Neuinstallation in Fachwerkhaus ( Fragen über Fragen! )

Es gibt 47 Antworten in diesem Thema, welches 18.823 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Radius.

  • Hallo HJH,


    so jetzt weiß ich mehr. 8h 15 min Abbrandzeit und die 3 Puffer waren bei Heizungsabnahme auf 85°C. Jetzt kommst du. B)


  • Hallo René


    Hoffe für dich das Du dich in den Angaben hier irgendwo verschrieben hast :)
    Hier eine kleine Rechnung
    Brennwert Holzbriketts = 4,9 KWh/kg
    52Kg*4,9=254,8KWh
    Puffer 2400L von 40° auf 85° erwärmt
    2400L*45°*4,18KJ/3600=125,4KWh
    Das wäre ja ein Wirkungsgrad von gerade mal 50% oder habe ich hier einen Gedankenfehler :blink:


    Mit freundlichen Grüßen
    Werner

  • Hallo Rene,


    um eines mal klar zu stellen...mit dem "Unfug" wollte ich dich absolut nicht persönlich angreifen :blush:, dies war von mir verallgemeinert dargestellt!


    Ich bin der Meinung, das solche (wie auch von dir zu Anfang gemachte) Angaben einem fragenden "Newcomer" nicht weiter helfen, weil schon hintergründige Angaben fehlen (z.B Brikett und davon gleich 52KG...ohne Heizbetrieb/Abnahme). Da nutzen einfach keine Angaben über eigene Anlagensituationen und diese werden halt immer wieder gebracht (nicht nur von Dir und auch in anderen Beiträgen). Man kann einem "fragenden" hier nur raten auf was er bei einer Neuinstallation achten sollte, gewisse Sachen muß sich jeder irgendwo selbst errechnen/erahnen. Es läßt sich keine Anlage (und deren Werte) 1:1 kopieren, weil es immer verschiedene Grundvoraussetzungen gibt. Deshalb habe ich auch keine Angaben von meiner Heizung gemacht.
    Ich gehe halt einfach mal von einer Standardsituation aus und da wird ein Holzvergaser nun mal mit Scheitholz betrieben und nicht zum "Brikettvergaser" gemacht. Und da ist halt Füllgewicht/Brennstoff bei Volumeninhalt hilfreich, den Rest kann sich dann jeder selbst errechnen.
    Da ich jetzt über weitere Angaben von Dir verfüge, fände ich es ehrlich gesagt schlimm, wenn Du die von Dir gemachten Angaben nicht erreichen würdest :P .
    Von daher nehme ich den "Unfug" auf dich bezogen auch gerne zurück :) und entschuldige mich dafür!


    Diese Beiträge von Dir finde ich für den Fragesteller wiederum sehr hilfreich ;) ...


    http://www.holzvergaser-forum.…9/&postID=32305#post32305
    http://www.holzvergaser-forum.…9/&postID=32310#post32310
    http://www.holzvergaser-forum.…9/&postID=32332#post32332
    http://www.holzvergaser-forum.…9/&postID=32333#post32333


    ...sowas hilft weiter, wenn man es auch verarbeiten kann :lol: ...



    Gruß Frank



    PS.: Nachtrag wegen überschneidung mit Radius/Werner...aber wir kommen auf den gleichen Nenner...mit diesen werten kann man nicht unbedingt glänzen...

  • Hallo Frank,


    Entschuldigung angenommen. ich leide auch ab und an unter den Fehlern die im Internet gerne passieren. Bei direktem Gegenüber weiß man schneller wo man dran ist. :blush:


    ja die Werte sind nicht besonders toll. :( Allerdings ist in den 52 kg auch die Heizungsabnahme, bei derzeit ca. 5°C, miteinzubeziehen. Über die kWh die die Heizung verschlingt kann ich allerdings keine Aussage treffen, da ich keinen Wärmemengenzähler habe. Ich bin zwar irgendwo ein Messfreak aber da waren mir dann doch die Kosten zu hoch.


    Ohne Heizungsabnahme würde der Kessel und die Puffer kochen. Da muß ich dann im Sommer aufpassen. Auch wenn dann der Kessel fertig umgebaut ist. Ich bin jetzt schon gespannt wie wenig Holz ich brauchen werde. Ich bin diesen Winter von 5,5 to ausgegangen und habe sicherheitshalber 7 to gekauft. Preis war mit Lieferung 200,- Euro je to. Nun habe ich erst 2/5 verbraucht... und schon 11,5 fm Holz gekauft das ich die nächste Woche aus dem Wald holen udn aufarbeiten werde. Das hat mich bis jetzt 635,- Euro gekostet und wird dann das Brennholz für übernächstes Jahr werden, so wie ich das sehe.


    Das mit den 52 kg ist noch nicht Ende der Fahnenstange. Rein theoretisch könnte ich, wenn ich sauber staple, ca. 70kg reinbekommen. Aber dann wirds schwierig mit Hohlbrand. Da sich die Briketts ausdehnen bei der Vergasung, verkeilen die sich gerne. Wenn dann der Hohlbrand da ist, fällt irgenwann der Stapel zusammen und es ist keine Glut mehr vorhanden. Dann rauchts nur noch.


    Dass eine bestehende Anlage nur annährend an eine neu zu planende Anlage anzupassen ist, ist schon klar. Eine sinnvolle Grundhydraulik jedoch wird bei allen ziemlich gleich sein. Und die sollte einfach sein. Was nun die Puffergröße, die Kesselleistung und die Leistungen der Pumpen und Durchmesser der Rohre/Bauteiel anbelangt, das gehört auf die benötigte Heizleistung und den benötigten Komfort angepasst.


    Aber wenn ich hier im Thread lese, dass man seine Heizkörper aufs doppelte überdimensionieren soll um die Hütte mit niedrigen Temperaturen warm zu bekommen, kann ich nur den Kopf schütteln. Da muß dann schon ein System her, dass sinnvoll mit niederen Temperaturen arbeiten kann und auch richtig ausgelegt werden. Dann passt das auch mit den Kosten und dem Unterhalt der Anlage.


    Das greift aber erst nach der Wärmeerzeugung. Es passiert vielen, dass sie die Wärmeerzeugung und die Wärmeverteilung miteinander vermischen.


    Es gibt viele Systeme zum Wärme erzeugen und viele Systeme zum Wärme verteilen. Da wirds dann für einen Laien schwer ohne entsprechende Einarbeitungszeit zu einem für ihn sinnvollen Ergebnis zu kommen. Und die Heizungsbauer wollen in erster Linie ihre vorhandenen Systeme vermarkten, mit denen sie Erfahrung haben. Da bekommt man auch nicht immer das was man sich wünscht.


    Ich selbst beschäftige mich jetzt schon seit ca. 16 Jahren mit dem Thema Hausbau und dessen Technik. Ich habe mich von hochtechnisiert bis auf beinahe ohne Technik entwickelt. Hat wohl auch was mit dem Alter zu tun. Je Älter man wird, desto weniger möchte man sich von seinem Haus bestimmen lassen. Es soll funktionieren, warm geben und günstig sein. Und da sind die meisten der heute neu gebauten Häuser sehr weit davon entfernt.


  • Hallo Rene,


    dazu kann ich aus von meiner eigenen Hütte nur das bestätigen was Sirko schon geschrieben hat.


    Ich komme in der Regel mit Vorlauftemperaturen von 26-32°C aus. Altes Schwerkraftsystem aus den 70ern, was auch im Notfall/Übergangszeit ohne Strom funktioniert :) . Dicke Rohre, dicke/große Radiatoren und davon reichlich. Damit kann ich und mein Vigas ganz gut leben.
    Womit ich langsam nicht mehr leben kann/möchte, ist der vorhandene 4-Wege Mischer :angry: , der zur Rücklaufanhebung des alten Gaskessels dient. Dieser bringt mir beim zufördern aus den Puffern immer einen Teil des heißen Wassers mit in den Rücklauf. Ohne diesen Mischer hätte ich wahrscheinlich Puffertemperaturen im "Leerzustand" von 20°C (derzeit 25-28°C) oder noch weniger. Dann passt auch Energiemäßig was rein in die Blechbüchsen ;).
    Deshalb mache auch ich mir reichlich Gedanken über die Zukünftige WW-Bereitung, wenn mein alter Gaskessel entsorgt wird B) . Diese niedrigen Temperaturen möcht ich mir nicht zerstören und nehmen lassen :dry: !
    Eigentlich hätte ich bei mir ideale Voraussetzungen für Solar und müßte mir das Dach mit Kollektoren zupflastern. Aber was will ich im Sommer mit soviel WW. Dann müßte ich doch noch einen Pool in den Garten buddeln :lol: . Im Winter war ja durch den vielen Schnee nicht allzuviel zu holen. Dann müßte ich die Kollies erst mit dem Vigas auftauen...Gedanken über Gedanken...so geht´s einem halt :lol: ...



    Gruß Frank

  • Hallo Frank
    Nun endlich habe ich eine neue Heizkreissteuerung eingebaut.Da noch ein 3-Punktmischer eingebaut ist,wollte ich die Verrohrung nicht ändern,sondern habe solange im E-Bay gewartet bis dann alles zusammen war.Vor dieser Installation bin ich mit der vorhandenen Pufferth. von teilweise80°,in die Heizkörper gefahren.Da habe ich sehr viel Energie vergeudet.Begrenzt ist die Vorlauth.auf 60°,die erreiche ich aber überhaupt nicht mehr,sondern der Außenfühler und die Raumbeeinflussung beschränken sich auf ca.max50° höchst Vorlauf.Dann Regelt sich der Vorlauf auf ca.25-30°oder noch weniger herunter.Jetzt komme ich mit einer Pufferladung locker über 24 Std aus,und es ist trotzdem gleichmäßig warm in der Bude.
    Gruß Horst! :cheer: :cheer:

  • Hallo Horst,


    wieder ein Bestätigung für möglichst niedrig gefahrene Heizkreistemperaturen und Holzheizung B) !



    Gruß Frank

  • Hallo Renè


    Wollte mit meiner Rechnung dir nicht deine Heizung schlecht reden, sollte eigentlich mehr zur nachdenken anregen.
    So nur zur guten Nachricht :cheer: , ganz so schlecht ist dein Wirkungsgrad nicht da Ich ja 4,9KWh/kg gerechnet habe
    aber das halt nur ein Traumwert ist den man nie ereichten kann :unsure: . Was man auch Positiv sehen sollte Du kannst noch deine Anlage Optimieren :lol: um den verbrauch zu verbessern, was sollen aber die Leute machen wo es nichts mehr zum Optimieren gibt und trotzdem einen hohen verbrauch haben :S
    Das mit der Technik sehe ich so, soviel Technik wie nötig, und diese noch so einfach möglich zum bedienen bzw. zum einstellen.
    Ganz ohne geht es nicht im Heizungsbau, wenn man noch einen vernünftigen Wirkungsgrad haben will.


    Meine Erfahrung mit der Vorlauftemperatur ist soweit runter wie nur irgendwie möglich spart bares Geld,
    Habe vor 5 Jahren den Hydraulischen Abgleich der Heizkörper neu gemacht, bzw. so eingestellt das jeder Heizkörper
    nur noch soviel Durchfluss hat wie er benötig um den Raum auf 21° zu halten bei voll geöffnetem Thermostatventil.
    Und das ganze ist nur noch Außentemperaturgeführt bei 16° Außen 30° Vorlauf bei 0° Außen wird die max. Vorlauftemp. von 45° erreicht und gehalten egal wie fiel -Grade es Außen hat.
    Das brachte eine Einsparung im Verbrauch von 30% und den Vorteil das niemand mehr am Heizkörperthermostat dreht und man eine Affenhitze in der Wohnung hat. Doch die größte Einsparung brachte der Heizungsverbund von 2 Hauser Verbrauch vorher im Schnitt
    3300m³ Gas und 3700L Heizöl, Jetzt brauchen wir zusammen im Schnitt 30 Ster Holz (80% Buche und 20% Tanne)
    den Rest Liefert 25m² Solar. Allerdings bis alles so lief wie ich es wollte ging einige Zeit ins Land, und der Einsatz von ziemlich
    fiel Technik war auch nicht zu vermeiden.


    Mit freundlichen Grüßen
    Werner Radfelder

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