Beiträge von mikemolto

    Moin Mike, danke fürs zeigen.


    Es ist immer wieder interessant zu sehen wie andere Probleme lösen.
    Mann sieht das du nicht das erste mal was baust. Aufgefallen ist mir die Verzahnung deiner Holzkisten, oldschool und haltbar.
    :thumbup:

    Oldschool by CNC... ;)
    Passt immer auch ohne Eckleisten


    Weiter gehts mit einem Zwischenergebnis.....



    Die Pelletdosierkiste läuft am P21. Noch lange keine Langzeiterfahrung, wie auch bei dem Wetter. Die nächsten Tage kommt der schwarze Mann zur Abnahme und dann sehen wir mal was die Büchse rausfeuert.






    Verwendet wurde ein open loop Schrittmotor Nema34 4,5Nm, billigst aus der Bucht.


    Die Zähnezahlen der Zahnriemenräder waren eher zufällig weil noch auf Lager. Beide Räder mit Taperlockbuchsen, 14mm direkt auf der Motorwelle und 20mm an der Schnecke.
    Großes Rad 48Z, das Kleine 34Z.


    Riemen HTD5m 15mm, das ist die kleinste Breite und Zahnteilung für die es Taperlock Buchsen gibt.
    Ansteuerung der Endstufe mit einem Arduino.


    Und jetzt kommt der Trick:
    Ich habe das Verfahren "Pendeldosierung" getauft. Was passiert dabei?
    Momentan dreht sich die Schnecke periodisch 9s in Förderrichtung, dann 3s zurück, danach beginnt das Spiel von vorne.
    Drehzahl vorwärts ist etwas schneller wie rückwärts. Alle Geschwindigkeiten und Zeiten sind per Notebook und USB auf dem Arduino parametrierbar.
    Freigegeben von der Steckdose am Brenner.


    Derzeit sind für ca. 18kw beim P21 ungefähr eine Motorumdrehung alle 80s eingestellt. Genauen Wert weiss ich nicht da der Arduino Mikroschritte/Zeiteinheit als Vorgabe hat und zum Umrechnen bin ich zu faul.


    Arduino hard- und software sind nicht mein Werk, hat mir mein guter Kumpel Robby zusammengestellt. Er ist berufsbedingt richtig fit mit dem Zeugs. Danke nochmal!


    Sinn der "Pendelei" ist ein festfahren der Schnecke durch eingeklemmte Pellets zu verhindern. Das funktioniert nach langem Probieren sehr zuverlässig.
    Das Einklemmen von Pellets passiert recht häufig. Der Schrittmotor hat dann Schrittverluste was aber nicht tragisch ist da maximal nach Ablauf der Förderzeit vorwärts die Klemmung freigefahren wird.
    Wenn der Schritti nicht gleich auf Anhieb ein Pellet mit deutlichem Knack köpft.


    Momentan fahre ich nicht mit vollem Strom (proportional zum Drehmoment) da dieser zum Fördern nicht gebraucht wird.
    Das Klemmen macht dem Schrittmotor nichts aus da dieser mit Konstantstrom befeuert wird.
    Nach mehreren Stunden Laufzeit ist der Motor gerade mal gut handwarm.


    Bei meinem A25 kann ich T4 max 25s und T6min 2s einstellen. Der Motor läuft also solange die Steckdose des Brenners Spannung hat.


    Getestet wurde das alles mit vielen Versuchen bei einer Laufzeit von jeweils 0,5 Stunden. Dann wie üblich wiegen und dokumentieren.


    Die Apparatur läuft mit erstaunlicher Wiederholgenauigkeit. Im Mittel ist die Abweichung bei 2,1 kg/0,5h bei +/- 80gr pro Lauf. Nicht schlecht für nicht maßhaltiges Schüttgut...


    Keine Ahnung wie das bei der Atmosschnecke aussieht.


    Ziemlich tricky war der Einlauf der Pellets in die waagrechte Schnecke. Diese hat 93mm Durchmesser und läuft zentrisch in einem Rohr mit Innendurchmesser 98mm.
    Das Innenrohr hat 21,3mm Durchmesser, also alles zölliger Kram. Die Steigung beträgt ca. 120mm.
    Wird ursprünglich zum Brunnenbohren verwendet...
    Hatte nicht anderes auf die Schnelle gefunden.


    Durch das große Volumen zwischen Aussen- und Innenrohr möchten die Pellets gerne den gesamten Raum der Schnecke einnehmen. Und genau das gibt dann beim Auslauf den Effekt dass Pellets oberhalb des Innenrohres schlagartig in den Schlauch fallen. Völlig untauglich für konstante Dosierung.


    Die Lösung ist eine Bürstenleiste welche verhindert dass Pellets den Schneckenraum beidseits der Mittenwelle ausfüllen und auch oberhalb dieser in den Schneckengang gehen. Die Schnecke kämmt dann durch die Bürstenleiste. Diese hat anscheinend nach einigen Stunden Laufzeit noch keinen Haarausfall. Mal sehen...


    Schwer zu erklären, mit dem Zeitdruck endlich die Heizung fertigzustellen (BAFA) habe ich vergessen davon Fotos zu machen.








    Über den Pelletkasten kommt dann noch der Saugförderer. natürlich auch Marke Eigenbau. Selber kaufen kann jeder ;)


    Und bitte keine Hinweise in Richtung Zulassung der ganzen Veranstaltung. Wenn Schorni nickt ist das für mich ok.
    Ist nicht das erste sicherheitskritische Bauteil welches ich gebaut habe.


    Und die Elektronik seitlich an der Pelletkiste ist nur ein quick_n_dirty Versuchsaufbau. Wenn alles läuft gibts natürlich einen schicken Schaltschrank für das ganze Elektronikgeraffel.


    Gruß
    Mike

    Hallo,


    habe diese Solarstation:
    https://www.ofenseite.com/Sola…ation-Hocheffizienspumpe-


    Kann mir bitte jemand erklären was der Sinn ist eine drehzahlregelbare Solarpumpe 0-10V mit einem Durchflussregler zu kombinieren?


    Bei mir steht der Durchflussregler voll offen und die UVR16X2 steuert die Drehzahl der Pumpe.


    Selbst bei Teilbewölkung läuft die Pumpe größtenteils mit Vollgas (10V) um eine Soll-Differenztemperatur von 3°C zwischen Vorlauf Wärmetauscher im Puffer und Temperatur im Puffer unten zu erreichen.
    Lediglich früh morgens und spät abends sowie bei voller Bewölkung wird die Pumpendrehzahl reduziert.


    Drosselt man den Durchfluss per Stellschraube wird die Pumpe mehr belastet, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
    Falsche Regelungsstrategie?


    2x 15m Wellrohr DN16
    2x Kollektor Westech BT-58-30 mit insgesamt 60 Vakuumröhren
    1x Hygienespeicher 1000 Liter mit integriertem Solar Wärmetauscher


    Gruß
    Mike

    Finde Wellrohr für diese Anwendung auch gut, wenn auch das Entlüften etwas Aufwand ist.


    Aber nichts im Vergleich zum Aufwand beim Verlegen von Cu. Der Zeitaufwand beim Hartlöten oder die Kosten für Pressfittinge stehen in keinem Verhältnis.
    Dagegen war das kurvenreiche Verlegen der Wellrohre unter dem Dach sehr einfach.


    Und vom Durchflusswiderstand zumindestens bei mir auch nicht schlecht. Immerhin muss die Solarpumpe bei Vollgas (10V) mit 55W Leistungsaufnahme durch 30m Wellrohr DN16 fördern und schafft dabei locker 12l/min laut Durchflussanzeige.


    Gruß
    Mike

    Hi Reiner,


    naturlich sind 13mm Rohrdämmung nicht allzu viel.
    Die Wellrohre gehen über dem Puffer in die ungedämmte Scheune und sind dort mit Lochband am Gebälk befestigt; also keine Kaminwirkung.


    Habe bereits nach einer passenden geschlitzten Zusatzdämmung gesucht, aber nichts passendes bezahlbares gefunden.
    Geschlossene Rohrdämmung macht keinen Sinn da ich den Solarkreis in keinem Fall nochmal auftrennen möchte. Spülen und Entlüften war aufwändig genug.


    Denke ich habe den Fehler gefunden, es war wohl tatsächlich der verrutschte PT1000 im Vorlauf direkt am Eingang zum Wärmetauscher des Puffers.
    Da dieser die Führung für den PID des Solarkreises ist konnte die Regelung bei falschen Istwerten nicht sauber laufen.


    Jetzt habe ich bei bedecktem Himmel konstant eine Temperaturdifferenz zwischen Kollektor Vorlauf und Vorlauf WT von 3°C.
    Die Regelung hält jetzt auch die eingestellte Differenz von 3°C zwischen Puffer unten und Vorlauf WT konstant.


    Danke fürs feedback!


    Eine steile Lernkurve wenn man nicht vom Fach ist und alles selbst installiert.


    Gruß
    Mike

    Habe ich geprüft, alles ok.


    Wobei es eigentlich egal ist wo hydraulisch Vor- und Rücklauf sind. Beide Anschlüsse sind am Kollektor oben.


    Die richtige Sensorzuordung am Kollektor ist auch klar. Der Vorlauf (Austritt in Richtung Puffer) hat immer die höhere Temperatur wenn die Pumpe läuft.


    Der Sensor am Vorlauf nach der Solarstation (Vorlauf Wärmetauscher Puffer) war beim Anbringen der Rohrdämmung verrutscht. Man muss bei den Rollfedern um das Rohr sehr aufpassen dass der Sensor nicht verrutscht.
    Werde ich morgen sehen ob das der Fehler war. Heute war es einfach zu spät um eine Änderung zu erkennen.


    Gruß
    Mike

    Hallo,


    habe eine thermische Solaranlage mit folgenden Komponenten in Betrieb genommen:


    • 2 Stück Westech Solar WT-B58-30 mit insgesamt 60 Vakuumröhren
    • Zweistrang Solarstation Orkli mit Wilo Yonos Para St 15/7
    • Ausdehungsgefäß 35 Liter
    • Vorschaltgefäß 12 Liter
    • Twinflex Solar Wellrohr DN16, Gesamtlänge 15m
    • PT1000 Silikon am Eingang und Ausgang der Kollektoren
    • PT1000 zwischen Solarstation und Wärmetauscher des Hygienespeichers, jeweils Vor- und Rücklauf
    • 1000 Liter Hygienespeicher mit integriertem Wärmetauscher Solar
    • Vier Stück PT1000 in Tauchhülsen 200mm im Puffer, Messkopf ist somit ca. 100mm innerhalb des Puffers.
    • UVR16X2.

    Zusätzlich neuer Atmos P21.


    Habe die Temperaturwerte mit externem (elektronischem) Messgerät überprüft, die Anzeigewerte der UVR stimmen auf wenige Zehntelgrad überein.
    Alle Temperatursensoren sind am Messkopf mit Wärmeleitpaste benetzt.


    Es gibt zwischen Kollektorausgang (Vorlauf Kollektor Dach) und Eingang Wärmetauscher des Hygienespeichers eine Temperaturdiferenz von ca. 12°C trotz hoher Aussentemperaturen und 13mm Dämmung um die Wellrohre.


    Ist das normal?


    Das Problem ist dass bei steigender Puffertemperatur natürlich auch mit höherer Vorlauftemperatur geladen werden muss.
    Die UVR ist mit Differenztemperaturregelung programmiert. Sind im Puffer unten bereits ca. 75°C muss die Temperatur am Kollektorausgang dann min. 12°C höher sein um weitere Energie einzuladen.
    Bei blauem Himmel aber leicht getrübter Einstrahlung ist dann bei 70-75°C am Puffer unten Schluss weil die notwendige Temperatur am Kollektor nicht ausreicht.


    Ideen dazu?


    Gruß
    Mike

    Danke für die links!


    Nochmal etwas konkreter gefragt, Zonenventil zur Rückflussvermeidung:


    • Reicht ein Zonenventil z.B. im Rücklauf (Pumpenseite Solarstation)?
    • Oder müssen Vor- und Rücklauf Solarkreis per Zonenventil abgesperrt werden?
    • Wo baut man ein Zonenventil am Besten ein, zwischen Puffer und Solarstation oder zwischen Solarstation und Kollektor?


    Gruß
    Mike

    Hallo,


    öfters gelesen dass bei Solarthermie die Rückschlagventile (Schwerkraftbremsen) in der Solarstation nach einiger Zeit nicht mehr funktionieren.
    Aktuell jetzt der Fall beim Kollegen, er heizt nachts seine Kollektoren.


    Empfohlen wird ein 2 Wege Motorventil einzubauen um den Rückfluss abzusperren.


    Verständnisfrage:
    Funktioniert ein gesteuertes Absperrventil im Rücklauf der Solaranlage um eine Eigenzirkulation sicher zu verhindern?
    Konkrete Einbausituation:
    Rücklauf vom Puffer unten, 2 Wege Zonenventil, Solarstation, Kollektorvorlauf.
    Direkte solare Pufferladung ohne externen Wärmetauscher. Leitungslänge zwischen Puffer und Kollektoren ist 15m Wellrohr DN16.


    Hintergrund der Frage ist die Temperaturbelastbarkeit des Motorventiles. Zwischen Puffer unten und Solarstation sollte die max. Temperatur bei vollgeladenem Pufferspeicher zuverlässig unter 90 Grad C sein?
    Somit könnte man ein für normalen Heizungsbetrieb bis 90 Grad spezifiziertes Ventil verwenden.


    Oder habe ich da einen Denkfehler?


    Gruß
    Mike

    Hi Jürgen,


    die ersten Teile sind bereits fertig; warte noch auf Materiallieferung.


    Bilder gibt es erstmal nur aus der virtuellen Welt.


    Die Kiste wird aus Multiplex Birke 9mm gefräst, Aussenmaße sind B700xH500xT400mm.
    Innen sind Schrägböden mit 45 Grad zum Aussenrohr.


    Oben darauf kommt dann die Vakuumsaugeinheit, ist noch nicht fertig konstruiert.
    Das alles dann auf einer Wandkonsole oberhalb des Kessels montiert.


    Der Schrittmotor ist für erste Tests mit Kupplung angeflanscht. Erstmal ein kleiner Schritti mit max. 1,2Nm, lag hier noch auf Lager mit einer schnell gestrickten Ansteuerung per Arduino.
    Denke der hat nicht genügend Drehmoment. Ein großerer NEMA34 mit 4,5Nm liegt schon bereit, fehlt noch der Zahnriemen.



    Zum Fördermodus:
    Konstantes Drehen der Schnecke ist eine Option. Es geht natürlich auch Takt/ Pausenansteuerung.
    Die Praxis wird zeigen was funktioniert.


    Gruß
    Mike

    Die Entscheidung einen Kessel mit veralteter Technologie zu kaufen war bewusst und vielleicht auch ein Fehler, wir werden sehen.
    Neuere Kessel mögen mehr Komfort bieten und man muss nicht selbst optimieren. Ob das dann alles gut funktioniert wage ich zu bezweifeln, vor allem wenn man erkennt wie primitiv einige Lösungen gestaltet sind. Aber zugegebenermassen fehlt mir da die Erfahrung.


    Wenn ich mir die Pelletdosierung bei anderen Herstellern anschaue sind da bei meinem aktuellen Wissensstand bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Zellradschleuse) keine großen Unterschiede.
    Viele fördern mit einer Schnecke mit vertikaler Komponente, das ist schon mal suboptimal wegen erhöhter Reibung in der Schnecke, das fördert die Staubentfaltung.
    Deswegen der Ansatz lediglich seitlich zu fördern. Es ist völlig unerheblich auf welche Höhe der Saugförderer arbeitet.


    Eine Schnecke ohne Innenwelle mit viel Spiel zur Innenwand des Aussenrohres ist auch nur eine kostenoptimierte Primitivlösung. Besser ist eine Schnecke mit mehr oder weniger geschlossenem Kammervolumen.
    Bei der Atmos Lösung kann man im Betrieb sehr gut das unterschiedliche Dosieren beim Lauf der Schnecke beobachten. Man sieht und hört auch gut das sich verändernde Flammenbild in Abhängigkeit zur Dosierung des Brennstoffes.
    Das Dosieren der Brennstoffmenge über Takt- Pausenverhältnis funktioniert zwar tendentiell, ist aber wie beschrieben nicht optimal. Je länger die Pausenzeiten desto ungleichmässiger wird die Dosierung. Das alles ist eine Krückenlösung um den Einsatz eines drehzahlregelbaren Antriebes aus Kostengründen zu vermeiden. Und das machen sogar Premiumhersteller.


    Deswegen war meine Überlegung einen Schneckenantrieb zu verwenden der ein sehr großes Drehzahlstellverhältnis hat und zudem kostengünstig ist; das alles erfüllt ein Schrittmotor.
    Dieser Antrieb soll dann auch nicht mehr getaktet werden, sondern soll mit konstanter Drehzahl laufen solange die Feuerung in Betrieb ist. Davon verspreche ich mir eine höhere Dosiergenauigkeit da das intervallmässige ein- auschalten der Schnecke entfällt.
    Im konkreten Fall des Atmosbrenners lässt sich permanenter Lauf einstellen mittels T4=30s und T6=0,1s. Die 0,1s Pausenzeit lassen sich wegtricksen mit einem entsprechenden Kondensator am Ausgang des 24VDC Schaltnetzteiles zur Versorgung der Schrittmotorendstufe.
    Das Netzteil wird direkt an der Steckdose des A25 betrieben, somit sind die gleichen Sicherheitskriterien wie bei der Original Atmosschnecke erfüllt.
    Die Leistungsaufnahme ist grob überschlagen auch auf der sicheren Seite für den Strom an der 230V Steckdose des A25, nämlich 24Vx2A~50W.


    Was den Pelletbehälter oberhalb des Kessels betrifft sehe ich auch keine Risiken. Der Schlauch arbeitet weiterhin als Rückbrandsicherung, die max. zulässige Schlauchlänge lt. Atmos beträgt 1,0m.
    Der Pelletbehälter wird ausserhalb des Kessels aufgeständert und bekommt zwischen Kessel und Unterseite ein Wärmeschutzblech. Eventuell noch eine einfache Feuerlöschvorrichtung:
    https://www.poraver.com/extover/
    Habe ich bereits im Einsatz beim Laden und Lagern von Lithiumakkus, kostengünstiger und einfacher geht es wohl kaum.


    Eine schnelle Kostenrechnung des Materialaufwandes für Dosierschnecke, Pelletzwischenbehälter und Saugförderung ergibt einen Bruchteil der Kosten im Vergleich zu den Preisen bei Atmos. Natürlich ohne die eigene Arbeiszeit, aber das ist eh alles eine Milchmädchenrechnung.
    Am besten verdient man soviel Geld dass man den Heizungsbauer beauftragt und dann selber keine dreckigen Finger bekommt.....
    Und dann guter Dinge ist dass alles optimal und störungsfrei bei minimalem Brennstoffbedarf funktioniert :)


    Gravimetrisches Dosieren (Stefan):
    Megaaufwand mit DMS Messbrücke und Prozessor. Machbar aber oversized und ich wüsste nicht wie man die Relation von Masse und Pelletqualität herstellt.


    @Jürgen
    Rudimntäres Messequipment bekomme ich vom Heizungsbauer. Damit hat mein Kumpel seinen neu installierten P21 selbst eingestellt und heute die Inbetriebnahmemessung (volles Programm) vom Schornie durchführen lassen. Schorni war begeistert, Kessel ist abgenommen, Messwerte bekomme ich noch.


    Ich werde den Kessel erstmal ohne Lambda und ohne Wärmemengenmessung betreiben. Ob das dann notwendig ist werde ich entscheiden wenn ich Betriebserfahrung mit der Anlage habe.


    Deine Beiträge zum Loggen des A25 und dein reverse engeneering habe ich mit Interesse gelesen, großer Respekt!


    Gruß
    Mike

    Hallo,
    ich greife mal das alte Thema wieder auf weil mein P21 mit A25 demnächst in Betrieb geht.
    Habe mir bei meinem Kumpel die 1,6m Original Atmos Schnecke angeschaut und bin nicht begeistert was man für die relative Menge an Geld bekommt.


    Kurzer Gedankenansatz:
    Statt eines Getriebemotors am Schneckenende einen Schrittmotor verwenden. Dieser treibt mit einem Riemen- oder Kettenvorgelege eine Schnecke mit Innenrohr an.
    Durch den Achsversatz kann man auf eine Kupplung Motor / Schnecke verzichten und vermeidet somit Fluchtungs- und Rundlauffehler.


    Der Stepper erhält von einem Taktgenerator Impulse, damit ist ein sehr großer Drehzahlbereich machbar. Freigabe / Taktung des Steppers erfolgt dann nach wie vor über T4 / T6 des Brenners.


    Habe einige Stepper an meinen CNC Fräsmaschinen im Einsatz, es gibt also etwas an Erfahrung mit diesen Antrieben.
    Hauptvorteil eines Schrittmotors: größtes Drehmoment bei Stillstand.


    Baut man jetzt noch die Schnecke horizontal in einen Zwischenbehälter oberhalb des Kessels werden die Pellets beim Dosieren nicht mehr vertikal gefördert sondern lediglich seitlich in den Fallschlauch geschubst.


    Ideen dazu?


    Gruß
    Mike