Beiträge von Kunifer

    Du Hans,
    ich habe den Pufferfühler nie angeschlossen gehabt.


    Die Zuleitung ist bei mir zum Rauchgasfühler unter der Verkleidung , der Fühler sitzt unmittelbar im Sammelrohr vor dem Rauchrohr.


    Temperaturen über 300°, beim Nachlegen mit geöffneter Anheizklappe habe ich noch nicht gehabt. Da ich mit geschlossener Anheizklappe nachlege steigt die Rauchgastemperatur nicht.


    Richtig soweit ich weiß lässt jeder Kesselhersteller die Regelung programmieren. Meines Wissens kostet diese ca. 180,-€ bei NMT.


    Ralf

    Es gibt bei der ST81-ZPID sehr viele einstellbare Parameter.
    im normalen Programm
    in Betriebszustand über die 12
    durch ausschalten der Steuerung und wiedereinschalten mit gedrückter Taste
    Die ST81-ZPID kann feuerungstechnisch alles was eine sehr gute Steuerung eines Premiumkessels kann, es fehlt wohl eine Regelung nach Lambdawerten. Bei der ST81-ZPID von NMT ist auch ein Puffermanagment vorhanden.(Von mir nicht angeschlossen worden da ich keinen Sinn darin sehe.)
    Der große Unterschied ich kann alles selber bestimmen, es gibt keine Geheimnisse, die nur ein Servicemann ändern kann.
    Was sie nicht kann ist die Heizkreise und WW Regelung übernehmen.
    Außerdem reden wir von einer Regelung nicht von einer Steuerung.
    Die Regelung regelt sehr genau ,sehr ruhig. Wichtig ist alle Parameter auf den HV und zugehörige sowie anhängige Bauteile abzustimmen.



    Ralf

    Hallo Walter,
    >Ein Haus bzw Wohnung hat einen Wärmebedarf, der auch in KW angegeben
    wird. Der Kessel sollte dann mind. genau so viel KW an Leistung bringen
    können, plus noch ein wenig Reserve<


    Bei einem Öl oder Gaskessel stimme ich dir da zu. Bei einem HV jedoch nicht.
    Da sollte ein HV schon gerne die doppelte Leistung der Heizlast haben. Es sei denn man möchte sein Bett im Heizraum aufschlagen. Dann kommt auch noch der WW-Bedarf hinzu.


    Ralf

    Nun ja,
    die beiden unterschiedlichen KW-Angaben beziehen auf folgendes:
    Ein HV sollte möglichst mit voller Leistung laufen. Die KW-Angaben sagen an (17/46KW) der Kessel leistet 46 KW ,kann das Gebläse jedoch runterregeln bis auf min 17KW. Diese Regelung erfolgt im Regelfalle über die Abgastemperatur in den meisten Fällen wird dann auch noch die Kesseltemperatur berücksichtigt. Das kann ein Atmos wohl nicht denn dazu bedarf es einer besseren Regelung.
    Beispiel:
    Ich stelle meine Regelung auf 220° die gewünschte Rauchgastemperatur ein.
    Das Gebläse läuft nun mit 100% Leistung langsam,schrittweise hoch bis die gewünschte Rauchgastemperatur von 220° erreicht ist. Nun regelt sich die Gebläsedrehzahl langsam ,schrittweise runter bis 215° Rauchgastemperatur. Da ich aber 220° voreingestellt habe regelt das Gebläse langsam wieder hoch bis die 220° gehalten werden.
    Der HV benötigt eine bestimmte minimale Gebläseleistung um eine gesicherte Vergaserflamme zu erhalten. Das ist vom HV, dem Schornstein und Rohr abhängig. Diese min Drehzahl sollte das Gebläse immer mindestens haben. Diese Drehzahl ist voreinstellbar und entspricht etwa den 17 KW auf die der HV mittels Gebläse heruntergeregelt werden kann. Ein HV ist nicht dafür gedacht stets mit Minderleistung zu laufen. Sind die Puffer voll , so steigt die Kesseltemperatur mit der steigt auch der Pufferrücklauf. Bei mir ist zum Beispiel die max Kesseltemperatur auf 85° von mir auf der Regelung eingestellt worden. Bei erreichen von 83° beginnt die Regelung die Lüfterleistung zu reduzieren. Steigt die Kesseltemperatur nicht auf 85° so regelt die Regelung langsam wieder hoch bis die 85° erreicht werden. Normalerweise sollte das [lexicon]Holz[/lexicon] abgebrannt sein, wenn die Puffer durchgehend auf 85° durchgeheizt sind.
    höher wie 85° Kesseltemperatur lässt sich nicht einstellen. Doch im tiefen Winter heize ich weiter hoch indem ich die min Lüfterleistung so einstelle das 88° erreicht werden dann bei 90° schaltet das Gebläse aus, alle Lufteinlässe schließen dicht zu. Bei 91° warnt der HV akustisch. Nun kann ich im Winter die Regelung so eingestellt, dass die Regelung den Lüfter alle paar Minuten wieder anziehen lässt bis Kesseltemperatur auf 88° abgesackt ist. Dann läuft der Lüfter wieder durch bis die 90° erreicht sind usw. So gelingt es das der Hv mit guter Vergaserflamme noch stundenlang in die Nacht hinein heizen kann und dabei die Puffer auf 100% Energieinhalt hält.
    Ob das mit allen vernünftigen Regelungelung außer der ST81 z-pid so funktioniert weiß ich nicht. Einige lassen ihren Hv auch einfach vor sich hin kokeln mangels vernünftiger Regelung. Ist es nicht sehr kalt stelle ich diese Funktion so ein das die Glut bei erreichen der 90° Kesseltemperatur verlischt. Das hat den Vorteil den HV nicht wieder neu hochheizen zu müssen sondern den Abbrand meist durch starten einfach fortsetzen zu können.
    Das ganze kann meine Regelung natürlich auch über das Puffermanagment, das habe ich aber abgeklemmt um mehr Energie in die Puffer laden zu können.


    Ralf

    Hallo Mathias,
    >Ich bin leider kein Profi dadrin deswegen sehe ich kein sinn ein 11/2" rohr im Rücklauf zu verbauen <


    Doch, da sehe ich wohl einen Sinn. Vorlauf und Rücklauf immer gleich auslegen. Dein Rücklauf bringt enorm viel Rohrleitungswiederstand mit sich. Das Reduzieren auf den Kessel ist mit sehr viel weniger Rohrleitungswiederstand verbunden. Es ist ein Kreislauf auch, wenn von Vor-und Rücklauf die Rede ist. Wieviel KW hat denn nun dein HV 49 oder 65 KW ?
    Mit 49 KW könntest du mit einer 25/6 auskommen, wenn keine Krümmer oder Ventile verbaut sind. Also nur Bögen und Schieber bzw Kugelhähne. Da dein HV ja direkt neben den Puffern steht.
    Mit 65 KW wird es sehr eng werden. Da würde ich sicher eine 25/7 wählen.


    Ralf

    Habe mir mein "Billig Carport" einfach hingestellt und mit Holz befüllt und fertig ist. Kommt wohl immer darauf an "wo". Wer viel fragt bekommt viele Antworten.


    Ralf

    Hallo Timm,
    eine automatische Entlüftung ersetzt keinen Microblasenabscheider.


    >Abgesehen von der Behinderung des Schwerkraftumlaufes ist es oben im Pufferspeicher nicht wesentlich kälter als im Vorlauf des HV. Dafür aber 1m höher = 0.1bar geringer Druck => Ausgasen. <


    Dein Heizungswasser nimmt im HV Gas an. Das geschieht durch Erhitzung des Wassers im HV. Dieses Gas gilt es abzuscheiden. Das gelangt auch nicht unbedingt sofort in den Dom sondern über den Bypass wieder in den HV Rücklaufseitig. Dieser Microblasenabscheider ist ein wichtiges Bauteil im HV-Kreislauf und gehört immer direkt hinter den HV-Vorlauf und vor den Bypass.


    Ralf

    Ich muss mich Vollmar anschließen. Doch zuvor würde ich sagen steht die Anpassung durch geeignete Turnbulatoren weil durch diese die max. Energie des Rauchgases in das Wasser übergeht. Ohne eine regelung wie sie zB Vollmar aber auch Andere anbieten würde ich keinen HV betreiben wollen. Für mich ist Regelung die Atmos anbietet völlig überaltet.


    Ralf

    wenn der Rauch dunkelbraun nicht weiß ist dann arbeitet der nachbrand nicht heißt keine Vergaserflamme.
    Das kann bei einigen schon dadurch bedingt sein, dass sie mit offener Anheizklappe anheizen. Wird die Klappe dann verschlossen darf der Rauch nur noch weiß oder nicht mehr sichtbar sein. Das hängt von der Witterung ab. Ist der Ruch während des Abbrandes dunkel ist das ein Zeichen für eine fehlende Sekundärflamme.


    Ralf

    Ich möchte mir aus Zeitgründen nicht alles durchlesen.
    Wichtig für einen guten Abbrand und hinnehmbare Rauchgastemperaturen sind sowohl die Gebläseregelung,
    ausnutzung der Rauchgastemperatur im Wärmetauscher sowie eine Lambdaregelung für die Sekundärluft.
    Das haben die Premiumhersteller schon richtig erkannt.
    Darum habe ich einen Saugzugkessel. Leistungsregelung über ein modulierendes Gebläse. Abgestimmte Turbulatoren im Rohrregister. Eine Sekundärluftregelung über Lambda.


    Ralf

    Hallo hanibal,
    ich hoffe nicht mit 80°. Das tut der Wäsche nicht gut. Außerdem gibt extra Waschmaschinen für WW da sind andere Wasserzuflussleitungen in der Maschine verbaut. Also Vorsicht geboten, Temperatur begrenzen.



    Ralf

    Hallo Dirk,
    du hast es wohl richtig beobachtet. Der HV wir überladen (zuviel Rauchgas durch Abbrand des gesamten oberen Brennraumes). Das tritt bei wohl vielen HV auf die ihre Primärluft zu hoch im Brennraum bekommen. Die Umleitung der Primärluft weiter nach unten ist da sehr hilfreich.


    Ralf

    Hallo Wolfgang,
    ich habe nie jemandem etwas vorgegaukelt. Das Thema schwenkte lediglich auf reine Fassadendämmung ab.
    Hier ein Satz aus meinem ersten Schreiben zu diesem Thema, Zitat.
    Ich habe 2010 die Fassaden und oberen Wohnraumdecken nach EneV 2009
    gedämmt und kann dir aus Erfahrung sagen es lohnt sich im Punkt
    Einsparung und Wohlgefühl.


    So etwas passiert halt schnell,wenn man immer nur die letzten Einträge liest. Mache ich aber auch meist.


    Ralf

    So, ich habe nun einige Erfahrungen gesammelt.
    Vor 3 Jahren hatte ich mir diesen bei Ebay geschossen:


    http://www.ebay.de/itm/HELO-Ho…alter&hash=item519b80e80d


    Etwas wurde an diesem Spalter verändert denn meiner läuft mit 16cm zurück.


    Nach 3,5 Monaten, mehrfach wöchendlichem Bieten bekam ich den Zuschlag für 303€ Netto. Ein gutes Geschäft.


    Inzwischen habe ich damit ca.160rm Holz gespalten, meist Kiefer ,etwas Eiche, Lerche, Buche usw. 50cm lang.
    Er ist nie steckengeblieben spaltet schnell und ist sehr gut in der Handhabung, vor allen seit ich nur noch einhändig spalte und dabei den Klotz schieben kann. Der Nachteil: Er lässt sich nur in einem engen Winkel gekippt über Pflaster oder Straßenbelag transprtieren. Die Spaltleistung ist wirklich super.


    Vor etwa einer Woche begann der Zylinder am Simmerring zu lecken. Das wurde so stark, dass ich die Arbeit einstellen musste. Nach zerlegen des Zylinders zeigte sich ein eine Körnerschlagähnliche Vertiefung auf der Kolbenstange. Neuer Zylinder kostet 149,- €. Ich habe mich bei einer Hydraulikwerkstatt erkundigt was eine Reparatur kosten würde. Über den Daumen 500,-€. Nein Danke.


    Mein Nachbar hat einen Spalter hier beim Fachhandel für ,wie er mir sagte 2800,-€ vor 4 Jahren gekauft. Sein Spalter läuft nicht mehr. Er hat vieleicht 100 rm gespalten. Ursache der Störung noch nicht bekannt da die Fa. ihn erst noch abholen muss, was anscheinend noch etwas dauert. Vieleicht sind ja nur die Kohlebürsten auf.


    Fazit: Da kaufe ich mir lieber einen preisgünstigen und wenn dieser seinen Geist aufgibt den Nächsten.


    Nach meiner Ansicht sind die wichtigsten Faktoren nicht die Marke.
    sondern:
    Laufgeschwindigkeit
    Höheneinstellbarkeit
    Ersatzteilbeschaffung
    400 V oder ausreichend PS
    Phasendrehbarkeit
    Spaltkraft
    Stabilität
    Standfestigkeit


    Ralf

    Hallo Wolfgang,
    danke für deine Antwort. Wie ich bereits schrieb habe ich keine Probleme mit der Luftfeuchtigkeit bei mir. Doch ich habe es gerne kuschelig warm, nur deshalb die 24°C Raumtemperatur. Mein wirklicher Energieverbrauch beweist die Wirksamkeit der Dämmung denke ich. Auch habe ich bereits gehört das so manche schon 19°C für zu warm halten. Bin eben wohl ein Warmduscher !
    Es gibt inzwischen sogar ein Urteil eines OGL das u.U. die Heizkosten
    nach Dämmung durch WDVS nicht mehr in voller Höhe durch den Vermieter
    angesetzt werden können!

    Das ist mir neu und auch unverständlich nach meinen persönlichen Erfahrungen.
    Ich würde jederzeit wieder dämmen weil man meiner Erfahrung nach damit nicht nur Energie einspart sondern auch ein bedeutend besseres Wohnklima bekommt.
    Wie ich schon erwähnte liegt es an den Gegebenheiten des Gebäudes und der Umgebung ob sich der Einsatz lohnt.
    Ein Haus mit 12 oder gar mehr Wohneinheiten zu dämmen ist eine ganz andere Geschichte. Wenn ich bei mir die Ausfläche betrachte Wand,Decken,Böden ist das Verhältnis ein anz anderes wie an einem solchen Haus.


    Ralf