würde dem Betrieb nahe legen das es keinen Penny gibt bevor die Anlage nicht ohne Luft Einschlüsse läuft und Du bereit bist für einen Monteur zu zahlen... Ansonsten würde ich das ganze mal der Handwerkskammer vortragen!
Die Sache wurde der Handwerkskammer vorgetragen. Diese (Rechtsabteilung) erklärte sich für nicht zuständig und hat auf Sachverständige verwiesen. Eigentlich klar, die schützen ihre beitragzahlenden Mitglieder.
Mein Kollege hat daraufhin €300.- bezahlt und die Sache einem Rechtsanwalt übergeben.
@ Lars
Steam - Drainback ist Lösungsmöglichkeit. Viel einfacher gehts einen großzügig dimensionierten Heizkörper einzuschalten und die Überschusswärme ins Freie zu leiten. Wir werden das System so umbauen.
ok, zumindestens ist das (der?) Schütz kein Fehler. Mehrfachnutzen, schaltet bei Brenneranforderung dann auch die Logo ein welche die Steuerung der Pelletförderung managed. Logo und Seitenkanalverdichter werden dann auf einer anderen Phase versorgt.
bei einem guten Bekannten war neulich ein Heizungsbauer. Auftrag war thermische Solaranlage entleeren, Spülen, neue Solarflüssigkeit einfüllen; Anlage in Betrieb nehmen.
Die alte Flüssigkeit war nach ca. 10 Jahren dunkelbraun-schwarz mit Festkörperanteilen.
Angerückt sind 3 Mann, die konnten sich in dem kleinen Raum wo Puffer und Solarstation sind nicht gemeinsam aufhalten auf ca. 4 qm Grundfläche. Am Dach war keiner.
Die Mannschaft ist nach 5,5 Arbeitsstunden abgerückt. Anlage lief mit deutlichem Gluckern. Nochmal beim HB angerufen, die Mannschaft rollte wieder auf den Hof. Nach längerer Diskussion war deren einhellige Meinung man könnte da nichts mehr machen da alles (Nachfrage was konkret, Antwort alles) defekt sei. Ohne weitere Handlung sind die Jungs wieder gefahren, Anlage hat immer noch Luft.
Es wurde die Bitte geäussert nach einem Angebot um die Anlage wieder in betriebsfähigen Zustand zu versetzen. Darauf bis dato keine Reaktion des Heizungsbauers.
Nach 3 Wochen kommt die Rechnung, 2 Mann a' €55.-/h plus Auszubildender a' €34,10/h, bei allen drei wurden je 5,5h berechnet. Maschineneinsatz (Füllpumpe?) €71,25 Solarträgerflüssigkeit 20l €132,66 plus Kleinkram plus Anfahrt €14,64 Summe €1214.- zuzüglich MwSt.
Habe das Spektakel selbst am Rande miterlebt. Und hatte neulich mit meinem Heizungsbauer 50 Liter in meine Anlage gefüllt, das hat noch nicht mal eine Stunde gedauert bis die Anlage luftfrei lief und eigentlich habe ich dabei nur zugeschaut.
Da fand ich die Veranstaltung bei meinem Kumpel doch etwas befremdlich. Und sauteuer....
@Alfred, danke für den link, so geht natürlich sehr exakt!
@all, ist vielleicht etwas verwirrend mit der Schneckenlaufzeit und der Ermittlung / Anzeige der durchgelaufenen Masse an Pellets.
Bei mir ist der Brenner fix eingestellt mit einer Schneckenlaufzeit T4=25s und Pausenzeit T6=2s, d.h. die Schnecke läuft wenn der Brenner im Status "An" ist kontinuierlich mit einer Pause von 2s alle 25s. Für T4 ist das der Maximal- und für T6 der Minimalwert der sich eingeben lässt. Demensprechend habe ich wegen der Pausenzeit die im permanenten Lauf ermittelte Pelletmasse zur Leistungseinstellung etwas reduziert.
Die Pelletmasse/h wird primär eingestellt über die Drehzahl der Schnecke, einstellbar am Schrittmotor. Das ist dann sehr genau und wiederholbar.
Nur soviel dazu: Die Schrittmotorlösung funktioniert nach mittlerweile guten 200 Betriebsstunden und mir fällt bis dato nix ein was ich anders machen würde.
@Jan, so wie ich den tollen Atmos Verdrahtungsplan verstanden habe wird die komplette Leistung des Brenners bei der Freigabe geschaltet. Das sind im worst case 2x550W für die beiden Glühspiralen plus Lüfter. Soviel Strom wollte ich dem Relais der UVR16X2 dann doch nicht aufbürden.
@Reiner, die Brennerlaufzeit ist die Schneckenlaufzeit abzüglich der Startzeit des Brenners. Beim Atmos A25 sind das bei mir ca. 6min. für jede Brenneranforderung. Denke es ist nicht notwendig die tatsächliche Schneckenlaufzeit zu erfassen.
@Jürgen, exakt wie bei dir ist die Brenneranforderung realisiert. Die UVR gibt Brenneranforderung aus, dann wird mittels Schütz der Brenner gestartet. Somit ist Brenneranforderung gleich Brennerlaufzeit minus Wartezeit bis Photozelle den Brenner startet.
Signal Brenneranforderung geht dann in TAPPS auf Zähler, nur wie dann weiter? Bis dahin ist mir die Vorgehensweise klar.
Meine Frage ist wie die Ausgänge des Modules "Zähler" in TAPPS weiterverarbeitet werden. TA Beschreibung der Funktion Zähler ist für mich nicht nachvollziehbar.
Gewünschtes Ergebnis ist genau so wie von beschrieben. Betriebsstunden (aus Brenneranforderung) mal Pelletverbrauch/h (aus Brennerkalibrierung) ist aktueller Verbrauch. Lässt sich dann umrechnen als Kg/h, kg/Tag, kg gesamt usw.
Im Anhang die unfertige *.tdw Datei zum Weiterspielen....
möchte die Menge an verbrannten Pellets z.B. tagesaktuell am Bildschirm der UVR16X2 anzeigen und für Winsol abspeichern.
Dazu braucht man die aktuelle Laufzeit (z.B. Stunden) des Brenners multipliziert mit dem Brennerverbrauch (kg/h). Soweit recht einfach.
Wie geht das am Einfachsten? Es gibt die Funktion Zähler, diese kann man starten / stoppen mit der Brenneranforderung.
Und was dann? Wie kann ich die Ausgangsvariablen dieser Funktion weiterverarbeiten / speichern? Das TA Handbuch schweigt sich da leider aus und Beispiele dazu habe ich auch nicht gefunden.
Hallo, sorry für die Verwirrung, hatte ein altes Bild hochgeladen.
S12 ist der Kollektorvorlauf, geht dann am Puffer mit S10 in den Solar Vorlauf des Wärmetauschers. S19 ist ein Tippfehler sollte S10 sein. Die 9 liegt neben der 0 auf der Tastatur oben
Die beiden Vakuumröhrenkollektoren sind in Reihe geschaltet.
"Du musst das so einstellen, dass bei optimaler Sonneneinstrahlung die Wasserumwälzmenge knapp vor der 10V-Grenze bei einer Differenztemperatur von 2,5°K halten kannst.
Werden die 10V erreicht, musst du die Differenztemperatur etwas höher wie 2,5°K stellen."
Stehe mit der Zitatfunktion auf Kriegsfuss, manchmal klappt es einfach nicht ein Zitat einzufügen; deshalb jetzt mal so.
Differenztemperatur vergrößern indem am PID-Regler der Eingang "Sollwert" erhöht wird? Eingang Sollwert dann mit einer Funktion in Abhängigkeit der Stellgröße, d.h. wenn Ausgang nahe 10V Sollwert erhöhen? Interessante Idee...
Hatte heute bei recht guter Einstrahlung die Differenztemperatur im PID Regler von 2,5 auf 3,5°C geändert. Sobald die Einstrahlung etwas reduziert war ging dann auch die Regelung unter 10V recht sauber.
Pumpendrehzahl erhöhen? Wie wenn schon Ansteuerung bei 10V?
Eine Pumpe mit höherer Förderleistung erscheint mir nicht sinnvoll. Denke die DN16 Wellrohre sind der Flaschenhals. Hatte explizit beim Händler der Solarthermie nachgefragt ob DN16 ausreicht. Mir wurde versichert dass DN16 mehr als ausreicht. Hmmm, Kistenschieber halt oder ist meine Vermutung falsch?
Wechseln von Wellrohr auf Kupfer wäre eine Megaaufwand. Die Wellrohre gehen um ungezählte Ecken bis auf das Scheunendach, das möchte ich mir keinesfalls antun. Aber vielleicht geht es auch mit eurer Hilfe und etwas Feintuning an der Regelung. Auf jeden Fall ein hochspannendes Thema
Anbei die *.tdw, da ist auch der aktuelle Hydraulikplan enthalten: mike5_6.tdw
Meine Solarregelung ist wie folgt programmiert: Führungsgröße ist die Temperatur S4 im Puffer ganz unten. Solarstart erfolgt im Zeitfenster wenn S12 Solar Vorlauf Kollektor mindestens 8°C (Diff. aus -4°C) höher ist wie S4 im Puffer unten. Der PID Regler versucht dann die Temperatur an S10 Eingang Wärmetauscher Solar im Puffer 2,5°C höher zu regeln wie die Temperatur S4 im Puffer unten. Beim Start der Anlage führt dies dazu dass die Temperatur am Kollektorausgang relativ schnell sinkt und es so zu einem Takten kommt solange am Puffer noch kaltes Medium in der Leitung ist.
Deshalb wird die Freigabe für die 0-10V PID Regelung mit einem astabilen Timer so lange getaktet wie S10 kleiner S4. Mit einer Laufzeit von 40s und einer Pausenzeit von 30s funktioniert das ganz gut und die 15m lange Wellrohrleitung wird so mit warmem Vorlauf am WT beaufschlagt. Je mehr Energie vom Kollektor kommt desto schneller wird ein stabiler Systemlauf erreicht.
Sind die 2,5°C Minimum Temperaturdifferenz zwischen S10 und S4 erreicht wird die PID Regelung freigegeben.
Der Tacosetter ist voll offen, der Durchfluss wird nur durch den PID Ausgang 0-10V eingestellt.
Bei schwacher Einstrahlung wird das Pumpensignal kontinuierlich zwischen 2,5 und 10V geregelt. Dabei ist die Temperatur S10 am WT Eingang ca. 2-3°C geringer wie die Temperatur S13 am Kollektorausgang; abhangig vom Energieeintrag und der Pumpensolldrehzahl.
Die Temperatur S11 am WT Ausgang ist in der Regel minimal (0,5-2,0C) geringer wie S10 am WT Eingang, auch wieder abhängig vom Betrag am WT Eingang.
Das funktioniert solange gut bis die Pumpe konstant mit 10V angesteuert ist. Steigt dann der Ertrag durch höhere Einstrahlung steigen proportional Kollektorvorlauf S12 und WT Vorlauf S19. Dann steigt natürlich auch die Temperatur S11 am WT Ausgang, allerdings nicht proportional zur Kollektortemperatur S12.
Denke das ist ok da dann die Soll-Temperaturdifferenz zwischen S10 WT Vorlauf und Puffertemperatur S4 unten nicht mehr auf 2,5°C Differenz geregelt werden kann und kontinuierlich steigt. Wie auch, die Pumpe läuft dann Vollgas und alle Temperaturen im Solarkreis kriechen nach oben. Ich vermute dass durch den Strömungswiderstand der 2x15m DN16 Wellrohre die Pumpenleistung nicht mehr ausreicht um die eingestellten 2,5°C Temperaturdifferenz auszuregeln.
Trotzdem wird noch jede Menge Energie eingelagert, wenn auch nicht mehr mit optimalem Wirkungsgrad. In diesem Betriebszustand ist dann soviel Energie vorhanden dass bei ungetrübter Einstrahlung der Puffer relativ zügig mit 80°C durchgeladen ist.
Ab einer Temperatur S1 Puffer oben von 85°C startet dann die Solar Notkühlung um eine Stagnation zu vermeiden. Dazu wird der HK Mischer A6/A7 voll aufgefahren, das Zonenventil A4 geöffnet und die HK Pumpe A1 eingschaltet.
Im Keller ist ein Heizkörper ausschließlich für die Solarkühlung. Mit geöffnetem Zonenventil wird parallel ein Lüfter 20W -280 m³/h eingeschaltet der die Wärme dann im Sommer durch ein geöffnetes Fenster abtransportiert. Freigegeben wird die Solarkühlung mit einem Zeitfenster in dem die PV-Anlage die Energieversorgung der HK Pumpe und des Lüfters sicherstellen kann.
Ausserhalb der Heizperiode sind alle elektronischen Heizkörperventile geschlossen sodass auch keine Wärme über die Heizkörper im Haus abggeben wird. Ich gehe davon aus dass in der Heizperiode eine Stagnation der Solarthermie nicht zu erwarten ist da die Gebäudehülle eh Wärmebedarf hat.
Die Solarthermie ist jetzt seit 6 Wochen in Betrieb und die Anlage war noch nicht in Stagnation.
Hoffe ich konnte die Zusammenhänge verständlich darstellen.
Der Bezirksschornsteinfegermeister war da und hat die Anlage ohne Mängel abgenommen mit der zusätzlichen Aussage dass alles sehr sauber installiert wurde
Er hatte keinerlei Bedenken bezüglich der Pelletförderung da fachgerecht und sicher installiert.
Nach den vorherigen Beiträgen habe ich keine Lust mehr mich hier als Blödmann vorführen zu lassen. Vor allem nicht von Leuten die den Nachweis schuldig bleiben dass sie mindestens in der gleichen Liga spielen...
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.Weitere InformationenSchließen