Beiträge von iPadKilla

    Hallo zusammen,

    ich klinke mich mal ein in diesen Thread, weil mir schon seit geraumer Zeit eine Idee im Kopf rumspukt. Trotz zweier voneinander unabhängiger Heizungen bin ich noch nicht ganz zufrieden mit der ganzen Sache.

    Die Voraussetzungen sind folgende: Ich habe einen 35 kW Herlt-Holzvergaser mit 8000 l Pufferspeicher und einen 29 kW Ölbrenner im Keller stehen. Der Pufferspeicher steht in einem anderen Raum mit Platz für einen dritten Kessel. Beheizen muß ich ein altes Bauernhaus mit 210 qm Wohnfläche. Da ich mittlerweile Mittfünfziger bin und "Alleinunterhalter", brauche ich meiner Meinung nach noch eine "Backup"-Lösung für Scheitholzmangel. Als Berufstätigem fehlt mir desöfteren einfach die Zeit, mich zum passenden Moment auch noch um Nachschub für den HV zu kümmern.

    Deshalb an dieser Stelle meine Frage. Kann ich sinnvoll zum Holzvergaser noch eine Hackschnitzelfeuerung installieren? Die Brennstoffversorgung an sich ist kein Problem, ich bin Besitzer von ca. 20 ha Kiefernwald unterschiedlichen Alters. Derzeit ist es so, daß ich die "Streichhölzer" im Wald verrotten lasse und auch größeres Kronenholz im Wald liegenlasse, weil mir der Aufwand zu groß ist. Spalten und Einschichten zum Trocknen sind ja auch nicht ohne. Also nehme ich überwiegend die Filetstücke an Holz mit. Jetzt treibt mich die Frage um, kann ich noch einen dritten Kessel an die bestehende Anlage anbinden, den Pufferspeicher für beide Holzkessel nutzen und das "Abfallholz" sinnvoll als Hackschnitzellieferant nutzen? Wenn ja, welche Art Kessel ist sinnvoll und muß ich bei der Transportanlage für die Hackschnitzel irgendwas Grundsätzliches beachten, um nicht mein "Waterloo" zu erleben...

    Vielen Dank für Eure Hilfe

    iPadKilla

    Buschfahrer,

    da gebe ich dir vollkommen recht, leider hat sich das Handbuch nach über zwanzig Jahren irgendwo ins Nirvana verabschiedet. Was den Kaminkehrer angeht, der hatte bis jetzt noch nie was zu meckern. Auch die allfälligen Rußmessungen waren ohne Beanstandungen...

    Was natürlich die Frage aufwirft, kriegt man beim Ersatzteillieferanten auch ein Ersatzmanual...? Bzw. gibt es irgendeine Quelle dafür, wo man sich das vllt. runterladen kann...

    Trotzdem besten Dank und schönen Sonntag noch...

    Moin zusammen und erst mal besten Dank für die Hilfe.

    Wenn ich das richtig gesehen habe, dann ist also, wenn die Stellschraube neben der Tür ganz reingedreht ist, die Primluft ganz offen. Das wäre dann auch der Fehler, den ich eingebaut habe, die war nämlich ganz rausgedreht. Ich war nämlich irritiert, weil es im Füllraum absolut nicht richtig brennen wollte...

    Moin zusammen,

    da ich mit meinem HV 35 auch Probleme mit der Primärluft habe, greife ich mal die Idee mit dem Druckluft-ausblasen auf. Wo ist denn der Zugang für die Primärluft, also von vorne gesehen? An die rechte Seite komme ich nämlich ohne Probleme ran, ebenso an die Rückseite. Bei der linken Seite wird es etwas anstrengender, da kommt nämlich eine Wand in unmittelbarer Nähe.


    Danke für Eure Hilfe


    iPadKilla

    Komischerweise kann ich am iPhone den Beitrag nicht editieren. Deshalb ein neuer direkt hinterher.

    Ich mußte heute nämlich schon dreimal nach dem Anheizen das Gebläse manuell wieder einschalten. Und wenn ich die Regelung einschalte, dann geht der Lüfter auf „halbe“ Drehzahl.

    Besten Dank schon mal für den Tip,

    werde ich machen, sobald der Ersatzregler da ist. Leider kann ich den originalen momentan schlecht entbehren, es ist nämlich recht frisch draußen. Mich trägt also nur die Hoffnung, daß der alte noch solange durchhält, bis ich Ersatz habe... :P :P ;)


    Gut Holz allen hier...


    Ralf

    Hi Leutz,

    hat jemand von Euch irgendwo eine Stückliste und im Idealfall auch einen Stromlaufplan für den HV 35?


    Folgender Hintergrund: Mein Gebläseregler gibt langsam den Geist auf. Manchmal geht er bei 93 Grad statt in die Drehzahlerhöhung einfach aus oder er geht nach Verbrennungsende gar nicht erst aus und läuft weiter, bis ich den Ofen abschalte. Wenn ich vorne am Rahmen drehe, also minimal im Ausschnitt, dann kann er auch schon mal ausgehen. Leider gibt es die originalen Regler nicht mehr, ich habe allerdings in England einen Anbieter gefunden, der Ersatz liefern kann, aber anderer Hersteller.


    Deshalb brauche ich also die genaue Typenbezeichnung vom LAE MTW12 und die hoffe ich entweder aus der Stückliste oder aus dem Stromlaufplan entnehmen zu können.


    Besten Dank schon mal und ein schönes Wochenende.


    Ralf

    hallo zusammen,
    habe mich eine ganze weile nicht gerührt wegen meinem kessel. zwischenzeitlich hat der heizungsbauer die pumpe ausgetauscht, habe jetzt eine alpha2 8-60 drinne und die tut es, wie sie soll...


    die letzte baustelle ist jetzt noch der regler für das gebläse, das schaltet nicht mehr ab. ich befürchte, da muß ein neuer regler rein und die dinger gibt es nicht mehr. habe aber schon auf der insel einen anbieter gefunden, der die dinger als austauschgeräte vertreibt.

    "hast Du einen Wärmetauscher zwischen Puffer und HV verbaut. Oder schickst du Wasser durch im Puffer liegende "Heizschlange"."


    ich habe mich wohl mißverständlich ausgedrückt. ich meine den wärmetauscher im heizkessel. im puffer liegt keine heizschlange.


    "hast du bei der RLA Thermometer an allen 3 Leitungen verbaut..."


    ich habe nur unmittelbar vor dem heizkessel ein thermometer eingebaut, alle anderen temperaturen kenne ich nicht.


    mich irritiert nur die tatsache, daß bei einer temperaturdifferenz vom rücklauf/kesselzulauf zum vorlauf/kesselablauf von 20 grad die pumpe unter volllast die wärme nicht aus dem kessel bringt. dann kann doch fast nur etwas mit der fördermenge nicht stimmen. ist doch wie beim auto; fahre ich mit fullspeed und hohen drehzahlen bleibt der motor kalt, stehe ich im stau bei hohen drehzahlen kocht die karre, weil nicht genug luft durch den kühler kommt.
    ich sehe mir die sache heute noch mal an und spiele etwas dran rum, zur not muß ich den heizungsbastler noch mal kontaktieren.


    danke schon mal für die antworten.

    hallo zusammen,


    langsam bin ich mit meinem latein am ende. ich kriege die wärme nicht vernünftig aus meinem herlt hv35 raus. trotz beider pumpen auf voller leistung steigt die kesseltemperatur auf 87 grad und der lüfter geht aus. danach langsame abkühlung auf 84 grad, der lüfter geht wieder an und das ganze beginnt von vorne.


    zum equipment: ich habe einen herlt hv35 mit 8.000 liter pufferspeicher. als heizungspumpe ist eine grundfos alpha 2 und als ladepumpe eine grundfos alpha 1 verbaut. dazu ein termovar mit bypassdrossel. im rücklauf ist ein thermometer verbaut.


    wenn ich bei laufendem kessel und "leerem" pufferspeicher eine rücklauftemperatur von um die 50 grad habe, dann sollte die kesseltemperatur doch nicht so weit ansteigen, daß der lüfter wieder abschaltet. nach meiner logik fließt irgendwie nicht genug "kaltes" wasser durch den wärmetauscher, so daß die temperatur durch die decke geht. ziel ist aber, daß der kessel gleichmäßig ohne abschaltungen durchbrennt.


    kann ich dieses ziel irgendwie mit einer änderung der einstellungen erreichen oder sind eventuell die pumpen nicht "stark" genug und fördern nicht genug wasser?


    besten dank für ein paar hilfreiche tipps

    moin zusammen,


    bei bezahlung der rechnung UNBEDINGT die bankverbindung beachten. sonst landet das geld in der insolvenzmasse und ist vermutlich beim teufel.


    habe gestern eine mahnung bekommen, weil ich die kohle an die bankverbindung überwiesen habe, die noch im onlinebanking gespeichert war.
    und die war natürlich falsch.

    moin fritti,
    wir haben uns damals in bayern eine ausstellung von allen verfügbaren holzheizern angesehen. hatte die uni freising zu studien- und testzwecken hingestellt. am meisten hat eigentlich die simplizität vom herlt beeindruckt. ich sag immer, was nicht an schnickschnack an technik dran ist, kann auch nicht kaputtgehen. zwei regler, ein paar relais, fertig... perfekt für uns.
    daß die brennkammer leider so anfällig ist, hat uns damals keiner verraten. wer weiß, vielleicht muß ich mich auch noch mit do-it-yourself-gießtechnik beschäftigen...
    einen schönen feiertag noch
    ipadkilla

    hi fritti,


    das mit dem elektriker war auch nicht ganz so ernst gemeint. ich gehöre als handwerker zu einer aussterbenden gattung, dummerweise kann ich mit 51 die konsequenzen nicht mehr genießen, wenn in absehbarer zeit selbige faktisch mit gold aufgewogen werden. die ersten zeichen sind am horizont schon zu sehen... ein kumpel von mir ist schlosser, der wird mir die matte schon an das blech schweißen. ich muß allerdings gestehen, ich bin eher der do-it-yourself-typ, ich verlaß mich am liebsten auf das, was ich selber mache.


    meinen wärmetauscher reinige ich mit einer drahtbürste, die auf einem dicken stahlseil aufgeschraubt ist. das seil ist stabil genug, um den druck aufrechtzuhalten, den man braucht, um das ganze durch die rauchrohre schieben zu können. die turbulatoren haben ein gelenk in der mitte, die bietet herlt selber direkt so modifiziert an.

    moin fritti, besten dank für deinen enthusiasmus und die schnelle hilfe.


    das mit der betonsanierung hört sich reichlich spannend an. rausflexen krieg ich schon noch hin, aber ich bin nur ein simpler elektriker und kein schweißer oder schlosser. also sollte ich mir jemanden suchen, der sich mit sowas auskennt. ist aber kein problem.


    die idee mit der abdeckung von der regelung ist auch richtig, aber bei mir ist da die kellerdecke im weg. ich hab da keine zwanzig centimeter platz, schon der wechsel von relais oder tastern an der regelung war recht grenzwertig, als ich das mal machen mußte. kabel nur nach gefühl an die richtigen kontakte bringen macht richtig spaß. hat aber letztendlich funktioniert. ich hatte mich schon innerlich auf den ausbau eingestellt, dann nach dem ersatzteil suchen und danach wieder einbauen eingestellt.

    hi leutz,


    nach ende der heizperiode und eintreffen meiner ersatzteile will ich mich demnächst an die generalreparatur meiner holzfeuerung machen. brennkammer, luftvorwärmer und turbulatoren sind da, jetzt geht es ans einsauen. und wenn ich einmal dreckig bin wie ein kaminkehrer, dann will ich auch gleich meine marode rückwand vom füllraum in ordnung bringen. leider habe ich keine ahnung, wie man das am besten anstellt. ich hatte schon mal kesselbeton in das loch geschmiert, der ist aber wieder rausgebröselt. die "estrichmatte" zur stabilisierung ist schon komplett weggebrannt, ich habe freie sicht auf die blechwand.
    ich würde jetzt vorsichtig den beton wegstemmen und die original bewehrung intakt lassen. daran knote ich eine neue stahlmatte und ziehe dann den beton ein. die frage ist nur, hält der kram dann auch über einen längeren zeitraum oder sehe ich im nächsten frühjahr wieder meine kesselblechwand...?
    gehört zwar nicht direkt zum thema, aber weiß hier jemand die genaue typenbezeichnung vom originalen 12 v abgasregler? den muß ich auch noch tauschen, kriege aber nur einen baugleichen aus england.


    besten dank für eure hilfe


    ipadkillaHV 35 Rückwand Füllraum sanieren/reparieren

    hi fritti,
    ich habe ganz normal die website "www.herlt-strohheizung.de" geöffnet und über das kontakt-widget meine wünsche übermittelt. früher hatte ich allerdings immer angerufen und bei der sekretärin die ersatzteile bestellt. sei es drum, jetzt ist erst mal alles schick und ich kann meine generalreparatur vornehmen. zwei dinge brennen mir aber noch immer auf der seele. der regler vom gebläse spinnt und die rückwand vom füllraum muß saniert werden. für beides fehlen mir entweder noch die ideen oder ein paar informationen.
    der originale regler ist ein lae 12, welcher aber nicht mehr produziert wird. ich habe in inselarabien aber einen anbieter gefunden, der baugleiche regler anbietet, aber zu einem bruchteil des von herlt offerierten preises für eine neue kesselregelung. leider schweigen sich sowohl die bedienungsanleitung als auch der schaltplan über den fühlertypen vom abgastemperaturfühler aus. der lüfter geht entweder nach vollständigem kesselabbrand nicht mehr aus oder zwischendurch einfach an und nicht wieder aus.
    was den füllraum angeht, inzwischen, nach fast zwanzig jahren, löst sich die betonschicht an der rückwand in wohlgefallen auf. ich hatte schon mal versucht, das loch wieder zu flicken, aber nur mit mäßigem erfolg. meine reparaturschmierung hat sich schon in einer heizperiode wieder in seine bestandteile zersetzt. ich wollte schon mit estrichmatten und kesselbeton das loch flicken, bin mir aber über den möglichen erfolg noch im unklaren

    hi leutz,
    anscheinend bin ich hier ja an der richtigen adresse gelandet. pünktlich zum ende der heizsaison hat mein hv 35 faktisch seinen betrieb eingestellt. die brennkammer ist durch, der luftvorwärmer verbogen und die turbulatoren hängen auch in den seilen. habe über die offizielle website von herlt alle teile bestellt, aber bis heute noch nicht einmal einen bestelleingang erhalten. an die lieferzeiten von den brennkammern hatte ich mich ja sowieso gewöhnt, daß der rest aber auch so lange dauert, das ist mir neu. jetzt habe ich hier gelesen, daß der herlt kesselbauer insolvent gegangen ist, aber die ersatzteile noch von einer service gmbh gebaut/geliefert werden. gibt es dazu schon erfahrungen, meinetwegen auch negative...???


    besten dank an alle helfer


    ipadkilla


    p.s.: nicht irritiert sein, ich schreibe in foren immer alles klein...


    update: ersatzteile heute mit spedition geliefert, summa summarum über 500 euro im kamin...