will einen gut & günstigen HV im Keller

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 7.093 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Strohfeuer.

  • Guten Tag ,
    möchte auch mal mein Heizungsprojekt vorstellen.
    Mit dem Thema Holzvergaser beschäftige ich mich schon längere Zeit.
    Durchstöbere auch des öfteren euer tolles Forum, die Anleitung für Einsteiger von Spacy ist echt super ist alles sachlich und ausführlich geschrieben, echt toll gemacht.
    Zur Zeit befeuere ich mein 4 Pers. Haus, Bj.2001, 160qm Wohnfläche, mit einem Gerco WK 3 mit 14,9 kw ohne Puffer, Holzbedarf ca. 13 fm und einer Ölheizung Verbrauch ca.400lter, zusätzlich für WW 5qm Solarplatten.
    Wegen verschiedenster Dinge ( Holz in EG schleppen & viel Staub im Wohnz. usw.) will ich einen HV im befahrbaren Keller.
    Habe bei euch im Forum schon einiges gelesen, aber trotzdem tun sich noch viele Fragen auf und umso mehr ich mich informiere umso mehr Fragen tauchen auf.


    1.warum bracht man eine Lambdasonde (die kaputt gehen kann) wenn doch der HV einen Puffer hat läuft der HV doch eh auf Volllast und die Abgase müssten doch OK sei.
    2.ich frage mich ob bei einigen Problemanlagen (durchbrennen bei Künzel usw.)ein Zugbegrenzer & Rücklaufanhebung eingebaut ist.
    3.ich hab mal gelesen man sollte alles am Puffer anschließen auch die Ölh. , warum.
    4.für mich macht es mehr Sinn man kann zuerst mit dem HV das Haus heizen und dann erst die Puffer laden.
    5.soll man wirklich das Abgasrohr dämmen und braucht man einen Schalldämpfer.
    6. man sollte das Heizungswasser Entmineralisieren lassen?
    7.sollten die Puffer noch zusätzlich gedämmt werden
    8.ich habe schon einen 800lter Puffer (eigentlich für den Gerco gedacht) bräuchte wahrscheinlich noch einen 1200 o.1500lter,welcher zu erst anschließen den großen o. den kleinen?
    9.bei manchen Berichten frage ich mich, ist es den wirklich so eine Kunst einen HV zu betreiben. Bei meinem Elternhaus steht ein Viessmann Mono F, ich habe ein Gerco und bis jetzt hatte ich noch nie solche Schwierigkeiten. Bei uns geht das so: Asche raus, Spänchen rein, Holz drauf, Änzünderwürfel unten rein und los geht’s. Habe da von Hohlbrennen, Holz nur sauber aufschichten, keine Knorziges Holz, schlechtes anfeuer verhalten, nur mit alter Holzkohle anstecken, Feuer geht aus, fehl Zündungen, Knallen, Vergasersteine brennen durch, usw. gehört. Da bekommt man es ja mit der Angst zu tu wenn man solche Sachen liest.
    10.bis jetzt gefällt mir der Künzel HV-S ganz gut, weil er keine Keramikteile hat und man die Wirbelbrennkammer selber austauschen kann.
    Auch gut, finde ich, den HGD Bavaria Navora 20kw mit einem Füllraum von 150ltr.
    Der Vigas, Atmos & Solar Bayer gefällt mir preislich ganz gut, was besonders wichtig ist.


    Viele Fragen ums Holzheizen, obwohl mit Holz seit Jahrtausenden geheizt wird


    Wenn Ihr mir die ein oder andere Frage beantworten könntet ( in der Hautsaison der Brennholzwerber) wäre ich auf jeden fall sehr dankbar.

  • 1.warum bracht man eine Lambdasonde (die kaputt gehen kann) wenn doch der HV einen Puffer hat läuft der HV doch eh auf Volllast und die Abgase müssten doch OK sei.

    Weil durch die Lamdasonde die Optimale verbrennung bei der optimalen Abgastemparatur (die natürlich extra gemessen wird) zustande kommt. Heißt --> maximale Leistung bei minimalem verbrauch. Das bekommt man ohne Elektronik nicht hin


    2.ich frage mich ob bei einigen Problemanlagen (durchbrennen bei Künzel usw.)ein Zugbegrenzer & Rücklaufanhebung eingebaut ist.

    Das fragen sich viele. Wobei ein Zugbegrenzer hat damit eigentlich nichts zu tun

    3.ich hab mal gelesen man sollte alles am Puffer anschließen auch die Ölh. , warum.

    Weil die Puffer das Haus Heizen sollen. Sonst hat man ja keinen "Puffer"

    4.für mich macht es mehr Sinn man kann zuerst mit dem HV das Haus heizen und dann erst die Puffer laden.

    Wenn die Hydraulik sinvoll verlegt ist, tut sie das auch. Und im Normalfall lässt man im Winter die Puffer auch von der Temp nicht so weit runter, dass sie gar nicht mehr Heizen.

    5.soll man wirklich das Abgasrohr dämmen und braucht man einen Schalldämpfer.


    Bei mir ist kein Abgasrohr gedämmt und Schalldämpfer sind auch keine verbaut.

    6. man sollte das Heizungswasser Entmineralisieren lassen?

    Jeder wie er will.

    7.sollten die Puffer noch zusätzlich gedämmt werden

    Klar müßen die Puffer gedämmt werden. Außer du willst mit sagen wir mal 4000L deinen Keller beheizen. Dann kannst du dir natürlich das Dämmen sparen.

    8.ich habe schon einen 800lter Puffer (eigentlich für den Gerco gedacht) bräuchte wahrscheinlich noch einen 1200 o.1500lter,welcher zu erst anschließen den großen o. den kleinen?

    Das ist immer die sache wie man was haben will. Aber dafür solltest du dich noch etwas belesen

    9.bei manchen Berichten frage ich mich, ist es den wirklich so eine Kunst einen HV zu betreiben. Bei meinem Elternhaus steht ein Viessmann Mono F, ich habe ein Gerco und bis jetzt hatte ich noch nie solche Schwierigkeiten. Bei uns geht das so: Asche raus, Spänchen rein, Holz drauf, Änzünderwürfel unten rein und los geht’s. Habe da von Hohlbrennen, Holz nur sauber aufschichten, keine Knorziges Holz, schlechtes anfeuer verhalten, nur mit alter Holzkohle anstecken, Feuer geht aus, fehl Zündungen, Knallen, Vergasersteine brennen durch, usw. gehört. Da bekommt man es ja mit der Angst zu tu wenn man solche Sachen liest.

    Es gibt Menschen die könne auch kein Lagerfeuer anmachen.................

    10.bis jetzt gefällt mir der Künzel HV-S ganz gut, weil er keine Keramikteile hat und man die Wirbelbrennkammer selber austauschen kann.
    Auch gut, finde ich, den HGD Bavaria Navora 20kw mit einem Füllraum von 150ltr.
    Der Vigas, Atmos & Solar Bayer gefällt mir preislich ganz gut, was besonders wichtig ist.

    Dabei kann ich dir leider nicht weiter helfen, da wir nur einen alten gebrauchten Unical HV (Bj 1988) eingebaut haben. Aber da melden sich schon noch ein paar andere


    Viele Fragen ums Holzheizen, obwohl mit Holz seit Jahrtausenden geheizt wird
    Wenn Ihr mir die ein oder andere Frage beantworten könntet ( in der Hautsaison der Brennholzwerber) wäre ich auf jeden fall sehr dankbar.


    Mit was anderem zu Heizen (außer mit der Sonne) macht ja auch keinen wirklichen Sinn



    mfg
    helmut

  • Zitat

    9.bei manchen Berichten frage ich mich, ist es den wirklich so eine Kunst einen HV zu betreiben. Bei meinem Elternhaus steht ein Viessmann Mono F, ich habe ein Gerco und bis jetzt hatte ich noch nie solche Schwierigkeiten. Bei uns geht das so: Asche raus, Spänchen rein, Holz drauf, Änzünderwürfel unten rein und los geht’s. Habe da von Hohlbrennen, Holz nur sauber aufschichten, keine Knorziges Holz, schlechtes anfeuer verhalten, nur mit alter Holzkohle anstecken, Feuer geht aus, fehl Zündungen, Knallen, Vergasersteine brennen durch, usw. gehört. Da bekommt man es ja mit der Angst zu tu wenn man solche Sachen liest.


    die Verhältnisse sind halt nie gleich, bei 90% stellst den Kessel hin alles passt zusammen
    bei einigen passt es halt nicht und da mußt es hingebastelt werden, empfindlich kann es trotzdem bleiben


    dann gibts auch noch die.... die versuchen mit einem Eimer Wasser ein Feuer zu entzünden
    oder HB´s die den einfachsten Holzkessel so perfekt einbauen das er nie richtig laufen kann


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • hallo Strohfeuer
    Kann mich dem nur anschließen was Stefan schreibt.
    Ein Beispiel(ohne Werbung zu machen):
    Ein gut eingestellter Solarbayer LC mit der AK 3000 kann dir unter Umständen mehr Freude bereiten,als ein Hochpreiskessel,der nicht gut eingestellt ist.Auch diese Kessel können einem Betreiber ziehmliche Sorgen bereiten.
    Letztendlich mußt du selbst entscheiden,welchen Kessel,in welcher Ausführung,welche Marke und was er können soll.
    Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.Dabei spielt auch der Geldbeutel eine Rolle.Auch die Puffergröße ist ein entscheidender Faktor.Groß genug ist immer ein Vorteil.
    Horst!

  • Hallo,
    vielen dank erst ein mal für eure Bemühungen und die Antworten !!!
    Sorry Hobbele, das ich nicht meinen Vornamen genannt habe.


    Weitere Fragen an das Forum


    1. ein HV mit Lamda und Lufttrennung, was ist den die Lufttrennung?
    2. bin da immer noch am rätseln ob ich zuerst den kleinen Puffer laden soll und dann den großen, oder umgekert,habe daruber noch nichts gefunden.
    3.was mir auch rätsel auf gibt, warum ich den die Ölheizug an dem Puffer anklemmen soll. Man brauch doch den Puffer nicht mit dem Ölbrenner laden, auch wenns nur der erste Puffer sein soll.
    4. desweiteren bin ich immer offen für eine gute HV empfehlung.


    mfg
    ingo

  • Hallo Ingo,


    3.was mir auch rätsel auf gibt, warum ich den die Ölheizug an dem Puffer anklemmen soll. Man brauch doch den Puffer nicht mit dem Ölbrenner laden, auch wenns nur der erste Puffer sein soll.

    gib mal in die Suche die Begriffe "Ölbrenner" und "Laufzeit" ein. Bei den Such-Optionen -> Finde Beiträge -> jedes Datum einstellen, dann findest Du Beiträge zu dem Thema.

  • Hallo Ingo,


    da ich auch in der Planungsphase und Wissensfindung bin für eine Holzvergaseranlage incl. Solarthermie und meine vorhandene Ölheizung nur noch als „Back-up-Heizung“ fungieren soll haben sich diese Fragen alle auch mir gestellt. Auch die Beiträge hier im Forum sind äußerst hilfreich – schon allein beim Nachlesen klären sich viele Fragen. Aber halt nicht alle und ich bin manchmal am Verzweifeln, warum ich bestimmte Dinge noch nicht verstehe.


    „1. ein HV mit Lamda und Lufttrennung, was ist den die Lufttrennung?“
    Die Trennung von Primär- und Sekundärluft und die damit verbundene getrennte Steuerung!


    „2. bin da immer noch am rätseln ob ich zuerst den kleinen Puffer laden soll und dann den großen, oder umgekert,habe daruber noch nichts gefunden.“
    Zuerst den kleinen Puffer und dann den großen Puffer – anders macht es für mich wenig Sinn! Der keleine Puffer ist schneller voll.


    „3.was mir auch rätsel auf gibt, warum ich den die Ölheizug an dem Puffer anklemmen soll. Man brauch doch den Puffer nicht mit dem Ölbrenner laden, auch wenns nur der erste Puffer sein soll.“
    Das macht natürlich Sinn, weil die Laufzeit des Brenners verlängert wird, somit nimmt die Taktzahl ab. Durch die verlängerte Laufzeit nimmt der Wirkungsgrad zu und die Abgaswerte verbessern sich. Hier ist alles ausführlich erklärt:
    http://www.energie-info.net/lo…heizsysteme-sinnvoll.html


    „4. desweiteren bin ich immer offen für eine gute HV empfehlung.“
    Das Problem habe ich auch noch – nach wie vor“! Habe hier im Forum irre viel gelesen, aber noch nicht alles und das Problem was ich sehe, dass fast kein Freak mehr seinen „Billigkessel“ (das ist positiv gemeint) im Originalzustand betreibt. Da kannst du Lesen von Lufttrennung von Primär- und Sekundärluft – von Schiebern und Belimos. Man liest auch vom Einbau einer größeren Brennkammer. Von zusätzlichen Dämmmaßnahmen. Steuerung ist natürlich auch ein Thema – auch hier „Flammtronik“ und „Vollmar-Steuerung“ und vieles mehr. Gib einfach mal die Suchbegriffe ein, dann kannst du auch lesen, dass Foris im Laufe der Zeit umgeschwenkt sind – was sie mal als sehr positiv angesehen haben – zählt jetzt nicht mehr und es wird ein anderes System bevorzugt. Das schreibe ich hier ohne moralische Wertung – das ist der Lauf der Zeit – das ist auch menschlich – man gewinnt immer mehr Erkenntnisse je weiter man sich einliest und einarbeitet und plötzlich wird einem klar, dass man sich in was verliebt hat und die eigene Objektivität ausgeklammert hat.
    Für mich hat sich hier die Erkenntnis gezeigt, dass 90% der Anstrengungen, die hier unternommen werden „Billigkessel“ zu tunen, darauf hinauslaufen, dass sie das Ergebnis bringen, was die „teuren Kessel“ von Haus aus können. Ich find das toll – wirklich, was mancher hier aus seinem „Ostkessel“ herausholt, wie sich User einarbeiten gegenseitige Tipps geben, sich unterstützen, andere einladen und ihre Anlagen vorstellen und erklären. Natürlich macht das stolz seine Anlage selber optimiert zu haben, das bestmöglichste herauszuholen und dabei auch noch Geld zu sparen.
    Die Fragen die sich mir aber dabei gestellt haben sind:
    Kann ich das eigentlich auch und habe ich die Zeit dazu?
    Funktioniert das bei allen Usern wirklich optimal, sind die Ergebnisse wirklich so gut?
    Ist es bei manchen nicht eher zum Hobby, oder sogar zur Leidenschaft geworden und ersetzt es vielleicht die „elektrische Eisenbahn“ (auch das ist positiv gemeint).


    Wenn ich mir diese Fragen beantwortet habe, dann entscheide ich mich für einen Kessel – für den richtigen „für mich“, dabei spielt auch „für mich“ das Kesselgewicht mit eine große Rolle. Die meisten „Billigkessel“ haben so um die 550 kg. Die meisten Österreicher so um die 650 bis 750 kg. Ligno Turbomax hat 960 kg und HDG Euro um die 1000 kg – alles in der 40 bis 50 KW-Klasse.
    Bestell dir mal diese Broschüre:
    http://www.nachwachsenderohsto…ge-erhaeltlich/?tx_ttnews[day]=09&cHash=e2551bb77909b8f6cb83520d1d534a05
    Da stehen die Daten der meisten Holzvergaserkessel, die auf dem Markt sind und es macht Spaß nach einem Kessel zu suchen und zu vergleichen.


    BG - Rainer Voigt

    "Erlenholz und rotes Haaar - sind aus gutem Grunde rar."

  • Hallo,


    ich betreibe meinen HV 25 im Originalzustand ohne Tunen. Funktioniert, allerdings war der Schorni immer noch nicht da deswegen kann ich zu den Abgaswerten nix sagen. Optisch erkennbar ist nix.
    Die ganzen Tipps zum Betrieb habe ich hier im Forum dankbar aufgesaugt, und zumindestens ein paar Kleinigkeiten geändert: Schamottplatten über die Düse (damit die länger hält), Abgasrohr mit Alufolie umwickelt (damit die AGT-Messung auch stimmt), AGT auf 160° geregelt (damit nicht zu viel Wärme nach oben raus geht), Turbulatoren von Spikisveni eingebaut (niedrigere AGT durch höheren Gaswiderstand und deshalb bessere Wärmeausbeute). Und im April wird noch mal die Rohrführung verbessert (da hat mein HB Mist gebaut) und ein richtiger Entlüfter eingebaut.
    Damit bin ich schon ganz zufrieden (vorbehaltlich der ausstehenden Abgasprüfung). "Elektrische Eisenbahn" brauche ich nicht, da ich nach wie vor an meinem Häusle und Grundstück jede Menge Arbeit habe. Aber die Tipps haben schon sehr viel gebracht (ohne Umbauten).
    Viel Erfolg, Karotte

  • Hallo Ingo,
    mein Ölkessel lädt nicht die Puffer. Warum auch, er ist lediglich für Notfälle und Urlaub. Im Normalfalle läuft die Holzanlage auch im Sommer für WW.
    Wichtig an einem HV ist eine gute, richtig eingestellte Regelung. Ich habe mir den NMT HVG 40 zugelegt , der hat Z-Pid-Regelung.
    Nachdem ich die richtigen Werte eingestellt habe staunt mein Nachbar, der ebenfalls mit einem HV heizt. Meine Nachbarschaft merkt garnicht , wenn ich heize. Im Normalfall garkeinen sichtbaren Rauch. Da er ein Saugzugkessel ist auch keinen Rauch im Heizungsraum.
    Nichts daran rumgebastelt, alles original belassen.
    Muss halt jeder selbst entscheiden was er möchte. :)
    Dafür habe ich keinen Reinigungshebel, ich muss zwei Flügelschrauben abdrehen, den Deckel abnehmen und kann dann die Turbulatoren drehen. Der Effekt ist der gleiche. :whistle:


    Raten wird dir keiner können, weil jeder nur seinen HV kennt.
    Ich, für meinen Teil, bin sehr zufrieden mit meiner Wahl. :)
    Meine gesamte Anlage hat knapp über 6000 € gekostet inkl. 2 m Schornsteinerhöhung und selber montiert. :whistle:
    Ich habe einen 2000 Liter und einen 1000 Liter Puffer. Bei mir geht es zuerst in den 1000 Liter Puffer, weil ich davon 500 Liter für WW-Bereitung reserviert habe. Ansonsten ist es sinnvoll zuerst in den großen Puffer zu gehen.


    Lufttrennung und Lambda habe ich nicht, wenn ich mir den Lambdageregelten HV meines Nachbarn ansehe, kann ich wohl sehr gut darauf verzichten, solange der Schorni zufrieden gestellt ist. Für wenige % mehr möglichen Wirkungsgrad tue ich mir das nicht an. :whistle:


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo,
    vielen dank Karotte & vielen dank Eneas.
    Auch noch danke an Ralf.
    Rainer, ich habe deine Links gelesen und das Buch bestellt und naturlich muß ich auch meinen Hut ziehen, von den User, die so viel Herzblut und natürlich kostbare Zeit investieren. Aber ich muß auch sagen wie Rainer: " Kann ich das eigentlich auch und habe ich die Zeit dazu?"

    Antwort von mir: Leider habe ich keine Zeit und auch keine Bastel Nerven.


    Wenn ich am ersten (kleinen bei mir) Puffer die Ölheizung anschliese die nur im Notfall laufen soll. Ist da nicht die eingesparte Energie durch die längere Taktung ruckzuck weg, durch die Strahlungsverluste die so ein Puffer doch hat?
    Leute, geht das bei den HV Kessel nicht auch so, wie bei Autos. Das eine Auto fährt gut & macht wenig Probleme, das andere sieht gut aus, fährt schnell, ist aber oft kaput.
    Man muß doch sagen können ,wenn de den HV kaufst dann geht aber oft "das" kaput & wenn de den kaufst da geht aber oft "das" kaput.
    MfG
    Ingo

  • Hallo Ingo,


    Sehr viele heizen ja auch mit den original Proburner und Vigassteuerungen. Das funktioniert bei etwas Holzmehrverbrauch auch - die Hütte wird warm. Nur viele sind dann von kleinen Unzulänglichkeiten früher oder später genervt und basteln deshalb an ihren Kesseln rum. Bei vielen ist aber auch eine gewisse Faszination für das Thema da und besonders diese tummeln sich vermehrt hier im Forum.
    So entsteht vielleicht der etwas einseitige eindruck, man müßte zwingend an seinem Billig HV rumbasteln, damit der überhaupt funktioniert
    Weiterhin muß man sehen, daß nur wenige aus reinem Öko-Wahn heraus mit Holz heizen. Die meisten MÜSSEN einfach Geld sparen, da ist es ziemlich widersinnig, einen elend teuren "MarkenHV" einzubauen.


    Eine Holzvergaser-Heizung ist die wartungsintensivste Variante einer Zentralheizung. Wer sich damit nicht beschäftigen will oder kann, läßt es vielleicht lieber.
    Wer kein funktionierendes Öl oder Gas Backup hat, sollte sich meiner Meinung nach zwingend mit seiner HV-Anlage sehr gut auskennen. Wenn was am HV kaputt geht, hilft einem
    auf die Schnelle niemand, nur sehr wenige HB's haben da Ahnung von und erst recht nicht bekommt man binnen 48 Stunden das nötige Ersatzteil.


    Deine Thema- Überschrift in Verbindung mit deiner Aussage "Antwort von mir: Leider habe ich keine Zeit und auch keine Bastel Nerven."
    paßt überhaupt nicht zusammen. Wie immer im Leben gilt auch hier die Regel: die eigene Zeit und Arbeit spart das Geld ein. Das ist jedem seine Entscheidung.
    Man bekommt, was man bezahlen will und kann.
    Aber gleichzeitig kannst du dir auch sicher sein, daß es beim HV wie bei den Autos ist: Ersatzteile + Reparaturen beim Rolls Royce kosten mehr als bei Ford.


    Mal eine Empfehlung von mir für dich, falls du einen günstigen Druckluftkessel möchtest: Solarbayer HVS-LC, das ist ein solides Teil, die AK3000 Steuerung funktioniert offensichtlich recht zufriedenstellend und der ist lambdageregelt. Zwar ist die verbaute Lambdaregelung für den Aufpreis eher nur mitteltoll :laugh: aber dafür ist alles fix und fertig und anderen Herstellern verwenden durchgängig auch die alten Sprungsonden und nehmen noch viel mehr Geld dafür.


    P.S.:
    Übrigends, das Argument mit hohe Kesselmasse = besser erschließt sich mir nicht, tote Masse, die mit aufgeheizt werden muß
    In der Marktübersicht Scheitholzvergaserkessel habe ich mal rumgeblättert. Ist gar nicht so schlecht, jedoch merke ich an einigen Details, daß die Autoren wohl eher keine HV-Heizer sind :whistle:

  • Hallo Peter,
    du meinst ich sollte aus Zeitgründen besser aufs heitzen mit Holz verzichten, na gut.
    Bis jetzt befeuere ich meinen Gerco, der nicht getunt ist, ja auch mit Holz, und das Projekt macht
    mir Spaß.
    Die kaufentscheidung für den Gerco war damals auch ein guter Mittelweg.Aus diesm Grund dachte ich, fragste mal in eurem Forum nach einem gut und günstigen HV der nicht großartig bastelintensiv ist.
    Eben auch ein Mittelweg.
    Öl brennen ist weniger arbeit, klar. Aber für Öl zu kaufen muß man auch Geld haben und um Geld zu haben muß man eben arbeiten( bzw. muß ich arbeiten).
    Was meinste beim, HVS LC, mit den "alten Sprungsonden".
    Aber trotzdem Peter, Danke deiner Antwort und dein Tipp.


    Ich kanns nur noch mals wiederholen, ich muß meinen Hut ziehen, von den User, die so viel Herzblut und natürlich kostbare Zeit investieren, einfach Klasse.
    Gruß Ingo

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!