Beiträge von Chris86

    Danke für euer Feedback! :)


    mir geht es bei der Entscheidung ob Scheitholz oder Pellet weniger um die Brennstoffkosten sondern um die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Je weniger Technik, desto weniger Sorgen. Das hat sich schon oft bewiesen. Das mit dem Hygienespeicher habe ich noch nicht in Betracht gezogen, werde mich dazu noch einmal informieren. Für PV haben wir zu wenig gerade Dachfläche (es kommen einige Gauben hinzu). Es würden gerade einmal 3kW Peak aufs Dach passen. Das Scheunendach wäre ideal, müsste aber auch erst erneuert werden, das möchte ich aktuell erst einmal auf die lange Bank schieben bezüglich der Kosten. Solarthermie müsste ich mal klären, wie viele Platten da auf das Dach passen würden.


    Das Gebäude wird im EG aufgrund hohem Grundwasserspiegel komplett saniert. Eine Horizontalsperre aus Bitumen ist bereits vorhanden und gut in Schuss. Wir haben das EG ca. 60cm tief ins Erdreich ausgehoben, dann die Sockel der Innenwände bis unten mit 4-5 Schichten Dichtungsschlämme und abschließend den Übergang der Horizontalsperre mit einem Glasfasernetz und 2K Dichtschlämme überstrichen. Von außen kommt an die Bruchsteine auch noch entsprechend ein Überzug mit Dichtungsschlämme. Auf dem Boden im EG sind dann 20cm Drainagekies gefüllt worden und darauf kommt dann der eigentliche Aufbau, also Betonfundament mit Stahleinlagen, Dämmschicht und dann die FuBo mit Estrich.


    VG Chris

    Hi Jürgen,


    danke für dein Feedback. Was genau meinst du denn mit Brunnen für den Brauchwasserspeicher? Einen Brunnen habe ich im Garten, aber das Trinkwasser wird vom Wasserwerk gespeist. Hierzu möchte ich eine Enthärtungsanlage vorsehen. Das mit der Heizerei eines Vergasers bei Krankheit oder Urlaub stimmt natürlich, das schreckt mich auch als einzigen Punkt davon ab einen reinen Holzvergaser zu nehmen. Ich habe kommende Woche nochmal zwei Termine mit lokalen Heizern und werde mal nachfragen, welche Fabrikate die so verbauen. Eventuell ja einen der einen Duo-Kessel, also Scheitholz und Pellet anbietet. Es bringt mir ja nichts wenn ich mir einen "exoten" einbaue und mir vor Ort niemand helfen kann. Naja schauen wir mal, ich werde berichten, was es dann geworden ist.


    Vielen Dank und beste Grüße, Chris!

    Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Öl


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    270


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    Flachland


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Das massiv errichtete Gebäude von 1936 wird komplett saniert. Im EG sind die alten Fußböden ausgehoben worden und es erfolgt ein neues, innenliegendes Fundament mit Dämmung. Die Außenfassade wird eingedämmt und neue Fenster (3-Fach) installiert. Vom Architekten wurden 16,11kWh/m² per Anno berechnet. Es wird komplett per Fußbodenheizung beheizt.


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    kann ich leider nicht sagen


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Variante 1 Pelletheizung mit Pufferspeicher und Brauchwasserspeicher
    Variante 2 Pelletheizung mit Pufferspeicher und Wohnungsstationen (Oventrop)
    Variante 3 Scheitholzkessel mit entsprechendem Puffervolumen (4000L) und Wohnungsstationen (noch ein Speicher wäre zu eng vom Platz her 11m² Technikraum, ein ggf. Pelletlager kann jedoch in einem anderen Raum Platz finden)


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Ich bin ein Fan von Scheitholz, hätte auch den Platz für das Lager und die Motivation zum Nachlegen. Vorteile sehe ich hierbei bei den Kosten und der Langlebigkeit. Ein Pelletkessel ist eine bequeme Art der Heizung, jedoch teurer und störanfälliger. Pelletkessel von 16kW reicht lt. Architekt aus (270qm 11kWh/m²/a und 4 Personen). Bei Scheitholz würde ich aufgrund der Brennraumgröße zu 30kW tendieren.


    Wie lang würdet Ihr denn die Nachlegeintervalle einschätzen bei einem Scheitholzkessel mit 4000L Puffer?


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    am liebsten per separatem Speicher, da ich von FriWa nichts gutes gehört habe. Durchlauferhitzer wäre höchstens etwas für die Mietwohnung oder Küche/Gäste-WC.


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    1000L bei Pellet und 4000L bei Scheitholz


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Die Pelletanlage würde vom Platz her prima passen. Bei Scheitholz müsste ich unter Umständen auf einen sep. Brauchwasserspeicher verzichten.


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Ja, keine Probleme bis jetzt.


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Bis jetzt habe ich ein Angebot für einen Fröling PE1c mit Pufferspeicher 1000L und Wohnungsstationen von Oventrop.


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    nein, das würde ich mir fertig liefern lassen.


    Weitere Informationen:


    Ich würde mich freuen von euch einen Rat zur richtigen Wahl zu bekommen. Ich habe mich jetzt ausgiebig mit dem Thema auseinander gesetzt und möchte bald eine Entscheidung treffen. Vor allem frage ich mich wie lang die Nachlegezeit in meinem Fall in etwa wäre.


    Danke und VG Chris


    Vielen Dank

    um noch einmal auf die ursprüngliche Frage einzugehen. Die Vitolignos werden in Österreich und Osteuropa in Werken von VI gefertigt. Die Firma Köb wurde vor einigen Jahren von VI übernommen und dadurch die Entwicklung der kleineren Scheitholzvergaser vorran getrieben. Die Verschmelzung liegt jedoch schon mind. 8 Jahre zurück soweit ich mich erinnern kann. Pelletkessel kleinerer Leistung werden im Hauptwerk entwickelt und in Osteuropa gefertigt. Die aktuellen Kessel (300-C, 200-S usw.) sind meiner Meinung nach ein großer Schritt nach vorne, jedoch scheuen sich einige Heizer davor diese zu installieren, da es mit den ersten Serien des 300-P bzw. 150-S einige Probleme gegeben hat. In meiner Region gibt es mittlerweile viele Heizer die die aktuellen Vitolignos installieren, diese laufen sehr zuverlässig.


    VG Chris

    Apropos vergessen: Mit dem Ofen wurden sieben Einhängbleche für den Innenraum geliefert. Drei für rechts, drei für links und eines für vorn unten, unter der Fülltür. Aber für die Rückwand waren in der Lieferung keine vorhanden, obwohl dort zwei Haken angeschweißt sind, wie für die seitlichen Einhängbleche. Muss bei Viessmann mal nachfragen, ob dies so seine Richtigkeit hat.

    Hi McFly,
    an der Rückwand wird kein Blech montiert. Anbei mal eine Skizze von allen im Lieferumfang enthaltenen Blechen, im montierten Zustand.


    Gruß Chris