Beiträge von Raymaen

    Hast du keine witterungsgeführte Regelung?

    Doch, die Heizung ist witterungsgefürt. Wahrscheinlich hab ich das Wort Vorlau falsch benutzt... Was ich meinte:


    Wenn im derzeitigen System die Heizkreise bedient werden, ist die Temperatur in der Therme witterungsgeführt. Beim Beheizen des Trinkswasserspeichers ist eine bestimmte Temperatur über der aktuellen Wassertemperatur eingestellt (den Wert weiß ich gerade nicht...). Die Gastherme variiert also die Wärme.


    In deinem Schema haben beide Heizkreise einen Mischer eingebaut. Der Warmwasserspeicher wird einzeln oder zeitgleich zu den Heizungen gespeist, wenn die Pumpe läuft.


    Wovon hängt nun die Vorlauftemperatur ab (gemessen hinter der HW, richtig?).


    Danke für das Erstellen der Schema. Es eilt nicht!!!


    Gruß!
    Halvor

    Vielen Dank Randy und vor allem Michael! Ich habe etwas gebraucht, um das alles nachzuvollziehen...


    Michael:
    Ich habe mein Schema nach deinem Schema geändert und mit einem grünen Stern markiert, wo etwas geändert werden muss. Würdest du mal gucken, ob das so korrekt ist und auch alle Änderungen sein müssen? Mir wäre natürlich am liebsten so wenig wie möglich zu ändern.

    Ein paar Fragen habe ich noch:

    • Wenn in den Speichern Wärme vorhanden ist, stellt das Ventil vor der HW auf "Pufferbetrieb" um, andernfalls auf Gas, richtig? Was passiert, wenn in den Puffern noch etwas Wärme ist, aber nicht mehr ausreichend für den gewünschten Vorlauf? Kann die Gastherme "zuheizen" oderwäre das System "entweder-oder"?
    • Derzeit wird der benötigte Vorlauf von dem aktuellen Verbraucher bestimmt - Warmwasser oder Heizung. Wovon hängt die Vorlauftemperatur in dem abgeänderten System ab? Oder ist die konstant bei xxx°C?

    Wenn wir schon beim Umbauen sind: Wie könnte man Solar optimieren?


    Viele Grüße!
    Halvor

    Wow, so viele Antworten in so kurzer Zeit! Vielen Dank schon mal!


    zu Juergen:

    • Das Ventil im VL des Gaskessels stellt um zwischen Heizung- und Warmwasserbetrieb
    • Beide Heizkreise werden witterungsgeführt betrieben. Die FBH durch den Mischer, die Heizkörper durch den Gaskessel selbst.
    • Das Warmwasser aus den Speichern wird durch den Rücklauf von Heizungen/Warmwasser-Speicher bei entsprechender Stellung des Ventils bei Sensor 10 zur Heizung "gedrückt".
    • Dein Vorschlag zur Einbindung würde m.E. dazu führen, dass wir entweder Gas oder Pufferspeicher nutzen. Bei unserer Installation wird die gesamte Wärme des Pufferspeichers genutzt und ggf. mit Gas zugeheizt.

    zu Wolke:

    • gute Frage! Aber es funktioniert. Ich glaube, ich habe nichts weggelassen.
    • Das aus dem Vergaser 80-90° kommen, ist soweit korrekt. Dass diese auch bei der Gastherme ankommen ist unser Problem. Ich denke, die Pumpe beim Holzvergaser zieht das Wasser durch die Pufferspeicher.

    zu Randy:

    zu Holzpille:

    • Wir nutzen primär Gas, den Holzvergaser mal mehr und mal weniger als Sparpotential, aber nicht so konstant, dass wir durchgehend damit heizen. Aus deinem Vorschlag lese ich heraus, dass der Holzkessel die hauptarbeit übernimmt und Gas nur mal zuarbeiten darf. Oder habe ch das falsch verstanden?
    • Dass das Umschaltventil nicht korrekt abdichtet ist auch richtig: Die Regelung von Viessmann sieht beim Umschalten kein Herunterfahren der Pumpenleistung vor. Dadurch "knallte" das Ventil um, statt umzufahren. Ein Viessmann-Techniker hat meinem Heizungsbauer unter der hand den Tipp gegeben, einen minimalen Durchfluss zu erzeugen, der im Normalfall nicht durchströmt wird. Nur wenn die Pumpe 100% läuft und dabei keine Abnehmer findet, die leichter zu durchströmen wären.

    Hallo zusammen!


    Bei uns wurde vor drei Jahren eine neue Heizungsanlage rund um den bestehenden Atmos DSG25 Holvergaser und die bestehenden Pufferspeicher (1600L) errichtet. Wenn ich alle Rohre richtig skizziert und verstanden habe entspricht die Anlage dem untenstehenden Schema.
    Die Ventile und Mischer werden über die Viessmann Vitodens Gasheizung gesteuert. Soweit ich weiß steuern die Sensoren 7 und 10, in welche Richtung das Umschaltventil hinter Sensor 10 öffnet: Ist 7 wärmer als 10, wird der Durchfluss durch die Speicher geöffnet; ist 7 kälter als 10 werden die Speicher ausgelassen.
    Wenn ich den Atmos anheize, bringt er "sofort" seine Hitze zum Gaskessel (der seine Arbeit einstellt) und füllt dann "rückwärts" auch die Pufferspeicher. Das funktioniert alles prima.


    Wenn der Holzvergaser das Wasser auf 80° oder 90° heizt, geht das Wasser aber direkt zum Gaskessel und von dort aus direkt in das Heizungssystem. Als Folge fängt die Pumpe im Gaskessel an, mit voller Drehzahl zu drehen (ist wohl eine Sicherungsmaßnahme gegen Überhitzung im Kessel). Dadurch rauschen und "glühen" die Heizkörper und durch den hohen Druck im System geht ein kleiner Teil des heißen Wassers auch durch den Warmwasser-Speicher, der dann ebenfalls auf über 70° aufheizt und das wiederum direkt in die Warmwasserleitungen schickt.


    Unser Heizungsbauer hatte bislang nur die Idee, einen Mischer wie in bei der Fußbodenheizung auch vor die Heizkörper zu bauen und das Wasser vom Warmwassertank mit einem Thermoventil zu regulieren. Das würde zwar die Verbrennungsgefahr in den Wohnräumen bannen, aber die Pumpe im Gaskessel läuft trotzdem immer noch mit 100%.
    Meine Idee wäre, einen Mischer wie von der Fußbodenheizung an der mit "Mischer?" markierten Stelle einzubauen. Dazu meint mein Heizungsbauer, dass er die Druck- und Fließrichtung beachten muss, damit das Wasser nicht plötzlich ganz falsche Wege nimmt.


    Hat hier jemand einen Vorschlag, wie wir das Problem möglichst in Gänze lösen können?


    Vielen Dank schon mal fürs Lesen und hoffentlich auch für Beiträge!
    Halvor