Fröling S4 Turbo: Systemtrennung zerstört Pufferschichtung

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  • Ja, im Vorlauf und Rücklauf hab ich was zum entlüften. Das heisst mein komletter Anlagendruck geht dann auch auf 0,7bar runter?


    Werde heute den druck absenken, entlüften und dann testen. Danke


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  • Hallo,

    Das heisst mein komletter Anlagendruck geht dann auch auf 0,7bar runter?

    nein. Die 0,7 bar sind der Vordruck in den MAGs. Vor dem Druckabsenken in den MAGs die Kappenventile vor den MAGs schließen und dann den Druck absenken, danach die Ventile wieder öffnen. Vor dem entlüften die Pumpe ausschalten, dann einen Schlauch anschließen und aufdrehen. Durch die Strömung wird die Luft mit ausgespült. Zwischendurch immer wieder nachfüllen oder einen zweiten Schlauch anschließen und direkt über einen Zapfhahn nachfüllen.
    Nach erfolgtem ausspülen alles wieder in den Urzustand und den Kaltfülldruck auf 1 bar setzen. Dann die Anlage aufheizen und die Anlage auf den Enddruck (2 bar) auffüllen.
    Viel Erfolg.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo, hab das gestern so wie beschrieben gemacht.
    Tag 1 heute ohne Luftproblem....


    Hab nun auch das AB-QM wiedr atkivert jedoch vorerst mit einem mind. Stellwert von 3V - bei 75°C am VL hält er da gerade 57°C am Rücklauf am WT.
    Die Pumpe ist auf dP-Konstant eingestllt / Förderhöhe 3,5m
    Eventuell war hier auch der mind. DUrchfluss vom WT unterschritten?


    Ich werde auf jeden Fall beobachten und hoffe das ich so nun entspannt durch den Winter komme.


    Danke!

  • Hallo,

    Die Pumpe ist auf dP-Konstant eingestllt / Förderhöhe 3,5m

    Förderhöhe 3,5 m sind 350 mbar. Das erscheint mir aber recht hoch. Man müsste mal nachrechnen. Falls gewünscht benötige ich die Länge von Vor - u. Rücklauf, verbaute Fittings und Einbauten, Druckverlust WT, Dimenssionierung der Rohrleitungen. Die Temperaturen am WT sind noch zu hoch.


    Gruß, Michael

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  • Gerade noch mal nach unten korrigiert auf 3,0m Förderhöhe
    Wärmetauscher ist ein SWEP B25 040
    Angeschlossen ist dieser mit ca. 6m CU28x1 im Vorlauf (max. 5x 90° Bogen) + Grob-Schmutzfänger
    Im Rücklauf sitzt das AB-QM DN25 - ebenso CU28x1 rund 10m und auch 6 Bögen ca.)


    Ob das AB-QM einen mind. Druck benötigt weiß ich nicht aber ist ja ein druck unabhämngiges Durchflussregelventil?


    Zu den Temparaturen - zu hoch? meinst du den Rücklauf?
    Vorlauf kann ich ja nicht beeinfluss kommt direkt vom Puffer oben raus, wenn dieser durchgeladen ist sind das 80-85°C


    LG Matthias

  • Zu den Temparaturen - zu hoch? meinst du den Rücklauf?

    ja, ich dachte so an die 30°C. Die Druckdifferenz im Primärkreis liegt unter 70 mbar incl. WT, AB-QM und Schmutzfänger. Auf welchen Wert ist denn das AB-QM eingestellt?
    Pumpe auf 1 m.


    Gruß, Michael

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  • Hallo,

    ABQM ist voll offen (Basiseinstellung) und wird mit 0-10V über die Regelung je nach RL Temp angesteuert.

    wenn man es nicht auf eine max. Durchflussmenge einstellt, ist das ganze für die Katz. Stell es mal bitte für den Anfang auf 250 kg/h.


    Gruß, Michael

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  • Hallo,

    Im Rücklauf sitzt das AB-QM DN25 -

    ich hatte dir geraten die Version DN 20 einzubauen. Begründung weiter oben und nachfolgend.

    Stell es mal bitte für den Anfang auf 250 kg/h.

    Ich möchte zur Einstellung des Ventils noch folgendes bemerken. Das Ventil sollte in einem Bereich zwischen 20% - 100% ab Nennlast des Ventils eingestellt werden.
    Es ist ein Trugschluss zu glauben, man kann so ein Ventil einbauen und dann geht alles weitere von ganz allein.


    Weiter oben habe ich aufgrund deiner übermittelten Zahlen eine ungefähre Abschätzung des Primärvolumenstroms vorgenommen und aufgrund dessen ein Ventil der Größe DN 20 vogeschlagen bzw. empfohlen. Aufgrund des geringen maximalen Volumenstroms auf der Primärseite von (15000/(80°C - 35°C) x 0,86) knapp 300 kg/h kam diese Empfehlung zustande. 300/1700 = 0,176 = ca. 18% Öffnungsvoreinstellung. Mit der DN 20 Version hätten wir 33%. Also eine deutlich stabilere Regelung. Nur aufgrund der Tatsache, dass man eine 28 mm Rohrleitung hat, muss nicht zwingend auch ein DN 25 Ventil verbaut werden.


    Gruß, Michael

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  • Hallo,
    Sorry mein Fehler, hab grade nachgesehen ist ein DN20 verbaut.
    120-1200kg/h


    Habe soeben die Voreinstellung angepasst.


    Es kommt nun aber folgende Frage auf:
    Ich befinde mit 70% der Zeit wo die FBH laufen bei einer Puffertemperatur von ca. 50°C
    Wir heizen erst ein wenn der Puffer auf 40°C runter ist.
    Nun bei dieser Kosntellation ist der Volumenstrom dann zu gering? Oder?

  • Hallo,

    Es kommt nun aber folgende Frage auf:
    Ich befinde mit 70% der Zeit wo die FBH laufen bei einer Puffertemperatur von ca. 50°C
    Wir heizen erst ein wenn der Puffer auf 40°C runter ist.
    Nun bei dieser Kosntellation ist der Volumenstrom dann zu gering? Oder?

    ja, danke für die Info.


    Ich setze jetzt mal voraus, dass die 70% Entnahmezeit aus den Puffern die du mit den Temperaturen schilderst, aus der Zeit vor dem Umbau stammen, also der Zeit wo der Volumenstrom noch mit "Schmackes" durch die vollen Puffer strömte.
    Das wollen wir ja mit einem angemessenen/passenden Volumenstrom verhindern. Wenn ein ruhiger Volumenstrom bzw. eine daraus sich ergebende ruhige Entladung der Puffer einstellt, dann hast du auch bis zum Schluss im ersten Puffer oben eine hohe Temperatur. Sollte das nicht der Fall sein, so kühlen die Puffer schneller ab als sie entladen werden.
    Ich kann jetzt nicht abschätzen wie lange der Pufferinhalt bei vollgeladenen Puffern reicht.
    Du hast recht, wenn die Temperatur massiv absinkt brauchen wir auf der Primärseite mehr Volumenstrom.


    Für den Anfang:
    Puffer voll machen bzw. bei vollem Puffer 1 mit hoher Temperatur mal eine 30% Einstellung wählen. Dann werden wir ja sehen wie sich das entladen der Puffer bei ruhigem Volumenstrom einstellt. Pumpendruck so wählen, dass so um die 150 mbar am Ventil anstehen.


    Gruß, Michael

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