Beiträge von HolderAG3

Einen schönen Sonntag zusammen. Ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet.
Vergangene Woche habe ich mein 1. Angebot vom Heizungsbauer bekommen. Das Ergebniss ist eher durchwachsen.

Angebot Windhager LWP 185T Holzvergaser, 1/2m Scheiter, 2x1000l ACK Wärmespeicher, Aussenkamin, Solaranlage 7,5m², Heizschlangen für 2 Kellerräume
incl. aller Arbeiten für 30.878 Euro
oder Windhager DWK25K21 DuoWin Holzvergaser und Pellet kombiniert + Zubehör wie oben für 37.632 Euro.

Von den anderen Heizungsbauern ist auch nach mehrmaliger Nachfrage bis jetzt noch nichts rausgekommen. (Seit März 2018)
Meinen Anfangs gewünschten wasserführenden Kamineinsatz Leda Diamant H300W möchte mir keiner einbauen.
Wahrscheinlich ist mit so einen Heizeinsatz zu wenig Provision verdient und auch kein jährlicher Kundendienst fällig an dem man etwas verdienen könnte.
Wenn ich mir die Preise dieser Heizungen anschaue würde mir die Wärmepumpe als kleine Zusatzheizung bei weiten billiger kommen.
Oder am besten Wasserführenden Kamineinsatz und als Notoption noch ne Wärmepumpe bzw. Heizstab in den Pufferspeicher.
Die Option das der Kachelofen (Warmluftofen) wegkommt und nur noch im Keller geheizt wird fällt weg.
Darauf haben wir uns nach monatelangen Kopfgrübeln geeinigt. Kachelofen sprich Strahlungswärme muss im EG bleiben.
Mal schauen wie lange mich die anderen Heizungsbauer noch warten lassen.
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag.

Mfg Mike

Danke dir Hans. Wie gesagt ich bin kein Fan von Wärmepumpen. Ausser es ist ein super isolierter Neubau dann kann man drüber nachdenken.
Ich warte jetzt mal sein Angebot ab und hoffe das sich auch die anderen Heizungsbauer mal melden. Aber die sind wohl alle mit Arbeit überhäuft so wie es aussieht.

Habe gerade noch in den alten Unterlagen vom Hausbau gelesen dass für die Fußbodenheizung ein Vorlauf von 60° C geplant war.
Das erscheint mir schon sehr hoch. 35-40 Grad sollten doch auch ausreichen. Der einzige Nachteil ist dass es halt länger dauert bis es warm wird oder?

@v-two
Der vorbesitzer hat laut aussagen meiner Nachbarn nur so 1-2 Ster Holz maximal pro Jahr verbraucht. Der Ofen war damals eher als Prestigeobjekt und Wohlfühlgerät gedacht. Die 23.000 kWh war nur Warmwasser und Blockspeicher Heizung. Normaler Lichtstrom hatte einen eigenen Zähler.
Ich müsste ja um den Strombedarf für die WP auszurechnen noch meine 15-17 Ster Holz folglich noch von meinen 5700 kWh abziehen. Wenn wir jetzt mal pro Ster Holz (gemischt) 1960 kWh annehmen und den Mittelwert von 16 Ster ergibt sich 16 x 1960 = 31.360 kWh.
Rein rechnerisch habe ich zuviel Holzheizwert aber ich kann ja die Wärme nicht überall im Haus gleichmäßig verteilen.
Interessant wäre es zu wissen um wieviel ich die Stromkosten absenken kann durch Heizung mit Kachelofen.
Aber einschätzen kann ich es nicht. Da fehlt mir die Ahnung von der ganzen Materie. Photovoltaik wäre dann auf jeden Fall sinnvoll um die Stromkosten zu senken. Aber da verhält es sich wie bei Solarthermie. Im Sommer reichts und im Winter scheint ja die Sonne nicht so oft.
Mfg Michael

Eben meine Rede. Am Anfang ist wahrscheinlich die Wärmepumpe billiger aber mit den Jahren rechnet es sich nicht. Wenn ich knapp 1000 Euro Strom zahle sind es in 10 Jahren 10.000 Euro. Mal schauen wie die Angebote aussehen werden. Der andere Heizungsbauer (der der sich nicht meldet zwecks Überlastung) der Verkauft nur Windhager. Und der dritte Heizungsbauer möchte nur Fröling verkaufen. Ich glaube die 3 sind preislich alle auf der hohen Schiene. Naja mal schauen.

So. hier mal ein kurzer Zwischenbericht. Heizungsbauer hat sich mal meine Hütte angeschaut und SOFORT gesagt das unsere Haus ja perfekt für ne Luft Wärmepumpe geeignet ist.
Ich habe mich ja schon mit vielen Heizungssystemen beschäftig aber mit Wärmepumpe noch gar nicht. Dachte eigentlich das WP nur was für neu gebaute und perfekt Isolierte Häuser ideal ist.
Er meinte das ein 80l Wasserspeicher ausreichend ist. (Ja 80l nicht 800l)
Habe Ihn dann erzählt das meine Vorstellung eigentlich Holzvergaser bzw. Kombi Pellets und Holzvergaser ist.
Er meinte dass da preislich Welten dazwischen sind vorallem bei der Arbeitsleistung für Einbau Heizung und Pufferspeicher.
Er hat gefragt ob ich schon eine gewisse Marke an HV´s im Kopf habe. Ich sagte ich bin noch offen. Er meinte er verbaut am liebsten ETA.
Er hat da alle Schulungen gemacht und darf und kann auch alle Kundendienste Service usw. machen. Solarthermie war er naja nicht grad begeistert. Vom Kosten Nutzen Faktor her.
Er macht mir trotzdem mal ein Angebot für Holzvergaser, eins für Holzvergaser/Pelletkombi und eines von ner Vailiant Wärmepumpe.

Ich möchte meinen Heizungsbauer auch nichts unterstellen. Er war zu Kinderzeiten mein Nachbar.
Es war nur komisch dass er sobald er die Türe zum Heizraum aufgemacht hat er sofort auf Wärmepumpe gekommen ist.
Naja. Ich warte mal auf die Kostenvoranschläge.
Ich traue mich die Frage hier gar nicht zu stellen in einen Holzheizer Forum. Aber wer hat Erfahrung mit Wärmepumpen?
Ich habe schon bedenken das da eine riesige Stromrechnung zusammen kommt.
Ich sehe es auch nicht ein das ich nen 1000er jedes Jahr an Strom zahle (Keine Ahnung wieviel ich tatsächlich verbrauchen würde).
Klar ist der Einbau einer Wärmepumpe bei mir im Haus leichter durchzuführen aber begeistert bin ich nicht wirklich.
Wenn ich die alten Stromrechnungen vom Vorbesitzer des Hauses anschaue für Heizung und Warmwasser waren es pro Jahr 23.000 kWh.
Der Heizungsbauer meinte was mit Faktor 4. Also 1kWh Strom erzeugt Wärme im wert von 4kWh. Wenn ich es richtig verstanden habe??
Das wären ja dann 23.000kWh (Ausgehend von der alten Blockspeicherheizung) geteilt durch 4. Das heisst also 5.750 kWh. Oder habe ich einen Fehler in meiner Rechnung??

@Vollzeitheizer Ich hab ja nie behauptet das es ein schöner Ofen ist Praktisch ist er auf jedenfall (Besser als mit Strom heizen)
Mfg Michael

Gemessen wurde er glaub ich noch nicht. Kann mich nicht dran erinnern. Auf den Typenschild steht Buderus 7 kw

MFG Michael

Hallo Hans anbei ein paar Bilder meines Kachelofens. Die richtige Bezeichnung wäre wahrscheinlich Heizeinsatz. Aber wir in Bayern sagen dazu umgangsprachlich Kachelofen.
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@Hans Vielen Dank für deine Gedanken und Berechnungen. Du hast einige gute Argumente vorgebracht. Da habe ich heute noch viel nachzudenken.
Laut heutigen Telefonat mit dem Kaminkehrer ist es egal ob im Kelller ein HV steht oder ein Pelletkessel.
Da sie beide ein Gebläse haben wird er eine Kombination aus Pelletkessel bzw. HV + Kachelofen nicht abnehmen.
Ich werde Ihn nächste Woche nochmal kontaktieren ob es nicht doch möglich ist wenn einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.
Desweiteren werde ich noch mehr Heizungsbauer in der Umgebung kontaktieren. Bei meinen 3 Versuchen bisher hat sich nur einer gemeldet.
Dieser kommt am Dienstag um sich die Sache mal anzuschauen.
Von den anderen zwei Betrieben hat sich noch keiner gemeldet bzw. ist (anscheinend) keiner Interessiert sich die Sachlage vor Ort mal anzuschauen.

@joe du hast Recht. Die Meinungen gehen wirklich weit auseinander. Es hat ja jeder eine andere Art an die Sache ranzugehen bzw. was einem persönlich wichtig ist.
Man muss schon auch aufpassen dass man nicht nur alles durch die BAFA Brille sieht.

Zwei getrennte Kessel sind dann natürlich aber auch eine Ecke teurer wenn ich mich recht entsinne.

Ich versuche mal hier das aktuelle PDF von Bafa einzufügen
ew_biomasse_foerderuebersicht.pdf

Sieht sehr interessant aus für Kombigeräte.
Ist so ein Wärmetauscher nur für gemauerte Kamine schädlich oder auch für einen neuen Edelstahlaussenkamin?
Ich weiß immer wieder dumme Fragen aber ich kenn mich in dieser Materie gar net aus.
Danke

Hallo Thor. Danke für deine Antwort. Habe gerade noch den alten Strom-Ordner der Vorbesitzer gefunden. Jährlicher Stromverbrauch nur Heizung incl. Warmwasser war bis 2006 immer um die 23.000kWh. Vielleicht kann ja da jemand was anfangen damit.
Prinzipiell gebt ich dir recht. Lieber ein wenig zuviel Leistung als zuwenig. Dazu muss allerdings die Puffergröße auch ausreichend sein.
Ich habe jetzt mal bei der Bafa nachgeschaut. Wenn ich einen Pellets/Scheitholz Kombi (z.B. Windhager DouWin) kaufen würde wäre laut Bafa mindestens 5.00 Euro BasisFörderung. Bei der Innovationsförderung ist ein Förderbetrag von mindestens 7.500 Euro angegeben. Mit folgenden Zusatz: Innovationsförderung Brennwertnutzung: Zusätzlich zur Biomasseanlage besteht eine Einrichtung zur bestimmungsgemäßen Nutzung der bei der
Abgaskondensation anfallenden Wärme. Was heisst das genau?

Habe mir gerade den Energieausweis herausgesucht den wir damals bekommen haben beim Hauskauf. Er zeigt zwei verschiedene Zahlen an. Oben den Endenergiebedarf bei 160kWh/(m².a) und unten den Primärenergiebedarf "Gesamtenergieeffizienz" mit 415kWh/(m².a).
Der Endenergiebedarf ist laut Tabelle einzuordnen bei EFH energetisch gut modernisiert. Der Primärenergiebedarf ist bei 415kWh schon über der Tabelle hinaus im tiefroten Bereich.
Was heisst das für meine Heizlast berechnung?

So. Habe heute mit Kaminkehrer gesprochen. Doppelbelegung HV im Keller und Kaminofen im Erdgeschoß geht nicht und lässt er auch nicht zu. Bleiben also nur noch 2 Möglichkeiten. Entweder der Kachelofen wird stillgelegt oder einen zweiten Kamin aussen an der Hauswand. Die Lösung mit zweiten Edelstahlkamin aussen an der Hauswand gefällt mir wenn ich ehrlich bin überhaupt nicht. Bin heute mal um das Haus rumgegangen und mal geschaut wo man solch einen Kamin montieren kann. Das ergebniss war ernüchternd. Da ich ungefähr 70cm Dachüberstand habe müsste ich entweder durch den Dachüberstand durch oder den Kamin mind. 70cm von der Hauswand abstehen lassen. Wir dann aber nicht gut ausschauen. Glaub ich. Oder ich nutze den vorhandenen Kamin für den HV und mache einen neuen Kamin ab dem Erdgeschoss vom Kachelofen aus durch die Decke. Es ist ja keine gemauerte Decke sondern wie oben gesagt ein Fertighaus. Dass heisst ein bisschen Holz und Styropor. Dann sind wir Dachgeschoß (kein Wohnraum) und von da aus durch das Dach. Wäre evtl. die schönere Variante.

@joe Das für nen WohnzimmerHV 15 Ster grenzwertig werden wurde mir heute auch schon bestätigt.

Super Danke dir. Da kann ich ja heute noch ein wenig rumspielen und simulieren.
Eine andere Idee wäre noch (bitte haltet mich nicht für verrückt) die im Sommer zuviel anfallende Wärme von der Solarthermie mittels Plattenwärmetauscher an das Wasser der Regenwasserzisterne abzugeben. Also nicht die ganze Zisterne heizen dass wäre ja nicht gut für die Wasserqualität aber so im Prinzip wie eine Frischwasserstation das Regenwasser erwärmen zum Garten gießen. Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht?
MFG Michael

Hallo Günter,
das Haus ist zwar BJ 1979 aber ich bin Baujahr 1980. Habe mir das Haus 2010 gekauft. Keine Sorge. Du trittst mir nicht zu nahe.
Bin gerade am schauen zwecks Solarthermie. Aus meiner Sicht (verbessert mich wenn ich falsch liege) würde es ja mehr sinn machen die Solarkollektoren an die Hauswand zu montieren. Dann hätte ich im Sommer weniger Ertrag und im Winter mehr. Wenn ich richtig liege.

Ich verstehe dich schon zwecks Schorni. Habe bisher mit meinen Schorni keine Probleme gehabt. Mal schauen was er morgen spricht.
Noch eine Frage an alle. Sollte ich mir nen Holzvergaser einbauen und keinen Kaminofen im Erdgeschoss betreiben würde ich dann mit 15-17 Ster hinkommen oder ist auf jedenfall mehr Holz im Jahr zu besorgen?
Kann man natürlich nur schätzen. Genaue Angaben kann mir keiner geben. Schon klar. Aber vielleicht so einen groben Richtwert.

Hallo Thor. Eine Frage zur Bafa. Erhöht sich die Förderung dahingehend weil es eine alte Elektroheizung ist die Ersetzt wird und man dadurch viel Energie spart oder bekommt man einfach pauschalen für die jeweiligen neuen Geräte? Ich hoffe man kann verstehen was ich meine.
Solar habe ich auch schon im Hinterkopf. Da mein Dach mit ca. 43° eine gute Neigung hat und durch die L-Form auch gute Ausrichtung in alle Himmelsrichtungen. Nur habe ich bedenken im Sommer mit der Stagnation. Wird ja in einigen Foren schon als sehr schädlich für die Anlage bezeichnet. Erfahrungswerte habe ich nicht. Eventuell mache ich auch Photovoltaik drauf und lass den Strom im Winter (Eigenverbrauch) per Heizstab in den Puffer. Aber da könnte es sein das es verwirbelungen der Schichten gibt. EFG Sandler hat so ne Power to heat Funktion. Die muss ich mir auf Youtube nochmal genauer anschauen.
Generell kommt irgendwas auf das Dach. Da steht schon mal fest. Bin der Solarthermie vom Grundgedanken her sehr angetan. Nur die frage ob sie sich als Heizungsunterstützung rentiert kann ich nicht sagen.
Kombination von Pellet und Holzvergaser finde ich sehr spannend. Momentan bekommen wir aus dem Staatsforst als Selbstwerber genügend Holz. Aber was ist wenn in 2 Jahren der zuständige Minister für Staatsforsten auf die Idee kommt und keine Selbstwerber mehr in den Forst lässt. Da wäre eine Kombi schon sinnvoll. Gibt es da dann zweimal Förderung? Ich schau mir gleich mal die Bafa liste genauer an. Mehr als meinen momentanen Verbrauch von 15-17 Ster Holz möchte ich nicht aufarbeiten.

Hallo P25
war gerade beim Schorni. Er war leider nicht zuhause. Ich kann ihn morgen früh anrufen. Dann sehen wir mal weiter. Ich dachte das es bei Ölheizung keine Rolle spielt ob da noch ein Kaminofen dranhängt. Da hab ich mich wohl getäuscht.

War vor ein Paar Wochen bei nen Ofenbauer. Er möchte für den Leda Diamant H300W 7.000 €uro (20kw Wasser 8-14kw, Luft 12-6kw) Aber nur Lieferung mit Hinstellen. Anschliessen usw. macht der Ofenbauer nicht dass soll der Heizungsbauer dann machen. Die Lösung mit den wasserführenden Ofen ist keinesfalls billiger als gleich einen "gscheiten" Holzvergaser zu nehmen. Der einzige Vorteil vom Wasserführenden Ofen ist dass mein Frauchen ihre Strahlungswärme in der Wohnung hat. Ich versuch mal den Schornie heute noch zu erreichen. Es bleibt noch grundsätzlich zu klären wieviel Heizlast ich für die "Heizung im Keller" brauche wenn ich weiterhin den Kachelofen betreibe. Dürfte dann ja nicht mehr viel sein. Oder? Vielleicht wäre es sinnvoll nur ne kleine Ölheizung (bin kein Freund vom Öl) in den Keller zu stellen. Zwecks Kaufpreis und Amortisation.
Vielen Dank schon mal für die schnellen Antworten.