Dämmung Pufferspeicher nur für das Heizwasser

Es gibt 72 Antworten in diesem Thema, welches 25.513 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von geloescht002.

  • Helmut,


    Zitat

    Da kann ich nichts mehr ändern....

    das ist mir klar und ist nicht nur bei dir so
    es soll dadurch verhindert werden das warme Luft die in der Iso-schicht vorhanden ist entweicht und durch kalte ersetzt wird, sich wieder erwärmt usw.
    in der iso darf nichts zirkulieren können ... dann ist sie nicht mehr so hochwertig


    du kannst aber normale Spanplatten verlegen, die gelten soweit ich weiß als diffusionsoffen, frag nach beim Fachmann
    gibt ja sogar Styropor das als diffusionsoffen gehandelt wird, nur dauert es wesentlich länger bis das Wasser durch ist wie bei MiWo oder Glasfasergewebefolie


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Na wenn ich Spanplatten oben drauf als Boden lege, habe ich ja das selbe Problem? Oder wo meinst du jetz die Spanplatten verlegen? Als Zwischenboden?

  • nein,


    zum begehen ...


    Zitat

    Irgendwo muss ich ja auch auf dem Dachboden Laufen können.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Wow ihr habt ja nicht nur zum hv thema etwas beizutragen!


    ich hab mich auch mit dem thema dachausbau beschäftigt und möcht noch als ergänzung beitragen, das man nach der dampfbremse einen abstand zu den dachpfannen lassen soll.


    die feuchtigkeit welche von der dampfbremse durchgelassen wird kann so abziehen.


    zum thema machbarkeit - gerade im neubau steckt teilweise viel feuchte in den wänden/holz, das vergessen die meisten.

  • juchu, ein hoch aufs Offtopic :laugh:


    da ich vor zwei JAhren meine oberste Geschoßdecke gedämmt habe, kann ich auch was zu beitragen:
    Dampfsperre von oben im Altbau hat folgenden Nachteil laut meinem Kumpel, welcher Architekt ist:
    Feuchtigkeit wandert aus den Räumen durch die Bauteile nach oben und kondensiert dort im kalten. Es bildet sich in den feinen Spalten/Hohlräumen zwischen Mauerwerk und Balken Feuchtigkeit, welche den/die Holzbalken mit der Zeit (20 Jahre grob) gammeln läßt. Deswegen sollte die Dampfsperre im Wohnraum - entsprechend wie eine Tapete angebracht und lückenlos mit den Fensterrahmen verklebt werden. Das bedeutet eigentlich eine Totalsanierung des Raums...
    Das gilt nicht, falls die Außenwände des Altbaus genausogut gedämmt werden.


    Ich habe Thermohanf auf meinen Dachboden gelegt, 2x 12 cm Matten übereinander. Das Zeugs ist absolut diffusionsoffen, schädlingsresistent (da soll angeblich nix reingehen, bisher ist das auch so), dämmt auch noch, wenn es nass ist und ist relativ schimmelresistent. Wird es extrem klatschnass, kann es schon schimmeln, das Material zersetzt sich aber kaum und ist nach dem Trocknen wieder ok.


    Daraus ergibt sich allerdings ein erheblicher Kondenswasserausfall auf dem Dachboden, nur zu beheben mittels einer Zwangsbelüftung. D.h. Austausch von mindestens dem Raumluftinhalt pro Stunde, das doppelte schadet auch nicht. Das macht bei mir ein 5 w Lüfter per Temperatursteuerung. der macht etwa das 1,2 fache des Raumluftvolumens pro Stunde, das könnte ruhig mehr sein, aber es funktioniert, ohne daß was schimmelt.


    Verlegt man jetzt über dem Thermohanf breite Laufstege aus OSB Platten (so wie ich am Anfang), schimmelt das OSB von unten blitzschnell an, weil die dann von unten immer feucht sind.

  • Hallo,


    Helmut
    Das ist bisher so, und so werde ich das auch wieder machen. Lasse aber eine Hinterlüftung, so dass die Bretter nicht direkt mit der Dämmung (Holzfaserplatte) in berührung kommt. So kann sich zwar Tauwasser bilden, aber es trocknet auch schnelle wieder ab.


    Spacy
    Es geht um eine Dampfbremse, nicht um eine Dampfsperre (Bin anscheinedn nicht der einzige der es immerwieder verdreht :silly: ). Dass eine Dampfsperre Lückenlos und sauber verlegt werden muss ist klar. Habe aber keine Lust mich in eine Plasticktüte zu setzen. Auch wenn dann von außen Biologisches Dämmmaterial verwendet wird. Das ist ja wohl ein widerspruch!
    Deshalb würde eine Dampfbremse ja so weit wie möglich unten hin kommen wie auf dem Bild zu sehen. Kann mir jetzt nicht vorstellen, dass die Holzfaserplatte oder die darunterliegende Schalung schimmeln anfängt. Aber genau das ist es. Hier scheiden sich die Geister. Die einen sagen Dampfbremse muss, die anderen sagen muss nicht wegen Kaltdach. Wenn ich mir das im U-Wert rechner Anschaue, hat es sehr wohl seinen Sinn eine Dampfbremse zu verbauen. Selbst im Nachhinein.
    Thermohanf war uns zu teuer. Hobelspäne mit Lehmgemisch (Jasmin) ist genau so gut und vom Preis her vergleichbar mit Mineralwolle. In den Dachschrägen nehmen wir Holzfaserweichplatten (Da rtaue ich der Schüttung irgendwie nicht). ist vergleichbar bzw. fast das selbe wie Thermohanf. Eben ein anderer Rohstoff.
    Was ein Offtopic angeht, dazu habe ich schonmal etwas geschrieben.


    @Mattes
    Es geht um die oberste Geschossdecke. Nicht ums Dach. Was du wahrscheinlich meinst sind Difusionsoffene Unterdeckbahnen. Die kommen von außen auf die Dachschalung. Bei einer Deckung mit Biberschwanz könnte es evtl. sein. Deshalb die Konterlattung. Ansonsten entsteht ein Abstand zu den Dachpfannen zwangsläufig durch die Lattung. Selbst ohne Konterlattung. Irgendwie müssen die Dachpfannen ja heben.


    @Erwin
    Die Spanplatten machen mir zu Dicht. Da kann das enstehende Tauwasser nicht mehr verdunsten und bleibt ert recht in der Dämmung. Wäre bei einem beheizten Raum anderst.



    Ich finde das Forum hier Super.
    mfg
    Helmut

  • Zitat

    Die Spanplatten machen mir zu Dicht. Da kann das enstehende Tauwasser nicht mehr verdunsten und bleibt ert recht in der Dämmung.


    es sollte ja nur eine Möglichkeit aufzeigen
    ich kann dich verstehen, aber sie lassen Wasserdampf besser durch wie man glaubt, Rauspund geht auch,
    nur OSB ist fast wasserdicht, das mußte Spacy leider selbst erfahren...


    ich glaube aber der Vorschlag mit Dampfbremse Tapezieren könnte was bringen, geht ja schon weniger durch wie ohne ...
    Dampfbremse muß nicht aus Plastikfolie sein, gibt so faserige Folien wie Filter für Dunstabzug die hab ich auf dem Dachfirst verwendet, ich schätze es ist sowas wie gepresste Glasfaser,... in der Art jedenfalls


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo,
    dachte immer OSB ist das gleiche vom Verhalten her wie Spanplatten?
    Hier mal ein Foto vom schon Renovierten Wohnraum. Dann erübrigt sich die Frage der Tapete.





    Von unten geht da leider gar nichts mehr.


    mfg
    Helmut

  • ist das da ne breitgeschlagene Riesenmücke an der Wand :evil: :woohoo:
    Bin selber nicht zwingend überzeugt, daß meine Lösung die beste ist. Das einzigste, was ich sicher weiß ist, daß Altbaudämmung ziemlich knifflig ist und eigentlich nur als Totalsanierung gemacht werden sollte statt Stückwerk wie bei mir z.B. Aber da fehlt das Geld.


    OSB ist dichter als Spanplatte, eigentlich so gut wie ganz dicht

  • Hallo,
    das ist keine Breitgeschlagene Riesenmücke! Das ist unser "Hausgnom". Verptuzen ist die Sache meiner Frau. Bei mir wird das zu gerade. Ich darf dann an die "Runden Ecken" Randleisten oder Schattenfugen Basteln etc.... :sick:
    Und bin natürlich für die komplette Technik zuständig.


    Hier ein Bild von unserem Hausgnom






    Und hier noch etwas plastisches aus Lehmputz






    Was die Altbausanierung angeht, sind wir eher Freunde vom alten Handwerk. Der komplette Lehmputz ist selbst gemischt. Billiger kann man nicht verputzen. Es gibt einfach nur ein paar Dinge zu beachten. Dazu gehört, nicht so Dicht zu bauen. Die Hütte muss Atmen können!


    Die OSB Platten die man auf dem Bild sieht, sind nur Profisorium! :whistle:


    mfg
    Helmut

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