Ganz Jahres Heizer ?

Es gibt 55 Antworten in diesem Thema, welches 17.798 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von anton.

  • Hallo,
    so sieht das Ding aus!
    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Zwischenablage02.jpg]
    Thermoprinzip, da kann kein Kaltwasser nachströmen ist ja mindestens so warm wie es oben rauskommt und sich mischt. Bei meinen Flachmännern ist ~0,5L/m² und Leistung wird normal über das Abführen der Wärme aus dem Erzeuger und kaltem Nachschub erzeugt. Das ist bei dem nicht möglich, weil eine viel zu große Wassermenge erst auf die T. gebracht werden muß.


    Rausgeworfenes Geld! .... wenn dann mach was Vernünftiges.


    Gruß Erwin

    Bilder

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Erwin,


    das Teil ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig, da hier der WT statt im Keller im Sammelrohr ist, wodurch sich das Gerät vermutlich für eine beliebige Vergrößerung nicht eignet. Evtl. bei Parallelschaltung, bei Reihenschaltung bringt der WT vermutlich zu wenig Leistung.
    Wie auch immer, im Gegensatz zu Dir kann ich mir durchaus vorstellen, daß das ganz gut funktionieren könnte. Ist ja dem Prinzip meiner Anlage ähnlich.


    Und die funktioniert zufriedenstellend. Habe gestern um 21.30 auf Puffer umgeschaltet, da lag die Vorlauftemperatur der Heizung nach dem WT noch bei etwas über 60 Grad.
    Puffer 2 hatte gestern am frühen Abend 78 Grad, dann wurde der Puffer getrennt und es hing nur noch Boiler und Heizung an der Solaranlage. Gesamte eingespeiste Leistung gestern dennoch (also obwohl VlT bei über 80 Grad am Nachmittag lag) 84 kwh, war allerdings dieses Jahr auch mein bester Tag.


    Heute morgen hat es getröpfelt, dichte Bewölkung. Um 12 kam dann die Sonne heraus, daraufhin habe ich vom Puffer auf Solar umgestellt. Die VlTemp. der Heizung nach WT lag noch bei etwas über 50 Grad (also rund 10 Grad Iso-Verlust der Solarflüssigkeit seit gestern Abend). Um 12.30 Uhr waren es dann wieder gut 58 Grad. Dann hat sich der Boiler aufgeschaltet, ca. 100 l zum aufwärmen, Zulauftemperatur 9,6 Grad. Um 14 Uhr war die VlT gut 68 Grad, nun wurde Puffer 2 wieder aufgeladen. Um 15.30 Uhr VIT 70 Grad Spreizung 7 Grad, also Puffer unten 63 Grad. Danach leider wieder geschlossene Wolkendecke, wird heute wohl kein Tag über 50 kwh. Regnet gerade wieder etwas.


    Zu Diener Aussage: Raugeworfenes Geld
    Von der Anlage mußt Du außerdem die BAFA-Förderung abziehen, wenn dann alles richtig funktioniert, rentiert sich die Anlage unter dem Gesichtspunkt von Peter m.E. schon.


    Grüße
    Berthold

  • Hallo Zimmermeister,


    im Gegensatz zu Peter kann ich Deine Ausführungen bei Röhren nicht so nachvollziehen. Imho stimmt da irgendetwas nicht.
    Sofern alles einwandfrei isoliert ist, würde ich mal nach einigen Stunden Sonnenschein die Röhren der Reihe nach anfassen (ich weiß, daß das meist nicht so einfach auf dem Dach ist, aber was will man machen). Die Dinger müssen sich, ganz im Gegensatz zu den Dachplatten, kalt anfühlen. Sind sie warm, ist Dein Vakuum im Eimer, die Röhre kaputt. Das würde dann Deine Ausführungen erklären.


    Grüße
    Berthold

  • gutber schrieb:

    Zitat

    Rausgeworfenes Geld! .... wenn dann mach was Vernünftiges.


    Gruß Erwin


    Definiere "vernünftig" im Bezug auf Solarkollektoren! :unsure: :dry: :S Was Ähnliches haben andere gesagt, als ich mir einen Solarbayerkessel kaufen wollte. :(


    Gruß
    Peter

  • Hallo Berthold,


    Zitat

    das Teil ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig


    für mich auch!!!!


    mein bester Tag in 09 war der 20.4. mit 91kwh in 7,5 Std.
    - Puffer (2200L) oben von 68 auf 86°....... Puffer unten von 43 auf 83° aufgewärmt.
    - Sole über 3 Std zwischen 95 -97° bei 600L/Std Durchlauf
    - die letzten Tage hat die Anlage nach 3- 4 Std Laufzeit gekocht -----
    - Verbrauch inkl. aller Verluste 40kwh/Tag im Monat Mai
    - Hz VL: 22- 30° die letzten Tage, Nachmittag bis ~21 Uhr abgeschaltet, Raumtemperatur 23,7°
    - Gestern wechselnd bewölkt, 31,7kwh in 3,2 Std
    - Heute wechselnd bewölkt, 24,4kwh in 2,8 Std 4 mal kurz gelaufen, im Moment kommt das 2. Gewitter heute
    - Fazit: zu wenig Puffer, zu geringer Verbrauch nach dem isolieren


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Solarthermie+15S schrieb:

    Zitat

    Hallo Zimmermeister,


    im Gegensatz zu Peter kann ich Deine Ausführungen bei Röhren nicht so nachvollziehen. Imho stimmt da irgendetwas nicht.
    Sofern alles einwandfrei isoliert ist, würde ich mal nach einigen Stunden Sonnenschein die Röhren der Reihe nach anfassen (ich weiß, daß das meist nicht so einfach auf dem Dach ist, aber was will man machen). Die Dinger müssen sich, ganz im Gegensatz zu den Dachplatten, kalt anfühlen. Sind sie warm, ist Dein Vakuum im Eimer, die Röhre kaputt. Das würde dann Deine Ausführungen erklären.


    Grüße
    Berthold


    JO Hey Leute Laaangsaaaaaaaaaaaammmmmmmm
    So,,,
    Also die Röhren sind alle einwandfrei weil sie im winter schön den Morgenreif behalten haben im gegensatz zur Heat pipe Anlage meines Nachbarn dort musten wier bereits eine Tauschen....
    Und ja die Trägheit kommt daher das das Wasser je wärmer es wird langsammer zirkuliert....
    Und dadurch die Themperatur ab 60 Grad immer langsamer wird.... Ich sehe darin aber kein Poblem weil mein Nachbar hat ein anderes Poblem... Das seine Anlage Trotz rund 1000l Puffer ständig ab 2 Uhr mittags hochkocht.... Also sind meine 60 Grad doch materialschonender oder?
    Im Vergleich heisst das, das er ganz schnell mit 70 80 und mehr VL in seine Speicher kommt und das wars und ich halt Länger brauche und aber im schnitt 420l warm hab... So was bringt nun Mehr konstante 420 L Warm im Sommer oder 1000L Heiss und 4 Tage Stillstand?


    Und Bertholt vieleicht hab ich auch wass übertrieben aber ich mache im Sommer schon die Beiden Kollys Heiss also so 78-80 Grad und meine 160l BW auch... muss noch sagen das diese vieleicht nicht optimal ausgerichtet sind....
    Aber die Röhren sind OK weiss ja nicht welche Kollys du hast meine waren son ebay Schnäpchen für 320 € das Stück....
    Hir ein Bild von meinem Kraftwerks Schuppen...:-)
    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/P5280037.JPG]

  • Hallo Peter,


    informier dich über Solaranlagen mindestens genauso gut wie über den Holzvergaser bevor du die kaufst. Das ist ein ganz anderes Prinzip, ähnlich dem Umstieg von Öl auf HV.
    Fast alle Testuntersuchungen kommen zu dem Ergebnis das WW mit Solar sich nicht rechnet, mit Heizungsunterstützung sieht das besser aus. Hängt aber von sehr vielen Faktoren/Dingen ab.
    Steck dein eigenes Ziel ab wenn du richtig gut informiert bist.


    http://www.solarwebseiten.de/Anlagen/anlagen.php<br> hier kannst du Anlagen in verschiedenen Größen und in unterschiedlichen Häusern studieren mit guter Beschreibung und Leistungsvergleich und ein Link zu weiteren Anlagen anderer Hersteller ist auch vorhanden.
    Wenn du gut informiert bist und auf meine Ansicht noch Wert legst können wir gern telefonieren dann weißt du wenigstens wie ich das meine was ich erzähle!


    Ich habe damals auch gedacht ich wüßte genug!
    Wenn ich das, was ich in den 4 Jahren mit der Solaranlage an Erfahrung gesammelt und gelernt habe, beim Kauf gewußt hätte sähe die anders aus.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Jaja ja ob Solar sich rechnet oder nicht ,klar ist wieder invest nur fragt sich einer ob ein LCD Fernseher der 300 Watt Strom frisst was er für einen Ertrag am ende des Jahres hatte? Nicht wirklich bei dem Fernseprogramm oder?
    Mann darf sicherlich kein Wunder erwarten jedoch en wenig Unabhängigkeit mehr!;)

  • Zitat

    Mann darf sicherlich kein Wunder erwarten jedoch en wenig Unabhängigkeit mehr!


    Richtig ..... und ein gutes Konzept vergrößert diese Unabhängigkeit!

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Zimmerermeister schrieb:

    Zitat

    Jaja ja ob Solar sich rechnet oder nicht ,klar ist wieder invest nur fragt sich einer ob ein LCD Fernseher der 300 Watt Strom frisst was er für einen Ertrag am ende des Jahres hatte? Nicht wirklich bei dem Fernseprogramm oder?
    Mann darf sicherlich kein Wunder erwarten jedoch en wenig Unabhängigkeit mehr!;)


    Ich habe einen mindestens 15 Jahre alten Röhrenfernseher. Und der bekommt auch erst einen flachen Nachfolger, wenn er ein mindestens gleich gutes Bild hat und bezahlbar ist.
    Genauso stecke ich keine €5000.- in eine Solaranlage, die dann auch nur warm macht wie meine beiden Heizkessel. Ich habe letztens wieder mal 500l Heizöl gekauft. Ich bin also nicht unbedingt davon abhängig, ob ich den Holzvergaser anzünden kann :) Bei meinen bisherigen Holzheizgewohnheiten reicht das wieder einige Jahre (wenn's nicht schimmelig wird :lol: )
    Wenn ich dagegen z.B. für €1000.- was bekomme, was mir fünf Monate im Jahr warmes Wasser macht, könnte ich schwach werden :dry:


    Gruß
    Peter

  • gutber schrieb:

    Zitat

    Fast alle Testuntersuchungen kommen zu dem Ergebnis das WW mit Solar sich nicht rechnet, mit Heizungsunterstützung sieht das besser aus.


    Mit Testuntersuchungen ist es wohl ähnlich, wie mit Statistiken. Und zu letzteren meinte bekanntlich Henry Ford, er würde nur denen glauben, die er selbst gefälscht habe.


    Wer, wie ich, über 70 m allein 28er Rohr für Solaranlage und Anbindung der Puffer verlegt hat, bei dem rechnet sich eine 5 m² Anlage wohl nie. Bei mir betragen die reinen Materialkosten für Puffer, Fittings, Zonenventile, UVR, Pumpen, externer WT etc. mehr als die Kosten der Kollektoren incl. Dachhalterungen. Wenn ich das Zeug auch noch von einer Fachfirma einbauen hätte lassen, lägen die Kollektorkosten bald im einstelligen Prozentbereich der Gesamtinvestition, mal davon abgesehen, daß die für Röhrenkollektoren wohl mehr als 150 €/m² abgerechnet hätten.
    Bei 20 m² lägen zwar die Kollektorkosten bei rund der Hälfte, die restlichen Kosten hätten sich dadurch jedoch kaum geändert. Bezuschusst von der BAFA werden aber die Kollektoren, nicht der Rest.


    Lt. Bild von Zimmerermeister sieht das bei ihm ganz anders aus. Da kann man auch mal experimentieren.

    Zitat


    Wenn ich das, was ich in den 4 Jahren mit der Solaranlage an Erfahrung gesammelt und gelernt habe, beim Kauf gewußt hätte sähe die anders aus.


    Bei mir liegt die Entscheidung pro Solar nun erst ein Jahr zurück, sieht ansonsten gleich aus.
    Nur - wo ist das so viel anders?
    Die Praxis sieht eben meist anders aus, als die Theorie.


    Grüße
    Berthold

  • Hallo Peter,


    es ist alles relativ.
    5000 € ist eine Menge Geld.
    Bei mir lag die Investition weit darüber.
    Aber eine halb so große Anlage hätte auch nur den halben Ertrag gebracht, nach Isolationsverlusten etc. wohl weniger.
    Habe mit gerade meine Jahressimulation angeschaut.
    Danach komme ich im Jahr auf eine Kollektorkreisabgabe von 12.000 kwh, trotz ungünstiger Dachausrichtung.
    Meine bisherigen Erträge können das noch nicht bestätigen, scheint mir jedoch nicht unrealistisch zu sein, in einigen Monaten bin ich klüger.
    Gehen wir mal von wirklich nutzbaren 10.000 kwh aus. Beim derzeitigen Ölpreis entspricht das, bei 10 kwh/l ÖL, rund 5 % der Investition. Rechne ich eine AFA von 5 %, geht die Sache 0 auf 0 auf. Sprich Zinsen auf investiertes Kapital auch 0.


    Dank der Förderung der BAFA sieht die Rechnung allerdings wesentlich freundlicher aus, es ist dadurch eine für heutige Verhältnisse renditestarke und wirklich "grüne" Geldanlage, die ihre Finanzierungskosten selbst trägt und sogar noch ein paar Euro Gewinn abwirft.
    Und im Gegensatz zu einer vom Bank"berater" empfohlenen Geldanlage, kann ich damit auch ruhig schlafen.


    Die Rechnung sieht noch positiver aus, wenn ich bedenke, daß ein Liter Öl mir keine 10 kwh in die Heizung/WW-Boiler einspeist. Da sind selbst 5 kwh/l im Sommer ambitioniert.
    Ob der Ölpreis in einem Jahr auch noch so „niedrig“ liegt, wie heute, sei mal dahingestellt.


    In jedem Fall ist es aber eine für das Umweltgewissen tolle Sache.
    Denn mit den 10.000 kwh spare ich rund 4.000 kg Holz, sowie die entsprechende Menge Abgase, und jede Menge Arbeit ein.


    Grüße
    Berthold

  • Hallo,


    Zitat

    Bezuschusst von der BAFA werden aber die Kollektoren, nicht der Rest

    .
    auch ein Grund weshalb ich so eine große Anlage habe.
    Kollektor nach Zuschuß= 5€ pro m² , alles andere wäre sowieso fällig gewesen und wird auch für die anderen Heizungsteile also mehrfach verwendet.


    Wollte den alten Öler weiter verwenden, also WW-Teil abbauen!
    Kessel entkleidet und schon sah man die Kalkspuren, er hatte schon ein klitzekleines Loch...weg damit.
    Hab dann den ganzen Sommer nur Solar gehabt bis 20. 10. da hab ich den Vigas in Betrieb genommen.


    Bei dir sind doch auch schon viele Komponenten vorhanden, hast du nicht auch eine UVR? da kannst du die Solaranlage hervoragend mit steuern. Du brauchst doch im Prinzip nur die Kollektoren und ein paar Rohre, PlattenWT, Kleinkram und ein gutes Konzept, das Teuerste ist doch da und BAFA für Heizungsunterstützung is höher, ich glaub 105€.
    Zäum den Gaul mal von der Seite auf!


    Ansonsten hat Berthold schon viele der guten Gründe dargelegt und wenn wir auch unterschiedliche Ansichten zu Einzelheiten haben sollte das erstmal ausreichen.
    Das Ziel ist das gleiche, der Erfolg auch.

    Ich hab im Schnitt in 3 Jahren ca. 58% meines Energiebedarfs für Hzg. und WW Solar gedeckt. Seit ich isoliert habe ist der Ertrag gesunken, aber der Anteil in Prozent stark angestiegen. In 2 Sommern hatte der VIGAS von Mitte März bis Mitte Oktober Urlaub. Dieser Sommer ist ja noch nicht rum.



    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Im Grunde habt Ihr Recht, nur die ganze hin und herr rechne rei hat einen Hacken kein Mensch weiss wie Lange diese Kollys wirklich halten....
    Ich hab in den letzten Jahren sehr viele Heizungsbauer kennengelernt und selbst ein Heizungsfachbetrieb mit angeschlossenem Verkauf im grossen Stiel für jedermann. Die einzelnen HZ Männer haben beim Thema Solar sofort abgeblockt ver giss es usw. und der der den Grossverkauf hat hat selbst Luftkollys auf dem Dach????
    Also trauen viele den Dingern nicht oder? Bester Beweiss mein Nachbar der insgesamt an Material satte 3900€ ausgegeben hat und exact die gleiche Menge an Röhren hat wie ich und eine war schon kaputt !?!
    PS: Da verbrenne ich mir lieber meinen Arsch mit 60 Grad heissem Wasser von Heute aus meinen Made in CHINA Drucklos Kollys !!!!!!:P

  • Solarthermie+15S schrieb:

    Zitat


    5000 € ist eine Menge Geld.
    Bei mir lag die Investition weit darüber.


    Da wäre bei mir schon lange schluss gewesen!

    Zitat


    Aber eine halb so große Anlage hätte auch nur den halben Ertrag gebracht, nach Isolationsverlusten etc. wohl weniger.
    Habe mit gerade meine Jahressimulation angeschaut.
    Danach komme ich im Jahr auf eine Kollektorkreisabgabe von 12.000 kwh, trotz ungünstiger Dachausrichtung.
    Meine bisherigen Erträge können das noch nicht bestätigen, scheint mir jedoch nicht unrealistisch zu sein, in einigen Monaten bin ich klüger.


    Kannst du den Ertrag auch halbwegs verbrauchen? Es nützt dir ja nichts, jede Woche theoretisch 5000l Wasser aufzuheizen, wenn du in dieser Zeit nur 1000l verbrauchst.

    Zitat


    Gehen wir mal von wirklich nutzbaren 10.000 kwh aus. Beim derzeitigen Ölpreis entspricht das, bei 10 kwh/l ÖL, rund 5 % der Investition. Rechne ich eine AFA von 5 %, geht die Sache 0 auf 0 auf. Sprich Zinsen auf investiertes Kapital auch 0.


    Ich muss das mit dem Holzpreis vergleichen. Augenblicklich kosten mich die geschätzten 5 Ster für den Sommer keine €50.- (+Arbeit)

    Zitat

    Dank der Förderung der BAFA sieht die Rechnung allerdings wesentlich freundlicher aus, es ist dadurch eine für heutige Verhältnisse renditestarke und wirklich "grüne" Geldanlage, die ihre Finanzierungskosten selbst trägt und sogar noch ein paar Euro Gewinn abwirft.
    Und im Gegensatz zu einer vom Bank"berater" empfohlenen Geldanlage, kann ich damit auch ruhig schlafen.


    Ich frage mich, warum selbst die Heizungsbauer mir gegenüber noch nie behauptet haben, dass sich eine Solaranlage finanziell rentiert? Auch einige Bekannte, die eine haben bezeichnen es als Luxuszubehör zum Holzvergaser bzw. gut fürs Gewissen wegen Co2.

    Zitat


    Die Rechnung sieht noch positiver aus, wenn ich bedenke, daß ein Liter Öl mir keine 10 kwh in die Heizung/WW-Boiler einspeist. Da sind selbst 5 kwh/l im Sommer ambitioniert.
    Ob der Ölpreis in einem Jahr auch noch so „niedrig“ liegt, wie heute, sei mal dahingestellt.


    In jedem Fall ist es aber eine für das Umweltgewissen tolle Sache.
    Denn mit den 10.000 kwh spare ich rund 4.000 kg Holz, sowie die entsprechende Menge Abgase, und jede Menge Arbeit ein.


    Eben ... du musst das finanzielle mit den Holzheizkosten vergleichen. NICHT mit dem Ölpreis! So eine Anlage ist sicher eine super Erleichterung aber keine Geldquelle. Du kannst mir aber in ein paar Jahren mal gerne das Gegenteil aus deinen Erfahrungen vorrechnen.


    Schöne Grüße
    Peter

  • PZ67 schrieb:

    Zitat


    Da wäre bei mir schon lange schluss gewesen!


    Wenn Du das Geld nicht in der Portokasse hast, denke an den berühmten bayrischen Nationalökonom Karl Valentin, der da sagte: "Die Leute haben deshalb kein Geld, weil es auf der Bank liegt."
    Naja, die Banken haben das Geld in Luxushäuser in der Wüste der USA investiert, weil sie nicht wußten wohin damit. Jetzt ist es weg. Da ist doch eine Investition hier in D, die nicht die Natur zerstört, sondern positiv wirkt, sinnvoller.

    Zitat


    Kannst du den Ertrag auch halbwegs verbrauchen? Es nützt dir ja nichts, jede Woche theoretisch 5000l Wasser aufzuheizen, wenn du in dieser Zeit nur 1000l verbrauchst.


    Dazu sagt der Füllstand meiner 3 Puffer wohl am meisten: 84/61/37 Grad.

    Zitat


    Ich muss das mit dem Holzpreis vergleichen. Augenblicklich kosten mich die geschätzten 5 Ster für den Sommer keine €50.- (+Arbeit)


    Was verfeuerst Du? Tropenholz? Bei meiner Fichte wären das 11 Festmeter, selbst bei Buche wären das mehr als 7 ½ Festmeter, in Raummeter sind das entsprechend mehr.
    Mich kostet allein das Benzin für den Transport vom Wald zu mir mehr als das Doppelte Deines Preises, ohne Benzin für die Motorsäge, Abnützung etc.

    Zitat


    Ich frage mich, warum selbst die Heizungsbauer mir gegenüber noch nie behauptet haben, dass sich eine Solaranlage finanziell rentiert?


    Das ist einfach, eine Solaranlage vom HB hätte mich weit mehr als das Doppelte gekostet, in Röhren das Vierfache. Deshalb habe ich mich auch erst letztes Jahr an die Sache herangetraut, nachdem ich mich soweit eingearbeitet hatte, daß ich mir die Arbeit selbst zutraute. Bei den Kosten vom HB nützt mir die BAFA-Förderung nichts mehr, auch nicht die Förderung, die mir mein Energieversorger noch bezahlt hätte, da habe ich lieber auf letztere verzichtet. Das rechnet sich in hundert Jahren, bei den derzeitigen Bedingungen, nicht.

    Zitat


    Eben ... du musst das finanzielle mit den Holzheizkosten vergleichen. NICHT mit dem Ölpreis!


    Falsch!
    Ich muß damit vergleichen, was mir ähnlich viel Arbeit macht bzw. Zeit kostet.
    Wenn ich meine Zeit rechne für in den Wald fahren, Baum fällen, entasten, ablängen, zum Hänger schleppen, auf dem Hänger stapeln, heimfahren, zu Hause abladen, spalten, aufschichten etc., dann neue Bäume kaufen und setzen, Schutz vor Rehen, Pflege,, da kommen mir die Tränen wenn ich den Stundenlohn rechne, vor allem bei dem Ölpreis. Die Zeit für Holz in den Heizraum schleppen und verfeuern muß auch gerechnet werden. Auch sonst kommen noch Kosten hinzu. Für die Lagerung des Holzes habe ich gerade gestern wieder einen Auftrag für Lärchenholz an meine Sägerei gegeben, Dachplatten habe ich letzte Woche zum großen Teil schon gekauft, hätte viele Liter Öl gegeben. Meine große Motorsäge hat langsam auch jedes Jahr eine Macke, kostet jedes Mal Zeit ohne Ende, beim Händler müßte ich gleich eine Neue kaufen, rentiert sich nicht bei den Stundenlöhnen.


    Grüße
    Berthold

  • Nachtrag:
    Ehrlich gesagt, nachdem ich mit meiner Ölzentralheizungsanlage vom renommierten HB damals gnadenlos über den Tisch gezogen wurde, wollte ich nicht noch einmal so angehen, das war ein weiterer Grund für den Eigenbau.
    Hinzu kommt natürlich: Was ich selbst gebaut habe, kann ich selbst reparieren.
    Bei meinem Öler mußte ich, wenn es nicht um Kleinigkeiten wie Düse, Filter etc. ging, den HB rufen, ein teurer Spaß, und da das Zeug immer am Freitag Abend kaputt geht, eine ärgerliche Sache.
    Ein verdammt gutes Gefühl, wenn man weiß, was immer auch nicht mehr funktioniert, ich kann das selbst reparieren oder austauschen. Und ich muß nicht, wie der HB, dann eine ganze Einheit ersetzen, da die Reparatur bei seinen Stundenlöhnen teurer käme.


    Das ist auch ein Punkt, warum ich mit meinem Vigas so zufrieden bin, es gibt da wenig, was man nicht selbst reparieren/tauschen könnte, sofern nicht der Kessel durchgerostet ist, etc.


    Übrigens, wenn ich mich mit den hiesigen HB-lern unterhalte, es gibt da wenige, von denen ich eine Solaranlage wollte.
    Und schon gar nicht von jemandem, der nicht selbst mindestens 40 m² auf dem Dach hat. So jemand hat ja gar keine eigene Erfahrung, wie will der jemand Tips geben?
    Das ist wie ein Vermögensberater oder Sparkassenberater, der selbst ein geleastes Auto fährt, zur Miete wohnt, und mich bei der Geldanlage beraten will. :woohoo:

  • Hallo Zimmerermeister,


    die meisten HB haben nicht allzu viel Ahnung von Solarthermie. Von Photovoltaik auch nicht, aber warum sollen sie das Geschäft nicht mitnehmen, wenn jemand ihnen den Auftrag gibt? Aus ihrer Sicht verständlich.


    Wenn eine Röhre kaputt ist, was soll’s? Die ersten zwei Jahre ist das eh Garantie, die Dinger kosten den Händler keine 5 €, habe gleich mal einen Karton voll zur Reserve genommen, wenn auch dann um 10 €. Später ist das Problem dann der Versand.
    Die Chance, daß bei der Montage Druck auf den Schmelztropfen unten entsteht ist groß (zumindest, wenn der nicht sauber gearbeitet bzw. nicht exakt in der Mitte ist), der kann dann abbrechen oder ein Riß entstehen. Das siehst Du dann aber innerhalb des nächsten Jahres. Wenn die Dinger aber mal die erste Zeit überlebt haben, was soll daran groß kaputt gehen?
    Hagel >2,5 cm? Zahlt meine Versicherung.
    Wenn ich mir den Mehrbeitrag anschaue, scheint kein Risiko zu sein.
    Das Zeug ist wie meine Dachfenster aus bis 2,5 cm hagelsicherem Glas, und die Haltbarkeit von Glas ist, wenn keine mechanische Belastung darauf kommt, besser als die von organischem Material, aus dem wir bestehen.
    Die Beschichtung ist zwischen 2 Glasschichten im Vakuum.
    Was soll der passieren?
    Die Glasschicht innen wird ständig von Wasser gekühlt, die Temperaturschwankungen darin sind ziemlich gering.
    Es gibt hier keine beweglichen Teile, keinen Verschleiß. Problem sind allerdings Röhren, die aus Metall-Glas-Verbund sind. Hier entstehen natürlich Spannungen aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten.


    Grüße
    Berthold

  • Hallo,

    Zitat

    Falsch!
    Ich muß damit vergleichen, was mir ähnlich viel Arbeit macht bzw. Zeit kostet.
    Wenn ich meine Zeit rechne für in den Wald fahren, Baum fällen, entasten, ablängen, zum Hänger schleppen, auf dem Hänger stapeln, heimfahren, zu Hause abladen, spalten, aufschichten etc., dann neue Bäume kaufen und setzen, Schutz vor Rehen, Pflege,, da kommen mir die Tränen wenn ich den Stundenlohn rechne, vor allem bei dem Ölpreis. Die Zeit für Holz in den Heizraum schleppen und verfeuern muß auch gerechnet werden. Auch sonst kommen noch Kosten hinzu. Für die Lagerung des Holzes habe ich gerade gestern wieder einen Auftrag für Lärchenholz an meine Sägerei gegeben, Dachplatten habe ich letzte Woche zum großen Teil schon gekauft, hätte viele Liter Öl gegeben. Meine große Motorsäge hat langsam auch jedes Jahr eine Macke, kostet jedes Mal Zeit ohne Ende, beim Händler müßte ich gleich eine Neue kaufen, rentiert sich nicht bei den Stundenlöhnen.


    deshalb sag ich ja:
    Holz ist im Moment so teuer wie Öl und Arbeit hab ich auch noch jede Menge damit. 700€ für die neue Motorsäge waren letztes Jahr schon fällig.
    Gegenüber dem ersten Holzkauf 2005 bezahl ich den 4,5 fachen Preis für den nassen Kram im Wald, alles andere kommt dann noch dazu. Das Kreuz will auch nicht mehr so, ich bin froh für jeden nicht verbrauchten rm. Ich würde es glaub ich nicht nochmal machen.


    Warum hab ich keinen Platz für 10000L Puffer? oder warum bin ich nicht grade beim Planen meines Neubaus? da würd ich das Haus um den Puffer bauen, Solar, Wandheizung und noch einen Holzofen für alle Fälle, das wärs dann.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

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