Beiträge von Bienenheimat

    Guten Morgen liebe "Holzergemeinde",


    vielen lieben Dank für die schnellen, umfangreichen Antworten!
    Ich hatte vor Bestellung der WP vor 8 Jahren einen Winter lang die Ölzentralheizung mit einer Heizungsvorlauftemp. von 40 Grad laufen lassen, um festzustellen, ob damit die relativ groß dimensionierten Heizkörper (keine Fußbodenheizung!) ausreichend das Haus erwärmen. Nachdem das wunderbar geklappt hat, errechnete unsere Heizlast der Heizungsbauer aus dem Ölverbrauch. Wieviel das war, kann ich nicht mehr sagen, aber unsere WP mit 13 KW ist locker ausreichend.
    Ich bin grundsätzlich mit der Lösung der WP zufrieden, die bisherigen Mängel sind nicht alle der Pumpe anzulasten (Überspannungsschaden wg. querliegendem Bolzen auf der Oberleitung, Wilopumpe defekt, etc.) und möchte diese auch als führende Heizung behalten. Der HV soll im Notfall die Grundversorgung gerne mit etwas geistiger und manueller Anstrengung der Bewohner gewährleisten. ;)


    Der Kellerboden ist gestampfter Lehm mit Vollziegel, Grundwasser gibt es keines, da oben am Berg. Der 600l-Puffer wurde von uns bereits wie von Hannes und Jürgen beschrieben "eingegraben". Das Problem ist, dass einfach keine weitere Stellfläche mehr da ist. Alternativ könnte ich einen 2.Puffer oben ins große Gästebad stellen, da gibt es eine Kammer, wo wir vor 20 Jahren beim Hauskauf die Ölzentral eingebaut hatten. Das Bad ist genau oberhalb vom Keller und ein Durchbruch nach unten existiert bereits für die Steigleitungen.
    Ich habe aus anderen Beiträgen hier entnommen, dass mehrere Puffer in Reihe geschaltet werden, kann mir aber mit meinem reinen Heimwerkerverstand, der schwerpunktmäßig beim Holzbearbeiten, Mauern, Betonieren, Fliesen etc. liegt, nicht vorstellen wie das praktisch vonstatten ginge. Unsere Solarpumpe wird getrennt von der WP gesteuert mit Fühler am Kollektor, Fühler am Speicher, alles andere läuft über die WP-Steuerung. Das verstehe ich grade noch so .... :D



    Wäre es eine praktikable und einfache, aber vielleicht nicht ganz fachmännische Lösung, wenn mein zukünftiger HV einen neuen zusätzlichen Puffer beschickt, und dann eine weitere Pumpe mit einfacher Regelung per Fühler am neuen Puffer und Fühler am alten Puffer bei ausreichender delta-Temp. das warme Wasser von neu nach alt transportiert? Der Ofen würde dann von uns nur bestückt werden, wenn die WP ihre Auszeit hat.
    Diese Anlagenerweiterung würde ich mir gerade noch so selbst zutrauen .....


    Vielen Dank für Eure Geduld und das Lesen meiner gedanklichen Ergüsse!!
    Gaby


    P.S. Der Kaminkehrer wird noch befragt werden, erstmal muss ich mein Konzept erarbeitet (und verstanden) haben.

    Liebe Holzheizer-Erfahrene,


    wir heizen unser kleines ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen (Bj. 1904, ca. 160 qm) seit 7 Jahren mit einer Wärmepumpe 13 KW mit Flächenkollektor, unterstützt durch Sonnenkollektoren. Beide laden in unseren 600l-Pufferpeicher mit innenliegender Edelstahlspindel zur Brauchwassererwärmung.
    Wohnküche und nebenliegendes Wohnzimmer werden zu 95 % nur durch einen Tulikivi-Specksteinofen erwärmt.
    Diese Kombination ist ausreichend für unser Wärmebedürfnis, nur leider kam es in den letzten beiden Jahren zu diversen Problemen mit der Wärmepumpe, z.B. defekte Sole-Pumpe. Natürlich passiert sowas immer wenn es besonders kalt ist .... X/
    Nachdem wir jetzt wieder einen Mangel bzgl. Sole-Leck in der Wärmepumpe haben, habe ich beschlossen, uns als Notfallplan einen Holzvergaserofen - oder kessel zu kaufen, der ebenfalls den Puffer versorgt.


    Gründe:

    • bei Ausfall der WP wird der Holzvergaser massiv bestückt und gewährt damit sowohl eine funktionierende Heizung als auch warmes Brauchwasser.


    • bei extrem kalten Wintertagen rödelt bislang die WP sehr eng getaktet, einhergehend mit starker Vereisung beim Kollektorverteiler im Aussenschacht. Hier möchte ich die Bedarfsspitzen mit Holz abfangen.

    Nun habe ich mich intensiv im Netz umgeschaut und als kleinste Holzvergaserkessel die 15 KW-Varianten gefunden, welche aber doch alle ein größeres Puffervolumen benötigen, um den Kessel ökonomisch zu betreiben? Einen zweiten Pufferspeicher bekommen wir in unserem Gewölbekellerchen nicht unter, das 600l-Teil war das Höchste der Gefühle.
    Nun habe ich die relativ hochpreisigen Holzvergaser-Kamine von z.B. Luuma etc. gefunden, die schon mit 10 KW zu haben sind und laut Herstellerangabe mit mind. 500 l Puffer zufrieden wären.
    Ein Pelletofen kommt nicht infrage, da wir etwas eigenes Holz haben und auch günstig an Restholz kommen.
    Was wäre Eure Empfehlung??
    Dann noch eine Frage zur Steuerung:
    Ich möchte alles so einfach wie möglich haben und dachte ganz laienhaft an folgende Vorgehensweise:
    Anschluss des Holzvergasers an einen 3.Wärmetauscher in unserem Puffer (ein Platz wäre da noch), WP so programmieren, dass sie von z.B. 18.00 bis Mitternacht nicht mehr anspringt oder sie ganz vom Netz nehmen, dann abends den Ofen bestücken, damit er einige Stunden Zeit hat, den Puffer komplett aufzuladen.
    Was haltet Ihr von dieser Vorgehensweise?


    Vielen Dank an alle, die mir bei der Entscheidung helfen wollen.
    Gaby