Und wieder ein neuer...aus Bayern

Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 18.880 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Solarthermie+15S.

  • Zitat

    Zu den Unterschieden bei den Kollektoren. Die sind sehr wohl vorhanden. Die Qualität des Glases, der Verlötung der Rohre mit den Absorberflächen, das Material derselben, die Isolierung des Gehäuses. Da lassen sich einige Prozente rausholen wenn man bessere Materialien einsetzt.


    Die Prozente lassen sich z.B. durch einen Kollektoren zusätzlich ausgleichen,
    die Verlötung der Rohre ist halt eine Unsicherheit bei solchen Temperaturunterschieden wie sie da auftreten



    Zitat

    Ja, da verlierst du viel Energie. Selbst wenn die Pumpe steht, ist diese nicht abgeschlossen. Da kann immer noch Wasser durchströmen. Wenn denn nun durch die Verrohrung eine Zirkulation entsteht, wird das heisse Wasser aus dem Puffer oben rausgesaugt, kühlt in der Rohrleitung und im Kessel ab und fließt dann wieder in den Puffer zurück.


    Zirkulation hin oder her ... ich hab die Erfahrung gemacht, das die Wärme ab einer gewissen Temperatur die 2m senkrecht nach unten durch den Kessel drückt ...
    das einzige was hilft ist den Kugelhahn schließen


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Natürlich gilt auch hier der Vorbehalt meines vorigen Postings:
    ... schrieb:

    Zitat

    Mit Nicht-Wartungsfreundlich meine ich, wenn mal was an der Anlage ist, kann ich selber nichts dran machen. Ich muß den Monteur kommen lassen.

    Wozu? Daß der Dir, nach dem Du das schnell repariert hast, auf die Schulter klopft?
    Die Probleme, die es bei mir gab, weil sich die Kollektoren für mein steiles Dach, mit mehreren Reihen, als ungeeignet herausstellten, habe ich alle allein weggetüftelt.
    Die Ideen der Ingenieure wären alle viel zu teuer gekommen. Die vermuteten Gründe, der von mir befragten Ingenieure und HB, stellten sich alle als falsch heraus.
    Nicht verwunderlich, wer die Anlage gebaut hat und betreibt, kennt sich natürlich besser damit aus, kann die Fehler besser einschätzen, als jemand, der das zwar studiert hat, aber die Details nicht so gut kennt.
    7-8 Jahre habe ich meine Anlage nicht. Aber was kann daran kaputt gehen? Nur was daran ist:


    Die Röhren können das Vakuum verlieren. Austauschen, erledigt, das kann ein kleines Kind.
    Wichtig ist nur, daß die billig sind, falls so was nach der Garantiezeit vorkommen sollte (wobei das eher unwahrscheinlich ist, die gehen gleich zu Beginn kaputt, da sie später nicht mehr in der Halterung bewegt werden)


    Meine Leitungen können undicht werden. Abisolieren, Wasser bis zur Lötstelle, und etwas tiefer ablassen, löten, Wasser auffüllen. Isolieren. Fertig


    Pumpen können kaputt gehen. Austausch


    Steuerung funktioniert nicht richtig. An TA senden wenn Hardwarefehler (deren Service muß ich hier einmal loben, vorbildlich, absolute Spitzenklasse), bessere Programmierung schreiben, wenn Softwarefehler.


    Verschlammung durch Glykolzersetzung kann nur entstehen, wenn Glykol darin ist.
    Ist umweltschädlich, problematisch beim ablassen wegen Lötfehler. Teuer. Setzt die Wärmekapazität der Übertragungsflüssigkeit herab. Und wenn Kollektoren gut isoliert sind, die Leitungen von mir gut isoliert wurden, ist es überflüssig. Also kommt keines hinein.

    Zitat


    Für mich käme nur eine Anlage in Frage, die zuverlässig über 15-20 Jahre läuft ohne dass ich dran schrauben muß.

    Nichts ist gegen Reparaturen gefeit. Wichtig ist nur, daß ich das in Kürze schnell erledigen kann, falls es vorkommen sollte. Wenn ich das jemanden machen lassen muß, dann ist das nicht akzeptierbar, teuer und ich bin von jemandem abhängig.

    Zitat

    Zu den Unterschieden bei den Kollektoren. Die sind sehr wohl vorhanden. Die Qualität des Glases, der Verlötung der Rohre mit den Absorberflächen, das Material derselben, die Isolierung des Gehäuses.

    Einen Solarkollektor, der verlötet ist, würde ich nicht kaufen. Mein Glas ist angeblich für Hagel bis 2,5 cm geprüft, ansonsten zahlt meine Versicherung. Die Dinger stehen unter Vakuum. Eine bessere Isolierung als Vakuum gibt es nicht, Diskussion darüber, welches Vakuum besser ist, also sinnlos. Da läßt sich absolut nichts herausholen.


    Grüße
    Berthold

  • Hallo Berthold,


    Du hast nur Wasser in deiner Solaranlage? Interessant. Wie ist denn deine Verrohrung isoliert? Werkstoff und Dicke wäre für mich interessant. Noch nie eingefroren?


    Zitat


    Einen Solarkollektor, der verlötet ist, würde ich nicht kaufen. Mein Glas ist angeblich für Hagel bis 2,5 cm geprüft, ansonsten zahlt meine Versicherung. Die Dinger stehen unter Vakuum. Eine bessere Isolierung als Vakuum gibt es nicht, Diskussion darüber, welches Vakuum besser ist, also sinnlos. Da läßt sich absolut nichts herausholen.


    Mit verlötet meinte ich verschweißt. Entschuldigung. Dass ein hohes Vakuum isoliert, ist mir schon klar. Und es ist ja auch relativ schnell sichtbar wenn keins mehr da ist.


    Dass du deine Anlage selber reparieren kannst ist Klasse. Viele können das eben nicht und sind auf den Handwerker angewiesen. Und dann wirds eben teuer.


    @Erwin, der zusätzliche Kollektor kostet aber auch Geld... ;)
    die Zirkulation kannst du ziemlich gut durch einen Syphon unterbinden. Zumindest klappt das an den Stellen, an denen ich einen eingebaut habe ganz gut.
    Also erst aus dem Puffer raus, dann nach unten, dann waagerecht und dann wieder nach oben. Ich habe die einzelnen Rohrstücke ca. 20 cm lang gemacht. Zwischenzeitlich gibts solche Teile auch in klein zum direkt in die Verschraubung einzulegen. Ich weiß nur grad nicht mehr wo ich die Teile gesehen habe.


    Ich verweise mal auf die Seite hier http://www.sonne-heizt.de/Erne…solierung/isolierung.html da wird das mit der Mikro- und Schwerkraftzirkulation gut beschrieben. Iin der Mitte des Textes zu finden.


  • René,
    die Syphon s sind mir bekannt! nur glauben kann ichs nicht ...
    ich hab ja schon gesagt
    im Frühjahr bei über 80° drückt es aus dem Puffer raus,
    2m an der Decke lang,
    1,2 m nach unten,
    durch den HV oder den Öler,
    durch den Rücklauf wieder an die Decke
    und am Puffer 2m nach unten in den Puffer.


    Auch die Rückschlagklappe drückt das auf!
    diese Zirkulation kommt selbsttätig in Gang ... was soll da ein 20cm Syphon verhindern?


    nach schließen des Kugelhahn dauert es im Sommer 2-3 Tage bis der HV wieder kalt ist.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Zitat

    Wie ist denn deine Verrohrung isoliert?

    Neopor, WL032, 4cm, verputzt, mit Fassadenfarbe gestrichen.

    Zitat

    Noch nie eingefroren?

    Im ersten Winter war die Anlage, aufgrund der genannten Probleme nicht in Betrieb. Da ist das Ding Anfang Januar eingefroren, hat oben Ende Januar bei Sonnenschein gekocht (Dampf abgeblasen), und ist dann im März wieder aufgetaut (plötzlich lief Wasser auf die Treppe, ein Cu-Rohr war geplatzt und aufgetaut). Habe die Leitung gelötet, mit Wasser gefüllt, Problem gelöst.

    Zitat

    Mit verlötet meinte ich verschweißt

    Da ist auch nichts verschweißt, ist ein durchgehendes Edelstahlrohr mit 1“Außengewinde links und rechts, mit unteren Öffnungen für die 30 Röhren

    Zitat

    Dass du deine Anlage selber reparieren kannst ist Klasse. Viele können das eben nicht und sind auf den Handwerker angewiesen. Und dann wirds eben teuer.

    Wer seine Anlage selbst montiert, kann diese auch selbst reparieren. Ist ja gerade bei so einer primitiven Technik, wie Solarthermie und HVK, kein Problem. (Lediglich die Steuerung machte mir Probleme, eine Programmierung in Basic, Pascal oder Fortran wäre mir wesentlich lieber gewesen, habe das deshalb immer vor mir hergeschoben.) War mit ein Grund, warum ich mich für den Vigas entschieden habe. Mit meinem Buderus-Öler hatte ich das Problem, daß ich entweder den Monteur kommen lassen musste, da nicht selbst eingebaut, oder zumindest Ersatzteile holen musste, und wenn das Teil defekt war, dann immer am Freitagabend.
    In Sachen Unterschiede bei der Leistung, soweit ich das bisher beurteilen kann, kann ich das nicht bestätigen. Bei den verschiedenen Systemen (Sydney-Röhren, voll Wasser gefüllt) gibt es Unterschiede, haben eben ihre jeweiligen Vorteile, je nach Dach. Das mag bei Flachkollektoren anders sein, kamen aber bei meiner, stark von Süden abweichenden Ausrichtung, mit starker Winterverschattung, sowieso nicht in Frage. So was hatte/hat jemand hier im Dorf, etwa gleiche Ausrichtung, null Ertrag im Winterhalbjahr.


    Grüße
    Berthold

  • Hier übrigens meine heutige Tagesaaufzeichnung.
    Man beachte die Eigenzirkulation. War, bevor ich das Rückschlagventil herausnahm, wesentlich geringer.
    Dank der Zirkulation ist aber das Vereisungsrisiko deutlich verringert.
    Dank Plattenwärmetauscher verliert der Puffer auch keine Wärme, aufgrund der Eigenzirkulation, das sähe. bei im Puffer befindlichen Glattrohrwärmetauschern. natürlich anders aus.
    Wie man sieht, beschränkt sich die Zirkulation erwartungsgemäß auf Fall- und Steigleitung, damit auf den gefährdeten Teil der Anlage.
    In der Mitte des Kollektorfeldes, ist hiervon nichts zu bemerken. Leider ist entweder die Isolierung am mitleren Pufferfühler nicht ganz dicht, oder sein Widerstand (Verlötung?) ist nicht korrekt, weshalb er einige Grad weniger anzeigt.


    Wer sich meine Hydraulik angeschaut hat, sieht hier ferner mindestens zwei weitere Dinge:
    Sowohl meine Heizkreispumpe in Stufe 1 (siehe Synchronisation der Puffertemperatur nach Ende der Nachtabsenkung, davor lief, von 23 bis 4 Uhr, lediglich die Pumpe vom WW-Boiler, was beweist, daß sich da jemand massivst nicht an die Polizeiverordnung hält), als auch meine HVK-Pumpe in Stufe 3, bringen eine viel zu hohe Förderleistung, was dazu führt, daß sich keine Schichtung ausbilden kann.
    Da ich keine Reihenschaltung habe, ist dies nicht weiter schlimm. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich die Leistung der HK-Pumpe über PID dimmen, spart auch etwas Strom. Ist aber auch problematisch, meine Mieter drehen teilweise die Thermostate zu, wenn sie weg sind, und stellen auf maximal, wenn sie heimkommen. Wenn dann die HK zu geringe Leistung bringt, wird es nicht warm, das gibt dann einen unfreundlichen Telefonanruf.


    Grüße
    Berthold [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Zwischenablage01-20100207.jpg]

  • Hallo Erwin,


    gutber schrieb:

    Zitat

    René,
    die Syphon s sind mir bekannt! nur glauben kann ichs nicht ...


    Da gibts nix zu glauben, es ist so. ;) Durch den Syphon kann das Wasser direkt nach dem Pufferausgang abkühlen und stellt damit automatisch eine Bremse für die Zirkulation her. Da dein HVK ja das Wasser in die andere Richtung in den Puffer drückt, kommt es ja zum Stillstand wenn der HVK aus ist. Erst nach gewisser Zeit fängt durch die Abkühlung des Rohres das Wasser an rückwarts zu strömen. Wenn nun aber im Sysphon schon ein kühler Wasserpfropen steckt, kann das nicht mehr geschehen.


    Zitat


    Auch die Rückschlagklappe drückt das auf!
    diese Zirkulation kommt selbsttätig in Gang ... was soll da ein 20cm Syphon verhindern?


    nach schließen des Kugelhahn dauert es im Sommer 2-3 Tage bis der HV wieder kalt ist.


    Gruß Erwin


    Das glaube ich jetzt nicht. Dann ist die Rückschlagklappe falsch montiert, defekt oder verschmutzt. Wenn das Wasser rückwarts durch den HVK läuft sperrt die Klappe. Die kann gar nicht anders. Bau die mal aus und schau sie dir an. Wenn die Feder gebrochen ist, kann es sein daß der Wasserdruck nicht reicht um sie zu schließen.


    Ich habe an meiner Anlage keine Rückschlagklappen und die Kugelhähne sind immer offen. Trotzdem ist die Leitung nach ein paar Stunden auf Raumtemperatur runtergekühlt. Das wäre mir auch zuviel Aufwand nach dem heizen die Kugelhähne zu schließen. Die einzige Stelle an der ich keinen Syphon eingebaut habe ist die Zuleitung zum Brauchwasserspeicher. Und da strömt die Wärme aus dem Puffer.


    Du kannst gerne vorbeikommen und dir das ansehen.


  • Hallo Berthold,


    deine Hydraulik sieht reichlich kompliziert aus. Aber die Idee mit dem PWT für die Pufferladung ist gut. Das hätte ich auch so gemacht.
    Das mit der Eigenzirkulation der Anlage gefällt mir. Ich frage mich nur immer wieder, warum Solaranlagenbauer, die Jahrelang solche Anlagen verkaufen und aufbauen nicht günstige Speicher nehmen und dafür mit PWT laden. Das ist in meinen Augen alles leichter zu reparieren wenn mal was kaputt geht.


    Übrigends, das mit dem schweissen war auf die Anbindung Absorberblech an das Wärmeleitrohr bezogen. Nicht auf die Anbindung der Kollektoren an die Ringleitung.


    Das evtl. bei den Vakuumröhrenkollektoren kaum Unterschiede sind, kann sein, weiß ich nicht wirklich. Ich weiß nur, dass es bei Flachkollektoren erhebliche Unterschiede gibt. Sowohl im Preis wie auch in der Qualität. Und solche hätte ich ins Dach machen wollen. Da ich eine beinahe Südausrichtung habe wäre das für mich die Wahl gewesen.


    Wenn ich fragen darf, was hat denn deine komplette Anlage gekostet? Und welche Ersparnisse hast du dadurch?


  • Die Antwort fällt schwer, da viele Teile von HVK und Solar gemeinsam benutzt werden, bestes Beispiel sind die Puffer, Membranausdehnungsgefäße etc.
    Alles zusammen, also mit HVK, Rauchrohr, Zugregler, UVR 1611, Bootloader, bis zur PU-Schaumpistole, temperaturbeständiges Silikon und dem Lötzinn, ohne Gas, Strom (ca. 5 Euro?) und ohne Benzin (um das Material teilweise abzuholen), incl. Versandkosten, incl. Kosten für zusätzlich benötigtes Werkzeug: 15.182,02 Euro
    Dabei sind allerdings auch Kosten für die Heizungsanlage, die weder mit Solar, noch mit HVK zu tun haben, sondern mit Änderungen, die nötig wurden, weil der HB seiner Zeit die Anlage suboptimal baute.
    Real eingespeist (also nicht nur produziert) wurden seit April gut 9000 kwh, im März ging der digitale Wärmemengenzähler defekt, so daß ich davor keine Zahlen habe:(
    Lt. Kalkulation müßte ich auf 10.000 kwh/Jahr kommen, dürfte bis April wohl geringfügig mehr werden, obwohl meine Verschattungsproblematik bei der Berechnung nicht berücksichtigt wurde.
    Bei Südausrichtung hätte ich auch Röhren genommen, aber die halbe Anlagengröße.


    Die Hydraulik ist ganz einfach, und das Einzige, was bereits beim ersten Versuch (von zwei Lötfehlern abgesehen) ohne Einschränkung, und wenn ich ehrlich bin, weit besser als gedacht, funktioniert hat.
    Sieht nur auf den ersten Blick verwirrend aus, weil ich versucht habe, die Hydraulik nicht schematisch, sondern genau so zu zeichnen, wie ich sie vor Ort zusammen löten wollte.
    So konnte ich mit der Hydraulik in der Hand, alles 1:1 im Keller zusammenlöten, ohne mir dabei unnötige Gedanken zu machen.
    Ziel war einfach, jeder Puffer soll separat gefüllt werden können, auch wollte ich gleichzeitig den Puffer x mit HVK, den Puffer y mit Solar füllen. Oder die Heizung wahlweise direkt mit von Solar, oder HVK stammendem Wasser betreiben. Außerdem nach der Nachtabsenkung die Heizung mit halbwarmem Wasser (z.B. nur 40-50° aus der Solaranlage im Winter vom Vortag) spülen, um dann, nachdem die 1000 l durch sind, Heizungswasser durchzujagen, so daß dieses nicht so stark abgekühlt wird.
    Auch wollte ich zwischen den Puffern "umfüllen" können.
    Bei mir gehen übrigens alle Leitungen vom Puffer aus bis 4 cm auf den Boden (4cm für Iso), und gehen dann von dort zum HVK, oder nach oben zur HK-Pumpe, bzw. Richtung Wohnungen.


    Grüße
    Berthold

  • Hallo Berthold,


    ich habe grade mal Überschlägig durchgerechnet was du pro Jahr sparst, wenn du das Holz selber schlägst.


    Bei angenommenen 2600 kwh / fm Buchenholz sparst du im Jahr durch deinen Solarertrag von 10.000 kwh ca. 4 fm Holz. Bei angenommenen 50,- Euro / fm im Wald zzgl. der Kosten für Aufarbeitung, sagen wir mal 10,- Euro, komme ich auf eine Ersparnis von ca. 240 Euro im Jahr.


    Von dem Komfort mal ganz abgesehen rechnet sich deine Anlage aber auch nicht wirklich. ;)


  • ... schrieb:

    Zitat


    Ich verweise mal auf die Seite hier http://www.sonne-heizt.de/Erne…solierung/isolierung.html da wird das mit der Mikro- und Schwerkraftzirkulation gut beschrieben. Iin der Mitte des Textes zu finden.




    sag mal, hast du meinen Post nicht gelesen?
    insbesondere mal den link!


    jupdida schrieb:

  • ... schrieb:


    Hallo ihr beiden,
    ihr redet hier von 2 verschiedenen Ursachen mit der gleichen Wirkung!


    a) die sog. Microzirkulation findet innerhalb eines Rohrabschnittes (strömung in dem Rohrabschnitt gleichzeitig in 2 richtungen) statt und ist sehr gut durch den Thermosyphon zu unterdrücken! Schwerkraftbremsen nützen hier überhauptnix da sie nicht involviert sind.


    b) Schwerkraftzirkulation entlang einer Rohrleitung, hierbei wird ein Rohr entlang seines verlaufs komplett durchströmt (Strömung durch den Rohrquerschnitt in einer Richtung), hier kann eine Schwerkraftbremse bzw. Rückschlagventil dies verhindern


    gruß jup

  • Hallo,
    hier zu sehen ein Thermosyphon am hinteren Puffer. Dort geht der Vorlauf ab zur Heizverteilung. Auf der Rückseite ist das Gleiche, Vorlauf vom Kessel zum Puffer. Sehr wichtig ist das außerhalb der Heizsaison wenn mit dem Pufferwasser nur das Warmwasser gemacht wird. Hinter meiner Pumpe zum Warmwasserspeicher habe ich dann eine Rückschlagklappe. Am Warmwasserspeicher ist dann wieder ein Thermosyphon eingebaut worden.


    Alles ganz einfach, man überlegt wo kann das warme Wasser durch Thermik verschwinden und dort muß man was unternehmen.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/17k_PB241695.jpg]


    Gruß Helmut

  • ... schrieb:

    Zitat

    Bei angenommenen 2600 kwh / fm Buchenholz

    Tja, habe leider keinen solch tollen Kesselwirkungsgrad, komme gerade mal auf im Schnitt so 75-80%. und da stimmt diese Rechnung vorne und hinten nicht

    Zitat

    sparst du im Jahr durch deinen Solarertrag von 10.000 kwh ca. 4 fm Holz.


    Bei angenommenen 50,- Euro / fm im Wald zzgl. der Kosten für Aufarbeitung, sagen wir mal 10,- Euro, komme ich auf eine Ersparnis von ca. 240 Euro im Jahr.

    Bei uns bekommst Du vielleicht den Ster Buche mit Glück um 50 Teuros. Allein die Transportkosten kosten mich dann vermutlich mehr als die 10 Teuros, die Du in Ansatz bringst. Und selbst wenn das Zeug herfliegen würde, wer macht mir schon für 10 Teuros den Festmeter ofenfertig? Der müßte schön blöd sein, oder vielleicht eine superduper Maschine haben, aber wegen dem bißchen Holz, das ich im Jahr verbrauche, sind dann dessen Anfahrtskosten zu hoch.
    Also wenn ich das hochrechne, wo Du Dich überall nach unten verrechnet hast, ist ja das Heizöl, das ich als Referenz ansetze, billiger.
    Hintergrund ist der, ich muß etwas nehmen, bei dem ich ähnlich viel Arbeit habe, und das mich ähnlich viel Zeit kostet. Dabei habe ich darauf verzichtet, zu berücksichtigen, wie gering der Kesselwirkungsgrad eines Ölers im Sommer zwecks WW-Bereitung ist.


    Bei Deinen Überlegungen fehlt natürlich noch der Platz (davon habe ich sowieso schon viel zu wenig), um das Zeug 3 Jahre zu trocknen (sonst kommst Du nämlich nicht auf 80 % Kesselwirkungsgrad), , die Arbeit, das wieder in den Keller zu schaffen, heizen, bei dann mindestens 5 FM, also rund 7,5 Ster kommen noch einige Reinigungsarbeiten etc. hinzu.
    Nicht berücksichtigt sind Kosten für Abnutzung, evtl. eine Reparatur, die Kette schärft sich auch nicht von allein, und meine Mieter würden sich für zusätzlichen Krach auch noch bedanken.
    Auch finde ich hier nicht einmal einen Arbeitslosen, der mir für 10 Euro/fm diese ganze Arbeit auch nur ansatzweise abnimmt.
    Findest Du, meine Zeit ist weniger wert, als die eines Arbeitslosen?
    Und komme mir nicht damit, das macht Spaß. IM DEZEMBER VIELLEICHT, im Januar schon weniger, und jetzt freue ich mich auf jeden sonnigen Tag, an dem ich dann demnächst meine Ruhe habe.


    Grüße
    Berthold

  • Bin oben von Deinen 5 FM ausgegangen, unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades sind es dann natürlich 10 Ster :woohoo: Öl ist dann ja billiger. Ich rechne mich so gesehen arm, mit Holz würde sich die Anlage, unter Berücksichtigung all dieser Kosten ja dann schon in 3 Jahren rechnen
    (Anschaffungskosten-BAFA/1000)
    Muß wohl mal demnächst meine 4 Tanks füllen lassen.

  • Hallo Berthold,


    macht Spass mit dir zu diskutieren. Das bringt mich dazu mal genauer hinzuschauen. Ich hab mal deine Bemerkungen zu Herzen genommen und mal ne genauere Kalkulation des Holzpreises gemacht.


    Dabei gehe ich mal von meinem Einkaufspreis mit 50,- Euro je fm Langholz am Wegrand liegend auf dem Polter aus. Wenn ich dann alles einrechne bei einem Stundensatz von 25,- Euro (inkl. Nebenkosten) komme ich auf einen Aufarbeitungspreis von ca. 50,- Euro je fm. Ich habe mich da ein bisserl verschätzt mit den Aufarbeitungskosten. :blush:


    Da ist dann das Holz gesägt, daheim, gespalten und gestapelt. Das machte dann einen Preis von 70,- Euro je Raummeter.


    Bei deinen 80 % Wirkungsgrad kommen noch ca. 7 Raummeter gespart raus. Sind dann eben 490,- Euro pro Jahr gespart.


    Zitat


    Bei Deinen Überlegungen fehlt natürlich noch der Platz (davon habe ich sowieso schon viel zu wenig), um das Zeug 3 Jahre zu trocknen (sonst kommst Du nämlich nicht auf 80 % Kesselwirkungsgrad)


    laut diesem Infoblatt http://www.biberach.de/fileadm…n_Lagerung_Kennzahlen.pdf auf Seite 2 ganz oben kann das Holz in einem Jahr trocken genug zum verheizen sein. Kommt drauf an wie man es lagert. Also brauchst du nicht unbedingt Fläche für 3 Jahre, 2 reichen auch... ;)


    Zitat


    die Arbeit, das wieder in den Keller zu schaffen, heizen, bei dann mindestens 5 FM, also rund 7,5 Ster kommen noch einige Reinigungsarbeiten etc. hinzu.
    Nicht berücksichtigt sind Kosten für Abnutzung, evtl. eine Reparatur, die Kette schärft sich auch nicht von allein, und meine Mieter würden sich für zusätzlichen Krach auch noch bedanken.


    Naja, Arbeit ist es schon, das Holz in den Keller zu bekommen. Die Kosten für Abnutzung etc. sind jetzt oben eingerechnet.
    Die Amortisierung hat sich jetzt halbiert, was aber immer noch ne lange Zeit ist, ich schätze mal ca. 20 Jahre bei deiner Anlage. Und mit Öl heizen ist zur Zeit billiger als mit Öl wenn man alles reinrechnet.
    Ich habe mich vor 3 1/2 Jahren nur zum Holz entschieden, weil ich das Brennmaterial umsonst bekommen habe. Das sieht zwischenzeitlich anders aus. Jetzt muß ich mir das Holz auch gegen gutes Geld besorgen. Nächstes Mal werde ich es wie ein Bekannter machen und einen LKW mit Langholz kommen lassen. Er hat für 40 fm 47,- Euro je fm frei Haus bezahlt. Dafür hat er halt die Sauerei vom sägen im Garten.


    Zitat


    Findest Du, meine Zeit ist weniger wert, als die eines Arbeitslosen?
    Und komme mir nicht damit, das macht Spaß. IM DEZEMBER VIELLEICHT, im Januar schon weniger, und jetzt freue ich mich auf jeden sonnigen Tag, an dem ich dann demnächst meine Ruhe habe.


    Grüße
    Berthold


    Nein, finde ich nicht. Wie bewertest du denn den Wert einer Stunde im Leben eines Menschen?


    Ich freue mich auch schon drauf wenns endlich wieder heller und wärmer wird. Ich finde das Frühjahr ist die schönste Zeit im Jahr. Wenn alles blüht und grün wird. Meine Bienen wieder fliegen, die Vögel zwitschern...


  • @ Klaus
    entschuldige bitte, daß wir Dir Deinen Thread so vollmüllen, sieh es positiv, Du hast offensichtlich interessante Überlegungen angestellt :)


    @ Rene
    In Sachen trocken nach 1 Jahr, verweise ich auf meine Versuche in meinem Thread Vigas 14,9S von Nehs, oder so ähnlich.
    Für 10.000 kwh benötige ich, bei 100 % Wirkungsgrad, 1000 l Heizöl.
    Dank Solaranlage habe ich damals keine 5000 l Öl bestellt, als es 79,6 Cent (incl. Märchensteuer) kostete, und die Tanks leer waren.
    Deshalb rechne ich bei, zugegeben unrealistischen 100 % Wirkungsgrad (im Sommer wären zur WW-Bereitung schon 70% Kesselwirkungsgrad toll), zu 79,6 Cent ab, bis die 5000 l (50000 kwh) aufgebraucht sind.
    Da mich die Solaranlage, nach BAFA, ohne Arbeitszeit, ca. 3850 Euro gekostet hat, ist für mich das Problem dann auch erledigt.


    Hierfür gibt es zwei Gründe: Ohne Solar hätte ich keinen HVK gekauft (dann wäre er mit Puffern etc. zu teuer gekommen), zweitens muß ich gleiche Arbeit mit gleicher Arbeit vergleichen.


    Natürlich kann ich auch spaßeshalber mit Holz rechnen. Für 10000 kwh benötige ich unter guten Bedingungen ca. 3000 kg Holz. Der fm wiegt lt. LWF 556 kg.
    Du rechnest mit 100 € je fm, bzw. 70 je rm. Wären also 5-6 fm, damit 550 €/Jahr.
    Wie kommst Du da auf 20 Jahre? Rechnest Du die gut 7.000 als Zins?
    Zu berücksichtigen ist auch, daß vermutlich das Holz in den nächsten Jahren kaum billiger wird.
    47€ je fm ist sehr günstig, sofern es wirklich 40 sind, und nicht deutlich weniger, wie üblich.


    Was hast Du denn, Carnica, Buckfast, Nigra wohl kaum? Magazine oder Beuten?
    Bei 7 Mrd. Menschen ist die Stunde eines Menschen natürlich praktisch wertlos, wie alles, was es massenhaft gibt. Aus meiner subjektiven Sicht, sieht das natürlich für mich anders aus, da meine Stunden gezählt sind.:) Und alles, was knapp ist, ist teuer, auch wenn ich das scheinbar nicht realisiere.:)


    Grüße
    Berthold

  • Hallo Berthold,


    guten Morgen :)


    Wenn deine Solaranlage 3850,- Euro gekostet hat siehts anders aus. Ich bin von mal wieder von meiner Anlage ausgegangen. Da habe ich für HVK, 3 Puffer â 800 l, ein MAG 400 l, ein MAG 80l, Verrohrung und Steuerung 5.500,- Euro fürs Material ausgegeben. Da ich davon ausgehe, dass du deine Komponenten günstig eingekauft hast, fehlen noch ca. 6000,- Euro.
    Die habe ich bei meiner Rechung der Solaranlage dazugeschlagen. Drum die ca. 20 Jahre. Da komm ich jetzt wieder ins Grübeln wegen einer Solaranlage. Bei 3850,- Einkaufspreis lohnt es sich ja fast schon wieder.


    Solarthermie+15S schrieb:

    Zitat

    Alles zusammen, also mit HVK, Rauchrohr, Zugregler, UVR 1611, Bootloader, bis zur PU-Schaumpistole, temperaturbeständiges Silikon und dem Lötzinn, ohne Gas, Strom (ca. 5 Euro?) und ohne Benzin (um das Material teilweise abzuholen), incl. Versandkosten, incl. Kosten für zusätzlich benötigtes Werkzeug: 15.182,02 Euro


    Zitat


    47€ je fm ist sehr günstig, sofern es wirklich 40 sind, und nicht deutlich weniger, wie üblich.


    Ja, die 47,- sind sehr günstig. Er hat da Beziehungen. Und das ging eben nur, weil er einen kompletten LKW abgenommen hat. Da hat er sich mit dem Nachbarn zusammengetan. Das Problem bei einer solchen Menge ist eben auch der Lagerplatz. Bei mir am Haus kann ich zur Zeit 20 Rm ohne Probleme lagern. Wenn ich den Lagerplatz ausbauen würde, könnte ich 40 gut unterbringen ohne dass es wild aussieht. Geschätzter Verbrauch je Winter ca. 17 Rm. Das weiß ich erst, wenn ich mal alles fertig umgebaut und zwei Winter hinter mir habe.


    Zitat


    Was hast Du denn, Carnica, Buckfast, Nigra wohl kaum? Magazine oder Beuten?


    Ich habe Carnica, zum Teil gemischt mit Buckis auf Langstroth 2/3 Magazinen in Freiaufstellung. Nigra hatte ich zu Anfangszeiten vor 11 Jahren. War nicht so der Hit. Viel Honig aber auch sehr leicht reizbar.


    Aber jetzt kommen wir schon sehr weit vom Thema ab. ;)


  • Hmm, jo, ich hatte da ja auch schon mal rumgerechnet :lol:
    Bei knapp 4000 EUR nach BAFA für 40 qm Röhren ist das tatsächlich rentabel, selbst wenn man noch 1000-2000 EUR Montage dazurechnen würde.
    Warum kauft bloß nicht jeder (ich) so günstig ein ?? :X :pinch:
    Das ist tatsächlich ein Sonderfall bei Profieinkäufer - für den Normalsolarshopper und Nichtselberbauer lohnt sich Solar dann immer noch kaum.
    Letztes Jahre kostete der Lastzug (ca 30 FM) Buchenstämme bei uns 48 EUR/FM inkl Lieferung = 1450.-, dieses Jahr 1600.-
    Hessen Forst hat aufgeschlagen

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