Beiträge von Fred1234

    Hanf und ein bissel Neo Fermit damit es schon geschmeidig ist.
    Kein einziges Gewinde meiner Anlage war undicht :).


    Gruß
    Peter


    So ist es, Hanf bleibt Hanf;


    Hanf hängt bei mir seit Jahren in der Garage, immer wenn es benötigt wird, dann funktioniert es.
    Hanf altert nicht;
    Hanf quillt auf und dichtet auch noch nachträglich leichte Undichtigkeiten ab;
    Hanf ist billig;
    In Verbindung mit neo fermit wirds geschmeidig;
    Wenn man zu viel aufwickelt, wirds herausgedreht...


    Wenn man es einmal im Griff hat, wird jede Verbindung dicht;
    Man kann eine Schraubverbindung auch leicht zurückdrehen (links herum) zum korrigieren;
    Wenns Hanf nicht gäbe, müßte man Hanf erfinden - einfach super...


    mfg friedrich

    Hallo Friedrich,


    Aber Luft "angesaugt" wird doch eigentlich erst wenn der Druck unten unter den der Wassersäule des Systems,
    z.B. also höchster HK 10 Meter über dem Manometer, dann unter 1 bar am Manometer, fällt, oder?


    Gruß
    Stefan


    Hallo Stefan,


    Das hatte ich auch immer gedacht.
    Jetzt habe ich festgestellt, wenn bei 2,5 bar Systemdruck, der Anlagendruck sinkt, also in Richtung weniger Druck fällt, auch Luft angesaugt wird.
    Ein System ist nie dicht.
    Die Anlage arbeitet sozusagen wie eine Luftpumpe;


    Die Anlage saugt Luft an, wenn der Anlagendruck sinkt und drückt die Luft wieder hinaus, wenn der Anlagendruck steigt.
    Nur das hinausdrücken der Luft (jeden Tag während der Heizperioden) funktioniert eben auch mit dem tollsten Entlüfter nicht zufriedenstellend.


    Deshalb meine Meinung:
    Immer wenn sich das Druckmanometer nach links dreht, saugt die Anlage Luft an.


    Deshalb muß man durch mehr Ausdehnungsgefäß -Volumen dieses nach links drehen minimieren.
    Ziel: Möglichst wenig Druckdifferenz zwischen kaltem und warmem Puffer.


    mfg friedrich

    Thema: zusätzliches Ausdehnungsgefäss:


    Seit dem Jahr 2010 quäle ich mich mit einem zu kleinen Ausdehnungsgefäss-Volumen herum.
    Die installierten 280 Ltr. bei 2000 Ltr. Puffervolumen sind einfach zu wenig.


    Das bedeutet bei vollen Puffern stellt sich ein Systemdruck von 2,5 bar ein, bei abgekühlten Puffern habe ich dann kleiner 1,5 bar.


    Man muß dann ständig entlüften und Wasser nachfüllen - immer wieder....


    Immer wenn sich das Manometer nach links dreht, saugt die Anlage Luft an.


    Deshalb habe ich heute noch mal 140 Ltr. nachgerüstet.
    Die Farbe paßt auch gut zum Kessel, seitdem die nicht meht rot sind. :)
    Insgesamt habe ich jetzt 420 Ltr. Ausdehnungsvolumen.



    Jetzt bin ich gespannt, wie groß die Druckschwankungen noch sind??


    mfg friedrich

    Thema: HPKS im Seriengehäuse;


    Das ist die erste HPKS - Steuerung (Holzgas- und Puffer- Kontroll System) im Seriengehäuse auf Schnappschienenbasis.
    Heute bei Fa. entronix abgeholt.


    Abmessung: 108 mm x 90 mm (Länge/Breite)




    Mittels der SD-Speicherkarte wird die Netzwerk IP eingestellt.
    Dabei wird die Speicherkarte aus dem HPKS entnommen und in einen Kartenleser am PC gesteckt.
    Mit Hilfe einer Software wird die Netzwerkverbindung eingerichtet.



    mfg friedrich

    Hallo Zusammen,


    Die Anlage soll nach Installation einfach funktionieren! Geld zu verschenken hab ich auch nicht, aber es scheint mir so, dass die Mehrheit doch ganz schön viel an den "günstigeren" Kesseln rumschraubt und Tuning betreibt?!?!
    Von Heizungsbauern bin ich völlig enttäuscht, von Verkäufern eher misstrauisch...
    (Unter diesem Aspekt hat das Forum hier schon nen Orden verdient!!!!!)


    Ich freue mich über Erfahrungen!!!!


    Hallo Turm,


    Wie Du selbst schreibst, muß man grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Holzheizer Type unterscheiden.


    1. Diejenigen die alles selbst installieren:


    Das sind dann die sog. "Tuner", die eben ständig am verbessern sind.
    Diese Typen können es sich leisten, einen Billigkessel zu kaufen.
    Diesen Kessel dann mit entspr. Einsatz zu optimieren.
    Die sparen sehr viel Geld und sind damit zufrieden, wenn der Kessel dann gut brennt.
    So ist dann das Heizen mit Holz auch wirtschaftlich.


    2. Diejenigen, die alles installieren lassen wollen - oder müssen;


    Diese Leute haben nur die Wahl einen relativ teuren Kessel eines Premiumherstellers zu wählen, da ein Heizungsbauer in der Regel keinen Billigkessel einbaut, für den er dann auch Funktiongarantie geben muß.


    Diese Typen sind dann auf den Heizungsbauer angewiesen, der die Anlage projektiert.
    Das kann gut gehen, oder auch weniger gut...??
    In der Regel haben die meißten Heizungsbauer keine Erfahrung mit Holzheizungen und der zugehöriger Puffer Hydraulik.
    Diese Typen können sich keinen Billigkessel leisten, da sie nicht in der Lage (oder willens) sind evtl. technische Probleme zu lösen.


    So eine Anlage ist dann kostenmäßig auch nicht günstig zu bekommen.
    Es stellt sich die Frage ob unter solchen Umständen ein wirtschftlicher Betrieb überhaupt möglich ist.
    Besonders dann, wenn man das Holz kaufen muß??


    Holz war noch nie so teuer wie heute - Öl war noch nie so billig wie momentan;


    Die Typen hier im Forum sind meißt der ersten Kategorie zuzuordnen.
    Die haben einen Billigkessel.
    Die können sich einen Billigkessel leisten, weil sie in der Lage sind die technischen Zusammenhänge zu verstehen und evtl. Fehler selbst zu finden.
    Diese Typen projektieren die komplette Anlage und bauen sie auf.


    Jetzt kannst Du Dich einordnen:


    Kannst Du Dir einen Billigkessel leisten, oder mußt Du einen Premiumkessel kaufen??


    mfg friedrich

    Hallo Michael,


    Als erstes muß man wissen, wofür soll das zusätzliche Gebläse eigentlich verwendet werden?


    Als Primärluftgebläse
    für die Sekundärluft
    oder als Absauggebläse - damit es im Heizraum nicht stinkt??


    Bei einem reinen Absauggebläse ist die Sache am einfachsten;


    Wenn Du jedoch die Primärluft oder die Sekundärluft oder evtl. beide Luftmengen mit einem Gebläse regeln willst, dann ist das etwas komplexer...


    Die Lüfterkennlinie bekommst Du vom Hersteller des Lüfters.


    Wieviel Luft Dein Ofen benötigt kann man z.B. mit einem Anemometer ermitteln.


    Habe das einmal mit Bild und zugehöriger Aufzeichnung am PC hier im Forum gezeigt.
    Auch HB53 hat so eine Messung gemacht;
    (Messtehnik, Aufbau + Software erforderlich)


    Nach dieser Messung habe ich trotzdem drei verschiedene Sekundärluftgebläse getestet, bis alles gepaßt hat.
    Ganz grob benötigt z.B. mein 25 KW Ofen ca. 80 bis 120 m³/h Luft;


    Das ändert sich jedoch abhängig von der erzeugten Holzgasmenge, wobei sich dann auch der Sekundärluftbedarf ändert, was wiederum eine Luftverschiebung der Primärluft erzeugt.


    Wieviel Luft Dein Ofen benötigt ??


    mfg friedrich

    Moin, moin,
    Sind für alle Gebläse die Lüfterräder gleich.


    nein;



    Oder gibt es Unterschiede z.B.
    wenn das Gebläse einen direkten Durchgang hat. Was für einen Motor kann ich verwenden. Sind die Motoren regelbar 0-100%.
    Stört das Gebläse im Stillstand wenn der Kessel brennt.
    Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
    Gruß Michael


    Es gibt hier wesentliche Unterschiede.
    Du mußt die Kennlinie des Gebläses kennen.
    Du mußt wissen wieviel Luft Deine Anwendung (Kessel) benötigt.


    Die Gebläse-Kennlinie mußt Du dann auf Dein Anforderungsprofil abstimmen.
    Du mußt also wissen, wieviel Luft/Zeiteinheit Du benötigst.


    Dann muß zusätzlich noch Deine Regelelektronik auf den Luftbedarf bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen abgestimmt werden.


    mfg friedrich


    Hallo Mike,


    Das ist eine super Idee.
    Die Planen gibt es in 1,5 m Breite billigst z.B. beim Sonderposten Baumarkt.


    Nur mit der Befestigung bei Wind u.s.w. hatt ich bisher Bedenken.
    Muß so etwas ähnliches auch einmal testen...


    mfg friedrich


    Hallo Stefan,


    ja, das sind auch meine Erkenntnisse.
    Das mit der rotierenden Feuerwalze muß man weiter optimieren.
    Da steckt viel Potential drin.


    Noch einen schönen Feiertag.


    mfg friedrich

    Thema: Wenns funktioniert, ists uninteressant??


    Metalldüse funktioniert sehr gut;
    HPKS läuft problemlos;
    Turbos werden automatisch gereinigt;


    Was ist jetzt noch interessant?
    Die Geometrie der Brennkammer


    Man kann natürlich einen rechteckigen Kasten in den Ofen einbauen - das hatte ich auch für 3 Jahre;
    Das funktioniert... aber..
    Jetzt zeigt sich jedoch, daß in der strömungsgünstigen Auslegung der Brennkammer enormes Potential steckt. Auch die Brunner-Brennkammer gibt hier einige Anregungen.


    Diese Feuerbetonteile haben schon einiges verbessert.




    Die Abgastemperatur sinkt, wobei die Leistung kaum sinkt;
    Die CO-Werte werden konstanter;


    Statt Betondüsen herzustellen, werde ich evtl. (auf dem Rütteltisch) neue Brennkammer-Auskleidungen fertigen.


    mfg friedrich

    Thema: Ausbrandende - Restkohle mit HKS;


    Wenn gegen Abbrandende die Rüttler z.B. 20 mal gearbeitet haben, dann ist kein Holzgas mehr in der Restglut.
    Es bleibt ein konstanter Restglutstock übrig, der sich durch den Abstand der Rüttler vom Kesselboden ergibt.
    Das sind ca. 7 bei 8 cm;
    Diese Restkohle reicht problemlos für den nächsten Kesselstart.


    Sobald der Kessel ausgebrand ist, genügt es mit einem Brett das Primärluftgebläse komplett zu schließen.
    Es wird keinerlei Luft mehr benötigt.
    Das könnte man auch noch automatisieren - aber man muß ohnehin einmal in den Heizraum... :)



    Die kommende Heizperioden wird dann also die erste Saison, die komplett mit HKS läuft.


    Nächste Woche soll dann erstmals die neue HPKS-Steuerung getestet werden.
    (neues Gehäuse für Schaltschrankeinbau, neue Soft, Linearantrieb, Rüttler direkt manuell am Kessel starten, neuester Raspy, Bildschirm zur Visualisierung im Heizraum...)
    Das Kabelgewirr sollte dann etwas weniger werden.


    mfg friedrich

    Verstehe Friedrich. Kannst du was zum Hersteller sagen? Gibts die Dinger noch zu kaufen?


    Gruß Sandro


    Hallo Sandro,


    Du kannst so einen Linearantrieb komplett fertig kaufen - bei der Fa. http://www.entronix.de
    Herr Steudtner ist der Chef;
    Mit dieser Firma wurde die HPKS-Steuerung entwickelt.


    Wollte ohnehin das demnächst im Gewerbeteil vorstellen.
    Entronix wird demnächst auch die Homepage entspr. abändern und die Steuerung + Komponenten anbieten.


    mfg friedrich

    Hallo Friedrich, wie hast du die Sromüberwachung der Elektrozylinder gelöst? Ist diese im Zylinder integriert oder in deiner Steuerung? Hätte noch zwei Zylinder da und strebe ne luftlose Lösung an ;)


    Beste Grüße Sander


    Hallo Sander,


    Die Elektronik zur Stromüberwachung ist im Linearantrieb integriert.
    Das ist so abgestimmt, daß die Maximalkraft 500 N beträgt.
    Falls das Holz blockiert und der Antrieb die Endstellung nicht erreicht, fährt er wieder in Grundstellung zurück.


    Hier ein Bild:




    mfg friedrich

    Du meinst wie im 2. Bild oben links?
    http://www.google.de/search?q=…&e...umpgeAG&ved=0CCAQsAQ
    Diese Anordnung habe ich aber nur bei Pellet Retorten gesehen. Ich denke ein Blechring ist durch die große Verbrennungshitze schnell verschwunden ( abgebrannt).
    Was mich noch interessiert ist ein Fenster oder Schauglas in der Tür des Retortenbrenners. Dann muss man die Tür nicht immer öffnen um zu sehen ob alles OK ist. Ich hatte in der Vergangenheit schon mal was im Forum gelesen. Hast Du einen Tipp?
    Gruß Michael


    3. Bild oben links - hast Du geschrieben


    mfg friedrich

    Moin Martin, moin HJH,
    Es gibt nur einen Lüfter für die Primärluft.
    Sekundärluft gibt es bei diesem Kessel nicht.
    https://www.google.de/search?q…DovZaumpgeAG&ved=0CCAQsAQ
    . Bild links oben; hier ist ersichtlich wie die Luftzuführung aussieht.
    Gruß Michael


    Hallo Michael,


    Wenn man das Bild betrachtet, dann hat Dein Kessel eine sog. Blasluft und eine Brennluftdüse.


    Blasluft ist Primärluft;
    Brennluft ist Sekundärluft;


    Dies ist vermutlich bei Deinem Ofen fest eingestellt - wenn da keine Klappen oder Schieber sind??


    Über eine Trennung der beiden Luftsysteme kann man die Blasluft für die Ofen-Leistung verwenden und die Brennluft könnte man über den LC nach Restsauerstoff regeln.


    mfg friedrich

    Thema: Der komplette HKS bzw. der HPKS Aufbau;


    Das Name HKS wird vielfach (im Internet) benützt bzw. verwendet.


    Deshalb wurde aus HKS nun HPKS. (Holzgas und Puffer Kontroll System)
    Diese Abkürzung findet man nicht so oft.
    Es sollen auch keine Namensrechte verletzt werden.


    Das ist ein Bild vom Aufbau des kompletten Systems:


    2 Linearantriebe (30 mm Hub, 500 N Zugkraft)
    Netzteil
    HPKS-Steuerung
    Tastatur
    Bildschirm
    Schaltbox (für Reset und beide Rüttler manuell starten)
    Temperaturmessung über One-Wire-Bus



    Im Labor funktioniert alles.
    Jetzt muss noch ein Test am Ofen erfolgen.


    mfg friedrich


    Könnt richtig neidisch werden, hab 23,9° um 18 Uhr im Wohnzimmer gehabt jetzt 22,9
    wo die Sonne weg ist. Da geht nichts mit heizen.
    Grüße Martin


    Ja Martin, so ist das,


    wenn man zu stark isoliert, dann darf man eben erst später mit dem Heizen beginnen... :):)


    Am Wochenende sollen es 27 °C werden - da brauche ich dann auch nicht zu heizen... schade; :laugh:
    Aber das Motorrad könnte man nochmal starten...


    mfg friedrich