HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.851.867 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Hallo


    Ja Dank dir.
    Die Bilder erklären einiges.
    Bei mir im Kessel sieht das eigentlich genauso aus.
    Wie hast du es festgemacht an den Seiten wenn du nicht geschweißt hast, da ist doch seitlich wassertasche dahinter oder ?


    Lese ja immer mal mit in deinem Thread hier.


    Gruß Josty

  • Dort ist eine Platte hinter der die Primärluft durchgeht. Man kann dort bohren, es gibt aber auch die befestigungsschrauben für diese Platte.
    Das ist bei Friedrich und bei mir kein Problem gewesen.
    Die Zangen sollten aber möglichst dicht an der Wandung anliegen damit hinter den Klappen wenig Luft zur Düse durch kommen kann und die Sekundärluft sparen.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Hallo


    Wie hast du es festgemacht an den Seiten wenn du nicht geschweißt hast, da ist doch seitlich wassertasche dahinter oder ?


    Gruß Josty


    Beim meinem Kessel sind auf jeder Seite die Schrägbleche mit zwei Gewindemuttern (M8) befestigt.
    Das siehst Du auch oben im Bild mit der Rückholfeder;
    Diese Gewinde werden zur Befestigung der Rüttlermechanik verwendet.
    Somit war bei meinem Kessel keine Schweißen erforderlich.


    Es gibt aber auch andere Lösungen...
    Schau Dich um hier im Forum - es wurden auch schon Versionen für andere Kessel gebaut.
    z.B. bei Daniel, Schreinermichel....


    mfg friedrich

  • Thema: HKS - Startkriterium - Rüttelkriterium;


    Das HKS hat jetzt einen sog. Holzgastachometer.
    Das ist nichts anderes als ein analoges und digitales Voltmeter, das die Ansteuerspannung des Sekundärlüfters optisch anzeigt.


    Der Sekundärluftbedarf ist sozusagen die Bezugsgröße zur Holzgasproduktion.


    Wie wird nun die Holzgasproduktion beeinflußt?


    1. Die Konfigurationsdatei:



    In dieser Datei kann neben den Pufferparametern auch ein sog. Startkriterium und ein Rüttelkriterium eingestell werden.


    1.1 Startkriterium:


    Damit wird festgelegt, wann die Rüttler, bei weniger werdendem Holzgas, starten.
    Hier sind jetzt z.B. 0,5 V eingestellt.
    Das bedeutet, daß die Rüttler starten, sobald die Ansteuerspannung des Sekundärlüfters kleiner 0,5 V ist.


    1.2 Rüttelkriterium:


    Die Rüttler arbeiten so lange, bis das sog. Rüttelkriterium erreicht wird.
    Hier sind jetzt z.B. 0,8 V eingestellt.
    Das bedeutet, das die Rüttler aufhören zu rütteln, sobald der Sekundärlüfter mit größer 0,8 V angesteuert wird.


    Das Rüttelkriterium ist außerdem frei einstellbar, innerhalbe von 0,6 bis 1,5 V.
    Man kann damit die Holzgasproduktion entscheidend beeinflussen. - sozusagen mehr oder weniger Gas geben...


    2. Vorteile:


    Das Ganze hat folgende Vorteile:


    2.1 Kessel läuft immer mit Sollwert;
    2.2 kein Hohlbrand;
    2.3 kürzest mögliche Abbranddauer bei Nennleistung;
    2.4 der Nachteil der Zweilüfterkessel kommt nicht zum Tragen, da Sekundärluft = Null nicht vorkommt;
    Bei diesem Umbau wird ohne HKS immer Sekundärluft eingeblasen, obwohl (bei wenig Holzgas) keine benötigt wird;
    2.5 Türdichtung wird geschont, da kein Stochern erforderlich;
    2.6 weniger Kesselstinken;
    2.7 gut CO-Werte vom Start bis Ausbrandende;
    2.8 gute CO-Werte über einen relativ großen Restsauerstoffbereich;
    2.9 hohe und relativ konstante Brennkammertemperatur;


    mfg friedrich

  • Thema: neue Halte-Konsole für Linearantrieb:


    Immer wieder müssen Halterungen umgebaut werden.


    Der erste Linearantrieb hat nun eine endgültige Haltekonsole bekommen.
    Demnächst kommen dann noch drei weitere Antriebe, für die ebenfalls eine Konsole gebaut werden muß.




    Die Umstellung der HKS-Betätigung von Pneumatik auf Linearantrieb läuft jedoch bisher problemlos. :)


    mfg friedrich

  • Hallo Hartmut,


    schön, daß Du jetzt auch startest mit HPKS.. freut mich; :)


    Das sind doch die Antriebe mit 80 mm Hub???
    Nimmst du die für die Rüttlerzangen? - da reichen normal welche mit 30 mm Hub;
    Oder baust Du das anders?


    Die mit 80 mm Hub nehme ich für die Wärmetauscherreinigung; (Hub der Spiralfedern)


    Hole meine Antriebe morgen bei Entronix ab.
    - hoffentlich haben die nicht meine 80-er an Dich verkauft :)


    mfg friedrich

  • Thema: Drei zusätzliche Linear-Antriebe;


    Das sind meine drei neuen Antriebe, die ich heute abgeholt haben.


    2 Stück mit 80 mm Hub (für die Turbos)
    1 Stück mit 30 mm Hub (für die Rüttler) - 1 Antrieb mit 30 mm ist bereits am Kessel;



    Die kontinuierliche Reinigung der Turbos ist wichtig.
    Habe einen Tag nicht gereinigt (wegen Umbau), danach wieder die Reinigung aktiviert - Ergebnis:
    - die Abgastemp. sinkt um ca. 40°C;


    Um die neuen Antriebe am Kessel zu montieren, gibt es wieder einiges umzubauen... ;)
    Dann ist die Pneumatik endgültig hinfällig... :(


    So sehen die Linearantriebe von innen aus: (ohne Elektronik)



    Das ist die Elektronik: (ist im Alu-Gehäuse des Antriebs integriert)



    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    die Linearantriebe gibt es ja (glücklicherweise) auch mit 80mm.
    Für die Rüttler benötigt man aber nur die 30mm Variante.


    Das bringt mich auf den Gedanken beide Rüttler mit nur einem Antrieb zu betätigen.
    In dem Fall würde ich einen 80er nehmen und den mit Hebel übersetzen, so dass bei doppeltem Weg nur die halbe Kraft benötigt wird und somit beide Zangen angetrieben werden können.


    Muss mir nur noch eine clevere Mechanik überlegen, mit der man idealerweise die Rüttler versetzt betätigt (mit EINEM Antrieb).


    Eine verlockende Herausforderung :woohoo:
    Die dann natürlich auch nachbaufähig dokumentiert wird ;)
    (falls ich es in diesem Leben noch schaffe zu realisieren)


    Gruß Yves

  • Hallo Friedrich,



    Nimmst du die für die Rüttlerzangen? - da reichen normal welche mit 30 mm Hub;
    Oder baust Du das anders?

    die Geometrie bei den "alten" Kesseln ist schon etwas anders: keine Schrägbleche, der Drehpunkt liegt bei meiner Konstruktion höher.
    80 mm braucht man sicher nicht, aber 30 mm sind mir zu wenig. Man kann ja über eine modifizierte Endschalterbetätigung den Hub individuell einstellen.....

  • Thema: Pneumatik Ade;


    Das sind die Pneumatikkomponenten, die ein Jahr lang treue Dienste geleistet haben.
    Schade...Schade...
    Heute ausgebaut - um die Linearantriebe einzubauen.



    Das ist jetzt der Ofen mit den beiden Linearantrieben:
    Die Kabel müssen demnächst noch verlegt werden;



    mfg friedrich

  • Thema: Wärmetauscherreinigung mit Linarantrieb;


    Jetzt sind auch die beiden Antriebe mit 80 mm Hub zur Reinigung der sechs Wärmetauscherrohre angebaut.
    Die Antriebe sind jeweils parallel zu den Rüttlerantrieben geschaltet.


    Funktioniert probemlos. :)
    Man muß nur die Ansteuerzeit etwas verlängern - wegen dem 80 mm Antrieb;



    Langsam sollte ich eigentlich fertig werden, mit dem ganzen "Umbauwahnsinn..."
    Auf jeden Fall hat sich mein Holzverbrauch von Jahr zu Jahr deutlich reduziert
    Angefangen (im Jahr 2010) habe ich mit 22 RM, jetzt sollte ich etwa bei 14 RM/Heizperiode liegen.


    mfg friedrich


  • Langsam sollte ich eigentlich fertig werden, mit dem ganzen "Umbauwahnsinn..."
    Auf jeden Fall hat sich mein Holzverbrauch von Jahr zu Jahr deutlich reduziert
    Angefangen (im Jahr 2010) habe ich mit 22 RM, jetzt sollte ich etwa bei 14 RM/Heizperiode liegen.


    Da kann ich nur noch sagen "Respekt!!!" Wenn du so weiter machst, spuckt der Kessel Stückholz aus, dass du dann verkaufen kannst :laugh:


    Leider habe ich noch so viele Baustellen im und ums Haus, dass ich gewisse prioritäten setzen muss... ich bin dann schon mal froh, wenn mein Orlan inkl. FT eingebaut ist.... Der Schorni zieht die Messung des alten Kessels gerade noch heraus..... ewig wird er aber nicht warten können...

  • Thema: Ganzmetall - Gussdüse in Vorbereitung;


    Habe deshalb schon mehrere Giessereien besucht und auch besichtigt.
    Das ist eine Welt für sich... :)


    Zur Zeit wird eine Modelleinrichtung vorbereitet, mit der dann Ganzmetall-Düsen hergestellt werden können.
    Dafür wird ein zweiteiliges Modell (Ober- und Unterteil) und ein zugehöriger Kernkasten gebaut.


    1. Material:


    Feuerfester Grauguss;


    2. Aufbau:


    - 12 Loch mit Druckausgleich - wie bereits mit Feuerbeton getestet;


    - zwei umlaufende Rillen zum Einlegen einer 8 mm Dichtschnur;
    (war bei Beton wegen der Wandabstände schlecht machbar)


    - die Düse wird ca. 15 kg wiegen;


    3. Probeabguss:


    Da die Abgüsse in der sog. "Handformerei" gemacht werden, sind die Kosten extrem hoch.
    Deshalb werden vorerst nur etwa 5 Stück hergestellt.


    4. Termin:


    In etwa 3 Wochen soll das Modell fertig sein.


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    hast du bei der Gussdüse keine Bedenken wegen dem höheren Wärme-Ausdehnungskoeffizienten?
    Wo würden sich die Kosten bei den 5 Stück bewegen (Beteiligung erwünscht?)?


    Gruß Yves

  • Hallo Friedrich,


    hast du bei der Gussdüse keine Bedenken wegen dem höheren Wärme-Ausdehnungskoeffizienten?
    Wo würden sich die Kosten bei den 5 Stück bewegen (Beteiligung erwünscht?)?


    Gruß Yves


    Hallo Yves,


    wenn man die Düse richtig einbaut, sollte die Wärmeausdehnung kein Thema sein;
    (Dichtschnur und evtl. Aschebrei seitlich - Kesselkitt unten)


    Ich habe festegestellt, daß die Aussparungen beim Vigas sehr große Toleranzen haben, es sitzen viele Düsen nicht unten am Blech auf. Manche Düsen haben hier bis zu 1 cm Luft.


    Diesen Luftspalt muß man z.B. mit Kesselkitt ausfüllen, sonst wandert die Düse nach unten und klemmt sich fest.
    Bei einer Metalldüse kommen die Spannungen dann in den Kesselboden.
    Bei der Betondüse kommen die Spannungen in die Düse.
    Das schwächere Teil gibt nach...


    Was die Kosten angeht, so werden die handgeformten Düsen bei 195 Euro liegen.
    Das sind nur die Teilekosten, die Modellkosten sind nicht auf den Teilepreis umgelegt.
    Ist eben ein Hobby... :)
    Wußte nicht, was ich mit dem Bausparvertrag machen soll. ;)


    mfg friedrich

  • Thema: HPKS - neues Software-Update - Heizlastermittlung;


    Das ist eine neue Grafik der HPKS-Steuerung.



    Was ist neu:


    1. Die Puffertemperaturen sind jetzt geordnet;
    2. Optisch haben wir nun eine 10 Loch - Düse im Kessel :)
    3. Die Analoganzeigen sind farblich ausgeführt;


    4. Heizlastberechung:


    Das ist am interessantesten.
    Da die Puffertemperturen bekannt sind und die Nutzenergie in den Puffern errechnet wird, kann über die Veränderung des Energieinhalts in den Puffern nun eine Heizlast errechnet werden.
    Die Veränderung der Puffer-Energie wir alle 60 Sekunden neu ermittelt.


    Wenn Energie aus den Puffern gesaugt wird, dann erfolgt die Anzeige mit "Minus" - Werten und roter Farbe. (laut Anzeige momentan -11,07 KW)
    Bei Energiezufuhr (aufheizen) in die Puffer wird dies mit "Plus" - Werten angezeigt, außerdem ändert ich die Farbe.


    Das ersetzt jetzt fast schon einen Wärmemengenzähler. ;)


    Es wird immer komplexer - eigentlich wollte ich doch nur heizen....


    mfg friedrich

  • .........
    Diesen Luftspalt muß man z.B. mit Kesselkitt ausfüllen, sonst wandert die Düse nach unten und klemmt sich fest........


    Na den wäre es doch sinnvoller die Düse unten aufliegen zu lassen, damit sie gar nicht nach unten Wandern kann...


  • Interessanter Ansatz. Aber das funktioniert nur einigermaßen wenn beim Puffer beladen nicht gleichzeitig der Heizkreis Wärme abzieht, oder sehe ich das falsch?


    VG
    Ralf


  • Interessanter Ansatz. Aber das funktioniert nur einigermaßen wenn beim Puffer beladen nicht gleichzeitig der Heizkreis Wärme abzieht, oder sehe ich das falsch?


    VG
    Ralf


    Hallo Ralf,


    Da hast Du Recht, wenn man tatsächlich einen Wärmemengenzähler ersetzen wollte.


    Der Ansatz ist hier folgender:
    Es wird immer Wärme aus den Puffern gesaugt, da immer geheizt wird.


    Das was hier berechnet wird, ist keinesfalls die Heizlast nach Norm DIN EN 12831
    Das soll es auch nicht sein.


    Man muß gundsätzlich folgende Fälle unterscheiden:


    1. Der Ofen brennt und es wird gleichzeitig geheizt:


    Hier wird die Heizlast ermittelt, mit der die Puffer geladen werden, abzüglich der Leistung, die in die Heizung geht.
    Damit kann man Rückschlüsse auf die Ofenleistung unter den gegebenen Parametern ziehen.


    2. Puffer sind voll, der Ofen ist aus - keine Restglut vorhanden:


    Hier wird nun die tatsächliche Heizlast des Hauses ermittelt.
    Diese Heizlast bezieht sich auf die vorhandene Außentemperatur, das Heizverhalten und es werden zusätzlich die Einflüsse von Sonne, Mensch und sonstigen Maschinen berücksichtigt.


    Dieser Wert ist somit der wichtigste und läßt Rückschlüsse auf den tatsächen Energiebedarf des Hauses zu. (Wie gut gedämmt....)
    Dieser Wert ist somit wesentlich aussgefähiger als eine Norm-Heizlastberechnung.
    Dieser Wert bezieht sich auf tatsächlich vorhandene Gegebenheiten.


    3. Puffer sind voll, der Ofen ist aus und es ist Restglut vorhanden:


    In diesem Fall sieht man wieviel Leistung in der Restglut steckt.
    Sobald die Kesselkreispumpe startet, ändert sich sofort die Heizlastanzeige.
    Auch in diesem Fall strömt natürlich gleichzeitig Wärme in den Heizkreis.


    Alle drei Punkte sind separat zu betrachten.
    Ist alles noch relativ neu und wird evtl. noch weiter verfeinert??


    mfg friedrich

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