Beiträge von poolfan

    Hallo Reiner,
    erstmal danke für das Angebot. :thumbup: Da komme ich ganz sicher noch drauf zurück. Ich bin überzeugt das die von Dir vorgeschlagene Vorgehensweise richtig ist. Aber es wird morgen in einer Woche losgehen, am Donnerstag Abend soll die Heizung wieder laufen, Freitag als Reservetag und am WE die Regelung. In der Kürze der Zeit ist es unrealistisch die Programmierung selbst machen zu wollen zumal im Zusammenhang mit dem Umbau alle Hände bereits verplant sind. Nun wirst Du sagen schlecht geplant! Ja und nein. Die Entscheidung zur UVR ist buchstäblich in letzter Minute gefallen weil Du und die anderen Holzheizer hier im Forum so hilfsbereit sind. Ganz allein und nur auf einen unbekannten Dienstleister hätte ich mich nicht eingelassen, insofern war eigentlich Buderus Logamatic 4000 geplant und vorbereitet. Sonntag Abend soll die neue Anlage incl. Regelung laufen. Soweit der Plan!


    HB hat den Termin bestätigt. Elektriker auch. Termin Schorni fehlt noch zum Kehren bevor das Kunstoffrohr eingezogen wird und Programmierer muß auch noch bestätigen.


    Es werden jetzt übrigens im ersten Schritt zwei UVR1611S. Zwei weil die Anzahl der Ein-/Ausgänge nicht reicht und S weil unser Elektriker die Platinenversion nicht gerne verbauen möchte.


    Gruß,
    Jürgen

    Hallo Felix,
    bin kein Hydraulikspezialist, kann mir also über die Gesamthydraulik kein nennenswertes Urteil anmaßen, aber das Brennwertgerät braucht einen kalten Rücklauf. So wie es jetzt ist wird kaum Brennwertnutzen zu ernten sein. Also Brennwertgerät ganz unten und wie Du schon richtig schreibst an geeigneter Stelle ein Fühler der die Ladehöhe definiert.


    Gruß
    Jürgen

    Interessanter Thread! Obwohl widersprüchlich sind doch viele Aussagen richtig. Ich glaube das Thema WDVS darf nicht pauschal behandelt werden. WDVS ist weder "gut" noch "schlecht". Das Ergebnis des individuellen Einzelfalles ist es. Hier und in vielen anderen Diskussionen werden Wohnblöcke und Reihenhäuschen pauschal abgehandelt. Das ist m.M. nicht zielführend.


    Ebenso individuell wie die Bausubstanz ist das Bewohnerverhalten und das ist auch gut so. Passt Substanz, gewählte Energieeinsparmaßnahme und Nutzerverhalten nicht zusammen ist halt WDVS, sofern vorhanden, schuld. So sehe ich das nicht. Ob für Wohnblöcke, die ja auf Grund Ihrer Architektur ein ganz ordentliches Verhältnis von Nutzfläche zu Außenfläche, bei hoher Bewohnerzahl pro qm ein WDVS Sinn macht will sowohl physikalisch als auch wirtschaftlich gut überlegt sein. Das brauche ich zum Glück nicht zu entscheiden.


    Bei meinem Ein-/Zweifamilienhäuschen muss ich, will ich meine Heizkosten halbwegs im Griff behalten etwas tun weil ich für mehrere hundert Quadratmeter Außenwand den Energieverlust bezahlen muss. Je größer das Einfamilienhaus und je geringer die Personenzahl um so besser werden wirtschaftliche UND physikalische Voraussetzungen. Leben fünf Personen auf 60qm treten Feuchtigkeitsprobleme auf die zwei Personen auf 150qm niemals erreichen können. Deshalb funktionieren auch Häuser die nach gängigen Berechnungen patschnass sein müssten sehr gut.


    Wir haben vor 30 Jahren unseren ersten WDVS anbringen lassen, sind bis heute zufrieden und problemfrei unterwegs. Wer weiß, vielleicht wohnt nach uns eine 8-köpfige Familie hier und kommt in größte Schwierigkeiten....


    Ein Wort zum Brandschutz. Beim vielstöckigen Wohnblock ist das WDVS bei falscher Ausführung nicht ungefährlich, dafür gibt es schon zahlreiche Beispiele. Ob bei meinem Einfamilienhaus die Flammen aus dem Fenster den naheliegenden Dachstuhl direkt oder durch das WDVS in Brand setzen ist ziemlich egal. Auch die Fluchtwege im EFH sind i.d.R. so kurz das die Gefahr durch Verrauchung des Gebäudes Schaden zu nehmen sich kaum Unterscheidet, mit oder ohne WDVS.


    Gruß,
    Jürgen

    Der Zeitpunkt des Umbaus ist aus vielen Gründen "entstanden". Sobald das Wetter halbwegs offen ist haben wir draußen einfach zu viel zu tun, dann wird die Heizung wieder zurückgestellt. Den HB kenne ich schon 30 Jahre und kann mich auf Ihn verlassen. Er sagt am zweiten Tag laufen zum Feierabend die Heizkreise wieder. Die wichtigen Wohnräume lassen sich über die Klimaanlagen elektrisch heizen und WW läuft derzeit auch über einen zentralen Durchlauferhitzer. Sofern es nicht bitterkalt (Dauerfrost unter -5°) wird brauchen wir uns keine Sorgen machen.


    In der Tat macht mir die UVR und Programmierung am meisten Sorge weil ich mit dem Dienstleister noch keinerlei Erfahrung habe. Auf der anderen Seite testen wir gleich unter Realbedingungen. Die Entscheidung für einen Dienstleister erscheint mir aber sicherer als es gleich selbst zu versuchen.


    Gruß,
    Jürgen

    Hallo,
    aus technischer Sicht ist alles gesagt. Eine Energieberatung ist anzuraten. Schau mal auf der Seite der Bafa oder KfW ob Energieberatung noch gefördert wird. Bei uns gab's damals einen ordentlichen Zuschuss. Die Schwierigkeit mit den Beratern ist es einen wirklichen Fachmann zu finden. Uns ist das seinerzeit leider nicht gelungen dann ist Fördergeld + eigenes Geld zum Fenster rausgeworfen. Am Besten auf Empfehlung.


    Gruß,
    Jürgen

    Hallo Thomas,
    ziemlich das gleiche Modell habe ich als zweite Türe nach außen öffnend in den Kellereingang gebaut. Die alte nach innen öffnende stabile und sichere Stahltür habe ich drinnen gelassen. Mir ging es nur darum die nicht vorhandene Isolation der alten Tür zu verbessern. Als Kellereingangstüre wird sie vlt. 1x in der Woche benutzt. Für diesen Zweck ok, als Haustür, mit entsprechender Benutzungsfrequenz würde ich sie nicht einbauen. Ich glaube Du verbesserst dich da nicht nennenswert zum Vorgänger. Der Einbruchschutz ist übrigens unter aller Kanone. Die Rollzapfen sind zufrieden wenn sie überhaupt einigermaßen treffen. Positiv ist zu bemerken das der Einbau nicht problematischer verlaufen ist als bei einer hochwertigen Tür.


    Ich würde mir beim nächsten mal die Mühe machen in der Bucht etwas passendes, hochwertiges, gebrauchtes zu suchen denn vernüftige Haustüren haben ja Preise.....tzzzz...


    Grüße
    Jürgen

    Hallo@all,
    war ein langer Tag. Interessant, anstrengend aber wir haben auch gut Spaß gehabt. Zeit für ein Feedback nach soviel Info's. Dank Eurer durchweg hilfreichen Ausführungen ist die Entscheidung jetzt klar.


    Es wird die UVR1611, ob als Schaltschrankversion für die Hutschiene oder Platinenversion (danke Hammax) entscheide ich mit unserem Haus- und Hofelektriker. CMI natürlich auch. Das Simulationsboard steht auch auf dem Wunschzettel. Funktioniert lt. Beschreibung aber nur mit der 1611 K. Kann das jemand bestätigen oder besser noch widerlegen? 1611K wäre halt nicht das geeignete Reservegerät und das möchte ich gern zur Hand haben, denn ich teile die Erfahrung von Pflaume das Ausfälle der Heizung ab Freitag abends aufzutreten pflegen. Mit Reservegerät und einem kleinen Notfallplan für händischen Betrieb, wie Moonbull schrieb, fühle ich mich für Eventualitäten gut gerüstet.


    Hydraulikplan für den anstehenden Umbau (Kesseltausch, 2 Hygienekombispeicher, neue Mischergruppen) ist in der ersten Version im TAPPS fertig. Ein paar Stunden sind heute auch noch für erste Gehversuche mit TAPPS2 draufgegangen. Dazu zunächst, TAPPS2 ist definitiv das angenehmere und modernere Programm. Wir haben uns zahlreiche Pläne angeschaut, ausprobiert und auch schon mal testweise programmiert. Ist auf jeden Fall schaffbar aber wir haben noch viele Fragezeichen auf der Stirn. Wäre klasse wenn Ihr auch in Zukunft für die eine oder andere Erleuchtung sorgen würdet. Da unser HB den Umbau gern noch im Februar über die Bühne bringen möchte werde ich die Erstprogrammierung vermutlich machen lassen um möglichst vom Beginn an zumindest funktionierende Grundfunktionen zu haben. Februar ist ja nun nicht direkt der wärmste Monat. Fremdprogrammierung ist zwar nicht der Beste Weg zum Lernen in Anbetracht der Temperaturen aber sicherer. Alles Folgende werden wir dann selbst umsetzen und wie Jürgen vorgeschlagen hat ständig dokumentieren. Das Abspeichern der Vorversion nach Pflaumes Modell ist auch gemerkt. Hoffe wir bekommen das noch hin mit der Version Feb2015


    Als nächstes werden die Sensor und Aktorpositionen bestimmt und aufgelistet was, wann, wie geregelt werden soll (thx reinelektronik). An dieser Stelle die Frage nach einer Bezugsquelle für die PT1000 Sensoren, die müssen ja nicht unbedingt von TA kommen. Da alles neu isoliert werden muss möchte ich mit der Anzahl Sensoren auch nicht sparen.


    Und schon fällt mir die nächste Frage ein. Für den Kesselkreis möchte ich die Pumpe drehzahlregeln, welchen Pumpentyp (Dimension ist noch nicht ganz klar) verwendet man dafür? Hocheffiziente sind wohl nicht drehzahlregelbar?


    Die Heizkreise sollen mit Hocheffizienzpumpen ausgestattet werden. Drehzalregelung über UVR ist da nicht nötig. Behalten hocheffiziente ihre Grundeinstellungen nach Abschaltung gespeichert oder "vergessen" sie ihre Einstellungen?


    So das wars für heute, Dankeschön an alle,
    Gute N8,
    Jürgen

    Danke für die zahlreichen Infos. Auch für den Tip mit der Suchtgefahr, ja da bin ich gefährdet . Ich bin auch so gut wie entschlossen die UVR einzubauen. Zwei Fragen habe ich aber doch noch.


    1. Habt Ihr einen Plan "B" für den Störfall? Unser Heizungsbauer hat von der UVR definitiv keine Ahnung. Ich bin immer mal dienstlich für ein paar Tage unterwegs. Reserveregelung erscheint mir etwas übertrieben? Oder Notfallplan für manuellen Betrieb ausarbeiten? Wie geht Ihr damit um?


    2. Stellt sich mir die Frage, bewährte und ausgereifte 1611 oder gleich mit der 16x2 starten? Bin eigentlich nicht so der "Prototypentester", zumal wenn ich keine Ahnung hab. Auf der anderen Seite wird entwicklungsmässig die Zukunft im neuen Modell liegen.

    Ihr macht mir Mut. Ich suche mir zunächst mal das Werksschema und versuche mich einzuarbeiten. Danke.
    Aber schätzt doch mal bitte den Zeitaufwand bis Eure UVR das erste mal problemlos die Heizung regelte, so der Moment wo man sich kurz zurücklehnt und sagt "fertig". Ich habe schon verstanden das UVR, wie auch Heizanlagen, je nach persönlichem Anspruch nie so richtig fertig sind. Irgendwas gibt's immer noch zu optimieren. Ich muss, weil ich nicht immer Zeit habe und auch nicht ständig vor Ort bin, relativ schnell einen Zustand erreichen in dem die Anlage zuverlässig die Grundfunktionen bedient. Daher versuche ich den Zeitaufwand einzuschätzen.


    Gruß,
    Jürgen

    Hallo@all,


    Ein paar Fragen an die Nutzer der UVR 16xx, egal ob alte oder neue Version. Wie habt Ihr euch in die Programmierung eingearbeitet? Wie lange habt Ihr tatsächlich benötigt bis zum ersten zufriedenstellenden Ergebnis?


    Hintergrund meiner Frage ist das ich gern die fast unbegrenzten Möglichkeiten der UVR nutzen würde mir aber sehr unsicher bin ob ich das überhaupt packe. Bin ganz sicher kein Computerspezi. Es reicht gerade für den einfachsten Hausgebrauch... und manchmal nicht mal das ;( . Mit dem alten Tapps ein Hydraulikschema zu zeichnen, dafür reicht es schon. Tapps2 ist installiert und läuft...... aber so richtig erschließen tut sich mir die Programmierung noch nicht. Bin sicher auch bereit Zeit zu investieren, möchte aber die UVR auch nicht zur ausschließlichen Freizeitbeschäftigung machen.


    Freue mich auf Eure Erfahrungsberichte und bin für jeden Tipp dankbar.


    Gruß,
    Jürgen