Hallo,
...nach 5 Jahren Betrieb lässt mich meine FK-Türdichtung mittlerweile im Stich - äh CO-Rauch.
Nicht mehr nur das "normale" Kesselstinken, an das man sich als Drucklüfterbesitzer gewöhnt hat,
sondern echter Qualm aus diversen Leckstellen. Die Türdichtung ist mittlerweile so hart und eingekerbt,
dass Nachstellen oder noch besser zudrehen nichts mehr nützt.
Versuche, die erkennbaren Leckagen oder die gesamte Dichtfläche mit Silikon nachzubessern, bringen nichts,
weil die effektiv verbleibende Silikonschicht zu dünn ist und keine Federwirkung entsteht.
Ein kompletter Silikonausguss (wie anderweitig beschrieben) ist auch nicht mein Ding.
Ich bleibe vorläufig bei der Dichtschnur. Zumal es da noch ein paar Optionen gibt.
Erster Anlauf: Wenden der Dichtschnur.
Die relativ harte und fest sitzende Dichtung muss weitgehend heil rausgekriegt werden.
Dazu klopft man eine scharfe, dünnwandige Spachtel zwischen die Nutwandungen und die Schnur.
Es fühlt sich zwar an, als ob Kleber eingebracht sei, aber das ist nur etwas Teer und der Rost der vergangenen Jahre.
Jetzt kann man versuchen an der Trennstelle, mittig auf der Scharnierseite, die Schnurenden aufzuhebeln.
Das ist eine Geduldsarbeit mit langen Schraubenziehern, Stemmeisen, Unterlagen und "Gefühl",
da die Schnur möglichst wenig geknickt oder verletzt werden soll -aber es geht.
Dichtungsnut mit Stahlbürste säubern. Schnur umdrehen und wieder auflegen.
Da die Nutwände nicht planparallel sind/waren, ist die etwas breitere Schnurseite jetzt unten.
Man muss ihr also beim Einklopfen mittels Brett an den Außenseiten durch dünne Blechbeilagen hineinhelfen.
Das war's dann schon.
Türeinbau und -Einstellung sind dann ein eigenes Ding. Aber man hat jetzt anfangs wieder eine ebene Dichtfläche.
Und beim nächsten Mal muss sowieso eine neue Schnur her.
mfG Max