Holz einschichten

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 7.826 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gator.

  • Hallo,
    ich habe fertig - das grüne Monster faucht nur noch - Feuer und Rauch spuckt er nicht mehr.
    Leider habe ich ein Fütterungsproblem:
    der Brennraum ist locker 55 cm tief und das Holz nur 33 cm lang.
    Fast jeder Abbrand hat eine mehr oder weniger ausgeprägte Hohlbrandneigung, die am steigenden O2 Wert erkennbar wird. Der LC macht dann gemütlich oder Pause - und ich benötige dringend 190°C Bruttoabgastemperatur, damit der Schornstein trocken bleibt.


    Folgende Methoden sind getestet:


    1. Längsstapel direkt über der Düse:
    Leichte Hohlbrandtendenz, der Füllraum ist nur halb voll, schlechtes Startverhalten
    2. Längsstapel vor der Rückwand und vorn quer vollgemacht:
    Das Holz rutscht vorn nicht nach wegen der Orlanschamotteschalen - Nebenluft vorn
    3. Hinten und vorne quer und und dazwischen wie 1. - Nebenluft vorn, aber weniger als 2.


    Das Fichtenmoped will ich nicht mehr auspacken, hat schon mal jemand die Klötze komplett hochkant reingestellt?


    Dummerweise ist das Normalscheit mit ca. 15 cm Kantenlänge.

  • Hallo Gator,


    das Problem kenn ich auch :) alles verschieden Lang. Ich packe vorn Läng und hinten quer, las aber hinten ein wenig Luft.( kommt aus der Künzel Anleitung) Klappt oft aber nicht immer. Oder ich packe längs dann quer dann längs.....klappt auch aber auch nicht immer. Vor allem beim längs packen wenn zwei hinter einander liegen hab ich eher Hohlbrand. Aber die NLV ist bisher nur einmal geflogen(komplett längs gepackt mit 2 Längen) :) seitdem pack ich anders und hab wenn dann nur noch kleine Hohlrände, mit der die FT bisher fertig wurde.


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Danke Jens+Jörn,
    mit quer einschichten hatte ich bislang nicht getraut, da sind unten bestimmt noch 10 cm luft bis OK Düse, und die alte Holzkohle ist schell weg, das ist aber eher was für den Detonationsthread.

  • Hallo gator, habe nur Probleme mit Hohlbrand wenn ich mit Eichenholz feuere oder mein Buchenholz eine zu hohe Restfeuchte hat. Bei trockenem Buchenholz (10-15%) keinerlei Probleme egal wie ich das Holz schichte.


    Grüße vom Holzmax (HV Orlan)

  • danke Spacy und Holzmax,
    die Methode hinten quer und vorne längs hab ich gestern mal angetestet, es war weniger O2 Abfall und das Auge nimmts beim Kontrollblick nicht war (ein psychologischer Vorteil). leider ist das Nachladen richtig Sch... . Hätt' ich auch selbst drauf kommen müssen, aber es ist die unbequemste Weise.
    Mal sehen, ob sich das statistisch erhärten läst nach dem Motto "Einer ist keiner".
    Primär läuft der 25er Orlan jetzt mit der 40 kW Blendeneinstellung. Weil die gesamte Luft in den Vergasungsraum geschickt wird und garantiert wärmer als im Original Orlan ist, geht mir langsam die Muffe, heute morgen hat die Bestie mit glühenden Kohlen nach mir gespuckt, weil ich Depp den Düsenschlitz mit kleinkörniger Holzkohle verstopft hatte.

  • Hallo erstmal,


    Schüldigung die Störung :silly:


    Wenn ich das so lese ist schichten eine Kunst.
    [i]Bei meine zuk. 60kw HV ist es dann einfacher oder bekommen wir dann noch mehr Probleme so auch wie beschrieben indas neue "zicken ...."tread?


    Grüße Gerard

  • Hallo Gerard,
    keine Angst ,es ist keine Kunst wenn das Holz die richtigen Abmessungen hat. Du brauchst die richtige Länge (Schneiden) und das passende Kaliber (Spalten) und trocken solls auch sein.
    Dann soll es möglichst kompakt ein den Vergasungsraum eingeschichtet werden. Das Holz muß aber nach unten nachrutschen können, damit es keinen Hohlbrand gibt.
    Mein Holz hat nicht die richtige Länge und ist auch vom Kaliber an der oberen Grenze, aber es paßt durch die Fülltüre und der Kessel verdaut es.

  • Da kann ich nur gator recht geben.
    Beim Sägen des Brennholzes achte ich immer auf meine Länge. Ich habe das Glück das mein HV über einen Einfüllschacht von ca. 53 cm verfügt. Somit mache ich die Brennlänge auf 50 cm. Größe spiel keine Rolle, da ich von oben befülle. Somit erreiche ich eine saubere Schichtung und es kommt äußerst selten vor das der HV einen Hohlbrand hat.
    Das Befüllen dauert bei mir ca. 5 Minuten icl. Anheizen.

  • oder so:
    Türe auf und Holzkohle verteilt: guck an, nach 7 Std. glimmts noch.
    Also die dünnsten 3 Scheite (Kaliber 5 cm) auf die Holzkohle und 2 Schichten längs/hinten quer dazu = gut halbvoll.
    Türe zu und Start.
    Hat funktioniert, die Abgastemperatur klettert langsam (2x LC umschalten= +1°C); nach 16 min geht die Pumpe bei 79°C an. Abgastemp 145°.
    Danach klettert sie weiter auf knapp 170° (3-4x LC umschalten= +1°C).
    Diesmal hatte es vorn schneller als hinten gebrannt, ohne Lüfterr 15% O2 und 79° VL.
    die Kiste hat dann gerade so die Kurve gekriegt ohne das die Punpe abgeschaltet hat.

  • Hallo erstmal wieder,


    Bei meine Orlan60 sollte 75cm reinpassen. Mein Holz ist 50/55
    Ist das günstig zum vollpacken oder auch quer rein.
    Mit das kleinere unten versteh ich.


    Gerard

  • hallo,
    heute war der Schornsteinfeger da, ich wollte mal den aktuellen Stand wissen.


    Ergebnis:
    13 PA
    180°C Abgas Brutto; 138 Netto
    550 PPM CO
    5,9 % O2
    ohne jedwede Vorbereitung ca. 45 min nach dem Anzünden


    Die Temperaturmessstellen LC und Prüfloch sind ca. 30 cm voneinander entfernt; der Schorni vor dem 1.Knie 20 cm hinter dem Kessel, der LC danach: Unterschied 38°C
    O2: der Schorni 5,9%, der LC 6,4 im Mittel


    Dann nachgelegt:
    Der LC hält den O2, die Abgastemperatur geht erst mal auf 170°C zurück, dafür steigt CO auf über 1,5 %.
    Ein Rußbild wie beim Öli erstellt, 3 x ca. 2


    Es ist ein 25er Orlan Super D mit LC, einer großen Brennkammer aus 1 cm Schamott und einer Sekundärluftvorwärmung mit einem Abgaswärmetauscher, vor 2 Wochen zum letzten Mal gereinigt (unteren Brennraum) und einer neuwertigen original 2 Loch Düse.


    Mit der Abgastemperatur bin ich so zufrieden, das ist das untere Limit. Leistungsmäßig schiebt die 45-40 er UPS je nach Brennphase 10-13 °C durch den Kessel und die 1 1/4 " RLA.
    Den LC hab ich mal auf 7% gestellt und die aufgebohrten 10er VA Schrauben für die PT 1000 werde ich auch entfernen müssen.
    Weils momentan keine bessere Düse gibt, muß ich irgendwie für mehr Verwirbelung in der Brennkammer sorgen.


    Hat jemand Vorschläge
    - für Verwibelungseinbauten in die Brennkammer
    - für die Befestigung der PTs in einer 10er Mutter

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