Brennkammer mit normalen Schamottsteinen ausgekleidet

hallo

wenn ich mir die bilder anschaue dann sieht das so ähnlich aus wie bei mir früher

ich würde an deiner stelle die schamottplatten etwas dünner nehmen so wie der runde stein unten und sie seitlich auf den runden stein stellen
vorne wieder einen abschlussstein der die runde form unten hat reinstellen

dadurch vergrösserst du den brennraum noch mehr

das holzgas braucht möglichst viel heissen raum zum sauberen ausbrennen
geheizt wird dann nur mit den heissen abgasen

auch würde ich die platten in der mitte weglassen ( mehr raum)

ich habe das so ähnlich auch schon probiert aber es hat nicht so gut funktioniert

meine neue brennkammer hat vorne oben nur einen spalt von ca 2 cm aus dem dann die abgase raus müssen
dann geht es seitlich nach hinten an den abgasbremsen vorbei zu den wärmetauscherröhren mit den turbos und dann erst raus zum kamin

seither läuft er fast pervekt

zu verbessern gibt es immer etwas

mfg

cosy aus österreich

hallo

die schamottplatten habe ich von einem ofenbauer der hauptsächlich kachelöfen aufbaut
es gibt in schweden doch sicher auch kachelöfen

das ist bestimmt auch nur eine spezielle art von feuerbeton
hat eine relativ rauhe oberfläche
farbe geht ins beige

nach über einem halben jahr intensiven heizens und experimentieren sind an den schamottplatten keine veränderungen festzustellen
ich denke die halten noch eine ganze weile
auf jeden fall länger als der metallkorb in dem sie stehen

grüsse aus vorarlberg

cosy

ach ja

fotos von meiner brennkammer stelle ich in den nächsten tagen rein
die digitalkamera ist hinüber
brauche eine neue

cosy

hallo ihr holzheizer

hier die versprochenen fotos von der brennkammer

links und rechts sind die abgasbremsen zu sehen
mit prallplatte vorne

ohne prallplatte

die brennkammer ist herausziehbar

nur so kann ich die abgasbremsen ausbauen um sie zu reinigen
ist aber nur ca alle 20 füllungen notwendig
die meiste asche bleibt in der brennkammer liegen und kann leicht entfernt werden

gefertigt aus ganz normalem flacheisen 5mm

hält jetzt schon ca 1/2 jahr
verzunderung ist aber schon zu erkennen aber noch lange kein problehm
ich denke die hält noch 1 jahr

abgasbremsen links und rechts der brennkammer

wärmemengenzähler zur ermittlung der leistung und erträge
am boden sieht man verschiedene primärluftrohre aus der testphase

mein ofen wurde von mir auf brutalste weise zum laufen gebracht
neue primärluftführung mit bohrer flex und schweissgerät
neue brennkammer extremturbos zugregler

[attach:10]k-PICT0545.JPG[/attach]

[attach:11]k-PICT0537.JPG[/attach]

derzeitiger stand 33,4 kw leistung bei ca 156 grad abgas nicht schlecht für einen 20 kw ofen denke ich
die nächsten änderungen sind schon geplant und im bau (zusätzlicher abgaswärmetauscher in abgasrohr)

[attach:12]k-PICT0563.JPG[/attach]

ich hoffe ihr erkennt etwas brauchbares in den bildern

ich wünsche euch allen da draussen soviel spass am tunen der heizung wie ich daran habe

liebe grüsse nach schweden und den rest der welt

cosy

hallo eberhart und andy

ich habe einen 20 kw thermostrom
das ist eine alte österreichische marke
relativ selten in meiner gegend
sogar der kaminkehrer hatte noch nie etwas davon gehört

in meiner galerie sind noch die ersten paar fotos vom originalzustand bis zur hälfte des umbaus zu sehen
im originalzustand hatte das ding nichtmal turbos drinnen und unten war nur so eine komische wanne an der die flammen wenns denn welche gab aufschlugen und dann ungebremst ins abgasrohr zu rauschen
da hatte ich immer weit über 250 grad abgas spitze war bei 320 grad
es war ein langer und steiniger weg bis zum jetztigen zustand der sich aber auf jeden fall gelohnt hat

andy
welchen weg geht bei deinem ofen das ausgebrannte gas im ofen bis zum auslassrohr
du musst natürlich das heisse abgas an wasserführenden teilen vorbeiführen um die wärme übertragen zu können
und das senkt dann die abgastemperatur enorm
weitere bilder wären sicher hilfreich für mich eure öfen besser zu verstehen

ich kenne leider eure öfen zu wenig

bei mir bringen die seitlichen bremsen am meisten in verbindung mit den turbos

ich habe heute sogar das problem auf 160 grad zu kommen so gut funktioniert die wärmeübertragung

ich fürchte ich muss ihn wieder etwas zurückpimpen

grüsse hinaus in die weite welt der holzheizer

cosy aus feldkirch

die möchte gern brennkammer im originalzustand

verschiedenste versuche das ding zu verbessern

hallo andy

sind die halbrunden platten herausnehmbar oder fix eingebaut
ich nehme an die abgase gehen nach hinten richtung wärmetauscher weg
unter den platten ist bestimmt auch ein wasser führender teil

wenn ja würde ich einen versuch mit einer ähnlichen brennkammer wie meiner starten

vorschlag:

halbrunde dinger raus
eine gerade platte unten so dass darunter noch gas an den stahlwänden nach hinten durch kann
zwei platten links und rechts bis ganz nach oben an die decke
eine hinten auch bis nach oben ziehen so dass es eine art tunnel nach vorne gibt
unten flacheisen oder irgendwas reingestellt das das abgas immer wieder die richtung von links nach rechts ändern muss
das selbe links und rechts in dem hohlraum so ähnlich wie bei mir
vorne eine prallplatte mit ca 3-5 cm spalt nach oben
du musst halt probieren
wegschneiden kann man immer noch was

zum testen funktioniert ytong hervorragend
ist leicht zu bearbeiten billig und hält sich erstaunlich lange als brennkammer
die ersten versuche habe ich immer mit ytong gemacht
nach dem ersten ausglühen werden sie halt spröde aber wenn man vorsichtig damit umgeht bringst du sicher 10 abbrände her bevor sie zerbröselt

ich bin mir fast sicher dass das so sehr gut funktionieren könnte
einen versuch ist es wert

grüsse nach schweden

cosy

bei mir ist es noch erträglich mit den temperaturen 14° am abend gehen noch

grüsse ins bald verschneite schweden

cosy

:woohoo: nun mal langsam! :woohoo:

1. die halbrunden steine bleiben drin
2. die brennkammer ist schon serienmäßig "gut" sie hat ja schließlich eine obere und unter brennkammer.
3. schon mal was von hochtemperaturkorrosion gehört und eutektikum bei 1142°C
bei so einem gebastel hämmerst du dir den wärmetauscher durch charly!

mach folgendes: brennkammer so belassen. die unteren runden steine schön ausrichten und die öffnung den vier eckigen schlitz in den beiden halben platten nach hintem zum wt.
nach möglichkeit keine fugen lassen.
die dicken platten auch bündig bis ganz hinten einschieben.wellen nach unten!
dann sich 20mm dicke schamottsteine besorgt und in den oberen brennkammerraum ringsherum hochkannt eingestellt, also an die wände zum metall hin. du musst sie mit einer flex oder steinschneidemaschine passend schneiden.

das wichtigste ist aber das du die verbrennung nicht durch irgendwelche schikanen störst sonst hast du genau das gegenteil erreicht.

wie dir sicherlich aufgefallen ist ist die obere kammer kleiner als die untere! die obere kammer ist für dier turbolenzen zuständig, dort werden die restschweelgase nach der düse verwirbelt(dafür ist die sekundärluft) dann geht das gasgemisch über den spalt zwischen türe und trennscheiben in die untere kammer dort expandiert das verbrannte gas und es hat zeit noch weiter nach zu verbrennen. die verbrennung erfolgt im endefekt an dem schlitz vor der türe bei den trennplatten.

dieses ganze gebastel kann ich eh nicht verstehen

es gibt da ein sprichwort: wenn die maschine läuft lass sie laufen!

lambdacheck und flammtronic ist ja alles schön und gut, aber das ding soll auch deine frau bedienen können. es stellt sich bei allem was man macht immer die frage nach den rellationen: aufwand und nutzen!!!

ich kann mir auch einen gaschromatographen neben das ding stellen und messkurven aufzeichenen
oder mir ne sps steuerung mit lambdasonde programieren die mir dann meine primär und sekundärluft sowie lüfterdrehzahl und massenstromreglung der umwälzpumpe,...
wozu?

denk dran, wenn du technische veränderungen vornimmst dann verliert der kessel seine betriebs erlaubnis! und wenn du gaaanz viel pech hast und dir die hütte wegen deinem hv abbrennt bezahlt dir keine versicherung den schaden.

"Sehr geehrter Herr...! Wir müssen ihnen aufgrund der Sachlage mitteilen, das wir als der Versicherer ihrer Feuerschutzversicherung den Schaden nicht regulieren werden. Es sind durch unseren Gutachter bauliche Veränderungen an dem vorhandenen Stückgut Holzkessel der Marke ... festgestellt worden. ..." >>auszug aus einem kleinen schreiben von vor drei wochen.<<

meine büchse brennt, bin zufrieden, habe lange abbrandzeiten bis zu 10h/füllung ja nach holz, wenig asche,schorni auch mit mir zufrieden.
scheiß auf den einen raummeter holz im jahr wegen dem 2-5% geringeren wirkungsgrad.
sind in 20jahren 1000€, dann ist der kessel eh schrott.

besten gruß nach schweden

Jendrik

hallo jendrik

mit der hochtemperaturkorrision hast du schon recht da muss man höllisch aufpassen
ich habe bei meinem ofen bewusst eine neue und grössere brennkammer gebaut da mir vorher die flammen immer an die kesselwände schlugen
das ist jetzt nicht mehr der fall
ich kann auch nach einem halben jahr intensiven heizens keine veränderungen am kesselstahl erkennen
ich glaube dass die thermische belastung der wärmetauscherflächen bei mir geringer sind als im originalzustand da nur noch das ausgebrannte und heisse abgas mit den flächen in berührung kommen und dann dort die energie abgeben

hallo andy

zum testen einfach ein paar ytongplatten in den ofen gestellt ohne jeglichen rahmen ist in ein paar minuten erledigt
ist auch schnell gemacht und ohne grossen aufwand wieder rückgängig machbar
du musst ja nicht gleich das volle programm gehen

probieren geht über studieren

auch kleine schritte führen irgendwann zum ziel

liebe grüsse

cosy der gsiberger

andy
Ich wollte mal eine neue Steuerung programieren mit der Conrad c-control so zum Spaß.
Aber ich habe einfach nicht die Zeit, und mein Kessel brennt nun gut.

Ich hatte ja zu Beginn zig Probleme. Hatte ich dir ja erzählt, und habe nach dem Ausschlussverfahren die Fehler behoben.

Das Problem ist halt ganz einfach: Die Kosten-Nutzen Relation sowie die Probleme mit den Vericherungen im Schadensfall. Das zweite wird immer schlimmer.

Ich habe mir schon zig Gedanken gemacht was ich verbessern kann, und überschlägig gerechnet wie es ist und wie es werden könnte. Bin zu dem Ergebnis gekommen, das der Kessel schon Recht gut konstruiert ist.
Was ich noch machen werde ist die beiden Brennkammern zum Kesselstahl zu verkleiden, damit ich höhere Verbrennungstemp. in den Kammern bekomme.Sowie einen Drallkanal einbauen.
Solche sachen kann man immer schnell entfernen....

Die Steuerung werde ich aufgrund der Probleme mit unseren Versicherungen nicht angehen.

@ cosy

Die Hochtemperaturkorrosien siehst du Teilweise nicht, es geht auch ohne Verzunderung von statten, du kannst auf einmal Pittings im Kesselstahl haben und nach fünf Jahren ist er undicht, oder eine Schweißnath versprödet durch Kohlenstoffeinlagerung. ...
Aber da kennen sich andere besser aus als ich.

Basteln ist ja Ok! Nur wenn was läuft lass laufen.

Das was mich Stört, du hast so viele Pararmeter worauf du achten musst, die kann man nicht alle erfassen. Was heute funktioniert klappt morgen schon nicht mehr, das Ist das Problem mit den Steuerungen. Man kann sich dem Optimum annähern.
Die Orginal Steuerungen sind so aufgebaut das die Kessel "stabil" laufen.Und die meisetn Betriebspararmeter abdecken.
Anzünden, Einschalten,Abbrennen,Ausgehen
Und die Kessel sind halt so gebaut das sie funktionieren.

Kannst für dich ja mal aufschreiben worauf du achten würdest/beeinflussen beim Kesselbau/umbau.

Z.B. Lufttemp./Feuchte im Heizraum; Kaminzug; Holzfeuchte/Temperatur/Dichte/Alterungszustand;Kesselwassertemperatur/Druck in der Anlage;...

Ich habe mir schon einige Steuerungen angschaut und zerlegt sowie Kessel eingestellt, das sie auch laufen. Es gibt gute/schlechte, aber sie funktionieren eigentlich alle wie sie sollen.

Bis später!