ETA SH40,4000l Puffer und Solar jetzt gehts los

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 11.835 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von garzen.

  • Hey Leute,
    ich hatte mich in dem Thema schon mal vorgestellt wo ihr mir bei meiner Dimensionierung der Anlage sehr geholfen habt:http://www.holzvergaser-forum.…um/index.php?thread/41091


    jetzt wollte hier mal meine geplante Anlage genauer vorstellen zu der ich noch ein paar fragen habe.


    Geplant sind: ETA SH40 mit Rücklaufanhebung mit Mischer und Anfahrentlastung über Dreiwegeventil,
    4000l einfache Blechdosen mit 90mm Hartschaum Isolierung
    ADG 500l, Oventrop xz 30 und 15m² Röhrenkollektoren auf Schrägdach genau richtung Süden über PWT eingebunden,
    der vorhandene Buderus Öler soll für eventuelle Abwesenheit erhalten bleiben.


    könntet ihr mal bitte über meinen Plan gucken ob euch noch ver besserungen oder Fehler auffallen. Entlüfter sind vorgesehen habe ich aber nicht eingezeichnet. Mikroblasenabscheider ist auch schon auf dem Zettel.


    Ich bin mir nicht sicher wie ich die Solareinspeisepunkte verteilen soll leider gibt meine Steuerung nur 4 Einspeisepunkte her.
    Meine Idee wäre den oberen Teil vom ersten Puffer für Warmwasser aufzuheizen. Die anderen Punkte wie in der Zeichnung.
    Ich bin mir aber halt nicht sicher auf welcher Höhe ich in welchem Puffer einspeisen soll und auf welcher Höhe dann die Fühler platziert werden müssen. Bitte helft mir


    gruss Tim



    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/83Tapps_karwitz.jpg]

  • Hallo Tim,


    Ich versuch mich mal.
    Schicke aber gleich vorweg das ich dir zur Solareinbindung nichts sagen kann, da ich mich damit nicht auskenne.


    Machst du deine Anlage selbst, oder bauts der HB?


    40kW und 4000l sind eine gute Kombi. Habe ich auch.
    Hab deinen vorigen Beitrag nicht durchgelesen, gehe aber davon aus das es für deine Zwecke richtig dimensioniert ist.


    500l ADG ist sicher an der unteren Grenze angesiedelt. Hängt vom Wasserinhalt und Heizungsnetz ab.
    Ich würde hier vorsichtshalber auf 600l gehen.


    serienmäßige Dämmung ist nicht wirklich berauschend. Im Winter wirds nicht auffallen, da du ja sowieso deine Nachlegeintervalle hast und innerhalb dieser Zeit der Temperaturverlust nicht so ins Gewicht fällt.
    Interessant wirds im Sommer. Wenn andere 7,8,9 Tage lang WW haben und pro 24h nur 5-6°C verlieren ... deine Originaldämmung aber in 24h 10-15°C.
    So schnell ist das WW gar nicht verbraucht.
    Spreche da aus Erfahrung, muss auch noch nachdämmen. Oder du dämmst selbst. Ideen findest du im Forum genug


    Ich würde den Ölbrenner als seperaten Kreislauf direkt mit VL u RL in den 1. Puffer einbinden. So das Heizung und FriWa abgedeckt sind, mehr braucht er ja nicht zu heizen. So wie er jetzt eingebunden ist, wird der Wasserinhalt des Ölers durch den HV immer mitbeheizt. ähnlich einem Heizkörper. Das ist nur Sinnvoll wenn der Öler oft mitdazuhilft, andererseits wäre dann der HV falsch dimensioniert.


    Den Heizkreis auch aus dem Puffer speisen lassen und nicht aus dem VL des HV. Vorrangig würde ich die Puffer füllen und dann die Heizung entnehmen lassen. Du hast ja überall FuBoHeizung die wenig VLTemp benötigt. Hier kann viel effizienter das hohe Temperaturniveau des Puffers abgeschöpft und durch die Mischer gesteuert werden.


    Die RL Leitung aus dem oberen Drittel des 1. Puffers als Anfahrentlastung sehe ich nicht erforderlich. Aus dem letzen hinten, und fertig. Das ADG sollte vor der RLAnhebung angebracht werden, nicht wie jetzt eingezeichnet.
    Im Winter durch die kürzeren Nachlegeintervalle dürfte dein Kessel nur sehr wenig auskühlen. Ich gehe davon aus das der ETA gut isoliert ist. Hab meinen Kessel nachisoliert und verliere in 24h nur ca. 10°C. von 62 auf 72°C aufheizen schafft der Kessel in wenigen Minuten.
    Im Sommer ist sinnvoller.


    Für die Serienschaltung würde ich ganz oben in die nachfolgenden Puffer einspeisen. Man sieht jetzt nicht genau ob deine Anschlüsse auch ganz oben in den Puffer münden.


    Entlüfter vorsehen!


    Microblasenabscheider direkt hinter den HV


    Kessel-Sicherheitsgruppe fehlt



    Mehr fällt mir derzeit nicht ein.
    Grüße Simon

    Altbau (Bj 1928) 150m² Wohnfl. nicht gedämmt
    ----
    Proburner 40kW, 4000l Puffer, WW (FriWa) + 2 Heizkreise (2x HZR65).
    FT + CanBus Drehzahlregelung.
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    Backup: Buderus Logana Unit GK 105_U 17kW

  • Hallo Simon,


    Ich baue die Anlage selbst ein.


    Sagt man beim ADG nicht immer ca.10% hab gedacht ich bin mit 500l schon auf der sicheren Seite :ohmy:


    Die 90mm Hartschaumisolierung "soll" ja einer 160mm Weichschaumisolierung entsprechen. Wenn der Verlust wirklich zuhoch sein sollte wird eventuell nachgedämmt. Die Puffer stehen im ausgebauten Keller der wird sowieso beheizt.


    Das sich der Öler mit aufheizen soll verstehe ich nicht ganz, das Wasser kann doch durch die Rückschlagklappe garnicht zirkulieren?


    Ich kann nicht alles seperat einbinden dazu hat der erste Puffer zu wenig Anschlüsse. Ist das wirklich nötig?


    Die Anfahrentlastung fällt preislich nicht ins Gewicht und sollte nur von Vorteil für den Kessel sein.


    Ja die Anschlüsse sind die obersten von der Seite und münden genau unter dem Deckel. Die Anschlüsse oben drauf gehen nur am ersten Puffer bei den anderen kommt ein manueller Entlüfter drauf da fehlt mir die Deckenhöhe


    Entlüfter,Microblasenabscheider direkt hinter dem HV und Kessel-Sicherheitsgruppe sind natürlich mit eingeplant


    gruss Tim

  • Hallo Tim


    Zitat

    Sagt man beim ADG nicht immer ca.10% hab gedacht ich bin mit 500l schon auf der sicheren Seite


    Ja, das sagt man.
    Ich kann nur aus der Praxis berichten und ich hatte bei 2000l Puffer und 300l ADG zu wenig. Jetzt mit 4000l und 600l ADG ist der Druckanstieg immer noch messbar (0,1-0,2 bar). Vorher teilweise 0,5-0,6 bar Druckanstieg! Also bei 1,5 bar Anlagen druck auf über 2,1 hoch! Ist alles im grünen Bereich (des Manometers) aber mir persönlich wars zuviel, da sich der Druckanstieg durch lautere Fließgeräusche bemerkbar machte.
    Hab aber auch viel Wasserinhalt in meiner Heizung 12 Gußradiatoren, 5/4" verrohrt. Die Länge und den Wasserinhalt deines Heizungsnetzes kenne ich nicht!


    Zitat

    Die 90mm Hartschaumisolierung "soll" ja einer 160mm Weichschaumisolierung entsprechen. Wenn der Verlust wirklich zuhoch sein sollte wird eventuell nachgedämmt. Die Puffer stehen im ausgebauten Keller der wird sowieso beheizt.


    Du wirst sehen deinen Keller musst du nicht mehr heizen. Allein das Rauchrohr strahlt einiges ab. Wichtig ist bei deiner Serienschaltung das die Puffer am Standfuß auch isoliert sind. den Zwischenraum zwischen Decke und Puffer kann man später auch noch nachisolieren, das hilft auch viel.


    Zitat

    Das sich der Öler mit aufheizen soll verstehe ich nicht ganz, das Wasser kann doch durch die Rückschlagklappe garnicht zirkulieren?


    Du hast nur im RL des Ölers ein Rückschlagventil. Das verhindert Zirkulation. Am T-Stück wo dein VL sich in VL Öler und Heizverteiler teilt, macht das heiße Wasser aber nicht einfach eine 90° Wendung.


    Zitat

    ch kann nicht alles seperat einbinden dazu hat der erste Puffer zu wenig Anschlüsse. Ist das wirklich nötig?


    Nichts ist wirklich nötig. Es ist auch eine Anfahrentlastung nicht nötig ;)
    So wie du jetzt verrohrst legst du den Vorrang auf die Heizung und dann auf die Puffer. Meine Anmerkung (Du wolltest Verbesserungen oder Anmerkungen hören) ist: Ich finde es vorteilhafter mit den Wärmeerzeugern direkt die Puffer zu speisen, und alle Verbraucher aus den Puffern zu entnehmen. Der Kessel schickt dann 75-80°C in die Puffer. Die FuBo-Heizung braucht ja nur 35-40° Vorlauf. Die benötigte Menge holt sie aus dem Puffer und mischt mit dem RL bis passt, die FriWa ist auch sofort ein einsatzbereit. In deiner jetztigen Schaltung zieht zuerst die Heizung, dann wird erst der Puffer gefüllt. Erst dann ist WW verfügbar. Die Entscheidung was du brauchst obliegt dir!
    Jeder getrennte Anschluss am Puffer, trennt auch die Hydraulikkreise. Getrennte Kreisläufe machen Anlagen übersichtlicher, einfacher und meiner Meinung nach weniger anfällig für Zirkulation. Dazu müssen natürlich genug Pufferanschlüsse vorhanden sein, sonst gehts nicht.


    Zitat

    Die Anfahrentlastung fällt preislich nicht ins Gewicht und sollte nur von Vorteil für den Kessel sein.


    Beschleunigt sicher das Aufheizen des Kessels. Steigert dadurch die Effizienz.
    Geschätzt von der Höhe des Anschlusses am Puffer sind das ca. 350l Wasser die noch bis zur Decke gehen.
    Um die Anfahrentlastung auch zu nutzen, müssen diese 350l immer heiß bleiben, und gehen meiner Meinung nach somit verloren. Mit 350l heißem Wasser kann die FriWa (je nach Verlust deiner Puffer u WW Verbrauch) 1-2 Tage arbeiten (ohne Heizungsentnahme und Füllung durch Solar) Wenn du also WW voll ausnützt, und Solar nicht speist (Schlechtwetter) kann der HV beim nächsten Anheizen die Anfahrentlastung nicht nutzen.
    Aber wie gesagt, Solarerfahrung habe ich keine...


    Zitat

    Ja die Anschlüsse sind die obersten von der Seite und münden genau unter dem Deckel. Die Anschlüsse oben drauf gehen nur am ersten Puffer bei den anderen kommt ein manueller Entlüfter drauf da fehlt mir die Deckenhöhe


    Auch der erste Puffer braucht einen Entlüfter.


    Zitat


    Entlüfter,Microblasenabscheider direkt hinter dem HV und Kessel-Sicherheitsgruppe sind natürlich mit eingeplant


    Microblasenabscheider wirst du nicht bereuen! Arbeitet vorallem in den ersten Tagen nach dem Füllen ganz fleißig.


    Grüße
    Simon

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  • @Simon:das mit dem öler werde ich ändern und die Anfahrentlastung eventuell doch weglassen
    Entlüfter am ersten Puffer ist vorgesehen.



    @Stefan:Das mit dem Ölerrücklauf werde ich ändern. Der Öler soll eigentlich nur bei Abwesenheit im Winter laufen ansonsten wollte ich ihn das ganze Jahr auslassen.


    Ich dachte die Solaranlage soll immer möglichst kaltes Wasser saugen können


    gruss Tim

  • ...sooo ich habe den Plan jetzt nochmal überarbeitet. Wäre nett wenn noch mal jemand drüber schaut und nen paar Tipps gibt. Fehlen irgendwo noch Rückschlagventile? Wäre es besser den Heizungsrücklauf und den der Friwa auch separat an den Puffer anzuschließen


    MfG Tim



  • Hallo Stefan


    "Hobbele" schrieb:


    Der Rücklauf vom Öler eventuell tiefer setzten, dann kannst du über die Position des Fühlers bestimmen wie viel vom Puffer der versorgt.
    Falls der Öler takten sollte wäre es einfacher den Fühler tiefer zu setzen als den Rückl
    auf...


    Danke für den Tipp, dann setzte ich ihn einen Anschluss tiefer.

    "Hobbele" schrieb:
    RLA sollte kein Laddomat oder ähnliches sein, sonst zieht dir dein Heizkreis eventuell durch den Kessel direkt am Rücklauf.


    RLA wird über 3 wege Mischer gesteuert,sollte ja dann keine Probleme geben :)


    Danke für die Hinweise


    gruß Tim

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