Beiträge von In2Go

    Wenn deine Rücklauftemperatur unter 60 Grad liegt wirst du im Garantiefall in die Röhre schauen.

    Ich kann auch nicht verstehen sich einen modernen Kessels zu kaufen und dann rückständige Technik anzubauen.

    Ja, denke auch dass Fröling sich auf die geforderten 60⁰ beruft. (Prinzipiell auch ok, wenn der Hersteller schon eine Min-Temp. fordert).


    Nur kurz zur Erklärung: ich habe die 'veraltete' Technik nicht gefordert, sondern der HB hat sie quasi einfach so eingebaut. Ich wusste im Vorfeld nichts von den unterschiedlichen Methoden der RLA. Hätte er mir die Möglichkeiten aufgezeigt und erklärt, hätte ich vermutlich den Mischer gewählt.


    Ich stehe jetzt vor der Entscheidung die nagelneue thermische RLA gegen einen Mischer tauchen zu lassen. Da würden mich ein paar Vor-&Nachteile der beiden Varianten der RLA interessieren. Was fällt euch hierzu ein, außer dass die thermische RLA 'veraltet' ist?

    Danke für deine Antwort. Hat die thermische RLA nennenswerte Nachteile für mich, bzw. die Heizung? Wie beurteilt ihr die knapp unter 60⁰C liegende RL-Temp? Fröling fordert laut Beschreibung min. 60⁰C...

    Ich sehe schon nervige Diskussionen mit dem HB auf mich zukommen :rolleyes:


    Die Pufferladepumpe kann leider nicht separat für Pellet und Scheitholz eingestellt werden.

    Hallo zusammen,

    seit Anfang Novomber ist bei mir ein Fröling DualCompact 20kW in Betrieb. Der Scheitholzteil hat auf Anhieb problemlos funktioniert. Im Pelletbetrieb gab es jedoch leider ein paar (Start)Schwierigkeiten.


    Der Pelletbetrieb lief geschätzt eine Woche unproblematisch bis irgendwann die beiden Fehlermeldungen erschienen:

    - Wassertemperatur im Pelletbrenner (F1) zu hoch #202

    - Fühler 1 fehlerhaft #171


    Mein Installateur, der die Anlage auch in Betrieb genommen hatte, hat nach Rücksprache mit Fröling die min.-Drehzahl der Pufferladepumpe von 45% auf 50% erhöht. (max. Drehzahl 100%)


    Als der Fehler wieder auftrat kam der erste Fröling-Servicetechniker. Er hat die Max-Drehzahl auf 85% gestellt, sein Laptop zum Aufzeichnen der Temp.Verläufe angeschlossen und meinte es läuft alles ohne Probleme. Beim Startvorgang wurde beim Erreichen der "Grenztemperatur" des Fühler 1 beim Pelletbrenner, die Steuerung die Pufferpumpe immer wieder auf 85% getaktet um die Temperatur am F1 zu halten. Danach ging der Ofen in den regulären Betrieb und es kam natürlich keine Fehlermeldung.

    Servicetechniker 1 meinte es sei wichtig, dass es dieses Drehzahlband von ca. 55%-85% für die Pufferpumpe gibt, und dass der Ofen sich immer die ideale Drehzahl einstellt. --> klingt für mich auch logisch/sinnvoll - bis auf die Max.Drehzahl von 85% anstatt 100%.


    Natürlich kam 3 Tage später wieder der gleiche Fehler.

    Fröling-Servicetechniker 2 meinte es sei sonnenklar und es liegt an der zu geringen Mindestdrehzahl. Er hat ein Drehzahlband von 85%-100% eingestellt und war verwundert über die Einstellungen/Aussagen seines Kollegen. Auch er hat sein Laptop eingesteckt, die Temp.Verläufe angeschaut und es lief. Weiter hat er die eingestellte Kesselsoltemp. vom 80° auf 70° eingestellt.

    Prinzipiell leuchtet mir ein, dass eine höher Pumpendrehzahl den Bereich beim Fühler 1 besser/schneller kühlt und es somit zu keiner unzulässig hohen Temperatur kommt. Aber warum der Ofen nicht einfach anstatt der Min-Drehzahl von bspw. 50% sich 85% oder 100% einfordert um die Temp zu regulieren konnte er mir nicht erklären. Er meinte, das ist halt so.


    Ok, seither läuft auch der Pelletteil ohne diese Fehlermeldung. Die Konsequenz ist jetzt natürlich, dass die Pumpe immer mit min. 85% läuft und der Ofen - egal ob Pellet oder Scheitholz - nur zwischen 85%-100% Pumpenleistung regeln kann. Für was benötige ich dann diese Einstellmöglichkeit? Macht für mich keinen Sinn. Für mich ist das irgendwie eher Symptom- als Ursachenbekämpfung. Hier würde mich mal eure Meinung/Erfahrung interessieren.


    Ansonsten hat Servicetechniker2 noch die bei mir verbaute Rücklaufanhebung mit einem ThermoVar 61° (abgelesene RL-Temp ist jedoch immer so bei ca. 55°) als veraltete Technik kommentiert und war verwundert, warum der Installateur keinen Mischer eingebaut hat. Er meinte mit einem Mischer würde auch die Regelung der Pufferpumpe besser funktionieren und man könnte dann wieder das Drehzahlband von 50-100% einstellen :/


    Irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl, dass die Ofensteuerung unter Umständen die Pufferpumpe zu gering ansteuert und es im Pelletbetrieb dann zu unzulässig hohen Temperaturen kommt.

    Im Scheitholzbetrieb lief die Pumpe bei folgdenen Werten zB. auch nur mit den eingestellten 55% Min.-Drehzahl (das war bevor Servistechniker 2 kam). Hätte eine höhreren Drehzahl als die Min.Drehzahl erwartet.

    20211207_224448.jpg


    Jetzt würde mich mal eure Beurteilung/Einschätzung interssieren.

    Hallo zusammen,

    wollte nur mal kurz updaten (falls es jemanden interessiert ;-)). Seit Anfang November `21 ist der Fröling DualCompact 20kW in Betrieb.

    Im Großen und Ganzen bin ich damit bisher zufrieden. Ich muss den Ofen und die Technik noch ein bisschen `kennenlernen` ;)

    Solarthermie ist seit dieser Woche auch endlich auf dem Dach und wird hoffentlich morgen in Betrieb genommen.


    Der Scheitholzteil lief von Beginn an unproblematisch, mit dem Pelletteil gab es ein paar (Start)schwierigkeiten. In einem separaten Beitrag beschreibe ich die Fehlermeldung sowie die beiden - leider unterschiedlichen - Fröling-Servicetechnikereinsätze.


    In diesem Sinne nochmals vielen Dank für eure Anmerkungen im Vorfeld zu meiner Heizungserneuerung.

    Hallo lignum,
    wäre es dir möglich eine Skizze (händisch, ganz einfach, reicht) deiner Hydraulik zu erstellen und hier einzustellen? Bin mir nicht ganz sicher, ob ich deine Beschreibung richtig verstanden habe :saint:
    Du verweist ja auf mein Schema "Hydr-Schema_Rheihenschaltung". Aber da habe ich für das WW einen 300L-Boiler. Du schreibst ja aber von einem Hygienespeicher. Wie groß ist dieser bei dir? Weil ich denke die 300L beim Boiler sind ja auch ruck-zuck warm durch Solar und das WW im Boiler fahre ich ja nicht über 55°C. Da hat die Solaranlage ja recht schnell nichts mehr zu tun.

    Hallo zusammen, danke für eure Antworten.


    @Holzpille: hat man das Problem mit dem Durchmischen dann immer, wenn man einen separaten WW-Speicher hat, oder gibt es clevere hydraulische Anbindungen wo man das umgehen kann? An was liegt das im Vergleich zum Heizkreislauf, der ja auch aus dem Puffer das heiße Wasser abgreift? An der zu hohen Rückauf-Temp?


    @lignum: ja genau, das mit der Reihenschaltung leuchtet mir mittlerweile ein. Ich vermute mal, dass bei dir der erste Puffer der Solar-Hygiene-Speicher ist, oder?! Wie groß ist deine Solaranlage? Bei mir ist das Problem, dass ich nur eine Dachfläche von max. 6m² zur Verfügung habe.
    Der HB meinte, dass die vorhandene Fläche nicht für einen großen Puffer reicht. Für den 300L-WW-Speicher jedoch schon. Bei meiner Recherche bin ich ebenfalls auf das Verhältnis 1m²/100L Puffer gestoßen. Also bräuchte ich ca. 8m² um den ersten Speicher mit 800L vernünftig beladen kann, oder?!


    Für den separaten 300-WW-Speicher hatte der HB 2 Splarpanels mit insgesamt ca. 4m² vorgesehen. Klingt für mich prinzipiell passend dimensioniert.
    Mach mir nur noch über das Argument mit der Vermischung von Holzpille gedanken... ?(


    Wie beurteilt ihr so eine Anordnung? Macht das überhaupt Sinn bei der verhältnismäßig kleinen Kollektorfläche? Ist das ein technisch großer Aufwand mit dem Umschaltventil in dem Solar-Ladestrang? und wie bewertet ihr das wirtschaftlich? Der HB wird auf jeden Fall mit den Augen rollen, wenn ich ihm diesen Vorschlag zeige :D:saint:
    Hydr-Schema_Reihenschaltung_2.png

    Guten Abend,
    so langsam konkretisiert sich mein Vorhaben. Beim Kessel wird es aller Vorausicht nach der Fröling Dual Compact (da mein HB diesen kennt, er die Schulungen hat, usw...). Der HB meint die 15kW reichen. 20kW sind beim gleichen Kessel wohl durch software-Anpassungen (z.B. der Lüftersteuerung) rauszuholen. Hier bin ich noch bisschen hin und her gerissen...


    Zur Kesselentlastung soll für das WW (vorallem im Sommer) Solarthermie herhalten. Hier stehen ca. 6m² bei 20° s-w-Neigung zur Verfügung. Der HB würde 4m² Flachkollektoren einsetzen.


    Mich interessiert wie Ihr das Hydraulikschema meines HB beurteilt. HB meinte, dass die beiden 800L-Puffer in Reihe geschaltet werden sollten.
    Bringt mir das einen Vorteil, wenn ich z.B. nur mit Pellets fahre, dass ich quasi ein geringeres Puffervolumen fahren kann ohne etwas abzuschiebern, sondern lediglich über sinnvoll positionierte Temp-Fühler und die entsprechende Einstellung?! Oder wie würdet Ihr die Puffer beim Kombi-Kessel verschalten? (vorne weg: mehr als 2x 800L ist leider Platztechnisch nicht wirklich möglich). Noch eine Frage: würde man Puffer 2 an Anschluss "A" oder "B" anschließen, oder macht das gar keinen großen Unterschied in dieser Anwendung?


    Hydr-Schema_Reihenschaltung.png



    In meinem ersten Gedankenspiel sah die Hydraulik wie unten aus. Problematisch ggf. bei der Parallelschaltung das gesamte Puffervolumen, wenn nur mit Pellet geheizt wird. Aber auch hier könnte man ja auf ne Reihenschaltung gehen.
    Der Gedanke mit dem Solar-WT in einem Puffer, nachrangig zum WW-Boiler geschaltet, war um evtl. überschüssige Solarenergie trotzdem zu ernten. Ich hätte an Vakuumröhren gedacht, aber die verneint der HB ^^ Grundsätzlich meint er, dass der Solar-WT in einem Pufferspeicher + die weitere notwendige Technik + sein Aufwand nicht mal ansatzweise in einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis stehen. Weiter reichen seiner Meinung nach seine geplanten 4m²-Flachkollektoren auch nicht. Wie schätzt Ihr das ein?
    Hydr-Schema.png


    Ich bin gespannt ;)
    Vielen Dank vorab und noch eine gute Woche.

    Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Buderus Ölkessel, BJ 1991,


    Wohnfläche: Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche in m² (bitte nur Ziffern eingeben)?


    200


    Standort: Steht das Haus in kalter, hochgelegener Gegend, oder Flachland?


    Freistehendes EFH, Rheinebene Ba-Wü (Flachland)


    Wärmedämmung: Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses - sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst gedämmt. (Fenster/Türen/Keller/Decken/Dach)?


    mittel/schlecht:
    Fachwerkhaus BJ 1961, keine Dämmung
    Fenster doppel-Isolierglas 1991
    Dach: Zwischensparrendämmung mit Mineralwolle, gedämmt in 90er (Dacherneuerung mit zeitgemäßer Dämmung in den nächsten 5 Jahren geplant)


    Energieverbrauch: Wie hoch war der bisherige Energieverbrauch lt/m³/kWh (Öl/Gas/Strom) im Jahr?


    ca. 3000L / Jahr


    Stückholz? Je nach Außentemperatur und Puffervolumen 1 max. 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist, nachfüllen. Holz muss gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > je nach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen. Jedes Jahr für sich.
    Pellets? Die Beschickung des Kessels funktioniert automatisch über eine Förderschnecke. Man sollte trotzdem täglich kontrollieren. Ein Vorratsbunker der trocken sein muss in der Nähe des Kessels. Alternativ gibt es grosse BigBags.
    Solar geplant?


    Stückholz und Pellets als Kombi. 2/3 Pellet und 1/3 Stückholz (vielleicht schaffe ich auch 50/50)
    Solarthermie zumindest für Brauchwasser geplant
    begrenzter Platz (Deckenhöhe nur ca 190cm) für Pelletbunker in Keller vorhanden


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellets etc.) und wie viel kW Heizleistung der neue Kessel haben soll?


    ich hatte an einen 20kW-Kombikessel gedacht.
    Zunächst war ETA-Twin oder Fröling SP-Dual in der engeren Auswahl (Probeme könnte die geringe Deckenhöhe mit nur ca. 190cm machen)
    SP-Dual-Compact reicht laut Datenblatt ca. 185cm Raumhöhe, hat aber auch nur 80l-Füllraum


    Wie soll die Warmwasser-Bereitstellung erfolgen? Wärmetauscher im Puffer (Hygienespeicher); Externer WW-Puffer (Boiler); Externer Wärmetauscher (Frischwasserstation) oder anders?


    Hier schwanke ich noch zwischen externem WW-Boiler und Edelstahl-Wellrohr im Pufferspeicher.


    Die BAFA verlangt als Puffervolumen mindestens 55 lt/kW. Der ideale Wert liegt bei ca. 100 lt/kW. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    Bedingt durch die geringe Deckenhöhe im Keller (leider nur ca. 190cm) ist die Größe der einzelnen Puffer begrenzt. 800l-Puffer passen laut Herstellerdatenblatt vom Kippmaß her in den Keller. Die HB die hier waren meinten auch dass man die angeschlossen bekommt. Platzmäßig (notwendige Grundfläche) passen zwei 800er gut. Ein dritter 800er nur mit sehr starkem Zähneknirschen.
    1600lt = ca. 80lt/kW
    2400lt = ca. 120lt/kW


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden, einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Platzmäßig (notwendige Grundfläche) passen zwei 800lt-Puffer gut. Ein dritter 800er nur mit sehr starkem Zähneknirschen.
    Für restliche Technik ist der Platz vorhanden


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Bezirksschornsteinfeger darüber gesprochen?


    ja, passt aus seiner Sicht


    Hast Du schon ein Angebot von einem Heizungsbauer machen lassen?


    ja


    Hast Du schon genügend (abhängig von der Kessel- Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke, Holz muss zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Holzlagerung auf Grundstück und in unmittelbarer Nähe kein Problem.


    Weitere Informationen:


    Hallo zusammen,
    hier hatte ich mal die Bestandssituation unserer alten Ölheizung geschildert und ein paar Verständnisfragen platziert: alte Ölheizung in Bestandsgebäude


    Die Heizungserneuerung steht definitiv in 2021 an. Gespräche mit HB laufen. Förderung über BAFA (BEG) soll genutzt werden. Es soll eine Biomasse-Heizung werden. Weg vom Öl und Erdgas liegt nicht in der Straße.


    Ursrpünglich hatte ich mit 20kW ETA-Twin oder Fröling Dual SP geliebäugelt. Aber ich fürchte die scheiden beide auf Grund der geringen Deckenhöhe im Keller aus (oder hat hier jemand Erfahrung mit diesen Modellen bei geringer Deckenhöhe?). Folgende Aussagen habe ich per Mail erhalten:


    ETA: "grundsätzlich geben wir für diesen Kessel eine absolute Mindesthöhe 1,95 Meter an. Der Grund ist wie sie richtig anmerkten, die Wirbulatoren im Wärmetauscher. Diese müssen für Reinigung und Wartung ausgebaut werden können. Da diese nicht geteilt werden können, müssen Sie bei zu geringer Raumhöhe beim Ausbauen stark gebogen werden, was nach dem Einbau bei der Reinigung im Wärmetauscher zu Problemen führen könnte, da die Federn sich nicht mehr freigängig im Wärmetauscherrohr bewegen können.
    In diesem Fall müssen wir leider darauf hinweisen, dass der Kunde die Verantwortung trägt wenn bei dieser Raumhöhe der Kessel eingebaut wird.
    Dennoch hoffe ich, dass Sie sich für unseren Kessel entscheiden."


    Fröling: "technisch wäre es möglich den SP Dual einzubringen (Kesselhöhe 1,61m). Es ist aber mit erschwerten Wartungsarbeiten zu rechnen da nach oben hin die Federn des WOS herausgenommen werden müssen um die Röhren des Wärmetauschers zu reinigen. Also 5 cm weniger Wartungsbereich wären kein Problem, aber 20cm Verlust erschweren die Wartung erheblich."


    Fröling bietet mit dem DUAL-Compact einen Kessel mit kleineren Abmessungen und dennoch 15 oder 20kW. Die Deckenhöhe würde hier ausreichen aber der hat eben nur eine Brennraumgröße von 80lt. Die beiden größeren Modelle liegen bei rund 145lt. Hier hätte ich auch schon die erste Frage an die Profis: bei ETA bin ich in der Bedienungsanleitung über das Verhältnis von Füllmenge im Brennraum zu Puffergröße sowie -Ladezustand gestolpert. Da bei mir die Puffergröße sowieso eher knapp bemessen (gehen wir mal von 1600lt aus) sein wird, bin ich mittlerweile der Auffassung, dass ich den Brennraum eines ETA-Twin oder dem Dual-SP nur eher selten komplett voll beladen könnte um die Energie auch loszuwerden. Bei Fröling habe ich so eine Angabe nicht gefunden. Wie gehe ich hier korrekt vor, wenn ich mir über den Daumen gepeilt ermitteln möchte wie viele Kesselfüllungen des Dual-Compact ich in die 1600lt-Puffer bekomme?


    Hat jemand von euch einen Dual-Compact und kann Erfahrungen berichten?


    Wie oben geschrieben wird vermutlich 2/3 über Pellets und 1/3 über Stückholz geheizt werden. Vielleicht schaffe ich auch 50/50. Den Stückholzkessel möchte ich, um den Pelletvebrauch zu drücken, da die Lagermöglichkeit für Pellets begrenzt ist. Holz fällt immer wieder an und wird für Kachelofen sowieso benötigt.
    Die Pellets werden per Sausaustragung aus einem Bunker im Keller zum Kessel transportiert.


    Für die Übergangs-/Sommermonate möchte ich mittels Solarthermie das Brauchwasser erwärmen. Da ich grundsätzlich noch zwischen WW-Boiler und Edelstahlwellrohr in einem der beiden Pufferspeicher schwanke, würde mich eure Einschätzung interessieren. Zur Verfügung stehen max. 3,5x2,5m, mit nur ca. 20° Neigung in freier Süd-West-Ausrichtung zur Verfügung.
    Meine Erst-Idee waren VakuumRöhren (höhere Effizienz um die mäßige Neigung etwas zu kompensieren) die entweder direkt die Puffer beladen oder zunächst einen WW-Boiler und dann umschalten auf die Puffer.


    Das wärs fürs erste. Gespannt bin ich ja noch über den Ablauf mit der BAFA/BEG. Auch ob das mit den extra 5% für einen ISFP so funktioniert wie beworben.
    Alles in Allem ein ganz schön teures Vergnügen das Ganze :whistling:


    Vielen Dank

    Hallo Zusammen,
    bin durch Zufall über den Beitrag von Holzmacher gestolpert - und mir war bis dahin gar nicht bewusst, dass es neben den optimalen Neigungswinkeln ggf. auch notwendige Mindest-Neigungswinkel von Solaranlagen gibt. Also wieder mal was gelernt...
    Ich habe daraufhin mal (zugegebenermaßen nur kurz) im Internet nach Röhrenkollektoren geschaut. Einzelne Hersteller werben mit möglicher Flachdachmontage. Mal den idealen Winkel mit Blick auf den Ertrag außer Acht gelassen, funktionieren die Heatpipe-Röhrenkollektoren auch bei flacher (10-15°) oder gar horizontaler Montage, wie vom Hersteller beworben? Hat hier jemand Erfahrung? MichaelW schreibt ja oben dass Heatpipes bauartbedingt eine Mindestneigung benötigen.


    Wie beurteilt Ihr Experten/Erfahrenen z.B. solche "Balkon- oder Flachdachkollektoren" wie z.B. von Vissmann Vitosol 300TM oder Junkers Bosch VK120-2 ?


    Ich spiele für den anstehenden Heizungsumbau mit dem Gedanken auf einem nach süd-west ausgerichteten Vordach Vakuumkollektoren für einen 250-300Liter-Brauchwasserboiler zu installieren. Die Idee dahinter - wie sicher bei einigen anderen vor mir auch schon - in den Sommermonaten den ein oder anderen Tag damit mein Brauchwasser zu erwärmen und dem zukünftigen HV-Pellet-Kombi ein paar Betriebsstunden zu sparen.
    Die wirtschaftliche Seite muss ich noch im Detail versuchen abzubilden und in die Entscheidung mit einfließen lassen. Zunächst geht es um die technische Umsetzbarkeit ;)

    jetzt fällt mir noch eine Frage ein ;)


    Ich habe an den Heizkörper programmierbare Ventile montiert. Wenn jetzt beispielsweise die beiden Ventile im Wohnzimmer morgens gleichzeitig zur festgelegten Uhrzeit öffnen um auf die gewünschte Temperatur zu kommen, knackt/klopft es in den Heizungsleitungen in den Wänden/Decken. Das klopfen hält 20-30 Sekunden an und hört dann auf. Gleiches beobachte ich auch am Heizkörper auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite.
    Was kann eurer Erfahrung nach solches Knacken/Klopfen verursachen? Es ist immer nur, wenn Ventile geöffnet werden und das Heizwasser zu strömen beginnt. Wenn die Ventile dann eine Weile (ggf. auch nur teilweise) geöffnet sind, hört das Klopfen wieder auf. Ich habe schon mehrfach alle Heizkörper bzw das System entlüftet und es ist genug Wasser im System.

    das DG ist ausgebaut - deshalb ist die fehlende Isolierung nicht so tragisch.


    Frage: wenn wir die Heizungsanlage erneuern, kann dann im Keller der Vsst auf den 'normalen' Vorlauf (Betrieb über Pumpe) gehängt werden und der Rsst ebenfalls auf den 'normalen' Rücklauf? Dann würden auch die Heizkörper, die ggf. aktuell noch auf dem Sommerstrang (sst) hängen am regulären Heizkreis hängen. Das Ventil beim Kurzschluss müsste dann aber logischerweise geschlossen werden.
    Gruß Ingo

    Holzpille: bezüglich dem "Kurzschluss". Verstehe ich das richtig dass an dieser Stelle (vermutlich) früher mal ein Ausdehnungsgefäß angeschlossen war? Und jetzt dürfte das ein Kurzschluss zwischen Vsst und Rsst sein? An dieser Stelle ist auch noch ein Ventil. Stellung habe ich noch nicht geprüft, müsste aber meinem Verständnis nach geöffnet sein, sonst könnte das heiße sst-Wasser ja nicht auf Grund der Thermik zirkulieren. Kann etwas kaputt gehen, wenn ich dieses Ventil schließe (vorausgesetzt es war offen)? Mir geht es darum dass ich diese alte Schwerkrafttechnik ja nicht benötige. Sollte ein Heizkörper daraufhin kalt bleiben weiß ich zumindest welcher auf diesem Strang hängt.
    Gruß In2Go

    Danke für die Antworten.
    Das Überstromventil ist vermutlich historisch bedingt und ist dann einfach drin geblieben. Wenn wir die Heizung erneuern, kommt das raus...


    Wie beurteilt Ihr die Heizkörper? Sollten die aus eurer Sicht im Zuge der Heizungserneuerung getauscht werden? Sind die neuen Heizkörper signifikant besser/effizienter? In allen Räumen sind die Heizkörper vom Aufbau her gleich.


    Grüße.

    Hallo zusammen,
    wir haben letztes Jahr eine Bestandsimmobilie gekauft und bezogen. Also erleben nun unseren ersten Winter darin ;)
    Grundsätzlich: Dieses Jahr steht der Kesseltausch an. Erste Installateure habe ich angefrage. Es soll eine Stückholz-Pellet-Kombi werden.


    Einfamilienhaus Baujahr 1962
    Ca. 170m² Wohnfläche
    Fachwerk
    Dach Anfang 90er-Jahre von innen gedämmt
    Fassade nicht gedämmt
    Fenster erneuert in 90er-Jahre mit Doppel-Isolierglas


    Derzeit ist ein Buderus-Ölkessel verbaut. Dieser erfüllt zumindest gefühlt seinen Zweck. Die Heizkörper in den Räumen und das Brauchwasser werden warm.
    Ganz verstehen tu ich die Anlage jedoch nicht. Es ist ein Vor-&Rücklauf in dem auch die Heizungspumpe sitzt. Der Vorlaufstrang verläuft nach oben ins Haus und im Keller verläuft an der Decke quasi eine RL-Sammelleitung. Soweit so gut.


    Jetzt gibt es noch einen zweiten Vor-&Rücklauf ohne sichtbare Pumpe. Händisch steht "sst" bei den Rohren (hier bin auf den Begriff "Sommerstrang" gestoßen). Bei meiner Recherche bin ich dann auf das Prinzip der Schwerkraftheizung sowie deren früheren Funktionsprinzips gestoßen.
    Im Anhang habe ich ein paar Bilder zur Veranschaulichung angefügt.


    Was mich bisschen irritiert sind die Temperaturen: folgende drei Stränge verlaufen offen durch den Flur: Vsst, Rsst, V und sowohl Vsst als auch Rsst sind deutlich heißer als der "normale" Vorlauf. Vermutlich die ungeregelte Kesseltemperatur auf Grund der Schwerkraftzirkulation? Wie beurteilt Ihr die Situation aus der Ferne? (Klar, die ganzen Fragen werde ich auch dem Installateur stellen...).
    Idealerweise würde man doch - wenn man jetzt eh das Heizsystem erneuert - diese Schwerkrafttechnik außer Funktion setzen und die ggf. noch angeschlossenen Heizkörper mit dem "normalen" geregelten Vorlauf versorgen. Den Rsst dann ebenfalls auf den "normalen" Rücklauf hängen. Oder habe ich hier einen Denkfehler bzw. übersehe etwas?


    Bin gespannt wie Ihr das einschätzt/beurteilt und ich würde mich über Antworten freuen.
    Beste Grüße.