Brennwert

fantast · 12. April 2012

Tach zusammen,

habe seit einiger Zeit eine EURO 50 mit 4000 Liter Puffer. Die Steuerung Lambda Kontro zeigt ja die erzeugte Leistung an. Wenn ich das gegenrechne komme ich darauf, dass ein SRM Buche trocken bei mir im Mittel etwa 1000 KWH erbringt. Nun sind ein SRM ja etwa 0.7 Ster. Wenn ein Ster also gut 2000 KWH bringen sollte müßte der SRM so um die 1400 bringen. Tut er aber scheinbar nicht. Hab ich einen Rechenfehler, betuppen mich meine Brennholzlieferanten oder wo hapert es?

Andererseits: Der EURO 50 hat 220 l Füllraumvolumen. 4000 Liter Puffer fassen etwa 200 KWH. Die Dimensionierung erfolgt ja etwa so, dass ein Abbrand den Speicher komplett füllen kann. Auch dann lande ich wieder bei 1000 KWH pro SRM (vielleicht ist die Dimensionierung aber auch für Tannenholz gemacht worden).

Danke für Aufklärung und Grüße aus dem Rheinland
Claus

gutber · 12. April 2012

Hallo Claus,

Zitat

Hab ich einen Rechenfehler, betuppen mich meine Brennholzlieferanten oder wo hapert es?

alles ist möglich, oder etwas von allem?
wenn du das wissen willst, mußt du jede Füllung wiegen...
wie viel kg das sind und dann kannst du vergleichen wie viel Energie du erntest

es gibt auch viele unterschiedliche Angaben über Raummeter usw...
bessere unterscheiden schon noch nach Holzdichte und Feuchte, das sind große Unterschiede

es ist schwer zu errechnen wie schwer ein Rm, Srm usw. wirklich sind
hier mal Protokolle von mir, deshalb hab ich in der Richtung auch gesucht
http://www.holzvergaser-forum.…um/index.php?thread/38214

zusätzlich gibt jeder Kesselhersteller den feuerungstechnischen Wirkungsgrad an, den Wirkungsgrad des Kessels mit Abstrahlverlusten und Verluste durch den Wärmetauscher findest du nirgends, aber über 80% ist gut

Zitat

Der EURO 50 hat 220 l Füllraumvolumen. 4000 Liter Puffer fassen etwa 200 KWH.

120L bei mir fassen über 40kg Buche, sind bei 220L gut 80kg...
mit nur 3,0 kWh/kg Holz gerechnet ergibt das 240kWh! wahrscheinlich aber mehr
machst du den nie voll?

Gruß Erwin

Karotte · 12. April 2012

Hallo Claus,
man kann das ziemlich wissenschaftlich angehen, oder auch nicht... ich schmeiß einfach mein Holz nach Bedarf in den HV, kuck am Anfang und am Ende vom Winter grob wieviel Holz vor der Hütte liegt, und schätze dann den Holzverbrauch für den Winter. Mehr nicht. Das noch hochgerechnet auf € mit dem aktuellen Einkaufswert (weil ich grad noch unheimlich viel Holz vom Geländer aufräumen hab) ergibt dann meine theoretischen Heizkosten. Wobei ich es nicht zu genau nehme (ob es nun 225 oder 250 € für den Winter waren, ist sozusagen Meßungenauigkeit), der grobe Vergleich mit dem was andere an Öl durchjagen reicht mir völlig für mein gutes Gefühl. Diesen Winter (mein erster mit HV) waren es 3 m. EK max. 75 € (Buche, ofenfertig gestückelt und trocken).

VG Karotte

Kunifer · 13. April 2012

Das mit der Anzeige des Wirkungsgrades find ich super. Ich habe hier irgendwo einmal etwas gelesen.
Wie folgt:
200 Grad Rauchgas= 86%
190 " = 87%
180 " = 88%
170 " = 89%

Fand ich voll super, funktioniert die direkte Anzeige des Wirkungsgrades ebenso?

:whistle:
sicher, je niedriger die Rauchgastemperatur desto besser der Wirkungsgrad.
Wo bleibt da die Brennraumtemperatur? Wenn ich den Wirkungsgrad aus der Differenz zwischen Brennraumtemperatur und rauchgastemperatur ermittele o.k. aber doch nicht einfach aus der rauchgastemperatur. In der Annahme die Brennraumtemperatur ist eine feste Größe.

Da finde ich es günstiger den Wirkungsgrad aus dem Heizwasser zu entnehmen. Delta t und Volumenstrom.

Ralf

Brennwert

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