesselhausplan, Stückliste usw.) geliefert. Im Preis war dann noch etwas Montageleistung und Inbetriebnahme. Das Projekt wurde von Brunner abgesegnet.


    Da die Kapazitäten bezüglich Montage sehr begrenzt waren, haben wir dann fast alles selber montiert, inclusive der Röhrenkollektoranlage. Zur Inbetriebnahme kam dann von Brunner ein Kundendienstmonteur. Der hatte natürlich nur Zeit fürs Anheizen, eigentlich wollte ich das Inbetriebnahmeprotokoll gar nicht unterschreiben.


    Soweit funktionierte alles erst mal ganz gut. Problem war - der Kessel kam nicht auf seine Solltemperatur von 83°C, bei 73°C bis 76°C war Schluss. Habe bei Brunner angerufen und um Abhilfe gebeten. Ich wurde aber an meinen Fachhändler verwiesen, dieser wäre Schuld weil der Wärmetauscher zu groß ausgelegt sei. Dabei wäre es ein Leichtes gewesen ein paar Einstellungen anzupassen, der Onlinezugang war da. Mein Fachhändler war, was den Heizkessel betrifft, nur Verkäufer, da bekam ich auch keine Unterstützung und mit Brunner hatten die scheinbar auch Probleme.


    In meiner Kesselhydraulik ist im Rücklauf zum Kessel ein Esbe-Mischventil verbaut, um im Puffer eine Schichtung zu erreichen. Habe dieses Ventil auf 68°C Mischtemperatur gebracht und dem Brunner die Rücklauftemperatur von 68°C vorgegeben. Das funktionierte natürlich erst nachdem im oberen Puffer entsprechend die Temperatur da war. Eigentlich wollte ich noch vor Ablauf der Garantie das Problem gelöst haben, hatte auch schon Kontakt mit einem anderen HB aufgenommen. Ich hatte immer mal wieder im Parametermenue versucht die entsprechenden Parameter zu verändern, hatte dazu aber nicht die Berechtigung. Irgendwann, es war 2 Jahre nach der Inbetriebnahme, habe ich es wieder mal probiert und siehe da, auf einmal konnte ich die Werte verändern z.B. Kesseltemperatur, Abgastemperatur min.


    Bin jetzt mit dem Kessel sehr zufrieden. Nach fast 4 Heizperioden habe ich jetzt über 2700 Betriebsstunden und über 80000kW.


    MfG Andree

    Ich habe mal die letzten 2 Messungen vom Schornsteinfeger mit den Werten aus dem Brunnerarchiv verglichen. Die Abgaswerte sind weitgehend identisch. Meistens liegt die AGT zwischen 140 und 160°. Der Kessel arbeitet weitgehend in Volllast, also mit hoher Ventilatordrehzahl. Da kann der Temperaturunterschied zwischen der Messung im Brunner und der am Abgasrohr nicht groß sein.

    Hallo zusammen,

    bei meinem ETA SH20 war original auch ein Oventrop 3-Wegemischer 1" mit Thermostatkopf verbaut.

    Ich hatte öfters Probleme. Der KV Wert war zu klein.

    Habe seit über 2 Jahren ein ESBE thermisches Ladeventil VTC 511 1 1/4" KV Wert 14 in Betrieb.

    Seither keine Probleme. Der Temperaturwert bei diesen Ventilen ist fest vorgegeben z.B. 65° Toleranz +-4°.

    Sollte der geregelte Temperaturwert nicht passen, kann man den Thermostateinsatz für kleines Geld

    wechseln

    Hallo zusammen,

    habe seit 10/2020 einen Brunner Scheitikus mit 40kW in Betrieb.

    Komponenten Gesamtsystem:

    -Puffer GfK 7400l drucklos mit innenliegenden Wärmetauschern für Heizung und Warmwasser

    -Solaranlage mit 2 Kreisen 13m² Flachkollektoren 18° Ost und 16m² Röhrenkollektoren 71°West


    beheizt wird ein Bauernhaus mit ca. 200m² Wohnfläche


    Mit dem Brunnerkessel sind wir soweit zufrieden, vor allem die Abgaswerte sind Spitze.

    Die maximale Abgastemperatur liegt bei ca. 160°C.

    Der Kessel läuft im Normalfall immer in Volllast, Teillast gibt es nur wenn zu wenig Platz im Puffer ist.

    Ein Abbrand dauert ca. 6h.

    Die Kesselsteuerung verfügt über ein Touch-Display. Über jeden Abbrand gibt es gespeicherte Daten in Kurvenform.


    Folgendes ist gewöhnungsbedürftig :

    Die Philosophie von Brunner ist auf automatisierten Verbrennungsprozess und Sicherheit ausgelegt.

    Der Kessel wird mit Scheiten vollgeschichtet unten rechts etwas Kleinholz und eine Handvoll Hackschnitzel fürs Zünden.

    Das Anzünden kann über das Display oder über Pufferanforderung automatisch realisiert werden. Falls das automatische

    Anzünden nicht funktioniert hat, kann man im Notfall über ein Rohr mit einem Gaskartuschenbrenner nachhelfen. Ansonsten gibt es im unteren Füllbereich keine Tür!

    Ab einer bestimmten Abgastemperatur wird die Füllraumtür verriegelt, während des Abbrandes ist im Normalfall somit kein Nachlegen möglich. Es gibt auch keine Glutbetterhaltungsfunktion, das Abgasgebläse läuft bis O² Wert > 20%.


    mfg

    Andree

    Hallo zusammen,
    will mich nach längerer Zeit wieder mal melden.
    In der letzten Zeit hatte ich immer öfters Fehlermeldung "Kesseltemperatur zu hoch" und Folgeprobleme wie z.B. Wirbulatoren verklemmt.
    Fehlerursache war die Rücklaufanhebung. Original eingebaut war ein Dreiwegemischer (Oventrop) mit Thermostat. Der Mischer war mechanisch schwergängig.
    Der Durchfluss wechselte immer von ca. 170l/h auf ca. 600l/h bei Pufferpumpe 100% und Stufe 3 an der Pumpe. Sehen konnte ich dies an meinem Wärmemengenzähler. Zusätzlich wurde der Durchfluss durch das Anfahrentlastungsventil verringert. Beide Ventile waren 1" und KV Wert bei <9.
    Habe stattdessen ein ESBE thermisches Ladeventil Serie VTC 511 , Kvs14 1 1/4" eingebaut und das Anfahrentlastungsventil weggelassen. Dadurch hat sich der Durchfluss bedeutend erhöht.
    Habe jetzt bei Volllast (ca. 25kW) ca. 400l/h VL 83°C, RL 33°C und das bei Pufferpumpe 85% und Stufe 2 an der Pumpe. Bei dem ESBE Ventil habe ich nach einigen Versuchen einen 70°C Einsatz verwendet.
    Damit komme ich auf eine Rücklaufanhebung von ca. 64-66°C. Nur durch eine Erhöhung der Rücklauftemperatur und eine Begrenzung des Volumenstrom der Pufferpumpe kann die Kesselsolltemperatur
    von 83°C bei reduzierter Abgastemperatur max. von 180°C erreicht werden.


    Viele Grüße Andree

    Hallo,
    hatte voriges Jahr auch Probleme mit den Wirbulatoren. Vor allem beim Heizen mit Nadelholz gab es kleinere Anhaftung an den Wirbulatoren. Habe dann in der Heizperiode 2 mal die Wirbulatoren ausgebaut und mit der Drahtbürste gereinigt. Ebenso Wärmetauscher mit Reinigungsbürste gereinigt.
    Mein Kessel ist Baujahr 2009, hatte noch die Wirbulatoren in Form einer Drahtfeder.
    Ein ETA Vertreter auf einer Hausmesse hat mir dann den Tipp mit den neuen Wirbulatoren gegeben.
    Habe die dann bei Wittko bestellt. Die neuen Wirbulatoren sind aus Blech mit ca. 10x2 mm gezogen.
    Der Durchmesser ist ca. 1 mm kleiner als bei den alten. Durch die scharfe Kante ist die Reinigungsleistung besser, seitdem keine Probleme mehr.


    Viele Grüße von Andree

    <Link zur Tabelle mit euren Anlagendaten>Meine Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    1. Betreiber (Nickname im Forum)Andree
    2. HerstellerETA
    3. Typ/LeistungSH20
    4. Einbaujahr/Endejahr (falls schon entsorgt oder stillgelegt)2008
    5. Anzahl Heizperioden10
    6. Puffervolumen + Anzahl Puffer/Anschluß Seriell oder Parallel4000L 1 Stück
    7. Art der WW-Bereitung (Friwa, Boiler, etc.)Boiler 200L
    8. Solaranlage (qm, FK, VRK, CPC, HP, PV, Hersteller)29,6m² FK, fk-solar
    9. Backupsystem / Notheizungnein
    *10. Beheizte Wohnfläche, Heizungsart (HK, FuBo, Wand)Fubo
    *11. Personenanzahl, WW-Verbrauch4, 4500kW
    *12. Baujahr des Hauses, Wandaufbau, Dämmstandard1900/2008, Ziegel, 200mm Innendämmung
    *13. Holzverbrauch15000kW
    14. Anmerkungen / Besonderheiten-
    *15. Anlagenbesichtigung möglich: wo?PLZ, Ort

    Hallo zusammen,
    danke erst mal für die Antworten.


    Ich muss erst mal klar stellen, das Problem mit der Anfahrentlastung steht so nicht mehr, ich hatte es schon einige Zeit nach der Inbetriebnahme weitgehend gelöst. Ich hatte nicht wie oben beschrieben den Puffer Fühler Mitte, sondern den Puffer Fühler oben, noch oben versetzt. Das ist mir nach lesen der Schaltbedingungen wieder klar geworden.


    • Ventil oben, wenn Puffer oben < (Kessel Soll -10°C)

    Bei mir geht der Kesselvorlauf von oben in den Puffer und die Anfahrentlastung oben ist seitlich am 1. von 4 Muffen angeschlossen. Der Pufferfühler oben war ursprünglich also auf gleicher Höhe wie Anfahrentlastung oben aber 120° versetzt. Das konnte so nicht funktionieren da theoretisch
    erst bei über 70°C Puffer oben = Kesselrücklauf Anfahrentlastung nach unten umgeschalten wurde. In der Praxis war es noch schlimmer, weil die Temperatur am Puffer oben Fühler geringer war als bei Anfahrentlastung oben, wegen Strömung. Deshalb ist der Kessel auf Abgas Min gefahren, um nicht zu überhitzen. Nach Umschalten der Anfahrentlastung war dann alles wieder o.k.
    Zur Problemlösung musste ich also die Dämmung öffnen und den Tauchfühler zu einem Anlegefühler umfunktionieren. Pufferfühler oben ist bei mir am Anfang der Wölbung.
    Diesen Umbau hätte ich ich mir eventuell ersparen können, wenn es einen veränderlichen Parameter an Stelle der festen 10°C in Schaltbedingung 1 geben würde.
    Ganz auf die Anfahrentlastung verzichten wollte ich nicht. Wenn der Pufferladezustand 0% und angeheizt wird , dann dauert es bei einem großen Puffer schon einige Zeit ehe Wärme verfügbar ist.


    Viele Grüße,
    Andree

    Hallo Eta-Holzheizer,
    wie kann ich den Zeitpunkt für die Umschaltung des Anfahrentlastungsventil verändern, früher nach unten schalten. Solange nicht umgeschalten ist, moduliert der Kessel auf Abgas MIN.
    Ich habe einen ETA SH20 seit 2009 in Betrieb, bis jetzt 7800 Betriebsstunden. Als Puffer haben wir 4000l ,die oberen 3000l für Holzkessel benutzbar. Als Zusatzheizung haben wir 29qm Flachkollektoren SSO-Ausrichtung.
    Habe schon einiges probiert. Einstellung Differenz Pufferfühler Mitte auf Minimum 3°C oder/und Verlegung des Pufferfühler Mitte weiter noch oben.
    Oder gibt es im KD-Menü noch andere Möglichkeiten.


    Gruß AndreeAnfahrentlastungsventil