Beiträge von govnor

    Hallo,

    ich fahre meist Husqvarna x-cut Ketten (325- Teilung), die scheinen mir für mich am langlebigsten, sind aber auch etwas teuerer als die Oregon.

    Ich habe aber früher auch Oregon - Ketten benutzt und fand die o.k.; mein Schwiegervater benutzt die ausschließlich und kommt gut mit klar. Preis - Leistungsmäßig sind die schon gut.

    Gruß Andreas

    Hallo,

    ich habe die: WWK 300 electronic SOL von Stiebel Eltron, Herbst 2020 eingebaut, als ich von Gas auf einen Holzvergaser umgestellt habe. Gleiche Überlegung wie bei dir. Für mich war es sinnvoll (konnte Eigenleistung bei der PV erbringen, freue mich über den Strom, den ich zusätzlich zur Wärmepumpe selber verbrauchen oder einspeisen kann). Ob sich das heute und speziell für dich rechnet, musst du selber schauen, viele Argumente sind ja schon genannt worden.

    Die WWK electronic sol lief bisher ohne Probleme, insofern bin ich zufrieden und könnte sie weiterempfehlen. Aber 2,5 Jahre sind natürlich auch noch kein Referenz - Alter...


    Gruß, Andreas

    Ich habe - damit ich die Schürze nicht mit dem Hammer reindreschen muss - die Langlöcher bei den Einhängeblechen da wo nötig (die waren unterschiedlich) etwas länger gefeilt, so dass die Bleche minimal tiefer hängen. Dann konnte ich die Schürze mit Hand aber ordentlich Kraft einschieben; so soll es m.E. auch sein.

    Raus habe ich sie noch nicht gemacht, das probiere ich am Ende der Heizperiode, wenn ich dann den Kessel ordentlich säubere.


    Grüße, Andreeas

    Hallo,

    ich hab 2020 genau deine Kombi eingebaut: Ein Fröhling S1 Holzvergaser und eine Brauchwasserwärmepumpe Stiebel Eltron WWK 300 SOL, die hat einen Wärmetauscher, um im Winter dann vom Puffer aus aufgeladen zu werden; im Sommer macht die Photovoltaik dann das Wasser warm.


    Bei mir steht die Wärmepumpe auch im Heizkeller. So viel Räume hab ich nicht zur Auswahl, dass ich da hätte wählerisch sein können. Und bisher kommt es mir noch nicht so dramatisch verstaubt vor, aber zwei Jahre sind auch noch keine lange Zeit.


    Die Kombi läuft bei mir super, kann ich nur empfehlen.


    Gruß aus Südbaden, Andreas

    Hallo Stephan,

    ich kann dir deine Frage nicht beantworten, aber sehr ans Herz legen, dies am besten mit deinem Schornsteinfeger vor Ort zu besprechen, da er letztlich sowieso derjenige ist, der deine Anlage genehmigen und abnehmen muss. Von daher wäre das für mich immer einer der ersten Schritte bei der Planung. Die Rechtsgrundlagen kommen nämlich aus verschiedenen Gesetzen, z.T. Bundesrecht und z.T. Landesrecht; das ist als Laie nicht einfach zu durchdringen.

    Gruß Andreas

    Hallo,

    wir haben seit 2020 den S1 Turbo und der läuft auch wunderbar. Wir haben für die ersten Jahre einen Wartungsvertrag und ich bin dann bei der Wartung bisher immer dabei gewesen und habe mir möglichst viel zeigen lassen.

    Bei der aktuellen Wartung vor zwei Wochen hat mich der Techniker informiert, dass in Kürze ein neues Teil kostenfrei nachgeliefert werde: Es handelt sich um eine sog. Schürze, die dann oben im Füllraum eingeschoben wird (wird von den Einhängeblechen links und rechts gehalten). Diese ist isoliert und soll verhindern, dass sich das obere Blech des Füllraums hitzebedingt ausbeult, was bei der Konstruktion des S1 wohl ein Risiko darstellt.


    Ist das bei einem von euch schon gemacht worden, gibt es Erfahrungen oder irgendwas worauf ich achten müsste?

    Der Techniker hat gemeint, dass ich das einfach einschieben muss und dann ist gut.


    Mir geht es um Erfahrungsaustausch; bei der Suche im Forum oder im Netz habe ich bislang nichts finden können. Ist das relativ neu?


    Gruß Andreas

    Hallo,

    bis ich 2020 ganz auf einen Holzvergaser umgestiegen bin, habe ich den Wamsler K 148 betrieben (in Kombi mit einem Gas - Brennwert - Kessel).

    Das mit dem Glanzruß bei Teillast kann ich bestätigen. Wenn ich einen neuen Kamin aus Edelstahl oder Keramik gehabt hätte, wäre das für meinen Schornsteinfeger o.k. gewesen. Da ich mit dem alten gemauerten Kamin gefahren bin, habe ich letztlich nur Vollast gefahren und halt dann das Feuer ausgehen lassen, wenn die Bude oder der Puffer zu heiß waren :)

    Hier habe ich auch noch Vor- und Nachteile beschrieben: RE: Kaufberatung leistungsstarker wasserführender Scheitholz-Kaminofen

    Gruß Andreas

    Hallo,

    wir hatten lange Zeit einen wasserführenden Herd von Wamsler , einen zusammenfassenden Beitrag s. hier: RE: Kaufberatung leistungsstarker wasserführender Scheitholz-Kaminofen


    Zu deinen konkreten Fragen: Ich hatte einen Kombispeicher (Pufferspeicher 750 l und oben eingebettet einen Brauchwasserspeicher mit 180 l, der per Wärmetauscher von der Gastherme erwärmt wurde, wenn der Holzofen nicht an war).

    Die Heizung wurde über den Puffer gefüttert, solange eine vorlauffähige Temperatur da war. Wenn das nicht der Fall war, wurde über ein Steuerungsventil die Gastherme in den Heizkreis geschaltet und so die Zentralheizung mit Gas betrieben.


    Funktioniert hat das ganze gut. Aber (s. auch meinen Post oben):

    - Es muss jemand zum Heizen zu Hause sein wegen den kurzen Nachlegeintervallen (das war bei uns der Fall, als wir noch jüngere Kinder hatten und einer von uns praktisch immer zu Hause war)

    - im Winter ist es schön, wenn die Küche mollig warm ist. IN der Übergangszeit war es einfach etwas zu warm in der Küche...

    - ich habe jeden Tag zwei große Körbe Holz (pro Korb 15kg) in die Küche geschleppt (Hochparterre) und den Dreck hat man dort dann auch. Jetzt heize ich einmal am Tag den Holzvergaser und lege die 30 Kg aus der Schubkarre ebenerdig rüber.. .das ist schon angenehmer


    Gruß Andreas

    Holzvergaser finden sich zu 4.000bis 5.000€ im Netz, 2 Puffer zusammen 3.000 €, RLA, Verrohrung etc. Was ist so utopisch an 12.000€ ?

    Hallo,

    das mag ja für das Material stimmen (wobei ich gestaunt habe, was für die lapidare RLA, Verrohrung, Pumpengruppe etc. noch zusammenkam) - aber du sprachst vom Preis incl. Einbau. Und die Arbeitszeit für den fachmännischen Einbau einer solchen Anlage ist halt mal nicht ohne, da kommen schnell einige Arbeitstage zusammen. Deshalb halte ich den Preis für kaum machbar, nichtmal 18.000 wenn man BaFa miteinbezieht.

    Und ich schreibe das weder hämisch noch abschätzig: Ich habe vor zwei Jahren meine Erfahrungen gemacht und meine Heizung genau so aufgebaut. Ich habe damals auch gedacht, ich schaffe es günstiger, aber hinterher muss ich sagen: es hat sich gelohnt, ich habe es vom kompetenten Betrieb vor Ort machen lassen, der auch vorbei kommt, wenn ich ein Problem habe (was ich außer Kleinkram noch nicht hatte) und ich habe mich für einen Markenkessel entschieden (Fröling) - weil ich sonst keinen Heizungsbauer vor Ort gehabt hätte.

    Also sei nicht empfindlich, wenn andere dir das etwas deutlicher sagen - aber deine Vorstellungen sind schwer zu realisieren.

    Gruß Andreas

    Hallo,

    das mit dem Sommerbetrieb klingt vernünftig, habe ich auch. Ist die PV - Anlage schon vorhanden?

    Für die generelle Planung mit deinem vorgestellten Budget bin ich eher pessimistisch:

    ich habe einen Fröling - Kessel, der 2020 mit Speicher das mehrfache deines Budgets gekostet hat (auch nach Abzug der Förderungen). Und da die Einbaukosten (sprich: Arbeitszeit) für ein günstigeres Fabrikat auch anfallen, glaube ich, dass das nicht hinhauen wird.

    Ähnlich stelle ich es mir beim Kessel vor - Die Zerlegbarkeit hat Grenzen, und 100kg sind ganz schön wenig. An was hängt die Begrenzung? Schau dich mal in entsprechenden Threads um, was es alles für Ideen und Hilfsmittel gibt, auch schwerere Kessel in einen Keller zu befördern.

    Viele Grüße und weiter gute Planung,

    Andreas

    Hallo,

    ich habe es so gelöst, dass ich eine 300 Liter Brauchwasser - Wärmepumpe neben meinen Holzvergaser gestellt habe und gleichzeitig eine PV - Anlage installiert habe.

    Im Sommer wird so mein Brauchwasser mit Sonnenenergie erwärmt (außer an wenigen ganz verregneten Tagen, da kommt dann der Strom gekauft aus dem Netz). Zudem habe ich noch Strom zum Eigenverbrauch und der Rest wird eingespeist.


    Im Winter macht mein Holzkessel das Brauchwasser warm; da ist ein Wärmetauscher drin.


    Mit der Kombi bin ich bisher sehr zufrieden.


    Gruß, Andreas

    Hallo,

    ich habe 20 Jahre lang einen Zentralheizungs - Küchenherd als Zuheizung betrieben. Vorteil: Küche ist immer warm. Nachteil: Küche ist immer warm oder heiß - auch dann, wenn es mal nicht nötig ist oder man nur ein bisschen zuheizen möchte...

    Außerdem musste ich auch bei dem (hochwertigen Wamsler-) Herd öfter nachlegen, mindestens alle zwei bis drei Stunden, da man den nicht mit wenig Zuluft betreiben oder abregeln kann, weil man sonst ganz schnell Glanzruß im Schornstein hat.

    Jetzt habe ich seit knapp zwei Jahren einen Fröling Holzvergaser. Ich heize einmal pro Tag (an gaanz kalten Tagen zwei Mal) ein und sowohl Heizung als auch Warmwasser sind für den Tag gesichert. Und der Dreck ist nicht in der Küche, sondern im Wohnzimmer. Und ich kann mit der Schubkarre direkt vor den Kessel fahren...

    Ein Holzvergaser macht das ganze schon wesentlich effektiver. Der einzige Nachteil für mich ist, dass die Küche (jetzt mit einem Heizkörper anstatt mit dem Herd) an kalten Tagen nicht mehr so mollig warm ist.


    Und wenn du noch einen kompletten Kamin einbauen musst, weiß ich nicht, ob sich die Zusatzkosten zu einem "kleinen" Holzvergaser nicht lohnen. Der ist dann mit 15KW vielleicht ein wenig für den Direktverbrauch überdimensioniert - aber wenn dein Puffer groß genug ist, heizt du einfach nur jeden zweiten oder dritten Tag an.

    Das nur als Anmerkung von jemand, der schon beide Welten kennen gelernt hat...


    Grüße, Andreas

    Hallo,

    ich weiß, dass das Arbeit bedeutet, aber meist lässt sich Kantholz (ich gehe mal von Nadelholz aus) gut spalten, wenn es nicht länger als 50cm ist: Also einmal mit der Axt drauf und das Thema Hohlbrand ist nicht mehr so wahrscheinlich.

    Gruß Andreas

    Hallo,

    wir haben 19 Jahre lang einen Wamsler K148 Zentralheizungsherd betrieben, der hat laut Daten 23 KW davon 16,5 wasserseitig.

    Er stand in der Küche, die mit offener Türe noch Wärme an Flur , Treppe und oberen Flur abgab.

    Es ist bei uns auch so gewesen, wie Peter im Post #2 schrieb: Richtig gut läuft das im Volllastbetrieb. Sobald wir ihn "abgewürgt" betrieben haben, hatten wir in Kürze Glanzruß im Schornstein, der auch jeweils entfernt werden musste - Folgekosten und auch ein nicht unerhebliches Risiko für einen Kaminbrand.


    Im Vollastbetrieb wird halt auch die Umgebung sehr warm; dazu kommt, dass wir nur 600l Pufferspeicher hatten; d.h. wenn die Heizung grad nichts oder nur wenig abführte, war der Pufferspeicher mit den 16kw auch ruckzuck voll und man musste aufpassen, dass man nicht überhitzte und die TA alles runterkühlen muss.


    Meine Empfehlung: nur einen Zentralheizungsherd planen und betreiben, wenn sowohl der Wohnraum mit der Lufterwärmung die Vollast aushält und auch der Puffer entsprechend dimensioniert ist. Dann kann das aber schon eine sehr nette Sache sein.


    Wir sind jetzt wegen des Komforts (nur einmal pro Tag Heizen) auf einen modernen Holzvergaser umgestiegen. Aber ein bissl vermissen wir den Herd in der Küche schon...


    Gruß Andreas

    Hallo,
    wenn der Brennraum voll ist, brennt der Wamsler eine Ladung Hartholz in zwei Stunden ab, wenn die primär- und Sekundärluft halb bis dreiviertel offen sind und die Anheizphase schon vorbei ist (und weiter schließen konnten bzw. sollte wir die Luft nicht, da sonst wie erwähnt Glanzruß enstehen konnte).
    Ich habe 140 m2 Altbau mit im Durchschnitt mittlerer Dämmung (Dachgeschoss gut gedämmt, Erdgeschoß eher nicht) damit beheizt - aber nicht allein, da der Kachelofen den Wohnbereich ziemlich durchwärmt und dort die Heizkörper nur morgens mal eine Weile liefen, außerdem konnte die Gastherme bei Bedarf anspringen. Dies war aber, wenn wir den Wamsler durchgeheizt haben, kaum der Fall. Durchheizen hieß aber auch 20 bis 25 kg Hartholz am Tag und ging nur, wenn auch alle zwei Stunden jemand da war (Das war noch besser möglich, als unsere Kinder kleiner waren. Jetzt sieht der Alltag anders aus).
    Mehr Holz brauche ich jetzt für den Fröling S1 am Tag auch nicht - und habe alles warm, ohne zusätzliches Gas und mit einmal Anfeuern am Tag.


    Gruß

    Hallo,
    mir ist noch nicht ganz klar, ob du die Wärme des Zentralheizungsherdes im Nachbarhaus puffern möchtest über die Leitung dorthin?


    Aber du hast nach Erfahrungswerten gefragt:
    Wir haben 18 Jahre lang die Kombi Wamsler 148 Zentralheizungsherd + Gas - Brennwerttherme betrieben, wobei wir zusätzlich noch einen Grundofen (Kachelofen) im Wohnzimmer haben.
    Das war im Altbau gut machbar und die Küche war immer schön warm (bis hin zu "kurz vor Sauna", was meiner kälteempfindlichen Frau gut gefiel).
    Wir hatten am Wamsler einen Kombispeicher mit 570l Puffer und innenliegend 180 Liter Brauchwasser hängen. Das hat ganz gut funktioniert. Die Gastherme sprang an, wenn der Herd nicht lief.


    Wir sind aber jetzt auf einen Holzvergaser umgestiegen, weil wir ganz vom Gas wegkommen wollten und Holz machen ein liebgewordenes Hobby von mir ist. Das funktioniert super, die Küche ist mit einem Heizkörper anstatt einem Herd halt nicht mehr so mollig warm wie früher. Aber ich wollte dann schon weniger Holz ins Haus tragen, wenn ich mir schon einen Holzvergaser in den Keller stelle.


    Das Kochen ist mit einem Zentralheizungsherd nicht so komfortabel möglich - es ist schon deutlich merkbar, dass die Wärmetauscher Wärme abziehen, die dann oben auf der Platte nicht mehr zur Verfügung steht.
    Das heißt: Wirklich gut kochen mit richtig Hitze konnten wir auf dem Wamsler nur, wenn wir den Rost hochkurbelten. Das ging zwar gut, war aber jedesmal ein Aufwand. Nach dem Hochkurbeln ist die Feuerung direkt unter der Platte und es wird weniger Wärme an die Wärmetauscher abgegeben.


    Und: Durch den Wärmetauscher sinkt die Abgastemperatur. Um im alten gemauerten Schornstein keinen Glanzruß zu bekommen, mussten wir die Verbrennung immer ziemlich luftreich gestalten. Vor sich hinglimmen war nicht gut, das hat uns dann die jahrelange Erfahrung gelehrt. Das heißt: Er ist entweder ordentlich heiß oder man lässt ihn ausgehen. In einem kleinen gut gedämmten Raum würde ich so ein Teil nicht aufstellen. Bei uns ist die Wärme durch die offene Küchentür in den Flur und das OG gezogen und hat das Haus so noch mitgewärmt.


    Unser Schornsteinfeger hat uns da gut beraten, keine Panik gemacht, aber doch mehrere Male Glanzruß mit ordentlich Aufwand ausschlagen müssen.


    Kurz: Ein Zentralheizungsherd ist schon eine coole Sache, aber für mich dann doch auch ein Kompromiss, der mit Schwächen behaftet ist, deshalb bin ich in die "Vollen" gegangen, was das Heizen angeht und habe mich für den Holzvergaser entschieden.


    Von der Verarbeitung her kann ich über den Wamsler nix negatives sagen. Der hat keine Mucken gehabt oder gemacht. Einmal mussten wir die Thermische Ablaufsicherung austauschen in den 18 Jahren, aber das ist denke ich normaler Verschleiß. Ansonsten wirkte der ziemlich unkaputtbar. Wir haben ihn weiterverkauft und meines Wissens funktioniert er jetzt gut ein Jahr später immer noch.


    Das sind die Erfahrungswerte von meiner Seite,


    Gruß Andreas