Beiträge von edf-mike

    Zwischen ungeregelten und Lambda geregelten Kessel ist schon ein sehr großer Unterschied . Ein ungeregelter Kessel brennt nur kurze Zeit des Abbrandes optimal . Ich habe meinen ja selber umgebaut das ist schon ganz was anderes wie original . Brennt gleichmäßiger und braucht viel weniger Holz . Wenn meiner mal defekt ist und ich was neues brauche wird es gleich einer mit Lambda . Oder ne Wärmepumpe falls ich zu gebrechlich bin zum Holz heizen.

    Ich finde es schade das der TE keine sachliche Darstellung geben kann und immer nur wettert das der Kessel schlecht und gefährlich ist . Glaube nicht das der Kessel schlechter oder gefährlicher ist wie andere Kessel. So einen Brand in den Zügen und Abgaswegen hatten wir glaube ich noch nicht . Das da was vom Kessel gebrannt hat ist auszuschließen ist alles aus Stahl . Gebrannt haben nur Ablagerungen die man meines Erachtens aber schon bei der Wartung erkennen und entfernen sollte . Die Situation ist ähnlich wie bei einem Kaminbrannt da gibt es viele Ursachen .

    Ich betreibe meinen billig Kessel jetzt seit 16 Jahren mit 55° Rücklauf . Korrosion nach der Heizperiode sehe keine . Was ich jedoch immer wieder nach dem Sommer beim Reinigen vor der Heizperiode feststelle ist Korrosion im Abgassammler nach dem Wärmetauscher bis in das Ofenrohr . Ich denke das da im Sommer warme feuchte Luft vom Schornstein reinzieht und den Rost verursacht .

    Es kommt leider in letzter Zeit des Öfteren vor das so genannte Verständnisprobleme auftreten und die Leute über ihre neue Holzheizung schimpfen . Meist merkt man aber sehr schnell das das Problem vor dem Heizkessel steht und leider nicht Bereit ist Fehler zuzugeben und sich helfen zu lassen. Die modernen Holzheizungen sind leider nicht mehr so einfach zu bedienen wie ein alter Ofen . Auch ist vielen nicht bewusst wieviel Brennstoff benötigt wird um eine Heizung mit Holz zu betreiben und welche Qualität der Brennstoff Holz haben muss. Deshalb macht es schon Sinn das man darüber nachdenkt einen Holzheizerführerschein einzuführen .

    15pa Zug sollte reichen .Ich habe den Begrenzer auf 10pa eingestellt. Ich habe einen ESBE Mischer im Rücklauf . Das hat aber alles nichts mit dem Gestank und schlechtem Abbrand zu tuen . Wenn der Kessel so extrem stinkt ist das auch gefährlich weil da sicherlich auch CO mit dabei ist . Die Undichtigkeit muss unbedingt abgestellt werden . Das ist nicht normal bei mir stinkt nichts .

    Das verbrennen von Fichtenholz ist schon speziell sollte aber auch gehen . Ich heize auch seit 4 Jahren nur noch mit Käferholz-Fichte weil es am billigstem ist .

    Wenn Fichtenholz zu schnell verbrannt wird entsteht immer ein Hohlbrand . Das kann man beeinflussen in dem man die Leistung des Kessels etwas reduziert.

    Stell mal die AGT auf 150° runter und heize im ECO-Modus an damit der Kessel nicht mit voller Leistung anheizt und früher das Gebläse zurück nimmt . Wichtig ist auch viel Restholzkohle . Die Kohle bringt beim Anheizen mehr als beim Ausbrand. Dadurch startet der Kessel besser weil sich gleich ein Glut Bett bildet. Das kann man über die Abschalttemperatur beeinflussen .

    Meiner lief vor dem Umbau auf Flammtronik fast durchgehend mit nur 30% Gebläse .

    Ich habe auch seit 2007 so einen und bin sehr zufrieden . Man muss aber einiges beachten . Wichtig ist das genug Holzkohle zum anzünden übrig ist das hilft beim Start enorm. Bei Fichte mit wenig Leistung anfeuern und abbrennen das vermeidet Hohlbrand . Ich fahre das Gebläse mit 40% beim anheizen und im Heizbetrieb 45% . Sekundärluft würde ich erstmal mit 1 Umdrehung auf anfangen 2,5 Umdrehungen waren bei meinem zu viel.

    Hier sieht man den neuen Aufbau .

    Dein 14,9er ist auch einer der ersten HVs von Solarbayer ohne Schrägbleche und mit fest verschweißter Brennkammer?

    Ja ist von 2007.

    Im Anhang ein Bild von neueren HV. Stimmt das überein mit dem alten HV?

    Hier sieht man das vor und hinter der Düse die sogenannten Wassertaschen sind.

    Ich gehe mal stark davon aus, das links und rechts auch alles Wasserumspült ist.

    Das Bild ist von den alten Kesseln . Bei den neueren ist geht die Stahlplatte nicht mehr unter der Düse durch und es ist auch kein Wasser im Zwischenboden. In der Mitte nur Beton auf ganzer Länge des Füllraums.

    Also müsst man im Endeffekt die ganze Fläche isolieren bis auf den was nun isoliert ist.

    Einfach umzusetzen ist dies nicht und kostet vermutlich Leistung?

    Zwischen Brennkammer und Tür reicht wahrscheinlich.

    Was hast du außenherum für einen Rahmen in deiner Brennkammer ?(Sechskantschrauben)

    Dort waren Löcher vom Gebläßeschacht zum Brennraum . Habe ich beim Umbau auf FT Schrauben eingedreht .

    Der Boden zwischen Füllraum und Brennkammer ist bei den alten Kesseln komplett aus Stahl . Vor und nach der Düse sind quer Kanäle durch die Wasser läuft . Vorteil ist das der Füllraumboden nicht durchfallen kann wie bei den neueren Kesseln . Nachteil der Brennraum wird schon gekühlt und der Wasserkanal vor dem Brennraum wird zu heiß . Ich habe die Brennkammer wie im Bild zu sehen umgebaut . Oben und unten sind 20er Platten . Die Kammer ist auch 1 Platte quer länger also 1,5 Platten lang . Damit der Hott Spott vor der Brennkammer nach oben etwas abgedeckt ist .

    Ich habe ja den 14,9T welcher genau baugleich ist . Hatte auch genau dieses Problem wie viele andere auch . Das Problem ist der durchgehende und Wassergeführte Stahlzwischenboden . Das isolieren der Brennkammer nach oben zum Stahl hilft etwas jedoch nur bedingt. Ich habe dann in die ESBE Rücklaufanhebung ein 55° Thermostat eingebaut und die Leistung des Gebläses (AGT) noch etwas reduziert . Seit dem ist eigentlich Ruhe .