Beiträge von Reinhold-Vogelholz

    Danke Ruedi,


    ja, das mit dem Ofenventilator scheint mir für unsere Situation wohl das einfachste und kostengünstigste. Wo findet man solche? Was habt Ihr für ein Fabrikat? Ich denke, Du bist auch einer, der genau hinschaut bevor er kauft. Ich selber habe von dem Prinzip mit Wärme Strom herstellen noch nicht gehört. Klingt interessant. Darf ich Dich bitten, mir dazu Hinweise oder links zu schicken?


    Im Prinzip liefert unser Herd genugend Wärme, das Problem ist die Verteilung, - die Küche wird zu heiss, die anderen Räume bekommen zu wenig Wärme.

    Zur Zeit, bei den milden Temperaturen ist die Heizung zufriedenstellend.


    Besten Dank für Deine Ratschläge!


    Gruess Reinhold


    P.S.: Dein Vorname lässt darauf schliesen dass Du Schweizer bist. und in der Tat, hab' jetzt nachgeschaut, so ist's. Auch die Fotos habe angeschaut, bei der Pizza bekomm ich grad Apetit! Ja das wäre auch noch ein Thema, mit Holz backen und kochen. Da macht unser Herd auch noch Probleme.

    Erst ein mal vielen Dank für die schnellen Antworten von Euch Dreien!

    Deshalb frage ich auch erst einmal hier im Forum an, was die Profies, - gelernte und erfahrene -, dazu meinen.


    Ja, das mit der Kaminversottung, das habe ich schon im Hinterkopf. So etwas will auf keinen Fall!

    Und einfach einen neuen Zentralheizungsherd kaufen, wie Chaletheizer schreibt, - so einfach geht das auch nicht.


    Zur Leistung unseres Herdes: Der hat gesamthaft zwar 8 kW, aber davon gehen nur 4,3 kW ins Heizungswasser! Das ist das Problem!

    Die restlichen 3,7 kW gehen in die Küche. Das wird dann bald meiner Frau zu heiss, dann hört sie auf nachzuheizen. Das ist verständlich, wenn sie nicht aus einem tropischen Land stammt.

    So dachte ich, wenn wir mehr Wärme von der Gesamtleistung in das Wassersystem ableiten können, dann können wir auch länger am Tag heizen.

    Das ist das eigentliche Problem!

    Natürlich, wenn wir da zuviel Wärme ableiten, besteht die Gefahr der Versottung.

    Aber, Kessel haben heutzutage doch auch einen effizienteren Wirkungsgrad, - und dann setzt man einen Venti ein, um die kühleren Abgase aus dem Kamin zu treiben. Sollte das nicht auch bei einen Zentralheizungsherd gehen?


    Vielleicht sieht da jemand doch noch eine Lösung?


    Gruess, Reinhold

    1. Wir haben für die Heizung unseres Hauses einen Lohberger Zentralheizungsherd in der Küche, den Varioline Ligna Combi LC-75 B-Z, Nennwärmeleistung 8 kW, davon Wasserwärmeleistung 4,3 kW,

    Abgastemperatur am Stutzen bei Nennwärmeleistung 164 °C, Wirkungsgrad 80%.


    2. Die beheizte Wohnfläche ist 75 m2, das Haus hat vor ca. 10 Jahren gut gedämmt worden mit einem Wert von U = 0,2 W/(m2 x K), Fenster 3-fach verglast.


    3. Wärmeabgabe: Wandheizung Röhrenregister an allen Aussenwänden, in Lehmputz.


    4. Pufferspeicher 1000L in UG-Raum unter der Küche-


    5. gemauerter Kamin, ca 20 x 20 cm


    6. externe Frischwasserstation von Meier-Tobler Aquanova S25


    7. Notheizung: Elektroheizstab 6 kW


    8. Solarthermische Anlage: 3 Vakuumröhrenkollektoren Augusta Solar 100 DF 6


    FRAGE: Wie können wir die Leistung des Holzherdes steigern, mit relativ geringem Aufwand (Kosten)?


    Eigentlich bin ich mit der Anlage sehr zufrieden, sie entspricht meiner Lebensweise: Ich habe immer einen kleinen Vorrat an Hartholzscheiten in der Lade unter dem Herd, und weiteres im Haus, so sind sie trocken und vorgewärmt. Am Morgen heize ich in der Küche ein, und kann vom Küchentisch bequem nachheizen während des Frühstücks. Dann übernimmt meine Frau das nachheizen während des Geschirrspülens und beim rüsten und kochen.

    Aber die Wärmeabgabe! Ist einfach zu gering! Und ein weiterer Nachteil: die Herdplatte ist zu kochen überall gleich heiss, so laasen sich die Tölpfe nicht verschieben, zum köchlen oder warmhalten-


    Wäre folgendes eine Lösung? (Wer hat damit Erfahrung?):


    Wenn man den Wärmetauscher im Herd ausbaut, und stattdessen hinter dem Herd, - da ist noch Platz, und mann kommt da gut ran weil da der Gang ist, dort einen externen Wärmetauscher anschließt, mit grösserer Leistung (Wirkungsgrad)? Ist es nicht so, dass die grösste Temperatur nicht in den Flammen ist, sondern etwas darüber, also die externe Plazierung des Wärmetauschers sogar vorteilhafter wäre, gleich hinter dem Herd?

    Natürlich weiss ich, dass dadurch der Zug im Kamin geringer wird, wenn den Rauchgasen mehr Wärme entzogen wird.

    Aber lässt sich diesem Nachteil nicht ausgleichen, in dem ein Kaminventilator eingebaut wird? Unser Nachbar hat so einen Venti, so wie ich unseren Nachbar verstehe, im Abgang seinen Stückholzkessels standardmässig eingebaut. Warum nicht so ein Ding bei uns einbauen? Oder ein Wirbelring -Erzeuger?


    Wer hat damit Erfahrung? Wer kann da mit Rat weiterhelfen?


    Gut Rauch!

    Reinhold-Vogelholz

    Zu Eurer Frage: die Temperatur war damals im Pufferspeicher um die 80°C bei einer kräftigen Test-Einheizung mit Stückholz, dazu kam dann noch der El.-Heizstab. Ein Vormischventil wurde nicht eingebaut. Inzwischen ist das dem Heizungsbauer und auch mir, als Eigentümer klar. Nur: woher das kühle Heizungswasser nehmen? Wenn der Pufferaufgeheizt wird, wird es selbst ganz unten im Puffer auch warm. Ich denke: möfglicherweise wegen dem Leitbleich im Pufferspeicher. Was nun? Gruss Reinhold-Vogelholz

    Unsere Anlage besteht aus einem Holzherd (Lohberger LC 75 B-Z) mit Zentralheizungseinsatz, 11kW, davon 4 in die Heizungsanlage. Das reicht, weil das Haus vollgedämmt wurde, 75m2 beheizte Fläche, Wandheizung 40°C. Solarthermische Anlage 2.77 kW. Für Notfälle,vorübergehende Abwesenheit Heizstab 6kW, Pufferspeicher 1000L. Und neu: eine Frischwasserstation Aquanova S25 als Ersatz für den Elektro-Boiler. 2-Personen-Haushalt, Dusche, Waschbecken, WC, Küchenspüle. PROBLEM: wenn das Heizungswasser zu Warm ist, "spinnt" die Elektronik in der FriWa. Unsere Heizungsbauer/Sanitär hat so ein Ding noch nie eingebaut. Vom Heizungsingeneur des Grosshändlers kommt keine Antwort (Alle sind überlastet in diser Krise, kann ich noch verstehen). Wer weiss Rat?

    Grüsse aus aus den Alpen, 1200 müM. Gruss Reinhold-Vogelholz

    Danke Reiner, wenn auch sehr spät für Deine Antwort!

    Es war dann so bei unserer Heizungsanlage: Vor- und Rücklauf laufen ein Stück horizontal in der Decke (unsichtbar), und waren vertauscht. Der Monteur sagte zu mir, bevor er die neue TAS einbaute, also beide rohre offen waren: lass mal kurz das Wasser laufen. Da war klar, was der Vorlauf war. Und ersagte weiter: da die TAS im Rücklauf eingebaut war, war im Wärmetauscher im Holzherd immer Wasser, das verdampfte, so löste die TAS immer aus.

    Seitdem die TAS im Vorlauf ist, ist dieses Problem gelöst! Aus Fehlern wird man klüger! Lob den Fehlern!!! Bin schon am nächstem Problem.

    Herzliche Grüsse, Reinhold-Vogelholz

    Danke petfr,


    ich habe noch nie eine Betriebsanleitung gesehen, innteressant zu wissen, das es so etwas gibt. Also werde ich diese lesen und probieren, ob ich die TAS herausschrauben kann.

    Dennoch besteht meine Frage weiter: wer kennt verbesserte TAS's? Denn schon wenn ich TAS's suche, kann ich sehen, dass es verschiedene Bauweisen gibt, solche mit dem traditionell kleinem Knopf, und solche die ein Plastikteil haben, und zusätzlich den kleinen Knopf. Auf die mit dem Plastikteil würde ich nicht mit dem Feustel 'draufschlagen. Hinzukommt, dass mir der Kaminfeger sagte, es gibt auch solche, wo man drehen kann, um den Wasserablauf abzustellen.

    Wer weiss dazu etwas?


    P.S.: Dank dem Eminator für das Einstellen der Schriftgrösse! Ich fand einfach nicht, wie das geht.

    Gibt es eine verbesserte TAS?


    Es ist ein Kreuz mit den TAS. Wenn sie bei Stromausfall gebraucht werden, sind sie unabkömmlich. Nach dem Stromausfall aber lassen sie sich selten wieder schliessen. So bleibt nichts anders übrig, als ein neues Teil zu kaufen und einbauen lassen. Oder gibt es doch eine verbesserte TAS, die nach Aktivität nicht gleich wieder zum Schrott gegeben werden muß? Wir haben einen Lohberger Herd mit Zentralheizungseinsatz, den LC 75 B-Z Classic. Für die TAS wird angegeben: maximale Tauchhülsenlänge 150mm. (z.B. Fa. Watts, Type STS 20) Der Heizungsbauer hat mir vorgemacht, wie man die TAS abstellt: mit dem Fäustel 'kräftig' draufschlagen, oder mit einem Holzscheit! Aber es nützt nicht mehr, das Kühlwasser läuft und läuft. Ich habe gehört, es gibt auch TAS's, da kann man ganz sanft auf den Knopf drücken, oder den Knopf drehen, dann stellt sie wieder ab.
    Also so eine TAS suche ich! Ich wäre sehr dankbar wenn mir einer von Euch weiterhelfen könnte, was das richtige für uns wäre und vieleicht noch dazu, wo ich so ein Ding kaufen kann. Momentan kann ich den Herd nicht beschicken, das ist nicht gerade lustig.

    Reinhold Vogelholz