Beiträge von lignum

    Ist ja alles ausührlich im Handbuch beschrieben, das man sich aus dem Internet runterladen kann. Dort ist auch die Einstellung der PDR-Regelung angegeben. Die Steuerausgänge sind für elektronische Pumpen mit PWM vorgesehen. Aber A3 kann wohl über PDR geregelt werden. Selber habe ich keine Erfahrung damit.


    Wieso soll A3 unbedingt drehzahlgesteuert sein? Je nachdem wie du die Temperaturdifferenz einstellst, pumpt A3 in den Puffer rüber. Sinkt die Temperatur im Hygienespeicher, schaltet A3 ab und es muss ohnehin erst mal der Hygienespeicher wieder geladen werden. Vorrang sollte ja das Warmwasser haben.


    SG
    lignum

    Hallo Martin,


    habe das gleiche System. Das thermische 3 Wege Umschaltventil, wird bei mir vom HV-Kessel gesteuert. Der mittlere Fühler im Hygienespeicher sitzt bei mir ebenfalls ganz oben und dient als Vergleichssensor zum Einschalten der Pumpe A3. Dazu hat mein Heizungsbauer, der steuerungstechnisch sehr fit ist, die Programmnummer 177 eingestellt. Wichtig ist die Pumpe A1 an STAG 2 anzuschließen, weil sonst bei Ladung in den unteren Bereich des Hygienespeichers die Pumpe immer auf 100% läuft und nicht mehr Drehzahl geregelt wird. Außerdem habe ich die PWM geregelte Pumpe A1 auf max. 50% eingestellt, weil sie ansonsten bei Volleistung mit mehr als 10 l pro Sek. für meine Kollektorfläche von 10 qm das Wasser zu schnell durchpumpt. Ich habe bei A3 eine Hocheffizienzpumpe, die ansich vom HV gesteuert wird, aber von der UVR bei Solarertrag ebenfalls geschaltet werden kann. Die Pumpe A3 ist bei mir daher nicht PDR geregelt, es wird ohnehin das heiße Wasser aus dem Hygienespeicher in den Puffer umgepumpt, d. h. es läuft nicht über einen Wärmetauscher, so dass die Durchflussgeschwindigkeit meiner Ansicht nach nicht entscheidend ist, sondern nur Temperatur mit dem Wasser vom Hygienespeicher in den Puffer kommen soll. Bei mir funktioniert das System recht zufriedenstellend. Weiß nicht, was ich da noch optimieren könnte, um erkennbar mehr Ertrag zu erhalten.


    Sonnige Grüße
    lignum

    Mein Energieberater verlangt für die Antragstellung bei der BAFA und Bearbeitung für meine Heizanlage mit Scheitholz und Pelletofen bis zum Abschluss 300 EUR. Dafür brauch ich mich um nichts kümmern und er spricht sich ggf. mit dem Heizungsbauer ab. Komm so auf ca. 25% Zuschuss. Wer sich selber durch Antrags- und Nachweisflutanträge wühlen will, kann das auch selbst machen. Die Antragstellung muss vor Auftragsvergabe elektronisch über das Internet erfolgen. BAFA geht im Gegensatz zu KfW-Unterstützung auch ohne Energieberater. Ich möchte noch KfW-Zuschuss für die neue Haustüre, das geht nur mit Energieberater.

    Hallo Hargasserbesitzer,


    vom HV 30 gibt es eine Updateversion, genannt NeoHV, für diesen wären die Einhängebleche gegen Aufpreis in Edelstahl erhältlich. Bringt das was?
    Könnte mir vom Brennraum des HV30/20 mal bitte jemand die real nutzbaren Innenmaße nennen. Habe eben einen Windhager LWP 185 vermessen, der 176 l Füllraum haben sollte, gemessen hab ich nutzbar 165 l.


    VG
    lignum

    Vielen Dank für die Anregungen. Nach euren Erfahrungen wäre der 34 KW evtl zu groß. Wir verheizen bisher ca. 30 Ster Fichte + Buche, wobei nicht alle Räume ständig geheizt werden und derzeit ein Stockwerk (ca. 65 qm) ungeheizt ist außer Frostschutz. Mich würde interessieren wie ihr klimatisch liegt. Unser Haus liegt auf 850 m Seehöhe in kaltem Mittelgebirge, also der Winter lang und kalt. Wir können beliebig mit Fichte oder/und Buche heizen. Bringe ich da mit dem 28 KW die insgesamt 3600l voll? Ich möchte den Ofen auch nicht überdimensionieren, aber was bringt es, wenn ich laut euren Erfahrungen den 34KW HV immer nur halbvoll machen kann?


    Zur Hydraulik wäre nun folgender Plan:
    Die 3 Puffer sind in Reihe geschaltet, der Hygienespeicher für das Brauchwasser wird extra geladen. Vom HV geht die Wärme in den ersten Puffer oben rein, von dort oben raus in den Heizkreis und mit einer Abzweigung und eigener Pumpe zum Hygienespeicher. Vom Heizkreis bzw. vom Hygienepuffer geht es in den letzten Puffer zurück. Im Hygienespeicher sind zwei Register, die von der Solaranlage gespeist werden. Vorteile: Die Wärme vom HV geht über den ersten Puffer sofort in den Heizkreis und bei Bedarf in den Hygienespeicher. Die Sonnenenergie aus den Kollektoren wird voll für den Hygienespeicher genutzt. Im Sommer kann die Heizung ggf. ausbleiben. Falls die Beschreibung nicht verständlich ist, kann ich mal eine Handzeichnung einscannen und hochladen. Nachteil: Heizungsunterstützung kan man aus Solar nicht gewinnen, aber bei den wenigen qm Kollektorfläche auch nicht relevant. Lieber nutze ich die voll fürs Brauchwasser.

    2000 l Puffer wären sicher zu wenig. Ich hab 2 x 1000 l + 800 l Puffer + 800 l Hygienespeicher. Ideal wäre natürlich 1 großer Puffer wie bei Anonymic, allerdings passt so ein Teil nicht durch meine Heizungstür. Anscheinend sind die energetischen Unterschiede einer Reihen- oder Parallelverschaltung schwer zu verifizieren.

    @ DCOE40:
    Deswegen will mein Heizungsbauer den Brauchwasserspeicher nicht in Reihe zum Heizungspuffer, sondern das heiße Wasser aus dem HV oben in den ersten PS. Von dort in Heizkreislauf und ventilgesteuert, wenn nötig, in den Brauchwassserpuffer.


    @'Ruedi1952
    Wenn alle voll durchgeladen werden ist es egal, wenn allerdings z. B. im Sommer nicht voll geladen wird ... Beim Entladen verbleibt bei parallel in jedem Puffer Wärme, während bei Reihe die unbenötigte Wärme ggf. in 1 oder 2 Puffer verbleiben.
    Ich müsste nochmal andersrum fragen, welchen Vorteil hat die Parallelverbindung?

    Schon mal vielen Dank für die Beispiele.
    Vielleicht kann mir mal jemand erklären, warum die Heizungspufferspeicher parallel geschaltet werden und nicht auch in Reihe wie Solarspeicher und Folgender beim Beispiel von Ruedi1952. Wieso ist dies effizienter als die Puffer der Reihe nach zu laden? Im Beispiel von Ruedi 1952 werden die 3 Heizungspuffer im oberen Bereich geladen, unten sind sie ja kühler. Dadurch habe ich 3 x 500 l mit z. B. 70 Grad oben statt 1,5 Puffer komplett mit 70 Grad gefüllt. Dadurch habe ich Wärmeverluste auf 3 Puffer verteilt statt auf 2. Mir leuchten die energetischen Vorteile der Parallelschaltungen, die z. B. auch Fröling in allen Schemen verwendet nicht ein.
    Was ist der Nachteil der Reihenschaltung?

    Hallo,


    bräuchte bitte eine Empfehlung für meine neue Heizungsanlage. Geplant ist der Einbau eines Fröling dual (Scheitholz+Pellet) 34 KW +Einbindung einer Solaranlage. Die Solaranlage (ca. 10 qm) soll an einen Hygienespeicher 800 l mit 2 Register (oben + unten) mit Wellrohr für Brauchwasser. Vorhanden ist eine 800 Liter Puffer der alten Holzheizung, dazu kommen sollen 2 Pufferspeicher mit je 1000 l.
    Könnte mir jemand ein Schema aufzeigen wie Puffer und Hygienespeicher effizient verbunden werden?
    Vorschlag eines Heizungsbauers: Hygienespeicher extra mit Solar und die Puffer in Reihe
    Der Energieberater sagt die Puffer in Reihe sei ineffizient. Die Parallelschaltung von Puffern erscheint mir allerdings immer weniger effizient, weil ich die Wärme auf mehrere Töpfe verteile und damit einen höheren Wärmeverlust habe als in einem Topf. Er meint, dafür würde geschichtet entnommen.
    Wer kann mir hier bitte Vorschläge machen bzw. Ratschläge am besten aus eigener Erfahrung geben? Könnte man sich evtl. auch einen 1000l Puffer sparen und die anderen 3 Puffer gleich effizient nutzen?
    Für ein effizientes Schema wär ich sehr dankbar.