Hallo allerseits!
Vorgestern habe ich es gewagt: Ich habe mitten in der Heizperiode meinen alten ungeregelten Schäfer Interdomo Holzvergaser von 1992 mit Lufttrennung und Flammtronik aufgerüstet. Hintergrund ist der, dass mir niemand mehr das Ding einstellen konnte, und der einzelne Lüfter nur Vollgas und aus gekannt hat. Ein Versuch einer Messung ist dann irgendwo jenseits von 10 000 ppm sofort abgebrochen worden...:blush:
Jetzt hab ich also die Flammtronik laufen und muss sagen, ich bin begeistert! Zunächst ist sie immer in Notabschaltung gegangen, bis ich kapiert habe, dass ich den Kotly-Lüfter für die Primärluft fast komplett abdecken muss, damit die Abgasthemperatur trotz Minimaldrehzahl (gerade so, dass sich was dreht) nicht bis ins Unendliche steigt. Aber jetzt läuft das Ding dermaßen leise und ruhig vor sich hin, dass ich denken würde, er wäre aus, wenn ich nicht im Schauglas eine (relativ kleine) Flamme sehen würde. Aber ich denke mir, solange ich meine eingestellte Agt von 220° hab, müsste er ja auch die originale Leistung bringen. (Original sollte die Agt. 220° haben)
Jetzt zum Problem: An dem Kessel ist ein 230 V. Schalter an der Stange der Anheizklappe angebracht. Ich dachte mir eigentlich, ich kann damit einfach, ich kann damit den 230v-Leiter zu den Dimmern unterbrechen, um beim Nachlegen nicht immer die Flammtronik ausschalten zu müssen. Geht das so?
Ich habe nämlich festgestellt, als ich probeweise einfach den Leiter zwischen Dimmer und Primärlüfter mittels Lichtschalter unterbrochen habe, dass der Lüfter zwar aus geht (logisch;) ) Aber danach nicht mehr anzuschalten geht. Damit er wieder anläuft, muss ich die komplette Flammtronik stromlos machen. Woran liegt das?!?
Schöne Grüße aus dem verschneiten Chiemgau!
Denis