Hallo Forumsgemeinde!
Ich grübel schon seit längeren auf dem Plan rum die Restwärme die nach dem Abbrand noch im Kessel steckt (knapp 7Kw/h) noch aus dem Kessel zu bekommen und nicht über den Schornstein zu verlieren. Und das nach Möglichkeit ohne die Verrohrung großartig zu ändern.
Mein Kessel steht im Heizraum und die Leitungen zu den Puffern verlaufen unter der Decke, also fällt die Schwerkraftlösung trotz Laddomaten aus....
Im Heizraum sind noch Vor und Rücklauf an den Heizkreis verhanden wo früher der Ölkessel angebunden war. Nun kam mir die Idee von dort den Vorlauf unten an den Vigas anzuschließen. (Beim KFE Hahn ein T-Stück, fertig) Unter der Decke in der Vorlaufleitung zum Puffer kann ich eine Leitung abzweigen die ich mit dem Rücklauf des Heizkreises verbinden kann.
-----Der Kessel ist dann wie ein Heizkörper anzusehen, nur verkehrt herum angebunden---------
Wenn nun der Kessel aus ist, und die Pumpe Läuft (ich vergaß: mit einem Kugelhahn kann ich den "Kesselheizkörper" an und abschalten) strömt der Vorlauf unten in den Kessel ein und kommt oben erwärmt wieder herraus in den Rücklauf des Heizkreises und dann, nach dem Mischer, wieder in den Vorlauf.
Damit kann ich den Kessel auf ca. 40°C Herunterkühlen. (Vorlauftemp. des Heizkreises) Wen ich nun noch den Mischer schließe kann ich nach einer Stunde etwa auf 30°C runter sein.
Als Regelung habe ich die UVR1611 und könnte das mit Hilfe eines Motorkugelhahnes oder Magnetventils auch automatisch Laufen lassen:
Pumpe Kessel geht aus-----dann öffnet Kugelhahn, Mischer fährt zu (Nachts ist der Mischer eh zu) und Heizkreispumpe startet.
Meistens geht der Kessel Nachts irgendwann gegen 1 Uhr aus, dann würde die Restwärme im Haus verteilt. Eigentlich gut
AAAAAber: der Vorlauf hat dann eine Temp von etwa 20°C wenn er in den ca. 80°C warmen Kessel läuft. Habe doch arge Bedenken das der große Unterschied zu Spannungen führen kann die u.U. schädlich für den Kesselkörper sind.
Die Strömungsgeschwindigkeit wird sehr gering sein, da der Kessel ja Paralel zu den Heizkörpern steht. Bis der komplette Kessel mit seinen knapp 100L Inhalt einmal durchströmt ist wird sicherlich eine Stunde vergehen.
Eine Extra Pumpe würde das sicher beschleunigen, aber der Aufwand ist dann fast zu groß.
Was meint Ihr dazu, kamm man das so machen oder gibt es da Bedenken oder Anregungen Eurerseits???
Mfg Malte