Beiträge von francosdad

    Hallo,


    eine Abweichung in den ersten 2/3 des Abbrands von 1-2% Rest O2 ist normal da der SF im trockenen Abgas mißt und die Sonde im feuchten aber 6% ist doch zuviel und überprüfen kannst du das leider auch nur mit einem Abgasmeßgerät. Beim AGT Fühler wenn dieser lang ist ist die Position auch wichtig denn dieser muss im Kernstrom messen was der SF bei messen auch erst sucht.

    Das verstehe ich nicht ganz. Beim Thermoflux sitzt die Lambda-Sonde direkt am Abgasrohr, also 5 cm entfernt. Der Schornsteinfeger hat 50 cm weiter im Abgasrohr gemessen. Also sollte ja theoretisch die Sonde auch das selbe Ergebnis wie das Messgerät des SF liefern. Ich glaube nicht das 50cm Rohr einen nennenswerten Einfluss haben.


    Ich werde mich mal wieder verzweifelt an den Thermoflux Support werden und schauen wie lange sie mich ignorieren.


    Danke und VG

    Michael

    Vielen Dank für Hinweise.


    Trotz Alledem habe ich doch öfters mal einen Hohlbrand. Ich weiss aber nicht was ich falsch mache. Ich schichte das Holz sehr dicht ein; hat auch der Schornsteinfeger bestätigt.

    Ich kehre immer kurz vorm anzünden den Brennraum so aus, dass nur noch Holzkohle drin liegt. Diese verteile ich relativ gleichmäßig und achte darauf, dass die Düse frei ist. Dann lege ich rechts und links größere Holzstücke rein und über die Düse etwas kleinere auf die ich dann den Anzünder lege.

    Danach packe ich ein Mittleres Stück mit der runden Seite darüber, da bei geschlossener unterer Brennkammer das Feuer nach unten gezogen wird.

    Danach packe ich den Ofen dicht voll und schließe die Tür.

    Jetzt dauert es ca. 5-10 Minuten und ich habe eine schöne Flamme in die untere Kammer (habe ja ein Guckloch).

    Manchmal, also heute mal wieder, passiert es, dass nach einer halben Stunde die Flamme unten aus ist und der obere Brennraum komplett brennt. Das zeigt sich an der AGT von ca. 100° und am Rauch.


    Wo ist das Problem? Abgesehen davon, dass die Thermoflux Geräte sicher nicht das Gelbe vom Ei sind.


    Auch das Holz ist immer das Selbe. Ich kann auch keinen Zusammenhang finden zwischen Einschichten und Hohlbrand, denn bei bei 9 von 10 Brennvorgängen scheint alles gut zu klappen.


    VG

    Michael

    Hallo zusammen!


    Wie angekündigt gebe ich einen Zwischenstand.


    Ich habe mittlerweile eine 72er Patrone drin; bei Atmos Zentrallager bestellt, da Thermoflux nicht auf meine Anfragen reagiert hat.

    Das betrifft auch das Thema ob die 10% Primärluft verringert werden können.


    Mittlerweile arbeitet der Ofen deutlich besser, qualmt zwar immer noch etwas, aber nur noch weiss.


    Gestern hatte ich Abnahme durch den Schornsteinfeger mit Emissionsmessung. Erstmal das Gute vorneweg, bestanden und auch mit guten Werten.


    Hier aber die Probleme:


    Was wir aber vorher festgestellt haben, unter Nutzung der geeichten Messgeräte des Schornsteinfegers, war, dass mein AGT Fühler scheinbar kaputt ist. Der Ofen zeigte 150°C AGT an, das Messgerät des Schornsteinfegers aber ca. 100°C! Da ist ja klar, dass das nicht funktioniert.


    Wir haben dann den AGT Fühler soweit rausgezogen, bis die Temperaturen etwa gleich waren. Danach war die Verbrennung nahezu perfekt.


    Uns ist auch aufgefallen, dass der O2 Anteil beim SF bei ca. 10% lag und der ofen aber ca. 4% angezeigt hat. Daraufhin habe ich nochmal die Lambdasonde sauber gemacht, was aber nichts an den Abweichungen geändert hat.


    Ich werde jetzt nochmal versuchen die LS zu kalibrieren, weiss aber nicht wie ich messen kann, ob sie dann stimmt. Hat da jemand eine Idee?


    In jedem Fall werde ich jetzt ein AGT Thermometer zusätzlich einbauen (wie auch bereits von euch vorgeschlagen) und einen neuen AGT Fühler einbauen.


    Mal sehen, wie es dann weitergeht.


    In diesem Sinn!


    Danke and Alle und ich werde weiterhin berichten.

    Ok, nachdem hier die 72er Patrone so gut geheißen wird, werde ich die 66er betreiben bis die 72er da ist. Dann steige ich 6 Grad auf ;)

    Ich halte euch auf dem Laufenden!


    In jedem Fall vielen Dank an alle Beteiligten!


    Ich werde mal den Hersteller interviewen zum Thema 10% min. Öffnung der Primärklappe. Vielleicht gibt es ja noch eine versteckte Funktion.

    Ich hatte am Anfang des Threads ein Video von Atmos gepostet, wo genau das auch gesagt wurde. Des Weiteren sagt der Atmos Mensch auch, dass sie bei allen Kesseln unter 40 kW die 78er Patrone verwenden.


    Mir ist halt aufgefallen, dass ich mit der 66er Patrone keine 80° mehr in den Puffer bekomme. Was ja auch plausibel ist.

    Deswegen werde ich die 72er probieren, denn 75°C möchte ich im Puffer schon haben, damit ich über den ganzen Tag komme. Ich hatte nämlich gehofft, dass ich mit meinem Puffer (2000L) und 80° auch bei bis zu -5 °C nur eine Ladung pro Tag brauche.

    Wenn der Puffer früh; also gegen 10 (ich heize in der Regel um 5 Uhr) auf 70 oben/60 unten steht, dann ist er am Folgetag bei 0°C AT auf 28°C etwa. Da ist nicht mehr mit Duschen nach dem Heizen.

    Steht er auf 80°, lag ich so bei 40-50 °C am nächsten Morgen.


    Oder sind 80°C zu viel für den Puffer?


    Oder soll ich es nochmal mit der 78er Patrone probieren? -> hier glaube ich ja den Fehler gefunden zu haben. Denn die KT stand auf 80° und Temp.Differenz Stopp bei 1°. Da hat es den Kessel jedes Mal abgewürgt, wenn er mal über 81° gehuscht ist.

    Theoretisch müsste es aber gehen, wenn ich die KT auf 80° stelle und max Differenz Stopp bspw. auf 10°C. Dass riegelt er erst ab 90°C ab; also noch 5°C vor der TAS.

    Habe auf Seite 1 des Themas nochmal die Bilder deines Menüs betrachtet. Deine Sekundärluft steht auf min 10%, also ist die immer zu 10% geöffnet. Daher kommt auch deine relativ großen Schwankungen vo 4 bis 7 % Rest O2. Teste mal mit Sekundärluft Min 0%, dann wird sich dein Restsauerstoff auch besser regeln lassen.

    Gruss

    Das habe ich gerade versucht, aber 10% ist der Mindestwert und kann nur erhöht werden. Eine weitere Absenkung ist im Menü nicht möglich.

    Von einem 2000 EUR HV die gleiche Qualität erwarten wie von einem 7000 EUR HV das geht nicht.

    Mein 1700EUR Kessel hat jetzt 20000 Betriebsstunden Rauch und Sorgenfrei gelaufen . Nach dem Umbau der Steuerung hat der schwarze Mann über die Abgaswerte gestaunt mit den Worten besser geht es nicht.

    Ich habe mal nach der Flammtronik bzw. jetzt wohl LambdaCheck gegoogelt. Soll ich das ins Auge fassen?

    Dieses Modul ersetzt dann Quasi komplett die Steuerung vom Kessel!?

    Sprich Belimos, Temperaturfühler und Gebläse dran. Lambdasonde wechseln und los, oder? Für die Zirkulation im Kessel sorgt ja die Rücklaufanhebung, oder?


    Noch habe ich auch nicht verstanden, wie ich ein Brennraumthermometer einbauen soll, ohne Undichtigkeiten zu verursachen. Gibt es da Anleitungen?


    Also mein Kessel hat zeitweise am Samstag auch mal 3,5% O2 gezeigt. Also wie gesagt, er schwankt.


    Verstehe ich das richtig, dass es wichtig ist so schnell wie möglich die Kesseltemperatur von 80° bzw. 75° (ist bei mir als Soll eingestellt) zu erreichen. Bis die die erreicht drückt er mehr Primärluft rein, erhöht den O2 Wert um eine stärkere Verbrennung zu erreichen.

    Gleichzeitig birgt aber eine hohe AGT eben starken Wärmeverlust.


    Wenn ich jetzt die Wilopumpe wieder reduziere, dann sollte ja die KT schneller und höher steigen und damit auch die Verbrennung eher in den O2 sparsamen Modus wechseln, richtig?


    Ich habe noch die 66er Patrone drin und werden jetzt eine 72er bestellen.


    Ist es denkbar, dass ich vielleicht die Solltemperatur des Kessels auf 70°C senke (bis die 72er kommt) und somit schneller die Soll KT erreiche um in die saubere Verbrennung zu wechseln?

    Ich habe am Wochenende ein paar Dinge umgesetzt und am Samstag sowie Sonntag das Ergebnis beobachtet.


    Samstag:


    Ich die max. Abgastemperatur auf 180°C gestellt. Die Wilopumpe an der Rücklaufanhebung habe ich um 1/3 in der Leistung reduziert.

    Anzündvorgang, wie von Randy beschrieben durchgeführt.


    Beim Holzstapeln habe ich darauf geachtet, dass die Scheite liegen, wie in der Anleitung von Bahnhof. Sprich, ein großer in der Mitter über der Düse.


    Er hat wesentlich langsamer hochgeheizt als Freitag und die Tage davor.


    9:10 Uhr: angezündet, KT 38°, AGT 27°, O2 21%

    9:40 Uhr: KT 53°, AGT 132°, O2 9,5%

    10:10 Uhr: KT 65°, AGT 127°, O2 10,9%

    10:40 Uhr: KT 67°, AGT 162°, O2 6,1 %

    11:10 Uhr: KT 69°, AGT 148°, O2 6,8 %


    Er hat aber, im Gegensatz zu vorher, die gesamte Zeit gequalmt. Nicht viel, aber deutlich sichtbar und bis alles durchgebrannt war.


    Am sonntag habe ich zuallererst den Ofen nochmal komplett sauber gemacht. D.h. Wärmetauscher gereinigt (Federn entfernt und mit der Rundbürste komplett durchgeputzt). Dann Brennkammer komplett ausgeräumt und ausgekehrt. Alle Stahlplatten aus der oberen Kammer entfernt und abgebürstet.

    In der oberen Brennkammer die groben Verkrustungen entfernt, komplett ausgekehrt und Platten wieder rein.

    Am Ende die hintere Revisionsklappe geöffnet und alles rausgeholt.


    Die Wilo Pumpe habe ich wieder auf 75% gestellt, von vorher 66%.


    Der Ofen hat relativ schnell gezündet und unten eine schöne Flamme in die Brennkammer geleitet.

    Auch ist die Abgastemperatur ist noch langsamer angestiegen, als Samstag.


    Nach einer Stunde hatte er 138°C AGT und bereits 71° KT. Der O2 Wert lag die ganze Zeit zwischen 4 und 7%. Schwankt doch sehr.


    Und er hat wieder die ganze Zeit gequalmt, bis er fertig war.


    Der Qualm ist hell, aber trotzdem sehe ich das nicht als normal an.


    Ich kann nicht sagen, wie er gerochen hat, da er die ganze Zeit vom Grundstück weg wehte.


    Heute morgen was es Dunkel, so dass ich nicht viel sehen konnte, aber ich habe doch etwas gerochen.

    Die Werte waren heute etwa wie gestern.


    Auch bin ich mit einer Räucherkerze nochmal alle Dichtungen abgegangen und nirgends hat es reingezogen.


    Thema Holzfeuchte: Ich messe jetzt immer vor dem Heizen und das Holz liegt konstant bei ca. 15%. Das "feuchteste" Stück, dass ich am Wochenende hatte war 17%.


    Ich habe auch die Belimos kontrolliert und über die Testfunktion des Ofens mal 100% auf und 0% zu gemacht; Primär und Sekundär. Hat alles funktioniert und die Öffnungen entsprachen auch der Anzeige auf dem Display. Ich denke sie arbeiten sauber.


    So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende!

    Das es so kompliziert ist einen Holzvergaser mit automatischer Steuerung zu betreiben habe ich tatsächlich nicht erwartet.

    Genau das schrieb ich schon, aber der Themenstarter macht sich darüber halt keine Gedanken. Ich habe es aufgegeben mehr als einmal Hilfestellung zu geben, wenn diese ignoriert werden. Mir ist es egal wie wirtschaftlich andere heizen, mich ärgert nur das vermeintlich Tipps gesucht werden, welche dann aber nicht "gehört" werden. Ebenfalls gibt es hier Leute, welche nicht die Ursache eines Problems angehen, sondern lediglich die Symtome versuchen zu dezimieren, dass war schon mal anders.

    Ich verstehe Deine Reaktion nicht! Warum unterstellst Du mir, dass ich mir darüber keine Gedanken mache?

    In diesem Thread sind dutzende Tipps, die ich als Neuling verstehen und erstmal umsetzen muss.


    Ich habe auch verstanden, dass ich nach Dichtigkeit der Türen schauen muss. Dies habe ich getan und auch schon gesagt.

    Selbstverständlich will ich an die Ursache und nicht die Symptome bekämpfen!


    Ich kann nur Eins nach dem Anderen machen. Sonst verstehe ich nicht was zu einer Eventuellen Änderung geführt hat.


    Und die beiden Videos von Atmos zeigen auch, dass schon bei den Herstellern unterschiedliche Ansätze gefahren werden. Während Atmos die 78° Patrone für alle Kessel unter 40kW propagiert, sagt Thermoflux, dass sie nur noch die 66er verbauen.


    Ich möchte nicht undankbar erscheinen, aber wie soll ich als Anfänger herausarbeiten welche der Tipps bisher die Richtigen sind die ich angesehen soll und welche nicht.


    Aus diesem Grund habe ich vorher schon geschrieben, dass es mir vor allem darum geht es zu verstehen. Also warum etwas wie eingestellt wird.


    ginatrick Ich habe die Türen mit einem Feuerzeug "abgefahren" und konnte keinen Zug feststellen.
    Der Düsenstein sieht noch wie neu aus. Also keine Abplatzungen, Risse oder Ähnliches.

    Die AGT war bei 150°C voreingestellt; diese habe ich auf Anraten von Thermoflux hochgesetzt.


    Randy Ich habe heute morgen so angeheizt wie Du es vorgeschlagen hast. Und..., Überraschung! Das hat echt problemlos funktioniert; was es ja bei einer automatischen Steuerung auch sollte.


    Ich habe heute auch mal halbstündlich protokolliert:


    6:30 Uhr: angezündet, KT 42°, AGT 37°, O2 16%

    7:00 Uhr: KT 64°, AGT 181°, O2 3,9%

    7:30 Uhr: KT 66°, AGT 196°, O2 7,6%

    8:00 Uhr: KT 67°, AGT 198°, O2 6,7 %


    ... danach fiel die AGT und Sauerstoff stieg an, da ich den Kessel nur zu 1/3 gefüllt habe. (Habe dem Zündvorgang noch nicht getraut)


    Ich habe dann bei O2 18% nochmal nachgelegt und er hat kurz etwas geraucht, danach war er wieder farblos.


    Tatsächlich habe ich mittlerweile auch die Vermutung, dass es stark am Schornstein liegt und es sich eher um Wasserdampf handelt, denn um Rauch.

    Mein Schornstein ist ca. 10 Meter hoch. Davon sind 5 Meter in beheizten Räumen und der Rest in einem Kaltdach und dann über dem Dach. Bei meinem Nachbarn schaut der Schornstein nur 1,5 Meter aus dem Dach und ist den Rest in beheizten Räumen.


    Also wird es bei mir auch deutlich länger dauern, bis der Schornstein warm ist und die Abluft nicht mehr kondensiert.


    Ich denke dass, denn wie ich oben geschrieben habe, habe ich ja heute in ein Glutbett neues Holz nachgelegt; also nochmal den halben Ofen voll.

    Danach hat es vielleicht 5-10 Minuten etwas gequalmt und dann war die Abluft wieder klar.


    Das deutet aus meiner Sicht schon daraufhin, dass der Schornstein hier klaren Einfluss hat. Ich werde morgen eine halbe Stunde nach dem Anheizen mal auf das Dach gehen und am Rauch "schnüffeln". Danach weiss ich sicher mehr, ob es sich mehr um Wasserdampf oder Abgase bzw. Ruß handelt.


    Ich bekomme nach dem Anheizen auch immer einen saftigen Schluck Wasser aus dem Schornsteinabfluß.


    Auf jeden Fall halte ich euch auf dem Laufenden!


    Und nochmal, Danke, Danke, Danke!

    Hi v-two,


    danke für Deinen Beitrag. Ich bin nur etwas verwirrt, denn ATMOS erklärt in diesem Video

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    , dass eben die Pumpe immer auf Max stehen soll.

    Soweit ich das auch gelesen habe, sind die Kessel von Atmos und Themoflux/Burnit nicht auseinander.

    Auch in diesem Video:

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    sagt er, dass sie bei Kesseln unter 40kW 78er Patronen einsetzen.


    VG

    Michael

    Hallo an Alle!


    Erstmal vielen lieben Dank für die zahlreichen Beiträge. Ist echt toll!


    Mittlerweile gehe ich auch davon aus, dass es bei mir lange raucht, weil mein Schornstein "sehr" hoch ist. D.h. er ist ca. 10 Meter und der meines Nachbarn vielleicht 4 Meter. So kann es natürlich sein, dass seiner deutlich schneller warm wird und der weiße Rauch verschwindet.


    Das ich eine 66°C Patrone eingebaut habe, ist Thermoflux geschuldet, da sie mir das empfohlen haben. Der Grund war, dass mein Schornstein sehr oft richtig gerußt hat; also dunkle Wolken raus kamen. Da war wohl das Problem, dass eben die 78°C Kesseltemperatur zu nah an den 80°C max lagen und er ständig versucht hat das Feuer wieder zu ersticken; er stand dann auf "Glut".


    Bis die Patrone da war, habe ich die KT auf 85°C gestellt und er hat eigentlich ganz gut durchgearbeitet. Ich hatte sogar eine zeitlang 150°C AGT max eingestellt. Da er aber immer wieder gerußt hat, hat mit Thermoflux empfohlen 200°C AGT max einzustellen.


    Scheinbar war aber nicht die Abgastemperatur das Problem, sondern das geringe Delta zwischen Patrone und max KT, von gerade mal 2°C.


    Ich bekomme meine Puffer jetzt auch gerade so über 70°C, was ja logisch ist, hätte aber gern wieder die 80 wie vorher.


    Derzeit spiele ich mit dem Gedanken, dass ich die 78er wieder einbaue, die KT max auf 84°C stelle und Differenz Stop auf 6°C. Dadurch bekomme ich bestimmt wieder mehr "bums" ;) -> Randy das klingt sehr plausibel


    Eine Verständnisfrage habe ich aber noch zum Differenz Stopp.

    Gehe ich Recht in der Annahme, dass Differenz Stopp angibt, was das maximale Delta zwischen max KT und und tatsächlicher KT ist, wann der Kessel dann versucht den Brand zu ersticken. Also KT ist bei 90°C und dann sagt er Feierabend, hier müssen wir stoppen.


    Ich habe da nur etwas Angst, dass das zu nah an der Not-Kesselspülung ist. Die ist doch bei 95°C glaube ich.


    Und nochmal vielen Dank! Echt tolle Community!

    Hallo Randy,


    erstmal vielen Dank für Deine Hilfe!

    Ich habe aber noch Fragen.


    Bzgl. Solltemperatur: D.h. wenn der Kessel auf 80°C als Solltemperatur steht, dann versucht er diese auch zu erreichen, richtig? Bei einer 66er Patrone zieht er aber ab ca. 66°C das Wasser in den Puffer ab. Somit ist es quasi nicht möglich die Solltemperatur zu erreichen und er verbrennt zu viel Brennstoff, oder wo liegt das Problem?


    Was macht der Parameter Temp. Diff Stop? Auf welches Delta; also zwischen welchen Werten, bezieht er sich? Von Werk aus stand da 1°C. Das ist ja schon ein großer Unterschied.


    Original war eine 78°C Patrone verbaut. Der Service von Thermoflux hat mir aber empfohlen diese gegen eine 66er zu tauschen, weil vorher die Kesselsolltemperatur auf 80°C stand und mit 78er Patrone ist er ständig über 80°C gegangen und hat runtergeregelt.


    Allerdings habe ich vorher auch meine Puffer immer bis zu 80°C voll bekommen. Jetzt schaffe ich max. 75°C.

    Die Bedienungsanleitung von Thermoflux geht darauf auch in keinster Weise ein.


    Noch eine letzte Frage: Da ich den Kessel von oben auffülle, habe ich das Konzept noch nicht verstanden, wie ich unten etwas anzünden soll. Da liegen 50cm Scheite drauf und sind eng gelegt. Auch das verschweigt die Bedienungsanleitung.

    Gibt es da einen Trick?


    FYI: Ich habe heute morgen den Kessel auf max. 75°C, max. AGT 200°C und max O2 auf 5% gestellt. Nach einer Stunde sieht das Ergebnis auf dem Display so aus wie auf dem Anhang. Und er qualmt weiß.

    Hey Randy!


    Was meinst Du mit der Kesselsolltemperatur? Wie hoch sollte sie sein?

    Mein Laddomat hat eine 66°C Patrone.


    Zum anzünden habe ich noch eine Frage:


    Ich lege unten die mittelgroßen Stücke und eben Holzkohle, Pappe und Papier drauf.

    Dann anzünden und erstmal brennen lassen oder gleich Kessel voll machen?


    Derzeit mache ich es mit der Anleitung von User Bahnhof.


    Danke und VG

    Michael

    Erstmal vielen Dank für die vielen Reaktionen!

    Du schreibst von 3 Bilder die man aus der Esse sieht. Wann bei welcher AGT treten die einzelnen "Farben" denn auf? Beim anheizen die ersten Minuten kann es schon mal schwarz/grau sein aber je höher die AGT kommt müßte es auch heller werden.

    Ja, der Rauch ist am Anfang dunkel, bis zu 15 Minuten. Dann wird er weiß.

    Weiß bleibt er dann sicher 2-3 Stunden. Dann wird er farblos, bis er nicht mehr sichtbar ist.


    Mein Hauptvergleich liegt eben mit dem Kessel meines Nachbarns, welcher nicht annähernd so lange qualmt.



    Ok, ich werde die AGT auf 220 stellen.

    So richtig hat sie noch nicht funktioniert. D.h. wir haben zwar den Kessel schon seit über 2 Jahren, haben damit aber nur im Winter etwas geheizt, damit die Wandheizung nicht einfriert.


    Jetzt wohnen wir drin und heizen aller 1-2 Tage und da ist es mir stark aufgefallen.


    Wärmetauscher bzw. Kessel, Rohr etc. habe ich im September komplett gereinigt (auch Lambdasonde und AGT Fühler), bevor wir eingezogen sind.


    Ich glaube auch, dass der AGT Fühler in Ordnung ist.

    Ist eher ein Konfigurationsproblem aus meiner Sicht.


    8,3% Rest O2 scheint mir ein wenig viel... Ich denke Füllraum/Hohlbrand. Daher hohe AGT bei vermutlich geringer Brennraumtemperatur. Holz anders einschichten und mal prüfen auf welchen Wert O2 steht.

    Übrigens, wenn ich Buche verfeuere habe ich auch vom Start weg nur ein Flimmern, kein Rauch. Bei Weichholz sieht die Sache anders aus, da habe ich auch gut 1 Stunde weissen Dampf aufsteigen.

    Ok, was ist denn ein richtiger Zielwert für O2? Ich verheize nur Kiefer.

    Hohlbrand kam mir auch schon in den SInn, aber ich schichtete das Holz richtig dicht und erst nachdem unten ein richtiges Glutbett ist.

    Hallo,

    Weisser Rauch=Wasserdampf=hohe Holzfeuchte.

    Schonmal die Feuchtigkeit vom Brennholz gemessen?

    Ok, ich messe das Holz regelmäßig und ist maximal bei 16-17%. In der Regel aber zwischen 10 und 15%.


    Ich werde die max AGT mal auf 220 setzen und Max O2 auf 5%.


    Vielen Dank auf jeden Fall für eure Mühe!