Beiträge von Maverick

    Meine Tip für dich:

    - NIMM SOVIEL PUFFER WIES NUR GEHT!!! Ich hatte 8 verschiedene Heizungsbauer (Brunner, ETA, Windhager, Hargassner, Fröling) in der Planungsphase bei mir. 6 davon sagten, 2000L Puffer "würden schon reichen". 1 sagte "nimm 3000L, dann bist auf der sicheren Seite", Der Letzte baute hauptsächlich Pelletanlagen ein und sagte er hätte keine Ahnung, aber er baut mir die Anlage so, wie ich möchte. Den hab ich dann genommen. Gottseidank habe ich nicht auf die Heizis gehört und meine Anlage mehr oder weniger selber konzipiert. Im Nachhinein würde ich wohl noch 1000L Puffer mehr dazustellen.


    Gruz Martin

    Von 8 Heizungsbauern waren 7 der Ansicht, dass weniger Pufferspeicher ausreichen würde. Trotz dieser Mehrheitsmeinung hast du dich dazu entschieden, ihrem Rat zu widersprechen und einem siebten Heizungsbauer den Auftrag zu erteilen, der nach eigenen Angaben wenig Fachkenntnisse in diesem Bereich hat :/  ;) ?


    Es könnte lohnend sein, darüber nachzudenken, warum die überwiegende Mehrheit der Fachleute diese Argumentation vertritt. Im Grunde genommen wäre es ungeschickt, dem Kunden einen Auftrag zu empfehlen, der weniger Umsatz und Gewinn einbringt.

    Es ist gewagt, sich gegen den eindeutigen Rat einer Mehrheit von Fachleuten zu entscheiden. Nun, da die Anlage installiert ist, fehlt dir ein direkter Vergleich mit einer etwas weniger trägen Heizungsanlage, mit weniger Pufferspeicher und lauwarmer Plörre im System, wodurch deine Beurteilung subjektiv bleibt.

    Dämmung , Dampfsperre, Fenster,... wieviel hat der Spaß gekostet?

    Die Amortisationszeit wäre interessant.

    Wieviel Ertrag könnte das eingesetzte Kapital an der Börse bringen?


    Oder besser das "Geld für Dämmung" für einen eigenen Wald investieren und günstig mit Scheitholz heizen :-))

    Es ist positiv, dass individuelle Entscheidungen über die Größe des Pufferspeichers getroffen werden können, um den jeweiligen eigenen Anforderungen gerecht zu werden.

    Allerdings erscheint mir die pauschale Annahme, dass ein größerer Pufferspeicher für die Heizungsanlage automatisch mit mehr Vorteilen einhergeht, als unzutreffend.

    Darüber hinaus betrachte ich Investitionen in Dämmung oder Photovoltaikanlagen als wenig rentabel im Vergleich zu anderen profitableren Anlageformen. Es bleibt die Frage, wer hier versucht, sich etwas schönzureden :)

    Hallo Etaminator, ich beziehe mich auf deinen obigen Beitrag

    "Die Argumentation, dass man einen größeren Pufferspeicher (z.B. 3000 Liter statt 2000 Liter), ja erstmal "volldaden" müsste, um ihn nutzen zu können, meint ihr hoffentlich nicht im Ernst?"



    Ich wollte damit zum Ausdruck bringen,

    um den größeren Puffer so nutzen zu können, dass er länger Wärme abgibt, muss diese Energie auch vorher zugeführt werden ;)

    Du beheizt deinen Kessel also vorher mehr oder öfter oder für längere Zeit ;)


    Grüße

    Hallo Holzer22,


    richtig, ich kann mit mehr heißem Puffervolumen den nächsten Anheizzeitpunkt nach hinten verschieben. Jedoch muss der Puffer erst mit Energie befüllt werden, dafür muss ich aber in Vorleistung ( mehrere Füllungen oder Nachlegen ) gehen.

    Anheizen bei kürzeren Intervallen sehe ich nicht oder nur als sehr geringen Mehraufwand, sobald der Ofen bestückt ist, geht das Feuer in vielen Fällen von selbst wieder an.


    Chaletheizer

    So ist es, es handelt sich bei mir um ein Bestandsgebäude, Heizkörper in Nischen unter den Fenstern angebracht, plus FBH in einigen Wohnräumen.

    Das Gebäude ist mit Doppelverglasung und 36er Ziegelstein nicht besonders gut gedämmt.


    Auf eine energetische Sanierung oder PV habe ich bewusst verzichtet, dieses Kapital bringt im Wertpapierdepot um einiges mehr an Rendite ;)

    Je mehr Puffer umso mehr Comfortgewinn?


    Ich teile diese Aussage nicht so, das kann man auch anders sehen ;)


    Mit mehr Puffer kann ich zwar den nächsten Anheizzeitpunkt nach hinten verschieben, muss anschließend mehrere Füllungen hintereinander verheizen um wieder auf ein höhere Vorlauftemperatur zu kommen. Ein träges System, bei dem auch der Ofen in den Heizpausen mehr auskühlt.

    Für meine FBH sind ein Vorlauf mit geringer Temp. kein Problem, jedoch an den Heizkörpern möchte ich bei aktuellen Aussentemp. 50/55 Grad Vorlauf haben, ebenso für die tägliche Brauchwassererwärmung habe ich gerne mindestens 50 Grad im Puffer.

    Ich komme mit dem 28KW Ofen und 2000 Puffer sehr gut klar.

    Schöne Grüße