Und wieder ein neuer...aus Bayern

Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 18.591 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Solarthermie+15S.

  • Hallo zusammen,


    ich komme aus der Nähe von Landsberg am Lech und bin gerade mit Hausbau beschäftigt. Ok, viele sagen mit meinen 42 Jahren bin ich doch schon zu alt. Mir egal, irgendwann will man seßhaft werden und was eigenes haben. :)


    Ich bin soeben dabei aus vielen, vielen Einzelteilen meine Heizungsanlage ins Haus einzubauen.
    Wenn es doch nur mein 25kw Kessel die zwei 1000l Puffer und 'ne Pumpe wären, so wie es auf den Schemabildern immer aussieht. Als nun aber die vierte Lieferung von zig Kartons kam komme ich zuweilen ins Grübeln beim basteln... :huh:


    Jetzt bin ich auf euer Forum gestoßen und habe schon mal kräftig nachgelesen. Toll wieviel Erfahrung und Knowhow hier zusammenkommt. Leider entstehen dabei immer neue Fragen... Zumindest unterscheidet sich so einiges an eurer Erfahrung mit dem was mir der Heizungsbauer geraten hat. :unsure:


    Jedenfalls bin ich sehr froh das ich auf Euch und dieses Forum gestoßen bin. Ich bin nicht alleine! :cheer:



    Grüße
    Klaus

  • hoersturz schrieb:

    Zitat

    Zumindest unterscheidet sich so einiges an eurer Erfahrung mit dem was mir der Heizungsbauer geraten hat.


    Eine Frage der Neugierde:
    Was empfiehlt denn heute so der Fachmann, was von den Postings hier abweicht?
    Auch die Erfahrungen der einzelnen Besitzer sind ja in manchen Dingen sehr unterschiedlich.
    Andere Dinge sind einfach so. Das heißt nicht, daß es nicht Leute gibt, die das noch nicht kapiert haben, egal ob Schornie oder Heizungsbauer, es geht eben nichts über eigene Erfahrung.


    Und 25 er gibt es auch einige, welche Marke hast Du denn?


    Grüße
    Berthold

  • Hallo zusammen,


    danke für eure Begrüßung.


    Erstes was mir aufgefallen ist, war die dringende Warnung meines Heizungsbauers die beiden Puffer unbedingt nach Prinzip Tichelmann anzuschließen um eine gleichmäßige Aufheizung zu gewährleisten.
    Hier wird aber davon abgeraten wenn man einen Holzvergaser hat. Hhhmm...


    Eigene Erfahrung mache ich sicher ... zu genüge :)


    Ich habe einen Buderus Logano S151 mit 25 kw.


    Grüße
    Klaus

  • Hallo Klaus,


    aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten, schalte deine Puffer in Reihe. Speise das heisse Wasser im ersten Puffer ganz oben ein und entnehme das kalte Wasser am 2. oder 3. Puffer ganz unten, je nach dem wie viele Puffer du einbaust.
    Besser sind schmale hohe Puffer als breite niedrige Puffer. Dadurch bekommst du automatisch eine Schichtung in den Puffern. Das teuere Schicki-Micki Einbauzeugs wie Wärmetauscher und Schichtleitrohre brauchst du alles nicht. Wichtig ist nur, daß du bei den Anschlüssen eine Art Syphon anbaust um der Wärmeausleitung durch Schwerkraftzirkulation entgegen zu wirken.
    Für Brauchwassererwärmung empfehle ich eine Trinkwasserstation (Plattenwärmetauscher mit Pumpe und Regelung). Da hast du nie Probleme mit Legionellen und das Entkalken des Wärmetauschers ist auch relativ einfach zu machen.


    Je einfacher die Technik, desto weniger musst du im Reparaturfall reinstecken.


    Zum Thema Solar, ich habe mir vor 4 Wochen ein super Angebot für das Material einer Heizungsunterstützenden Solaranlage machen lassen. Preis der sehr guten Einzelteile ca. 5000,- Euro mit 15,5 m² Fläche zur Selbstmontage. Kalkulierte Ersparnis ca. 14% meiner laufenden Energiekosten. Die Ersparnis wurde mit 2 Programmen zur Simulation berechnet. Das würde in meinem Fall bedeuten die Anlage müsste ca. 35 Jahre ohne Reparatur- und Wartungskosten laufen um sich zu amortisieren. Da bin ich dann 73 Jahre alt. Hab ich mir gesagt, lohnt sich nicht wirklich. Wenn ich zwei Linke Hände hätte würde die Montage nochmals mit 2000,- Euro drauf kommen. Und die Entsorgung auch nicht eingerechnet. Wer weiß ob so eine Anlage überhaupt 30 Jahre hält. Dann macht sich das nie bezahlt.


    Ich finde die ganze Solarhysterie ist nur Geldmacherei und Abzocke. Da heize ich lieber einmal die Woche meinen Kessel an und mach so mein Warmwasser.


  • Der Puffer muß sich nicht gleichmäßig aufwärmen ... der muß von oben gefüllt werden ... das oben immer das brauchbare warme Wasser ist ...
    ein halb voller P. mit 60° ist doch besser als ein gleichmäßig geladener mit 40° ! das muß ich nachheizen


    René


    hast du die Rechnung die du jetzt für Solar machst auch für deinen Ölkessel gemacht oder für dein Auto ? ich nehm an dann hast kein Auto und auch keine andere Heizung ...
    die kommen kostenmäßig nie raus ... die Summe wird immer größer und größer u.....


    Im Gegensatz dazu frißt die Solaranlage weder Öl noch Benzin und die laufenden Zusatzkosten sind auch zu vernachlässigen ...
    ist die einzige Anlage die eigentlich Geld verdient ... im Gegensatz zu allem anderen das nur kostet!


    aber das muß jeder selbst entscheiden


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • :whistle: :whistle: :lol:


    Bei Öl oder Gas rechnet sich Solar in jedem Fall. Bei Holz hängt es wirklich davon ab, was man dafür bezahlen muß.


    Wenn man Solarthermie gleichzeitig mit einem neuen, förderfähigen Biomassekessel installiert hatte, gab es letztes Jahr zumindest noch den Kombinationsbonus. Das hat bei mir den Materialpreis für 10 qm Flachkollektor + Gedöns von 3100 EUR um 1150 EUR Förderung + 750 BAFA Kombibonus reduziert. Dazu kamen aber noch 600 EUR Installationskosten vom HB (ich habe mitgeholfen)
    Also hat mich dat Dingen am Ende ca 1800 EUR gekostet. Ist auch grenzwertig mit der Amortisation bzw dauert so an die 15 Jahre, aber mir war es den Luxus eines weitgehend heizfreien Sommers wert. Auch wenn ich denke, ein nachgeschalteter Durchlauferhitzer hätte für den Sommer auch gereicht.


    Wenn die Anlage störungsfrei durchhält, wirds irgendwann ein Plus draus. Mal sehen.


    Die Hunde sind auch glücklich drüber. Haben jetzt - da Wandmontage - bei Regenwetter ein Dach um drunter trocken ihre Haufen zu machen

  • Moin Peter


    Kann das auch sein, das du HFV-Süchtig bist? :) :woohoo:


    Halbe Stunde noch, dann Feierabend :cheer:


    Müdegruß von Herbert

  • @ Klaus
    Problem nach Tichelmann ist einerseits, daß ich bei 2 Puffern 2, bzw. bei meinen 3 Puffern 3 Grenzschichten heißes Wasser (welches von oben zufließt) zu kaltem Wasser in den Puffern hätte.
    Klar, daß hier eine Reihenschaltung, von der Schichtung her, besser ist.
    Hinzu kommt, daß die meisten Leitungen, aufgrund von unterschiedlichen Widerständen, dann doch nicht wirklich, auch bei gleicher Länge, den gleichen Widerstand aufweisen.
    Wenn die Strömung gegen 0 ist, vielleicht, wenn aber die Pumpe an ist, entstehen unkalkulierbare chaotische Strömungszustände, sowohl in der Leitung, hinter Bögen, Reduzierungen etc.
    Persönlich bevorzuge ich natürlich meine Hydraulik, die wie man meinem Hydraulikplan in der Galerie entnehmen kann, weder dei einen, noch die andere genannte Variante entspricht.
    Würde ich jederzeit wieder so machen, auch wenn dies natürlich dank der Zonenventile, teurer ist.
    Bei einer Anlage ohne Solar würde ich allerdings vermutlich eine primitive Reihenschaltung wählen, da hier die Vorteile meiner Hydraulik nicht voll zum tragen kommen.


    Thema Solar:
    Solar ist eine Sache des Einkaufspreises. Bei den oben genannten Preisen hätte sich meine Anlage auch nicht gerechnet. Ohne Selbstmontage auch nicht. Die viele Zeit, die ich auf der Suche nach einem günstigen Angebot verbraucht habe, darf ich auch nicht rechnen.
    Aber Preis-Leistungsvergleiche sind mein Beruf, wäre ja dumm, wenn ich das für meine Kunden mache, und für mich selbst nicht :)
    Sofern auch die nächsten Jahre so laufen, wie z.B. das hinter uns liegende, rechne ich mit einer Amortisation innerhalb von 4-5 Jahren.


    Allerdings, wie Erwin schon schrieb, es gibt außer dem monetären Punkt, auch noch den Punkt des Komforts. Meine Stereoanlage wird sich nie rechnen - ist aber gelegentlich ganz nett.
    Mein 17,3" Display am Notebook rechnet sich nicht, aber für meine Augen ist das einfach angenehmer als ein 15".
    Selbst wenn sich die Solaranlage nicht rechnen würde, bin ich von April bis November froh, wenn ich da meinen Kessel selten sehe. auch würde es mir widerstreben, den Kessel, Leitungen etc. mit einer halben Tonne um 70° C. zu erwärmen, um dann 300 l WW von 10 auf 50° anzuwärmen. Natürlich kann ich auch gleich noch 1000 oder 2000 l Puffer anheizen. Aber dann sind die Pufferverluste über die nächsten Tage höher, als der reale Verbrauch.


    Grüße
    Berthold

  • Hallo Erwin,


    gutber schrieb:

    Zitat


    René


    hast du die Rechnung die du jetzt für Solar machst auch für deinen Ölkessel gemacht oder für dein Auto ? ich nehm an dann hast kein Auto und auch keine andere Heizung ...
    die kommen kostenmäßig nie raus ... die Summe wird immer größer und größer u.....


    Also ich rechne bei vielem so, aber nicht grundsätzlich bei allem. ;)
    Beim Auto schon auch ein wenig. Ich fahre einen Dacia Kombi. Der hätte als vergleichbares Auto etwa das 3-fache gekostet. Der hat jetzt 55.000 Km drauf und noch keine Zicken gemacht.


    Zitat


    Im Gegensatz dazu frißt die Solaranlage weder Öl noch Benzin und die laufenden Zusatzkosten sind auch zu vernachlässigen ...
    ist die einzige Anlage die eigentlich Geld verdient ... im Gegensatz zu allem anderen das nur kostet!


    aber das muß jeder selbst entscheiden


    Gruß Erwin


    Das eben sehe ich anders. Wenn ich 35 Jahre brauche um mit den Kosten eben zu sein, dann verdient die Anlage 35 Jahre lang kein Geld. Zu den Preisen, da ist die Bafa-Förderung schon mit eingerechnet. Die Komponenten die mir da vorgeschlagen wurden, sind mit einer der besten auf dem Markt. Normale Handelspreise liegen 20-30% höher als die mir angebotenen. Da will ich nicht sparen. Je besser die Teile sind, desto weniger Ausfälle hat man.


    Der Komfort einer solaren Brauchwassererwärmung ist schon beachtenswert. Das wäre der einzige Grund gewesen um eine Anlage aufs Dach zu machen.


    Allerdings muß ich bei meiner Anlage trotz allem erstmal die großen Puffer aufladen um dann den Brauchwasserspeicher mit Energie zu versorgen. Den werde ich allerdings die nächste Zeit noch durch eine Frischwasserstation ersetzen. Dazu brauche ich nur einen Plattenwärmetauscher, die Verrohrung etwas ändern und mein Programm ein wenig umschreiben.


    Ich habe mir im letzten Jahr viele Gedanken zur solaren Heizungsunterstützung gemacht. Auch habe ich durchgerechnet was ich für einen Speicher und Fläche ich benötigen würde um mein Haus komplett solar zu beheizen. Also im Sommer Puffer laden und im Winter damit heizen. Dabei bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass sich das Ganze nicht lohnt. Die Kosten sind einfach zu hoch für die ganze Technik. Und Wartungsfreundlich ist das Ganze leider auch nicht.


    Für mich persönlich komme ich immer mehr auf den Nenner, je weniger Technik ich um mich rum habe, desto entspannter ist mein Leben. Ich habe auf der Arbeit schon genug mit Technik zu tun, da brauche ich zu Hause nicht mehr als unbedingt nötig.


  • Hallihallo,
    ... schrieb:

    Zitat

    Besser sind schmale hohe Puffer...

    Ok, habe ich. :)


    ... schrieb:

    Zitat

    Wichtig ist nur, daß du bei den Anschlüssen eine Art Syphon anbaust um der Wärmeausleitung durch Schwerkraftzirkulation entgegen zu wirken.

    Hmm, ist das so schlimm? Die Rohre sind doch wie die Speicher gut isoliert. Verliert man da so viel Energie? Und spätestens an der Pumpengruppe sollte doch Schluss sein mit der Schwerkraftzirkulation?


    ... schrieb:

    Zitat

    Für Brauchwassererwärmung empfehle ich eine Trinkwasserstation...

    Ähm, habe ich nicht.
    Ich habe zusätzlich einen Brauchwasserspeicher der je nach Bedarf/Sonnenschein mit Solarkollektoren oder eben mit der Wärme aus den Pufferspeichern aufgeladen wird.


    ... schrieb:

    Zitat

    Da heize ich lieber einmal die Woche meinen Kessel an und mach so mein Warmwasser.

    Aber ich möchte nicht wegen "ein paar Schluck" warmen Wassers erst mal die 2000l im den Puffern erwärmen um dann warmes Wasser zu haben.
    Deswegen möchte ich ja auch die möglichkeit haben in der Übergangszeit wo wenig oder keine Raumheizung notwendig ist, einen der Pufferspeicher abzusperren damit ich nicht soviel unnötig den Kessel befeuern muss. Die einzelen Absperrung eines Puffers wiederspricht aber der Reihenschaltung, oder irre ich mich da?


    Solarthermie+15S schrieb:

    Zitat

    Hinzu kommt, daß die meisten Leitungen, aufgrund von unterschiedlichen Widerständen, dann doch nicht wirklich, auch bei gleicher Länge, den gleichen Widerstand aufweisen.
    Wenn die Strömung gegen 0 ist, vielleicht, wenn aber die Pumpe an ist, entstehen unkalkulierbare chaotische Strömungszustände, sowohl in der Leitung, hinter Bögen, Reduzierungen etc.

    Deswegen wurde mir auch eingeschärft den Vorlauf und Rücklauf genau gespiegelt, also mit den gleichen Leitungslängen, Reduzierungen, Hähnen, Bögen usw. zu bauen.


    Ich sollte vielleicht nochmal mit Buderus telefoniern, denn die haben mir einen Hydraulikplan geliefert nach dem ich bauen muss. Buderus kommt dann auch nach Fertigstellung und nimmt diese Anlage ab.


    So und wenn es jetzt dann zu sehr in die Details geht sollte ich wohl einen eigenen Thread in den entsprechenden Forenthemen aufmachen.


    Grüße
    Klaus

  • hoersturz schrieb:


    Gruß Jup
    (das rote ist mein senf) B)

  • Hallo Klaus,



    hoersturz schrieb:

    Zitat

    Hallihallo,


    ... schrieb:

    Hmm, ist das so schlimm? Die Rohre sind doch wie die Speicher gut isoliert. Verliert man da so viel Energie? Und spätestens an der Pumpengruppe sollte doch Schluss sein mit der Schwerkraftzirkulation?


    Ja, da verlierst du viel Energie. Selbst wenn die Pumpe steht, ist diese nicht abgeschlossen. Da kann immer noch Wasser durchströmen. Wenn denn nun durch die Verrohrung eine Zirkulation entsteht, wird das heisse Wasser aus dem Puffer oben rausgesaugt, kühlt in der Rohrleitung und im Kessel ab und fließt dann wieder in den Puffer zurück. Das kannst du durch den einbau von Rückschlagklappen zwar mindern, jedoch nicht völlig ausschließen. Das Wasser sucht sich dann eben andere Wege die vorhanden sind. Es kommt eben auf die Verrohrung und die Hydraulik an. Ich selbst hab noch so eine Stelle die ich umbauen muß. Meine Brauchwasserspeicherladung habe ich aus Bequemlichkeit direkt oben aus dem ersten Puffer ohne Syphon entnommen. Da strömt selbst nach abschalten der Pumpe immer noch Wasser nach. Gemerkt habe ich das erst diesen Herbst als ich mal die Rohre gereinigt habe. Hab mich gewundert warum das Rohr so heiß ist. Das muß ich noch umbauen.



    Das mit dem zusätzlichen Brauchwasserspeicher ist so ne Sache. Erstens kostet der Geld. Und das nicht wenig, wegen den Wärmetauschereinbauten. Zweitens hat auch dieser Bereitstellungsverluste. Die hat ein Plattenwärmetauscher nicht. Die Regelung für beide ist beinahe dieselbe. Du brauchst ne Pumpe mit Drehzahlregelung und 2 Temperaturfühler wenn es sparsam sein soll. Drittens kocht dir je nach Solarfläche im Sommmer entweder der Speicher oder du musst sowieso nachheizen, wenn die Sonne mal längere Zeit nicht scheint. Die überschüssige Wärme könntest du im großen Puffer besser unterbringen. Dazu müsstest du aber die Solaranlage per Plattenwärmetauscher an den Puffer anbinden.


    Wenn du dann mal den Kessel anheizt, kannst du eben soviel Wärme in den Puffer laden wie der Kessel bringt und du für nötig hältst.


    Von unserem Verbrauch ausgehend reichen mir die 2400 Liter 88°C heißen Puffer eine Woche zur Bereitung von Warmwasser bei unserem 5 Personenhaushalt. D.h. einmal die Woche den Kessel 1 mal füllen und gut ist. Allerdings auch mit den Verlusten eines Warmwasserspeichers und den Verlusten durch die Strömung. Mal sehen wie das aussieht wenn ich das korrigiert habe.


    Zitat


    Solarthermie+15S schrieb:

    Deswegen wurde mir auch eingeschärft den Vorlauf und Rücklauf genau gespiegelt, also mit den gleichen Leitungslängen, Reduzierungen, Hähnen, Bögen usw. zu bauen.


    Das betrifft dann wohl nur die Tichelmannschaltung.


    Zitat


    Ich sollte vielleicht nochmal mit Buderus telefoniern, denn die haben mir einen Hydraulikplan geliefert nach dem ich bauen muss. Buderus kommt dann auch nach Fertigstellung und nimmt diese Anlage ab.


    So und wenn es jetzt dann zu sehr in die Details geht sollte ich wohl einen eigenen Thread in den entsprechenden Forenthemen aufmachen.


    Grüße
    Klaus


    Warum musst du nach deren Hydraulikplan bauen? Hast du keinen eigenen Menschenverstand? Wer muß denn mit der Anlage leben, Buderus oder du?
    Einer meiner Bekannten ist ein Allroundhandwerker. Er baut sehr viele Holzkesselanlagen auf und macht auch Wartung an von anderen gebauten Anlagen. Laut seiner Auskunft verstehen die wenigsten Firmen was von Holzheizungstechnik. Einen Ölkessel an ein Rohrnetz dranzuhängen ist etwas anders als einen Holzkessel. Der Holzkessel bringt halt mal mit einer Füllung eine gewisse Menge an Energie. Und die muss aufgeräumt werden sonst gibt es Probleme bei der Verbrennung mit allen Nachteilen die dazu kommen. Da muß eben auch die Pufferanbindung dazu passen.


  • ... schrieb:

    Zitat

    Warum musst du nach deren Hydraulikplan bauen?

    Nun, baue ich anders werden sie bei einer Funktionsstörung sagen: Sie haben sich nicht an unsere Vorgaben gehalten. Wir können nichts für sie tun...




    ... schrieb:

    Zitat

    Hast du keinen eigenen Menschenverstand?

    Doch, schon. Aber null Erfahrung im Heizungsbau... Würde ich alleine basteln, wäre die Anlage anders/einfacher aufgebaut worden.




    ... schrieb:

    Zitat

    Wer muß denn mit der Anlage leben, Buderus oder du?

    Klar, ich. Aber, siehe oben.
    Bin mir sicher das ich nach 1-2 Heizperioden noch nachbessere.



    Grüße
    Klaus

  • Der Logano S 151 kommt im I-Net nicht sonderlich gut weg, viele haben Probleme damit.
    Nur weil Buderus seinen Namen drauf pappt muß das Ding nicht unbedingt was taugen.
    Wenn du den S151 absägst, hättest du auch den Tichelmann vom Hals :evil:
    Hier im Forum in der Buderus Abteilung steht ja auch ein bisschen was.
    http://www.holzvergaser-forum.de/forum/index.php?thread/42

  • In den letzten 30 Jahren habe ich gelernt, daß es die allein selig machende Wahrheit nicht gibt (hoffentlich liest mein Nachbar nicht mit, als Pfarrer muß er berufsbedingt etwas anders argumentieren, schließlich will er nicht den Buddhismus verbreiten :laugh: ).


    Jeder hat andere Vorlieben, und wenn man lange genug sucht, findet man für alles auch irgendwelche Argumente.


    Allerdings fallen mir hierfür keine ein, kannst Du mir da auf die Sprünge helfen?


    ... schrieb:

    Zitat

    . Und Wartungsfreundlich ist das Ganze leider auch nicht.


    Übrigens wußte ich auch nicht, daß es bei Solaranlagen gute, mittlere und bessere gibt, dachte das hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Aber die billigsten Röhren sind m.W. die besten.


    Grüße
    Berthold

  • Hallo Berthold,


    nun, ich gehe halt eben von meinen Erfahrungen aus die ich so habe.


    Mit Nicht-Wartungsfreundlich meine ich, wenn mal was an der Anlage ist, kann ich selber nichts dran machen. Ich muß den Monteur kommen lassen.
    Das kenne ich so aus meinem Bekanntenkreis die solche Anlagen auf dem Dach haben. Die haben sehr günstig, eher schon billig eingekauft, und haben dann so nach 7-8 Jahren die ersten Probleme bekommen. Durch Überhitzung hat sich die Solarflüssigkeit zersetzt und die Rohre sind mit der Zeit verschlammt. Bei nem anderen war die Anlage undicht und es musste laufend sie Solarflüssigkeit ersetzt werden. Und selber hat keiner was dran machen können weil die Erfahrung dazu fehlt.


    Für mich käme nur eine Anlage in Frage, die zuverlässig über 15-20 Jahre läuft ohne dass ich dran schrauben muß. Schließlich sollte so eine Anlage für mich arbeiten und nicht ich für sie.


    Was für meinen Vigas zugegebenermaßen bisher auch noch nicht zutrifft. Aber da wollte ich eben keine 8-10.000,- Euro ausgeben.


    Zu den Unterschieden bei den Kollektoren. Die sind sehr wohl vorhanden. Die Qualität des Glases, der Verlötung der Rohre mit den Absorberflächen, das Material derselben, die Isolierung des Gehäuses. Da lassen sich einige Prozente rausholen wenn man bessere Materialien einsetzt.


    Daher auch der große Preisunterschied. Was der Händler dann zwischendrin noch alles draufhaut ist ein anderes Thema.


  • Hallo Klaus,


    hoersturz schrieb:

    Zitat

    ... schrieb:

    Nun, baue ich anders werden sie bei einer Funktionsstörung sagen: Sie haben sich nicht an unsere Vorgaben gehalten. Wir können nichts für sie tun...


    Das werden sie so oder so erstmal tun. Da wird erst alles andere vorgeschoben bis ein Monteur ausrückt. Das ist jetzt mal eine allgemeine Aussage. Wie das bei Buderus aussieht weiß ich nicht.


    Zitat


    ... schrieb:

    Doch, schon. Aber null Erfahrung im Heizungsbau... Würde ich alleine basteln, wäre die Anlage anders/einfacher aufgebaut worden.


    hmm, jetzt schreibst du aber was.....


    Ich bin damals zu einem Fachmann gegangen, der sich mit Holzheizungen auskennt. Mit dem habe ich dann zusammen den Hydraulikplan erstellt und er hat mir die wichtigsten Bauteile aufgeschrieben. Also die Typen der Mischer und Pumpen. Den Kessel und die Puffer dazu habe ich mir selbst besorgt. Damals hatte ich von Heizungsbau auch keine Ahnung. Das Löten habe ich mir selbst beigebracht, ist auch kein Hexenwerk.


    Dann habe ich mir das Material bei den einzelnen Händlern im Internet günstig beschafft, teilweise noch was beim örtlichen Heizungsbauer besorgt und dann alles zusammengelötet. Gedauert hat das Ganze dann ca. 14 Tage und die Verrohrung war fertig. Da hat das Programm schreiben für die Steuerung etwas länger gedauert bis alles so lief wie es sollte.


    Jetzt habe ich aber eine Anlage im Keller stehen, die meinen Vorstellungen entspricht und auch soweit funktioniert. Erweiterungsmöglichkeiten für eine Solarthermieanlage ist vorhanden.


    Jetzt meine Frage an dich, warum machst du das nicht selber? Hast du schon einen festen Vertrag mit Buderus oder kannst du noch mal selber ran? Natürlich müsste da auch deine Frau/Freundin wenn du eine hast mitspielen. Da brauchts ne gehörige Portion Vertrauen in die Fähigkeiten des Mannes. Meine hat schon manchmal gezweifelt...



    Siehste, dann kannst du es doch gleich richtig machen. Denn wenn du in 1-2 Jahren nachbesserst, verlierst du auch die Gewährleistung durch Buderus.


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